DE1543511B2 - Dimethylaminoäthoxy-dihalogenaniline und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Dimethylaminoäthoxy-dihalogenaniline und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
CH3
worin bedeutet: X ein Chlor- oder Bromatom, η die Zahl O, 1 oder 2 und HA ein chemisches Äquivalent
einer pharmakologisch verträglichen Säure. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung
der Formel
H3C — CO — HN
im alkalischen Medium mit 1,2-Dibromäthan umsetzt und das dabei erhaltene Produkt der Formel
H,C —CO —HN-
-OCH2CH9Br
(III)
mit Dimethylamin umsetzt und die entstandene Verbindung der Formel
CH3-CO-NH
0-CH2CH2-N-CH,
CH3 (IV)
einer sauren Hydrolyse unterwirft und gegebenenfalls die dabei erhaltene Verbindung in das Salz
einer pharmakologisch verträglichen Säure überführt.
Die Gegenstände der Erfindung sind aus den Patentansprüchen zu ersehen.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen stellen kristalline Feststoffe dar, die in vielen organischen
Lösungsmitteln löslich, in Form der freien Base in Wasser etwas löslich und in der Salzform gut löslich
sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine wertvolle analgetische und antiinflammatorische Wirkung
auf. Sie weisen auch eine milde depressive Wirkung auf das Zentralnervensystem auf und stellen wertvolle
Tranquilizer dar.
Die Verbindung der Formel II kann durch Umsetzung
eines 3,5-Dihalogen-4-hydroxyanilins mit Essigsäureanhydrid unter Bildung des entsprechenden
3',5'-Dihalogen-4'-hydroxyacetanilids hergestellt werden. Bei einem bequemen Verfahren zur Durchführung
dieser Umsetzung wird etwa 1 Mol 3,5-Dihalogen-4-hydroxyanilin
in Wasser, das etwa 10% Essigsäure enthält, suspendiert und bei einer Temperatur zwischen
25 und 3O0C unter Rühren gehalten, während etwa 2 Mol Essigsäureanhydrid tropfenweise zugegeben
werden. Nach etwa 3stündigem Rühren des Reaktionsgemisches wird dieses mit wäßriger Natriumhydroxydlösung
auf einen pH-Wert von etwa 6 neutralisiert, und das erhaltene Gemisch wird eine weitere
Stunde gerührt. Das gewünschte 3',5'-Dihalogen-4'-hydroxyacetanilid fällt aus dem Reaktionsgemisch
ao aus und wird durch Filtrieren abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Die auf diese Weise hergestellten
Ausgangsmaterialien stellen kristalline Feststoffe dar und werden in nahezu quantitativen Ausbeuten, bezogen
auf das Aminophenol als Ausgangsmaterial, eras halten.
Die Stufe 1 des Verfahrens der Erfindung kann beispielsweise
durch Umsetzung eines 3',5'-Dihalogen-4'-hydroxyacetanilids (II) mit Äthylendibromid in
einem wäßrigen Medium, das einen Bromwasserstoffakzeptor, wie ein Alkalihydroxyd oder -carbonat, enthält,
durchgeführt werden. Bei einem bevorzugten Verfahren
wird das Dihalogen-4'-hydroxyacetanilid mit Äthylendibromid in einem organischen Lösungsmittel,
wie Aceton, umgesetzt, wobei ein Alkalicarbonat, beispielsweise Kaliumcarbonat, als Akzeptor für
den Bromwasserstoff verwendet wird. Bei dieser Arbeitsweise ist es günstig, einen Überschuß an
Äthylendibromid anzuwenden, und gute Ergebnisse werden erhalten, wenn 3 bis 5 Mol oder mehr Äthylendibromid
je Mol Dihalogenhydroxyacetanilid bei der Umsetzung eingesetzt werden.
Zur Durchführung der Stufe 2 des erfindungsgemäßen Verfahrens können die ß-Bromäthoxy-Verbindungen
(III) mit Dimethylamin in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise einem niederen Alkanol,
umgesetzt werden, um das entsprechende 4'-(Dimethylaminoäthoxy)-3',5'-dihalogenacetanilid
(IV) zu erhalten. Dieses kann leicht durch Erhitzen mit einer wäßrigen Mineralsäure hydrolysiert werden und liefert
die gewünschten neuen (/S-Dimethylaminoäthoxy)-dihalogenidaniline in Form ihrer mineralsauren Salze
(Stufe 3).
Nach den vorstehenden Umsetzungen können die erfindungsgemäßen Verbindungen einfach in Form
ihrer mineralsauren Salze je nach der bei der abschließenden Hydrolyse angewandten Mineralsäure
erhalten werden. So können z. B. die Verbindungen als Hydrochlorid-, Hydrobromid- oder Schwefelsäureadditionssalze
bei Verwendung von Salzsäure, Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure in der abschließenden
Hydrolyse erhalten werden. Wenn die Dimethylaminoäthoxydihalogenaniline
in Form der freien Base gewünscht werden, kann ein mineralsaures Salz, beispielsweise
das Hydrochlorid, in Wasser dispergiert werden, und das erhaltene Gemisch kann mit einer
starken Base, beispielsweise Natriumhydroxyd, alkalisch gemacht und mit einem mit Wasser nicht mischbaren,
inerten organischen Lösungsmittel, wie Me-
3 4
thylenchlorid oder Chloroform, extrahiert werden. Bei mindertem Druck abgedampft. Der erhaltene Rückeinem
derartigen Vorgehen kann die freie Base der ge- stand wurde in 1480 ml 1 n-Salzsäurelösung gelöst und
wünschten Verbindung in die organische Schicht ex- die erhaltene Lösung mit Methylisobutylketon getrahiert
werden, die dann abgetrennt und eingedampft waschen. Die wäßrige Lösung wurde mit 298 ml 5n-Nawerden
kann, um die gewünschte Verbindung zu er- 5 triumhydroxydlösung zur Ausfällung des gewünschten
halten. ' Zwischenproduktes alkalisch gemacht. Die erhaltene
Andere Säureadditicnssalze der erfindungsgemäßen Aufschlämmung wurde filtriert und der abgetrennte
Verbindungen können durch Umsetzung einer pharma- Feststoff getrocknet, wobei 3',5'-Dichlor-4'-(/?-dimezeutisch
verträglichen Säure mit der freien Basenform thylaminoäthoxy)-acetanilid mit einem Schmelzpunkt
erhalten werden. Bei einem bequemen Verfahren wird io von 122 bis 123°C erhalten wurde,
eines der Dimethylaminoäthoxydihalogenaniline in 0,55 g-Mol dieses Zwischenproduktes wurden mit
eines der Dimethylaminoäthoxydihalogenaniline in 0,55 g-Mol dieses Zwischenproduktes wurden mit
einem organischen Lösungsmittel, wie Methylen- einem molaren Überschuß (665 ml) an 5n-Salzsäurechlorid,
gelöst und die gewünschte organische Säure lösung unter Rühren und Rückfluß bei einer Tempehierzu
in praktisch äquimolarem Anteil zugegeben. ratur von etwa 1050C 5 Stunden lang erhitzt. Das
Das erhaltene Salz kann von dem Methylenchlorid 15 Reaktionsgemisch wurde über Nacht in einem Kühldurch
Kristallisation oder durch Abdampfen des Lö- schrank gekühlt, wobei das 3,5-Dichlor-4-(/?-dimethylsungsmittels
abgetrennt werden. Zu geeigneten phar- aminoäthoxy)-anilindihydrochlorid alskristallinerFestmazeutisch
verträglichen organischen Säuren gehören stoff ausfiel. Dieser wurde abfiltriert und getrocknet
Essigsäure, Milchsäure, Glukonsäure, Fumarsäure, und hatte einen Schmelzpunkt von 222 bis 223 0C und
Bernsteinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Glutarsäure, ao ein Molekulargewicht von 324, erhalten als Neutrali-Weinsäure
und Zitronensäure. Da die erfindungsge- sationsäquivalent auf Grund einer Titration gegen eine
mäßen Verbindungen zwei Aminogruppen unter- Standardbase, im Vergleich zu einem theoretischen
schädlicher Bzsizität enthalten, enthalten die Salze Wert von 322, berechnet für die aufgeführte Verbindieser
Verbindungen mit Carbonsäure üblicherweise dung.
nur ein Äquivalent der Carbonsäure. Mit starken as Beisoiel2
Säuren, wie Mineralsäuren, können auch Salze mit
einem oder zwei Äquivalenten der Säure gebildet Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit
werden. der Ausnahme, daß 0,27 g-Mol 4'-(/?-Bromäthoxy)-
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele 3',5'-dichloracetanilid und eine Lösung von 1,51 g-Mol
näher erläutert. 30 Diäthylamin in 400 ml Methanol in einem verstopften
Beispiel 1 Glasgefäß vermischt wurden und das Gemisch auf etwa
60°C 4 Stunden lang erhitzt wurde. Als Zwischenpro-
4-Amino-2,6-dichlorphenol wurde in Wasser, das dukt wurde das 4'-(/3-Diäthylaminoäthoxy-3',5'-dietwa
10 % Essigsäure enthielt, dispergiert und durch chloracetanilid in Form eines hygroskopischen Festtropfenweise
Zugabe von etwa 2 Mol-Anteilen Essig- 35 stoffes erhalten.
Säureanhydrid bei Temperaturen zwischen 27 und 30° C 0,27 g-Mol dieser Verbindung wurden durch Erunter
Rühren acetyliert. Das Reaktionsgemisch wurde hitzen 1 Stunde lang mit 750 ml einer wäßrigen
mit wäßriger Natriumhydroxydlösung auf pH 6 neu- 5 n-Salzsäurelösung hydrolysiert, wobei als Produkt
tralisiert und das 3',5'-Dichlor-4'-hydroxyacetanilid das 4-(/8-Diäthylaminoäthoxy)-3,5-dichloranilin-dihyals
Produkt durch Filtrieren abgetrennt. 1 Mol dieses 40 drochlorid als kristalliner Feststoff, F. = 206 bis 207 0C,
Produktes, 5,8 Mol Äthylendibromid und 1,14 Mol erhalten wurde.
Kaliumcarbonat wurden zusammen in etwa 3 1 Aceton B e i s d i e 1 3
Kaliumcarbonat wurden zusammen in etwa 3 1 Aceton B e i s d i e 1 3
dispergiert, und das Gemisch wurde auf eine Temperatur von etwa 6O0C unter Rückfluß etwa 6 Stunden Wie in Beispiel 1 wurde 4-Amino-2,6-dibromphenol
lang erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde heiß fil- 45 acetyliert und mit Äthylendibromid umgesetzt, wobei
triert, um anorganische Salze zu entfernen, und das 4'-(/3-Bromäthoxy)-3',5'-dibromacetanilid,F. = 211 bis
Filtrat wurde abgekühlt, worauf das gewünschte 212° C, erhalten wurde.
^'-(jS-Bromäthoxy^'.S'-dichloracetanilid als Produkt 30 g (0,072 Mol) 4'-(/3-Bromäthoxy)-3',5'-dibrom-
in Form eines kristallinen Feststoffes, F. = 173,5 bis acetanilid, 100 ml 5 n-Dimethylaminlösung in Methanol
174,5°C, erhalten wurde. 5° mit einem Gehalt von 0,5 Mol Dimethylamin und
262 g (0,8 Mol) 4-(/?-Bromäthoxy)-3,5-dichloracet- 70 ml Methanol wurden gründlich vermischt, und das
anilid, 270 ml Methanol und 630 ml einer 7,5n-Lösung Gemisch wurde bei einer Temperatur von etwa 6O0C
von Dimethylamin in Methanol (mit einem Gehalt von 40 Stunden lang gehalten. Das Reaktionsgemisch
4,73 Mol Dimethylamin) wurden in einer 2-Liter- wurde abgekühlt und dann unter vermindertem Druck
Bombe aus rostfreiem Stahl vermischt. Die Bombe 55 (etwa 15 mm Hg) eingeengt, wobei auf eine abwurde
geschlossen und unter Schütteln 19 Stunden schließende Gefäßtemperatur von 5O0C erwärmt
lang auf Temperaturen von 75 bis 8O0C erhitzt. An- wurde. Der erhaltene Rückstand wurde in einem Geschließend
wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt, misch aus 100 ml Methylenchlorid und 100 ml Wasser
mit Aktivkohle behandelt und filtriert. Das Filtrat aufgenommen. Die Methylenchloridschicht wurde abwurde
gesammelt und unter vermindertem Druck 60 getrennt und zur Trockne eingedampft, wobei das rohe
eingedampft, wobei erhitzt wurde, bis die Temperatur Zwischenprodukt als Rückstand erhalten wurde. Dieser
des Gefäßes etwa 50° C bei einem Druck von etwa wurde in 100 ml wäßriger 1 n-Salzsäurelösung gelöst
10 mm Quecksilber erreichte. Das als Rückstand er- und das Zwischenprodukt erneut ausgefällt, indem die
haltene Rohprodukt wurde in einem Gemisch aus Lösung nach dem Waschen derselben mit Methylen-900
ml Wasser und 900 ml Methylisobutylketon aufge- 65 chlorid alkalisch gemacht wurde. Das 4'-(Dimethylnommen.
Das Gemisch trennte sich beim Stehen in aminoäthoxy)-3',5'-dibromacetanilid als Zwischenprozwei
Schichten. Die Methylisobutylketonschicht wurde dukt stellte einen kristallinen Feststoff, F. = 143 bis
abgetrennt und das Lösungsmittel daraus unter ver- 1460C, dar.
Die Acetanilidverbindung wurde durch Erhitzen mit überschüssiger 5 η-Salzsäure wie in Beispiel 1 hydrolysiert,
wobei das gewünschte 4-(/S-Dimethylaminoäthoxy)-3,5-dibromanilin
als Dihydrochlorid, F. = 234 bis 236°C, erhalten wurde, das ein Molekulargewicht
von 412, bezogen auf das Neutralisationsäquivalent auf Grund einer Titration, im Vergleich zu 411, theoretisch
berechnet für das Dihydrochlorid, aufwies.
B ei spiel 4
Das Dihydrochloridsalz des Beispiels 1 oder 3 wurde in wäßriger Natriumhydroxydlösung aufgenommen
und das erhaltene Gemisch mit Methylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloridextrakt wurde getrocknet
und eingedampft, wobei die entsprechenden substituierten Anilinverbindungen in Form der freien Basen
erhalten wurden. Diese Verbindungen waren weiße Feststoffe: 4-(/?-Dimethylaminoäthoxy)-3,5-dichloranilin,
F. = 83 bis 84,50C; 4-0?-Dimethylaminoäthoxy)-3,5-dibromanilin,
F. = 96 bis 97,5°C.
Zu einer Lösung eines lmolaren Anteiles der freien Base von 4-(/9-Dimethylaminoäthoxy)-3,5-dibromanilin,
hergestellt nach Beispiel 4, in Methylenchlorid, wurde eine Lösung eines lmolaren Anteils von Maleinsäure
in 1,2-Dimethoxyäthan unter kräftigem Rühren zugegeben, wobei das 4-(/3-Dimethylaminoäthoxy)-3,5-dibromanilinmaleat
als Salz in Form eines feinen ίο kristallinen Niederschlags erhalten wurde. Dieser
wurde abfiltriert und getrocknet. Das Maleatsalz hat einen Schmelzpunkt von 146 bis 147,50C.
Das Verfahren des Beispiels 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 4-(-Dimethylaminoäthoxy)-3,5-dichloranilin
an Stelle der entsprechenden Dibromverbindung angewandt wurde, wobei 4-(/3-Dimethylaminoäthoxy)-3,5-dichloranilinmaleat
als kristalliner
so Feststoff, F. = 130 bis 1310C, erhalten wurde.
Claims (1)
1. Dimethylaminoäthoxy-dihalogenaniline der Formel
H2N-
OCH2CH2-N
CH3
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