DE1542164A1 - Verfahren zur Herstellung eines zum Cracken von Kohlenwasserstoffen geeigneten Zeolithkatalysators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines zum Cracken von Kohlenwasserstoffen geeigneten ZeolithkatalysatorsInfo
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- B01J29/04—Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites
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- B01J29/08—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the faujasite type, e.g. type X or Y
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Description
( Α265Ϊ - 3658 }
W.R.Grace ft Co«
New York, N.Yo / V.St0A<
Hsjnburg, 24. Juli 1967
Verfahren zur Herstellung eines zum Cracken von Kohlenwasserstoffen
. geeigneten Zeolithkat&lysatoi'So
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines zusammengesetzten Katalysators, der aus einer Matrix eines bekanntan Katalysators besteht, in dem
ein stabiler Z-14US Zeolith eingebaut Ist., wobei bei der
Herstellung der Katalysator-Matrix der Katalysator mit
dem Salz einer Stickstoffbase gewaschen istο
Es ist bekannt, kristalline Zeolithe al» Katalysator s
Craoken von Kohlenwasserstoffen und als Promoter für
andere Crackkatalysatoran zu verwenden,, In den britischen
Patentschriften 1 OO6 030 und 1 000 901 sind Verfahren zur
Herstellung von Kieselsäure/Tonerde-Crackks-talysatoren beschrieben,
bei denen wäarsnd der Katalysaöorliarsteliiing,
die nach bekannten Methoden erfolgt, sin 2e©lith dsm Verfahrensgemisch zugesetzt wirdo
BAD Oimn
00 9 814/172Q
Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderungsgee. y. 4.9.15.a7i
Bei diesen Verfahren erhält man einen zusammengesetzten
Katalysator, der aus einer Kieseisänre/Tonerde-Matrix besteht,
in der ein Zeolith eingebaut ist. Diese zusammengesetzten
Katalysatoren sind als Grsskkatalysator geeignet,
haben jedoch nicht die erforderliche Tercperaturfestigkeit,
so daß bei der Regenerierung des Katalysators bei helsen
Temperaturen erhebliche Schädigungen auftreten, wasci man
die durch das Crackverfahren vergifteten Katalysatoren
durch eine Dampfbehandlung und Calcinieren bei etwa ICOO0G
regeneriert. Da bei diesen Temperatur sn. der Katalysator·
zusammenfällt, haben sich diese Katalysetoren au&i z-m
Cracken nicht durchgesetzt«
Ferner sind als Craskkatalysatoren dsr Zeolith X mit einem
Kieselsäure/Tonerde-Verhältnis von weniger als ein*e. 5 : ! und
der Zeolith Y mit einem Kieselsäure/t:onerds-VerhI;L3r-iL* ™cn
mehr als etwa J : 1 bekannt^ wobei iatatarsr prakols-:-h ivm
Z~l4HS Zeolithen entspricht, äesssn Kisselsäurs Tonsrste-Verhältnis
5>5 : 1 bis 7 : 1 beträgt= Bsr Zeolite X wird
als instabil angesehen, wenn die Ks.timr&n sntfern5; ^sr
der Zeolith Y und d©r Zeolith Z-14ES kami jedoch s'j
delt werden, daS die Kationen ohna Zerstörung ie? kristallstruktur entfernt werden» Nach Eatfsr^ung der Ka4;i?jni,ii
kann wieder Zeolith auch auf die sehr iiohen Regensrstions·=
temperaturen erhitzt werden,
BAD ORlQINAt 009814/1720
In der Parallelanmeldung G 39 878 IVa/lÜ i ist ein Verfahren zur Umwandlung des Zeolith Z-14K3 in ©inen stabilen
Zeolithen Z-14US beschrieben» wobei US die Abkürzung für
ultrastabil isti bei dieser Herstellung werden durch Ionen«
austausch die Alkaliionen entfernt* bei einer verhältnismäßig
hohen Temperatur -calelniert, woreuf sich ein svräiter
Ionenaustausch und eine weitere Calciniei-ang anschließt,,
In äer parallelen Anmeldung G 43 070 X?a/12 i ist ein
ähnliches Verfahren zur Herstellung des Z-3.4US Zeolithen
aus Z-14HS Zeolith beschrieben» wobei der Ionenaustauscher- ■ ™
Vorgang und die Calcinisrung abgekürzt werden,. Dieser
Zeolith Z«i4US kennzeichnet sich uea. dadurch, daß er einen
als Oxyd berechneten Älfcaligeh&ife von weniger als 1 $ und
ein Kationen/Tonerde-VerhSltisls vcn weniger als 1 besitzt „ '
In der Pateatamnelöung G 43 157 Vfs./12 g ist ein Verfahrt
zur Herstellung eines Kieselsüurö/Tonerds-KEtalysstors
beschrieben, der mit «-ineia Zeolith Z«l4US angeragt Isfc,
wobei der Zeclith nach der Behandlung &«r Ultrastabilität ä
zu einar Ausgangsmis2h?mg der Kiesols'äv«re/Tonerde gegeben
wird* Hierdurch erhält man einen suseimnsngesetsten Katalysator, welcher nach fer Regsnsrationrerhitzung stabil
ist. Bei diesem Verfahren sind .jaßo.ch- «wsi voiiainandar
Virsyhiedene und getrennte Arbeitsweisen arforderlich, näm~-
lieh die Herstellung des-Zeolithen Z-I^US aus Z-I^HS -and
dis Hers^illirne; von Kies^lsäure/Toneräe isnter Zugabe von
Z-l4US während einer Stufe,
In einer weiteren Anmeldung G 44 64*! lVa/12i ist die Herstellung
eines teilweise stabilisierten Zeolithen Z-!4HS
beschrieben« d*ho ein Produkt, an deta bereite einige Stabilisierungsbehandlungen
durchgeführt worden sind, wie si® oben in Zusammenhang pit dem Zeolith Z-3.4US besehrieben
wurden, wobei jedoch noch kein ultrastabiler Zeolith erhalten
wird» Dieser teilweise stabilisierte Zeolith Z-14HS
hat in seiner entwässerten Form die folgende allgemeine Formel
χ RgO ί ^M2O : Al2O, j 3,5 - 7 SiOg,
in welcher R ein Alkalimetall, M Wasserstoff oder ©in end's·»
res Ion als Alkali bedeaten und χ den Wert von G,1 bis O9J
und y den Wert von 0 bis 9 habeno
Es wurde nun festgestellt, daS mindestens einer der für
die Herstellung des Zeolith Z-14US erforderlichen Basenaustauschschritte
kombiniert werden kann mit einem Wasch« Vorgang, dar erforderlich ist zu des5 Ksrsisliung dar Kiessi°
sSure/Tonerde oder eines entsprechenden Katalysatorso Man
kann von dem teilweise stabilisierten Zeolith Z-14BS aus-
gehen, wie er in der Patentanmeldung 3 44 644 JVa/12 Λ. tee=
schrieben ist* und su diesem Zeolith eine Ausgangsmischtmg
eines Katalysators während einer Stufe bei der Herstellung des Katalysators vor dem Waschen zus=3;zen, und nach der
0 0 9 8 U / 1 7 2 0 bad ORi@!NAL
Vervollständigung «3er weiteren noch erforderliohen ¥er?ah°
renssehritte bei der Herstellung des Katalysator-s das su~
"sammengesetzte Produkt*-mit-- einer9 Ammoniaksalzlösung rasches!
und dabei gleichzeitig «Jen-Katalysator waschen ima den Zeelith
in die -Zeolithforffi Z-14US umwandeln* Es ist überraschend* daß
dies© Kombination' zweier Tersdhde&eaien Funktl®nmi in
einem Verfahreneschritt- inöglioh isti weit fJberrascshsader
ist auch nossii der folgend® alts^sat-i^e Wegt« ü&r aus dieser
Peststell-ung seinen .Nutssen sisht: "εη katm -ateea Zeolith
Z~i4HS nehmen^ welcher übsrhaupt neeh nicht stabilisiert
ist, diesen su einer Ausgangsmisehisng u«g liats
zusetzen bevor das Gemisch gewas©*h@ira.. ic·ν* jsdösh
ά±® anderen ■sur-Here'ssllung das' Kat&l'yiiators erforder-lielisn
Schritte durchgeführt worden mlnü, üa.s erhaltene
oder Misohgebilde mit ©insr AmmonialcsalzlSsung
bei der zur Bsrstellumg d-as Seol'itheiii Kl-»l4US te-sßMtztzia"Temperatur von ζΒΟ him 82ÖGC ealeinieren., wiaöernB! mit einer
Ämrnoni'äksalzlösung wasslisa und dann diesen -susammenaesetZtsn
Katalysator troeknsno Dui^sh diessa Vei'fehren wird der Esc- f
■ lith S-I^-HS in'situ in ätr KatalysatosvMatriLx öder-in. dem.
Katalysatorträger lsi ami Zeolithen Z-I^0S u»agewanaalte
Deiiizufoige-ist es öl© Aufgabe: der ■ vorlä-egen-d©n Srfinäung,..
einen zusammengesetzten Katalysator vospsusehlagen-j welcher
einmal aus einer Matrix eines bekanntes, Craekkatalysators
BAD ORIQiNAL
009.814/1720
besteht und zvm anderen in diesem einsn stabilen Zeolith
Z-14US enthält, wobsi dieser stabile Xsolith die Formal
χ R2O ϊ Al2O5 s 3,5 7 SiO2
enthält» wobei R das Kation ist und χ einen Were ^r C bi.s
besitzt, wobei der Alkaligshalt nicht mehr als 0*5 'Ciewo^
beträgt» Dae Verfahren gssnäi Erfinc&mg geht von ~ 3 et* sr
bekannten Herstellungsmethoden für Cr-a.Vitkatalyeatorsr.-bei
welchem ein Ausgangsgemiach, aus am Crackkatalysa'or
gebildet wird, gewaschen wird«, Das vorliegende Verfahren ist gekennzeichnet dadurch, äaS man zu Bixt-am Ausgangsg-femisch
das Katalysators einen unstabllisierten Zeolit'ft Z-I4HS
mit der Formel χ RgO : AIgO^ ; 5s5 - 7 SiOg, in welcher
R das Kation bedeutet und χ sinen Weir; von etwa I hi;t,
oder einen teilweise stabilisierten Ssoiith Z-24HS n:ifc
-der Forma χ R2O Γ sfMgO t 3,5-7 SiCU * in welcher E ein
Alkalimetall wnd M ©in anderes KaticK auSer Alkali.m-S&ll
^ ". bedeuten, während χ den Wsrfc von Q9I bis 0s5 ^^d ν ^er. Wart
von 0 bis 9 haben, zusetzt und dan S-aiith in site, in den
Zeolith Z-l4üS umwandelt, indsai mail dsn zusaimnang-asefczten
Katalysator mit einer Amraoniaksalglösyng wäseht t-mto wenn
©in unstabilisierter Zeolith Z~l4HS zugesetzt wird ^n?ni
bar vor dem Waschen, den zusananengssetzteft Katalysator
auf 540 bis 8200C eaiciniert und ihn iiiaderuro mifc einer
Ammonsalzlösung wäscht.
0098U/1720
Bei dem erflndungegeoi&Ben Verfahren werden alle bekannten
Verfahren zur Herstellung des Katalysators benutzt vorausgesetzt, daß bei diesen bekannten Verfahren ein letzter Wasch»
Vorgang erfolgt. Der bevorzugte Katalysator besteht aus Kieselsäure/Tonerde, welcher durch GelSsrung einer Lösung
von Natriumsllikat hergestellt werden kann, wobei Kieselsäure
erhalten wird, z.B. durch Zusatz yon Schwefelsäure oder
Kohlendioxyd, worauf Aluniiniuiasalfat zn 6er Kieselsäure
zugesetzt, das Aluminium oder hyctratisi.srfce AluminiuiHOxyd
gefällt und die Kiesel säure/Toneräe-Kii; chung gewaschen und
getrocknet wird* ·
Die Erfindung wird der Einfachheit halber anhand sines
Verfahrens beschrieben, in «eichen der handelsübliche
Kieselsäure-Alurainiumoxyd-Graekkatalysator als I?aferi3:raaterial
verwendet und der Zeolitheder dem Filter ^«geführten
Aufschlämnnmg zugesetzt wird.
-9-
BADORiSlNAL
"0098.14/1720.
Kurz zusammengefaßt besteht ein für die vorliegende Erfindung typiaches Verfahren darin, daß man zunächst eine konzentrierte
Natriumsilikatlösung mit einem Gewiohtsverhältnio
SiOp su Na«0 von etwa 3,25 s 1 mil; Wasser auf einen
SiO^-Gehalt von etwa 3 bis 8 $>
und vorzugsweise von 4 bis 5 i> verdünnt. Dann wird die Kieselsäure mit Schwefelsäure oder
Kohlendioxyd bei einer Temperatur bis au 74° C, vorzugsweise
zwischen 38° und 57° Cf geliert und die gelierte
Natriumsilikatlösung anschließend mit einer Aluminiumsulfatlösung \ersetzt» Wenn das Silikat mit Kohlendioxyd geliert
wurde, wird die Konzentration der AluEiiniumaul:*atlö'eung
so bemessen, daß sie mit dem gesamten durch dan Kohlendioxyd
zu Natriumcarbonat umgesetzten Alkali aus dem Natriumsilikat reagiert ο Das hierbei freigesetzte Ko hl.endi oxydgas
wird aufgefangen und zum Gelieren von weiterem Natriumsilikat in den Prozeß zurückgeführt·
In dieser Stufe des Verfahrens ist das Aluminiumoxyd ausgefällt
und die Kieselsäure-Aluaiiniunioxyd-Aufschlämmung kann
filtriert werden. Der Zeolith kann en diesem Punkt zugenetzt
und die zeolithhßltige Kieieleäure-Aluminiurnoxyd-Aufachlämmung
dann filtriert werden. Der zeolithhaltigö Filterkuchen
wird dann nochmals mit einer geringen Menge Wasser zu einer zun Sprühtrocknen geeigneten Aufschlämmung ait hohem Kieseleäure-Al-iOTimuffioxyd-G-ehalt
arges cn I.äiflii* vmd die Aufschlämmung
dann sprühgetrocknet*
O O 9 8 U / 1 7 2 O SÄ '
- te -
Die Hitzebeständigkeit der Katalysatörmatrix kann durch
Waschen des sprühgetrockneten Gemisches mit einer verdünnten Ammoniumsalzlösung erhöht werden. Die Ausdehnung des
Waschvorgangeswird durch den in der Matrix verleihenden
Alkallgehalt und den daraus berechneten Alkaligehalt im
Zsolith bestimmt. Ss haben sich verschiedene Waschmethoden
als geeignet erwiesen. Bas Gemisch kann entweder mehrmals mit der Ammoniumsalzlösung gespült, in der Lösung geweicht
oder einem kombinierten SpUl- und Weiohprozeß unterworfen (|
werden. Unter der Bezeichnungen "Waschen** wird sowohl der
Spül- als auch der Weichvorgang mit verdünnter Ammoniumsalzlösung
verstanden·
Der Alkaligehalt, auf welchen die Katalysatormatrix durch
Aus waschen gebracht wird, hängt von dem als Beschleuniger
verwendeten Saolith νω& von der gewünschten Hitzebeständigkeit
der Fertigproduktes ab. Wenn der Seolith ureprünglioh
ainan Alkai!gehalt von über 3 £ hat, kann dme Waschen ao
lange fortgesetzt werden, bis sich der Alkaligohalt dee
Zeolithe zu etwa 1 bis Ii* berechnet*. Wenn bei einem solchen
er
Beschleuniger ein niedriger/Alkaligehalt gewünscht wird, so wird die Kstaiysatomatrix auf eine Temperatur von 500 bis 875° Q erhitzt und das Gemisch dann so lange gewaschen, bis der Alkaligehall; den gewünschten Wert erreicht hat.
Beschleuniger ein niedriger/Alkaligehalt gewünscht wird, so wird die Kstaiysatomatrix auf eine Temperatur von 500 bis 875° Q erhitzt und das Gemisch dann so lange gewaschen, bis der Alkaligehall; den gewünschten Wert erreicht hat.
0098 TA/17 2 0
Die Hitzebeständigkeit der Katalysatormatrix iet direkt von
ihrem Alkaligehalt abhängig. Bei Alkaligehalten «wischen 1 und 3 Gewo#, bezogen auf den Zeolith im Katalysator, wird
eine beseere Hitsebeständigkelt erzielt als bei höheren
Alkaligehalten und ein guter Krackkatalysator erhalten., PUr viele Zwecke ist jedoch eine Beständigkeit bei Temperaturen
über 875° 0 erforderlich, da in bestimmten Krackverfahren £ die Katalysatoren in der Regenerieretufe derartig hohen
Temperaturen ausgesetzt werden. Mr eine Hitzebeständigkeit
bei Temperaturen über 875° C muß der Alkaligehalt des Katalysators
möglichst unter 0,5 f* liegen. Wie bereits oben erwShnt
wurde, kann der Alkaligefealt in Katalysatoren, die unter Verwendung von Zeolithen mit über 3 ?S Alkali als Beschleuniger hergestellt wurden, durch ein Verfahren mit der
Stufenfolge Waschen - Erhitzen - Waschen auf unser 0,5 i>
gesenkt werden·
Ebenso können sehr beständige Katalysatoren durch ein direktes
Waschverfahren aus Katalysatoren erhalten werden, die stabilisierte Zeolithe mit einem Alkaligehalt Ton 1 bis 3 #
als Beschleuniger enthalten. Derartige Zeolithe werden Gegenstand einer weiteren Patentanmeldung sein.
Das fertig gewaschene Gemisch wird dann mit destilliertem
Wasser, voraugaweise eaaconiaScalisehern destillierten Wasser,
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zn ■: ;■■.,.■■
gespült und getrocknet. Im allgemeinen erfolgt die endgültige
Trocknung nach einem gebräuchlichen Sehnelltrocknungsverfahren
(flash drying).
Die bevorzugte Katalyeatorform ist die Pulverform, in der
das endgültig getrocknete Produkt anfällt und in der es für industrielles Fluidkracken von Erdöl geeignet int« Die Pulver
können mit gebräuchlichen Bindemitteln vermisch"; oder agglomeriert,
tablettiert oder als Granulat, Tabletten oder sonstige Extrudate extrudiert werden, die für andere* Krackverfahren
geeignet sind.
Die katalytisch^ Erackaktlvität und die Beständigkeit der
Katalysatoren wurde auf folgende Weiße bestimmte
Eine Bfttaljeatorprobe wurde bei Ateosphärendruck und $60° C
20 stunden lang einer Danipfatmoephäre ausgesetzt und die
innere Oberfläche und das Porenvolumen des so behandelten
Katalysators bestimmt Ein Teil des dampfbehandc-lten Katalysators
wurde l»ei einer Temperatur von 825° C 18 Stunden
lang einem aus 25 # Dampf und 75 $>
Luft bestehenden Gaastrom
ausgesetzt und dann erneut die Innere Oberfläche und das Porenvolumen des eo behandelten Materials bestimmt. Weitere
Proben des erfinäungegeinäß hergestellten Katalysators wurden
jeweils 3 Stunden lang Eitzebehandlungen bei 535° C, 732° C,
843° C( 6^5C C, 927° C und 95t° C'susgesetzt. Die innere
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Oberfläche und das Porenvolumen wurden bei jeder Probe nach der bekannten Brunauer-Emmett-Teller-Methode (S, Brunauor,
P. Emmett und E. Teller, J.Am.Soc.60, 309 (1938)) bestimmte
^ie Krackaktivität des Katalysators wurde in einer festen
Fließbett-Versuchskrackanlage bestimmt, die mit einer Temperatur
von 493° C "betrieben wurde. Als Ausgangematerial wurde
schweres West-Texao-GesOl verwendet. Die Anlage wurde mit
einem Verhältnis katalysator zu öl von 4 und einer Durchsatzgeschwindigkeit
(Gewicht/stunde/Raum) von 5 bis'10 gefahren.
Bei jedem Versuch wurde die umwandlung des Ausgangomaterials
in Volum-3< und die Verteilung der Produkte sowie andere Daten
berechnet.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt:
^ Beispiel 1
Dieses Beispiel zeigt das in der vorliegenden Erfindung angewendete
Verfahren zur Herstellung de3 Kattilyeatoraiateriala
und der Aufschlämmung»
Se wurde eine verdünnte NatriiunsilikatliiJsung mit einem Na^O-ßehalt.
von 16,8 g/l \mü einem SiOg-Gehalt von 55,7 g/l hergestellt.
Diese LÖaviäJg wurde sit einer Geschwindigkeit von
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3,0 l/min in eine Reaktioiisechlange gepumpt, in welche CO2
mit einer Geschwindigkeit eingeleitet wurde, bei der die
Gelierung bei einer Temperatur von 46,7° C innerhalb von 15 see erfolgte«. Die Lösung wurde unter kontinuierlicher
Galierung 30 Minuten lang durchgepumpt und dann aus dem Auffangbehälter abgezogen. Das Kieselgel wurde 1 Siiunde bei
46,1° σ gealtert. Der pH-Wert dee Gels betrug 9,8° Die Aufschlämmung
wurde dann auf ein Volumen von 95 Litern gebracht.
Daneben wurde eine Aluminiuiasulfatlösung mit einem g
Gshalt von 9O85 g/l und einem Gehalt an freier Schwefelsäure
von 30 g/l hergestellt. Von dieser Lösung wurden 8000 cm .
su dem gelierten Silils&t gegebene Räch Zusatz der Alaunlösung
betrug der pH-Wert 5fS und wurde durch Zusatz von 500 cnr
10#iger Schwefelsäure auf 4r8 eingestellt« Dana wurde der Ansatz auf 26,7° C gekühlt und mit Wasser auf 100,5 Liter verdünnt.
Der stabilisierte Z-14IiS~Zeolithf der dem Gel zugesetzt wurde,
vrie3 die folgenden Analysendaten aufs ·
Geaaifitflüchtigea bei 950° C 0,5
{Trockenbasis) 64,6
(Trockenbasis} 22,0
(Trockenbasia) 3,1
003814/1720
Von diesem Zeollth wurden 1070 g in so viel Waeser aufgeschlänmt,
daß eine Aufschlämmung von insgesamt 3400 g erhalten wurde. Diese Aufschlämmung wurde zu den 100,5 Litern GeI-aufechlämmung
gegeben« Das Gemisch wurde 30 Mir.uten zirkuliert und dann filtriert» Der Filterkuchen wurde in 11 Liter Wa33er
anCgsschlämmt, durch einon mit einem Druck von 141 kg/cm'"
arbeitenden handelst! blichen Homogenise tor gepunrpi; und dann
feprühgetrocknet=
Bei einer Siehanalyse gingen 65,6 «lew.^ des sprühgetrockneten
Materials durch ein Sieb DIN 80„ Eine in Wasser aufgeschlämmte Probe des sprühgetrockneten Produktes zeigte einen pH-Wert
von 4,9.
Baispiel 2
Dieses Beispiel veranschaulicht das Spülverfahren mit
Ammoniuaeulfat und die damit ersielte Natriumentfernung,
Eine Probe des nach Beispiel 1 erhaltenen sprühgetrockneten
Materials von 200 g wurde 5real nit Ammoiiiunisulfatlösung von
2° Baume und 57° C gewaschen. Der pH-Wert der Lösung betrug
4,6 und das Verhältnis von Flüssigkeit zu aprühge trockne tem
Material 5*1. Anschließend wurde das Material 5sä1 mit
aTttEoniakalischein destillierten Wasser mit einem pH-Wert von
8,5 und eine*· Temperatur von 5?° C gewaschen. Ifcäch. dem Schnelltarocknsn
zeigte da© Produfct die folgenden A
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Gesamtflüehtigea bei 950° | , (Troekenbasis) | 3 |
Al2O | (Troekenbasie) | |
Ha2O | (Trockenbeoio) | |
3V | ||
Seispiel |
3,87 15,18 0,187 0,09
Eins Probe von 200 g des nach Beispiel 1 erhaltenen sprühgetrockneten Produktes wurde wie in Beispiel 2 gewaschen,
jedoch wurde das Gemisch 1ömal mit Ammoniumaulfat gespült.
Das Produkt zeigte die folgenden Analyeemrertet
Tabelle 3 | Gewcjl |
4,46 | |
Gesamtflüchtiges bei 950° C | 15,18 |
A12°3 C'Croc^entaeia^ | 0,154 |
Ka2O (Trockenbasie) | 0,C9 |
30. (Trockenbaeis) | |
Beispiel 4 | |
Dieses Beispiel zeigt das Waschverfahren mit der Folge
Spillen - weichen — Spülen mit Aaaaoniusisulfat und die dabei
erzielte Rafcriunentferaung·
Eine Probe von 200 g des nach Beispiel 1 erhaltenen sprtihgetrocknetsn Produktes wurde 5n»l mit AmreoniuiEsulfatlÖsung van
2° Ee aiT einer temperalur von 57° C und einen pH-Wert von
4,6 ge Käscher, α jDna Verhältnis von Lösung zu Xa-ialysatorge-'
0098 U/ 1720 '
BAD'FQiMAL
misch "betrug dabei 5 ι 1. Tann wurde das Gemisch 30 Minuten
lang in einer AmiaoniuasulfatlSeung von 2 Be mit einer Temperatur
von 77° C und einem pH-Wert von 4,5 geweicht» An dieue Weichatufe schlossen ainh nochmals 5 weitere Spilungen mit
AnmoniuraaulfatlÖDung an. Anschließend wurde das Gemisch 3mal
mit aicjaoniakaliafihemäoatillierten Wasser mit einem pH-Wert
von 8,5 und einer Temperatur von 57° C gespült» Das gewaschene
Produkt zeigte die folgenden Analysenwerteι
Tabelle X | Gew.')6 |
5,23 | |
Gesamtflüchtiges bei 950° C | 15,18 |
AIgO, (Trockenbasis) | 0,119 |
Na2O (Trocfcenbas is) | 0,32 |
SO. (Troclcenbasia) | |
Beispiel 5 | |
Dieses Beispiel zeigt das Waschverfahren durch Teichen in
ABanoniuEealfatlötfung und die dadurch erzielte Natriumentfernung. .
Eine Probe von 200 g des naoh Beispiel 1 erhaltenen sprühgetrockneten
Produktes wurde 30 Minuten lang in einer Ammonium-3u3,£atl8sung
von 2° Hb mit einer Temperatur von 77° C und
einem pH-Wert vcd 4,5 geweioht. Bas Verhältnis von Lösung zu
KataJLyaatorgeiDisch betrug dabei 5 ι 1 >
Da* geweichte Material wurde Sroal ait destilliertem Wasser ohne Ammoni&k gespült und
0098U/1720
15A2164
dann schnellgetrocknet. Das Produkt zeigte die folgenden
Analyaenwertej
Tabelle 5 | AaiH it VT w W · /O 4,25 |
Geaamtflüchtiges bei 950° C | 15,28 |
A1«O, (Trockenbaais) | 0,341 |
Rap0 (Trockenbasla) | 1,05 |
SO,, (Trookenbaeis) | |
BaiBpiel 6 - ·
In diesem Beispiel wurden 200 g des nach Beispiel 1 erhaltenen
sprühgetrockneten Produktes 30 Minuten lang wie in Beispiel 5 in Amffloniumaulfatlösung geweicht und dann wie in Beispiel 2 5mal mit Ammoniumsulfatlösung gespült. Anschließend
wurde das Gemisch 3mal mit ammoniakaliechen destillierten Wasser mit einee pH-Wert von 8,5 und einer Temperatur von
57° O gewaschen und dann schnellge trockne to Sae Produkt
zeigte die folgenden Analysendatem
Tabelle 6 | Gew·^ |
3,87 | |
Gasamt flüchtiges bei 950° C | . 15,06 |
AlgO-v (TTOckanbaais) | 0,169 |
NagO (Trockenbaeis) | 0,06 |
50^ (Trockenbasis) | |
BADORiQiNAL | |
0098U/1720
Dieses Beispiel zeigt die Hitze- und Daepfbeetändigkeit
des nach dem erflndungsgeoftSen Verfahren hergestellten .
Katalysatorgemieches» Proben des nach Beispiel 4 erhaltenen
Materials wurden jeweils 3 Stunden lang Hitzebehandlungen bei 535°, 732°, 843°, 895°, 927° und 951° C unterworfene
Eine weitere Probe des Katalysators wurde 20 Stunden bei 660° C gedämpft und dann i8 Stunden lang bei 825° C
einem Gasstrom aus 25 $> Basrpf und 75 i° Luft ausgesetzt.
Der erfindungsgeaöß in einer Versuchsanlage hergestellte,
zeolithhaltige Kieselsäure-Aluainiuiaoxyd-KatalyBator wurde
dabei Bit einem handelsüblichen Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Katalysator mit 13 1>
Aluainiunoxyd, welcher keinen Z-14t7S~
Zeolith enthielt, verglichen. Die für die innere Oberfläche und das Porenvolumen der behandelten Katalysatoren ermittelten Werte sind in der folgenden Tabelle zusaonengeeteilt t
3AD ORIGINAL 0098U/1720
535°σ
732°O
043°C 8950C
9270C
Physikalische Eigenschaften (Innex*e Oberfläche in m/g, Porenvolumen in cDr/g)
3 3-td. kalzi
niert bei
Innere Oberfläche Porenvolumen
Innere Oberfläche Porenvolumen
Innere Oberfläche Porenvolumen
Innere Oberfläche Poren volumen
Innere Oberfläche Porenvolumen
S510C Innere Oberfläche
Porenvolumen
Dampfbe- Innere Oberfläche handig.. Porenvolumen
bei 6600C und anschlies-
sende Daepf/Luft»
Behandl] bei
erfindungs- gemäßes Produkt nach Boiepiel 7 |
handelsüblicher Kieselsäure- Aluminiumoxyd- Katalysator mit ca. 13 $> Alumi niuno xy d |
492 0,8i |
539 0,75 |
474 0,77 |
514 0,74 |
416 0,70 |
366 0.58 |
348 0,62 |
245 0,39 |
243 0,38 |
164 0,26 |
149 0,16 |
80 0fi6 |
151 0,51 |
98 0,40 |
Aus diesen "irrten geht eindeutig die überlegene Stabilität des
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Katalysators
hervor. Trotz der anfänglich nach'der Behandlure bei 535° C geringeren
inneren Oberfläche, wies der nach dem erfindungsgemäfien
Verfahren hergestellte Katalysator nach aon Behandlungen mit
allen Teasperaturen über 843° C eine größere irnere Oberfläche
BAD
0 098 U/1720
uxid ein besseres Porenvolumen als der handelsübliche
Katalysator auf« Auch hei Dampfbehandlung bei 660° C und
anschließender Dampf-Luft-Behandlung bei 825° C behielt
das erfindungsgemäße Produkt eine größere innere Oberfläche und ein besseres Porenvolumen als das handelsübliche.
Beispiel 8
f
In einer Versuchsreihe wurden die katalytisches Eigenschaften des nach.Beispiel 7 hergestellten· Katalysators mit denen
eines handelsüblichen Katalysators mit hohem Aluminiumoxydgehalt (27ι4 Jf) verglichen. Beide Katalysatoren wurden vor
Einbringen in die Teetanlage entaktiviert, indem sie 20
Stunden bei 660° C mit Daapf und anschließend 18 Stunden
bei 825° C mit eimxo Gasstrom aus 25 f>
Dampf und 75 £ Luft behandelt wurden.. Die Teste wurden in festen Fließbett-Krackanlagen üurchfie führt. Als Auagangematerial wurde schweres We*t-?*ajae~D*vonian-G*aöl, spez.Gew. 15.6/15.6° C ι
3l6d*b#r*iobi
0,8927,/338° - 474° 0t verwendete FQr jeden Versuch warden
150 g Katalysator #lag*eet&t. Das Gewicnta verhältnis von
Katalysator su öl betrug 4. Die Anlage wurde bei 493° C und
mit einer Durohaetzß« β cn windigkeit (Gewicht/Stunde/Raw) von
5 betrieben. Die folgenden, Ergebnisse wurden erhalt·©ι
0098U/172Ö
15*2164
erfindungs- gemäßes PiOdukt |
|
Prozentuale Umwandlung | 66,5 |
Verteilung und Eigenschaften der Produkte |
|
Wasserstoff ■-(Ge-Wo 5») | 0,05.1 |
C1 und Cg.-(Gaw»?i) W ™ |
1,6 ... |
10,8 | |
Cc + Benssin (Vol,%) | 56,0 |
SpeZoGew. i5»6/i5t60C | 0,7535 |
Anilinpunkt, 0C | 19,4 |
Octanaahl (A3$Ii-D908) | |
Research , Research -*· 3 cm Bleitetraäthyl |
93,3 98,3 |
Itotor η Motor ■*■ 3 om3 |
78,5 83,7 |
' Haisöl Ur. δ <Vol,?S) | 9,5 |
äoks (Gew.^) | 3,9 |
handelsübli eher
Kieselsäure-
Aluminiumoxyd-
Eatalysator
mit 27,4 1»
Aluminiumoxyd
57,5
0,062
1,7 9,6
9,7
47,0
0,7531 2D
94 9 4
99,1 79,5
84,0
10
3,7
3,7
Aus diesen Werten geht die Überlegenheit des xs&Qh dom erf indungagemäßen
Verfahren hergestellten Bätalys&tcrs über den
handelsüblichen Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Kraoktoatalysator
mit 27 9 4 'i> Aliaainiwmoxyd herwi% Beä Verwendung öes erfin-Sjatalysatora
wurden 9,0 VoI.^ nehr Aus gang Β
QG98U/172D
- as -
material gekrackt ale bei Verwendung des handeisüblichenο
Ebenso wurden mit dem erfindungsgemäßen Katalysator 9,0 Vo-I. £
mehr Cc + Benzin erhalten.
flndungsgeraäßen Katalysators aus einer Z~14HS-Zeolith als
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Verfahren wurde eine Aufschlämmung von Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Gel
hergestellt.
Diese Aufschlämmung wurde mit so viel Z-HHS-Zeolith versetzt,
dad eine H&talgtaatormatrix mit 7 £ Zeolith erhalten wurde.
Per verwendete Zeolith hctrte die folgenden Analysenöatens
^ (Trockenbasis)
SiO2 - 63,7
Al2O3 ^ 22,5
ITa2O * 13,7
Der Zeolith wurde mit Waseer aufgesehJ&amt und j?u der Kieselsäur
e~AluE.in£v©oxyä~Au£schltoBang gegebene Das Gemisch wurde
0038U/172Ö
zur gründlichen Durohmischung zirkuliert und dann filtriert.
Der Filterkuchen wurde in Wasser aufgeschlämmt, durch einen handelsüblichen Homogenisator gepuspt und sprühgetrocknet.
Das sprühgetrocknete Material wurde mit Asmoniumsulfatlueung
bis zu einem ala Oxyd ausgedrückten tfatriumgehalt von 0,13 J*
(Trockenbasls) und anschließend sit Wasser bis zu einem SuI-fatgehalt von 0,28 jC gewaschen. Ein Teil dieses Materials
wurde getrocknet und als Probe A für die spätere Untersuchung beiseitegestellt.
Sin anderer Teil der zeolithhaltigen Matrix wurde auf 732° C
erhitzt und dann mit AaBBoniu»aulfatl8eung bis zu einem als
Oxyd ausgedrückten Hatriumgehalt von 0,056 4>
(Trockenbaeia) gewaschen. Anschließend wurde das Material mit Waseer bis zu
eines SuIfatgebmlt ton 0,25 Jl gewaschen. Das Material wurde
getrocknet und als Prob· 3 geteetet.
Die Bestimmung der inneren Oberfläche der beiden Proben ergab
die folgenden Wertet
Tabelle 10 | 2 in mr/'ß |
|
3 Stunden | Innere Oberfläche | Probe B |
kalziniert bei | Probe A | 393 |
843° C | 373 | 293 |
895° C | 269 | 172 |
927° C | ||
009814/172Ö
BAD
der nach Beispiel 9 hergestellten Katalysatoren mit denen eines handelsüblichen Kieselsäure-Alumlniumoxyd-Erackkatalysatora mit 27, 4 1° Aluminiuraoxyd verglichen= Die Katalysatoren
wurden vor Einbringen in die Testanlage entaktiviert, indem
sie 18 stunden bei 826° C mit einem Gasstrom aua 20 f» Daapf
und 80 $> Luft behandelt wurden. Die Teste wurden in einer
festen Fließbett-Krackanlage durchgeführt„ Als Ausgangsraatorial wurde schweres West-Texas-Gasöl verwendet,, Pur
jeden Versuch wurden 150 g Katalysator eingesetst„ Das Ver~
hältnis von Katalysator zu Öl betrug 4» Die Anlage wurde bei
493° C und einem konstanten GewichtβVerhältnis von Koke zu
Ausgangematsrial von 3,6 gefahren» Mz wurden die folgenden
Ergebnisse erhalten::
Q093U/1720
Tabelle 11 | Prozentuale umwandlung bei 3,6 Gew.£ Koks |
59,5 | Probe B | handeleüblicher Kieselsäure- Aluminiumoxyd" Katalysator |
Probe A | Durcheatzgeschwindigkeit (Gewicht/Stundθ/Raum) |
5,0 | 62,5 . | 59,5 |
Verteilung und Eigenschaften der Produkte |
10,5 | 4,4 | ||
Wasserstoff (Gewo^) | 0,046 | . | ||
C1 und C2 (Gewo#) | 1,5 | 0,041 | 0,070 | |
C3 (Vol.*)'* | 8,5 | 1,2 | 2,3 | |
C4 (Voi.jO | 9,0 | 7,8 | 10,2 | |
Cc + Benzin (VoI^G)- | 49,5 | 9,5 | 11,1 | |
Spez.Gew. 15,6/15,6°C | 0,7575 | 54,5 | 46,5 | |
Anilinpunkt, 0C | 21,1 | 0,7551 | 0,7515 | |
Oetanzahl {ASTM-3)-9O8) | 22,2 | 17,8 | ||
Research , | 92,2 | |||
Bleitetraäthyl | 98,0 | 92,4 | 94,0 | |
Motor , Motor + 3 oar Bleitetraäthyl |
79,0 84,4 |
97,7 | 98r4 · | |
Heizöl Nr. 2 (Vol.?4) | 10,5 | 78,0 83,4 |
77,9 84,4 |
|
10,5 | 10,5 | |||
009814/1720
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Katalysators, welcher aus einer Matrix aus einem bekannten
Craekkatalysator besteht» in den ein stabiller Zeolith
Z-IJlUS eingebaut ist, wobei die Herstellung der Katalysator-Matrix auf bekannte Weise mit den Verfahrensschritt des Waschena des Katalysators mit einem Salz
einer Stickstoffbase erfolgt« dadurch gekennzeichnet,
daS man zu eine« der Gemische der auf bekannte Weise
hergestellten Katalysator-Matrix einen unstabillsiarten
Zeolith Z-14HS oder einen teilweise stabilisierten
Zeolith Z-I4HS zusetzt« und daß man den zugesetzten
Zeolith Z-I4HS in einen stabilen Zeolithen Z-IiUS in
situ umwandelt, indem nan das Mischprodukt mit einer Ammoniumsalzlösung wäscht und falls erforderlich das
Mischprodukt bei 540 bis 820°C ealciniert und wiederum
mit einer Lösung eines Ammoniunisalzes wäscht.
-2-
009814/1720
Neue Unterlagen (Art 7 § ι Abs, 2 Mr. ι satz 3
AD ORiQINAl
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daS man der Katalysator-Matrix unmittelbar vor dem endgültigen Vaschen einen unstablllslerten Zeolith
Z-I4HS der Formel χ BgO : AIgO, : ySiOg susetzt, in
welcher R ein Alkalimetallion bedeutet und χ einen Wert
von nahe 1 und y einen Wert von 3,5 bis 7 hat, worauf
nan das zusammengesetzt Produkt zur Verringerung des Alkallgehaltes des Zeolithen auf 1 bis 3 #,berechnet
als Oxyd w&soht, das gewaschene Mischprodukt in einem
Temperaturbereich von 5*0 bis 820°C calclnlert und
dieses wieder zur Verringerung des Alkallgehaltes des
Zeolithen auf einen Wert von weniger als 0,5 %, berech«
net als Oxyd» wäscht«
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurcU gekennzeichnet, daß
nan der Katalysator-Matrix zu einem beliebigen Zeltpunkt
vor den endgültigen waschen einen teilweisestabilisierten Zeolith Z-I^HS amr Formel χ RgO : AIgO,; y SiO2
zusetzt, in welcher R ein Alkalimetall oder ein anderes Kation bedeutet« wKhrend x einen Wert von 0«} bis 0,3
und y einen Wert von 3,5 bia 7 haben» worauf man das gemischte Produkt tür Verringerung des Alkallgehaltes
des Zeolithen auf weniger als 0,5 56, berechnet als
Oxyd, wäscht,
BADORiatNAL
UeimU
0098U/1720
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38718664A | 1964-08-03 | 1964-08-03 | |
US43116265A | 1965-02-08 | 1965-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542164A1 true DE1542164A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1542164B2 DE1542164B2 (de) | 1975-01-09 |
DE1542164C3 DE1542164C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=27011779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651542164 Expired DE1542164C3 (de) | 1964-08-03 | 1965-07-29 | Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Katalysators |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1542164C3 (de) |
GB (1) | GB1119239A (de) |
-
1965
- 1965-07-29 DE DE19651542164 patent/DE1542164C3/de not_active Expired
- 1965-08-02 GB GB3299765A patent/GB1119239A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1542164B2 (de) | 1975-01-09 |
DE1542164C3 (de) | 1975-09-18 |
GB1119239A (en) | 1968-07-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |