DE1543003B1 - Verfahren zur Herstellung von N-Alkinylarylsulfonamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-AlkinylarylsulfonamidenInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/12—Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Tolyl oder Xylyl darstellt;
die Bis-(benzolsulfonamide):
die Bis-(benzolsulfonamide):
SO,N-
R
-NO2S
-NO2S
worin R die oben angegebene Bedeutung hat und Z den Alkinylenrest darstellt.
Zu den Verbindungen, die von der Formel V umfaßt werden, gehören die Bis-(arylsulfonamide), in
Die obige Umsetzung führt man zweckmäßiger- 20 worin R die oben angegebene Bedeutung hat und
weise in einem polaren Lösungsmittel unter Ver- B Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl,
wendung eines Alkinylchlorids oder -bromids durch.
Die Temperatur, bei welcher man die Reaktion durchführt, kann zwischen etwa 75 und etwa 1200C, insbesondere zwischen 95 und 100° C, liegen. Führt man 25
die Umsetzung unter Verwendung längerkettiger
Alkinylgruppen durch, so sind natürlich höhere Temperaturen vorteilhafter.
Die Temperatur, bei welcher man die Reaktion durchführt, kann zwischen etwa 75 und etwa 1200C, insbesondere zwischen 95 und 100° C, liegen. Führt man 25
die Umsetzung unter Verwendung längerkettiger
Alkinylgruppen durch, so sind natürlich höhere Temperaturen vorteilhafter.
Beispiele für polare Lösungsmittel, die bei der Durchführung der vorliegenden Reaktion brauchbar
sind, sind Dimethylformamid, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylacetamid, 1,2-Dimethoxyäthan oder
Dibuty lather.
Spezielle Verbindungen, die als Reaktionsteilnehmer
mit dem Sulfonamidkern zur Herstellung der Ver- 35 welchen der Arylrest Phenyl, aber auch Tolyl oder bindungen, die unter die Formell fallen, geeignet Xylyl sein kann und in welchen Z zweiwertige Alkinysind, sind 1,4 - Dichlorbutin - (2), 1-Brompropin lenreste, beispielsweise Äthinylen, Propinylen oder (Propargylbromid), 1 - Chlorbutin, 1 - Chlor - 4 - hy- Butinylen, darstellt.
mit dem Sulfonamidkern zur Herstellung der Ver- 35 welchen der Arylrest Phenyl, aber auch Tolyl oder bindungen, die unter die Formell fallen, geeignet Xylyl sein kann und in welchen Z zweiwertige Alkinysind, sind 1,4 - Dichlorbutin - (2), 1-Brompropin lenreste, beispielsweise Äthinylen, Propinylen oder (Propargylbromid), 1 - Chlorbutin, 1 - Chlor - 4 - hy- Butinylen, darstellt.
droxybutin-(2), l-Brom-7-hydroxy-heptin-(2) oder Alle Teil- und Gewichtsangaben beziehen sich,
2-Chlor-5-hydroxypentin-(3). 40 wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht
Kennzeichnend für die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen ist die substituierte Alkinylgruppe,
die direkt an das Stickstoffatom der Sulfonamidgruppe gebunden ist. Mit Alkinylgruppe ist eine
ununterbrochene Kohlenwasserstoffkette gemeint, die 45
eine Kohlenstoff-(Kohlenstoff-)Dreifachbindung enthält; die Kette, welche die Alkinylgruppe enthält,
ist demgemäß frei von zweibändigen Atomen, beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel. Vorzugsweise enthält der Alkinylrest 3 oder 4 Kohlen- 50 solutes Methanol. Dieses Gemisch erhitzt man unter stoffatome, kann aber bis zu 8 Kohlenstoffatomen Rückfluß (65° C), bis das gesamte Natrium-benzolsulfonamid gelöst ist, und kühlt schwach auf 6O0C. Dann gibt man 39,2 g (0,2 Mol) Propargylbenzolsulfonat (auf einmal) in das Gefäß, wobei die Methanol-55 lösung klar gelb wird. Die erhaltene Reaktionsmasse erhitzt man wieder bis zum Rückfluß und hält sie 1 Stunde und 45 Minuten bei Rückflußtemperatur; während dieser Zeit scheidet sich ein weißes, kristallines Produkt (Natrium-benzolsulfonat) aus der Lö-60 sung aus. Das Gemisch kühlt man auf Raumtemperatur ab und gießt es in einen großen Überschuß Eiswasser. Den abgeschiedenen, weißen Niederschlag filtriert man ab, wäscht ihn sorgfältig mit Wasser (um überschüssiges Natrium-benzolsulfonamid und Na-65 trium-benzolsulfonat zu entfernen) und trocknet. Pas Produkt kristallisiert man aus 95%igem Äthanol um, wäscht mit frischem Äthanol und trocknet bis zum konstanten Gewicht an der Luft.
ununterbrochene Kohlenwasserstoffkette gemeint, die 45
eine Kohlenstoff-(Kohlenstoff-)Dreifachbindung enthält; die Kette, welche die Alkinylgruppe enthält,
ist demgemäß frei von zweibändigen Atomen, beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel. Vorzugsweise enthält der Alkinylrest 3 oder 4 Kohlen- 50 solutes Methanol. Dieses Gemisch erhitzt man unter stoffatome, kann aber bis zu 8 Kohlenstoffatomen Rückfluß (65° C), bis das gesamte Natrium-benzolsulfonamid gelöst ist, und kühlt schwach auf 6O0C. Dann gibt man 39,2 g (0,2 Mol) Propargylbenzolsulfonat (auf einmal) in das Gefäß, wobei die Methanol-55 lösung klar gelb wird. Die erhaltene Reaktionsmasse erhitzt man wieder bis zum Rückfluß und hält sie 1 Stunde und 45 Minuten bei Rückflußtemperatur; während dieser Zeit scheidet sich ein weißes, kristallines Produkt (Natrium-benzolsulfonat) aus der Lö-60 sung aus. Das Gemisch kühlt man auf Raumtemperatur ab und gießt es in einen großen Überschuß Eiswasser. Den abgeschiedenen, weißen Niederschlag filtriert man ab, wäscht ihn sorgfältig mit Wasser (um überschüssiges Natrium-benzolsulfonamid und Na-65 trium-benzolsulfonat zu entfernen) und trocknet. Pas Produkt kristallisiert man aus 95%igem Äthanol um, wäscht mit frischem Äthanol und trocknet bis zum konstanten Gewicht an der Luft.
B eis piel 1
Herstellung von Ν,Ν-Dipropargylbenzolsulfonamid
In ein geeignetes Gefäß, das mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkühler mit
Trockenrohr versehen ist, gibt man 35,8 g (0,2 Mol) Natrium-benzolsulfonamid und 300 ecm heißes ab
enthalten.
Von der allgemeinen Formel I werden Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln umfaßt.
Die substituierten Benzolsulfonamide selbst:
V •
SO2N
(ΙΠ)
worin R die oben angegebene Bedeutung hat und R1 Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, Tolyl, Xylyl oder
Alkinyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt:
RO
I Il
SO,N—C—B
(IV)
Das kristallisierte Produkt hat folgende Eigenschaften:
F 87 bis 89°C
Farbe weiß (Nadeln)
Stickstoff(%) gefunden: 5,99; berechnet: 6,01
Ultrarotbanden, cm
Angezeigte Gruppen
2100, 3300 Endständige Acetylengruppe
(-C = CH) 1160, 1340 Sulfonamidgruppe (-SO2N)
710, 745 Phenylgruppe
Herstellung von l-Hydroxy-4-benzolsulfonamidobutin-(2)
In ein geeignetes Gefäß, das mit einem Magnetrührer, einem .Thermometer und einem Rückflußkühler
versehen ist, gibt man 19,7 g (0,11 Mol) Natrium-benzolsulfonamid und 100 ecm Dimethylformamid.
Dann fügt man 10,5 g (0,1 Mol) 1-Chlor-4-hydroxybutin-(2)
hinzu; die Temperatur steigt von etwa 25 auf 400C, wobei die Farbe der Dimethylformamidlösung
nach Orange wechselt. Die erhaltene Reaktionsmasse erhitzt man 2 Stunden auf 1000C;
während dieser Zeit wechselt die Farbe der Lösung von Orange zu milchig-Dunkelbraun (NaCl-Abscheidung).
Das braune Gemisch engt man im Vakuum ein, wobei man die Hauptmenge des Dimethylformamids
entfernt; den Rückstand gießt man in überschüssiges Eiswasser. Den abgeschiedenen
braunen Feststoff filtriert man ab, wäscht ihn mit kaltem Wasser und trocknet ihn bis zum konstanten
Gewicht an Luft. Das Produkt kristallisiert man aus Methanol um und trocknet es.
Das kristallisierte Produkt hat die folgenden Eigenschaften:
F 73 bis 74°C
Farbe Orange
Stickstoff (%) .. gefunden: 6,03; berechnet: 6,22
Ultrarotbanden, cm"
1000, 3350
Angezeigte Gruppen
Primäre Hydroxylgruppe H
—C —OH
Ämidstickstoff (NH) Sulfonamidgruppe (—SO2N)
Phenylgruppe
3280
1163, 1350
1163, 1350
690, 750
Beispiel 3 Herstellung von l,4-Bis-(benzolsulfonamid)-butin-(2)
In ein geeignetes Gefäß, das mit einem Magnetrührer,
einem Thermometer, einem Rückflußkühler und einem Tropftrichter versehen ist, gibt man 39,4 g
(0,22 Mol) Natrium-benzolsulfonamid, 150 ecm Methanol
und 50 ecm Wasser. Dann erhitzt man das Gemisch (auf etwa 600C), bis im wesentlichen das
gesamte Natrium-benzolsulfonamid in Lösung gegangen ist. Während man die Temperatur zwischen
etwa 60 und 63° C hält, fügt man innerhalb von 15 Minuten
tropfenweise 12,3 g (0,1 Mol) 1,4-Dichlorbutin-(2) hinzu. Anschließend erhitzt man die erhaltene
ίο Reaktionsmasse 3 Stunden bei .einer Temperatur zwischen
65 und 700C unter Rückfluß; während dieser
Zeit scheidet sich aus der Lösung ein weißer, kristalliner Niederschlag (NaCl) ab. Das Gemisch kühlt man
auf 30° C und gießt es in einen Überschuß Eiswasser.
Den ausgeschiedenen gelben Niederschlag nitriert man ab, wäscht ihn in Wasser und trocknet ihn an
Luft. Das Produkt extrahiert man mit heißem Benzol und kühlt das Benzol. Das ausgefällte Produkt
filtriert man, trocknet es und kristallisiert es zweimal aus wäßrigem Methanol um.
Das Produkt hat die folgenden Eigenschaften:
F 135 bis 137°C
Farbe cremefarben (Plättchen)
Ultrarotbanden, cm
1163, 1333
690, . 753
690, . 753
Angezeigte Gruppen
Sulfonamidgruppe (—SO2N)
Phenylgruppe [ζ^ Jr
Die folgenden Beispiele A und B veranschaulichen die Plastifizierung von Polyvinylchloridharzen unter
Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen:
100 g eines Vinylchloridharzes (Geon 8640) überführt man mittels mit heißem öl gefüllter Walzen,
die man bei 137,80C hält und die sich 0,6350 mm voneinander entfernt befinden, in ein Fell. 4% der
gemäß Beispiel 3 hergestellten Verbindung 1,4-Bis-(benzolsulfonamid)-butin-(2)
fügt man innerhalb von 45 Minuten zu dem Harzfell langsam zu. Im Anschluß an die Zugabe »schneidet« und »falzt« man das
Fell konstant 10 Minuten lang, während man die Walzen bei einer Temperatur von etwa 137,8°C hält.
Noch während das Fell weich ist, entfernt man das Fell, indem man es longitudinal entlang einer der
Walzen und parallel zu der Achse der Walze abschneidet. Nach Kühlung ist das Fell so klar wie eine
Folie aus einem Harz, das ohne Zusätze hergestellt wurde.
Zum Vergleich wurde folgender Versuch durchgeführt: Man mischt 5 g Santicizer 9 (Toluolsulfonamid,
o- und p-Isomergemisch) innig mit 100 g Vinylchloridharz
(Geon 8640), wobei man die im Beispiel A angegebene Verfahrensweise befolgt.
Das Fell oder die FoHe des Harzes war augenblicklich
nach dem Mischen klar, wurde aber nach Abkühlung des Fells weiß. Die Verbindungen, die von
der Formel III umfaßt werden, sind nicht nur gute Weichmacher, sondern man kann sie auch vorteilhafterweise
als Glanzbildner in galvanischen Nickelbädern verwenden.
Die Überlegenheit der verfahrensgemäß erhaltenen Verbindungen ist darin zu sehen, daß sie mit den
weich zu machenden Folien besser verträglich sind als die zum Stand der Technik gehörenden Weichmacher.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von N-Alkinylarylsulfonamiden der allgemeinen FormelSO2N-(A)-R-NO,Sin der η 0 oder 1 ist, A, wenn η gleich 0 ist, Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, Tolyl, Xylyl, Alkinyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylcarbonyl, Phenylcarbonyl, Tolylcarbonyl oder Xylylcarbonyl oder, wenn η gleich 1 ist, Alkinylen und R Alkinyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder mit Hydroxyl, Chlor, Brom oder Jod substituiertes Alkinyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei R, wenn A Alkinylen ist, auch Wasserstoff bedeuten kann, dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes Arylsulfonamid in Form des Natriumsalzes mit einem gegebenenfalls substituierten Alkinylehlorid oder -bromid in an sich bekannter Weise umsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US378048A US3400152A (en) | 1964-06-25 | 1964-06-25 | Sulfonamides and sulfonimides |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1543003B1 true DE1543003B1 (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=23491516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651543003 Pending DE1543003B1 (de) | 1964-06-25 | 1965-06-23 | Verfahren zur Herstellung von N-Alkinylarylsulfonamiden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3400152A (de) |
DE (1) | DE1543003B1 (de) |
GB (1) | GB1051084A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4369135A (en) * | 1979-06-11 | 1983-01-18 | Monsanto Company | Adhesive compositions |
US4499303A (en) * | 1983-09-27 | 1985-02-12 | Research Corporation | Antihyperlipidemic N-benzoylsulfamates, N-benzylsulfamates and benzylsulfonamides |
US4877901A (en) * | 1988-10-28 | 1989-10-31 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Process for synthesizing N,N'-dithiobis(sulfonamides) |
JP2000500742A (ja) * | 1995-10-30 | 2000-01-25 | スミスクライン・ビーチャム・コーポレイション | プロテアーゼ阻害剤 |
-
0
- GB GB1051084D patent/GB1051084A/en active Active
-
1964
- 1964-06-25 US US378048A patent/US3400152A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-06-23 DE DE19651543003 patent/DE1543003B1/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3400152A (en) | 1968-09-03 |
GB1051084A (de) |
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