DE1541972B2 - Elektrische Filterschaltung - Google Patents
Elektrische FilterschaltungInfo
- Publication number
- DE1541972B2 DE1541972B2 DE1541972A DE1541972A DE1541972B2 DE 1541972 B2 DE1541972 B2 DE 1541972B2 DE 1541972 A DE1541972 A DE 1541972A DE 1541972 A DE1541972 A DE 1541972A DE 1541972 B2 DE1541972 B2 DE 1541972B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pair
- bridge
- filter circuit
- capacitors
- circuits
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 19
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 4
- 238000013461 design Methods 0.000 claims description 4
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims 2
- 241001076195 Lampsilis ovata Species 0.000 claims 1
- 238000012067 mathematical method Methods 0.000 claims 1
- 238000003012 network analysis Methods 0.000 claims 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 13
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 3
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/12—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
- H03H11/126—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a single operational amplifier
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/48—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators
- G06G7/62—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators for electric systems or apparatus
- G06G7/625—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators for electric systems or apparatus for filters; for delay lines
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/36—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/189—High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Nullstellenpaaren der Filterübertragungsfunktion herzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Filterschaltung unter Verwendung eines Operationsverstärkers,
der in seinem Eingang und/oder seinem Ausgang ein Gegentaktklemmenpaar hat und der
über ein frequenzselektives, nur aus Widerständen und Kondensatoren bestehendes Netzwerk gegengekoppelt
ist, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das im Gegenkopplungsweg liegende Netzwerk
zumindest eine Brückenschaltung enthält, von der zwei Zweige durch die Zusammenschaltung von wenigstens
einem Widerstand mit wenigstens einem Kondensator und die beiden anderen Zweige durch
das Gegentaktklemmenpaar des Operationsverstärkers gebildet sind, und daß die aus Widerständen
und Kondensatoren gebildeten Zweige dieser Brückenschaltung derart in der Frequenzabhängigkeit ihres
Scheinwiderstandes unterschiedlich sind, daß hierdurch, wie an sich bekannt, ein Nullstellenpaar der
Dämpfungsfunktion der Ubertragungsdämpfung festgelegt ist.
Vorzugsweise enthält ein Brückenzweig eine Reihenschaltung und ein weiterer Brückenzweig eine Parallelschaltung
von Widerständen und Kondensatoren.
Besonders günstige Verhältnisse, nämlich die Erzielung eines Pol- und eines Nullstellenpaares mit
nur einer Widerstands-Kondensator-Brückenschaltung lassen sich dann erreichen, wenn in einem der
Brückenzweige ein Abgriff vorgesehen ist, der mit einer Ausgangsklemme des Ausgangsklemmenpaares
der Filterschaltung verbunden ist und ein Polstellenpaar der Dämpfungsfunktion festlegt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker sowohl
einen Gegentaktverhalten aufweisenden Eingang als auch einen Gegentaktverhalten aufweisenden Ausgang
und ein möglichst hohes Maß an Gleichtaktunterdrückung hat, und daß das im Gegenkopplungsweg
liegende Netzwerk zwei Brückenschaltungen enthält, von denen die eine in Verbindung mit dem Eingang
und die andere in Verbindung mit dem Ausgang des Operationsverstärkers gebildet ist, und daß jede der
Brückenschaltungen ein Nullstellenpaar der Dämpfungsfunktion festlegt. Hierbei läßt sich ebenfalls
durch die Anordnung eines Abgriffs in einer der Brückenschaltungen ein Polstellenpaar bilden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Eingang und/oder
Ausgang jeweils zwei parallelgeschaltete Brückenschaltungen vorgesehen sind, von denen jeweils nur
eine im Gegenkopplungsweg liegt und die andere zu einer Anschlußklemme eines zugehörigen Anschlußklemmenpaares
der Filterschaltung führt und der Bildung eines Polstellenpaares dient.
Vorteilhaft ist es weiterhin, Filter hoher Ordnung durch die Kettenschaltung von Filtervierpolen zu
realisieren, die erfindungsgemäß ausgebildet sind.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beim Entwurf aktiver RC-Filter kommt es darauf an, eine gegebene übertragungsfunktion mit möglichst
wenig Kondensatoren zu realisieren, da diese in integrierter Bauweise wesentlich teurer sind als
Widerstände und Transistoren.
In dieser Hinsicht ist die an sich bekannte RC-Brücke (Fig. 1) eine günstige Schaltung zur Erzeugung
entweder eines Polpaares oder — als Gegenkopplungsvierpol
verwendet — eines Nullstellenpaares. Dabei braucht man für jedes Paar nur zwei
Kondensatoren. Als aktives Element wird dabei ein integrierter Gegentakt-Verstärker, auch Operationsverstärker
genannt, verwendet.
Die F i g. 2 zeigt den Aufbau eines Filtergrundgliedes, das ein Nullstellenpaar und ein Polpaar als
Teilfaktor einer übertragungsfunktion verwirklicht.
ίο Filter höheren Grades werden dann durch Kettenschaltung
mehrerer Filtergrundglieder erhalten. Für einen Tiefpaß der Ordnung 2 η + 1 mit η + 1/2 Polen
der Echodämpfung im Durchlaßbereich und η + 1/2 Polen der Betriebsdämpfung im Sperrbereich
braucht man demzufolge η Verstärkereinheiten mit 4 η Kondensatoren.
Die Brückenvierpole liegen dabei eingangsseitig an konstanter Spannung (U1), da der Ausgangswiderstand
des gegengekoppelten Verstärkers Null ist.
Ausgangsseitig sind die meisten Vierpole kurzgeschlossen (R11 = 0). Die Gegenkopplungsvierpole (I),
welche die Nullstellen erzeugen, sind mit dem sehr niedrigen Eingangswiderstand des (eigenen) gegengekoppelten
Verstärkers (Z1 = 0) belastet. Die Sperrvierpole (II), welche die Pole der übertragungsfunktion
erzeugen, werden durch den Eingangswiderstand der nächstfolgenden Verstärkereinheit kurzgeschlossen
(z2 = 0). Nur der Vierpol II am Ende des gesamten Filters wird zweckmäßigerweise mit einem Widerstand
Ra belastet. Dadurch kann man eine zusätzliche Nullstelle auf der negativ reellen Frequenzachse erzwingen.
Die übertragungsfunktion der kurzgeschlossenen Brücke (F i g. 1, Ra = 0) lautet
_Ui_ = R1(^pC2R2)
J2 1 + P(C1R1 + C2R2 - C2R1) + p2C1R1C2R2
Q (P + σ0 —joj0)(p + σ0
Dabei bedeutet σ0 ± Ja)0 die Lage des Nullstellenbzw.
Polpaares, ist also als gegeben zu betrachten, σ,,, ist willkürlich wählbar, muß jedoch bei den beiden
zu einer Verstärker-Einheit gehörenden Brücken (I und II) gleich sein. (Es fällt dann in der Gesamtübertragungsfunktion
heraus.)
Aus Gleichung (1) ist die Größe der Schaltelemente leicht zu bestimmen. Man findet
Gegenkopplungsbrücke I:
σΙ-2σοσιη
l/r 1/C2 = a,„R2 ;
ωο
O2O
+ o>2 \
Sperrbrücke II (σ0 =0; ω0 = ω5):
1/C111 = Un+ -^) K2,
1/C2 = a,,,R2.
1041 y/z
Die übertragungsfunktion der Verstärker-Einheit (F i g. 2) lautet dann
J1 C1I P + ZC0P + Oq + Oi0
Als Maß für die Verstimmung, die möglichst klein bleiben soll, verwenden wir demgemäß
sin t) =
Den zugehörigen Pol-Nullstellen-Plan zeigt die F i g. 3. Für die mit einem Widerstand belastete, abgeglichene
Brücke (F i g. 1, R11 φ O), die als letztes
Glied der Verstärkerkette verwendet wird, wenn ein Filter ungerader Ordnungszahl (n = 3,5,7) mit einer
Nullstelle (a„) auf der reg. reellen Frequenzachse gebaut
werden soll, erhält man die übertragungsfunktion
C1 R1 + C2 R2 — C2 R1
C1R1C2R2
U1 R0 +R1
1+P2C1R1C2R2R,
Nach Ausführung der Differentation setzen wir
C1R1 + C2R2 = C2R1
C1R1 + C2R2 = C2R1
d. h., wir beschränken uns auf den Fall, daß die Nullstellen
nahe der imaginären Frequenzachse liegen '5 (^o ^ /') der für Änderungen, besonders anfällig
ist. Zur Abkürzung sei die Größe eingeführt:
Ra(\+P2C1R1C2R2)
(2)
ν =
P2 + θξ
Die Nullstelle a„ ist gegeben. Die andere Wurzel am
darf jedoch einen Mindestwert nicht unterschreiten, wenn die folgenden Formeln für die Schaltelemente,
die aus Gleichung (2) gewonnen sind, positive, reelle Werte ergeben sollen:
dann gilt
d (sin δ) = ν
d (sin δ) = ν
dC,
Λ + 1
J
+
ν
R2
R1
Man erkennt hieraus: Für t; = 1 (af„ = al + c»l)
haben die Verstimmungen von C und R gleiches Gewicht. Muß man mit wesentlich größeren Verstimmungen
von C als von R rechnen, so ist es zweck-
v = -τ- (Tn + a„, ± \Jal — 6 · σ,,,ση + σ2 — 8 , mäßig, ν
< 1 zu machen. Für den Fall -=- = 1 %,
4 |_ J 3° t-
R1 = (i + v2)R
■2 >
Rn =
*2,
1/C1 = (θ + "j) ω·Λ2 '
1/C2 = DO)5A2 .
Empfindlichkeit gegen .RC-Änderungen
Bei der Berechnung der Schaltelemente einer Verstärkereinheit, die ein gegebenes Pol- und Nullstellenpaar
realisiert, war der Wert am — die Nullstelle der
übertragungsfunktion der Brücken — frei wählbar geblieben. Es ist von Interesse, welchen Einfluß
dieser Parameter auf die Empfindlichkeit der Brücken gegen Schwankungen der Schaltelemente hat.
Den Nullstellenpaaren entsprechen in der übertragungsfunktion
Faktoren von der Form (vgl. Fig.3)
Für die Gestalt der Ubertragungskurve, z. B. für die Ausbildung von Dämpfungs- oder Verstärkungsspitzen,
ist offenbar die Größe sin δ = ~- maßgebend.
Wenn diese konstant bleibt, d. h. wenn sich σ0 und /1 in gleichem Maße ändern, wird nur der Frequenzmaßstab
beeinflußt, während der Kurvencharakter erhalten bleibt. Diese Veränderung wollen
wir als weniger kritisch ansehen.
-ß- = 0,1% ergibt sich z.B. als günstigste Bemessung:
υ = l/ÖJ [σ,,, = 10 (al + o,2 0)l Die F i g. 4 zeigt
wie dies im Scheinwiderstandsverlauf der beiden Brückenzweige zum Ausdruck kommt.
Beim vorausgehenden Ausführungsbeispiel wird ein Nullstellen- und ein Polpaar der übertragungsfunktion
eines Filters mit Hilfe zweier KC-Brückenschaltungen
realisiert, von denen eine in Kette mit dem Verstärker geschaltet ist und das Polpaar erzeugt,
während die andere zur Erzeugung des Nullstellenpaares auf den Eingang des Verstärkers gegengekoppelt
wird.
Es ist jedoch in Weiterbildung der Erfindung möglieh,
mit nur einer Brückenschaltung, also mit nur zwei Kondensatoren, ein Pol- und ein Nullstellenpaar
herzustellen, wenn man den Brückenwiderstand R2 unterteilt. Den Aufbau der Verstärker-Einheit zeigt
die F i g. 5. Die übertragungsfunktion kann folgende Form annehmen:
[ι
+pi(a0 -J
Un
\+p2l
wenn man folgende Bedingungen einhält:
Re =
+ ή κ r (R <
r).
R1C1C2(R2-R) = 1/ojJ,
R1 C1 C2 (R2 + = \Ι(ω2 + σ2),
(I)
R1 C1 + C2(R2 -R-R1- R1RM = 0 ,
K1 C1 + C2 (R2 +
= 2a0l(o,2 +
Die Lage der Nullstelle: σ0 ± j^0 und des Poles:
±j<»s sind gegeben. Auf Grund der Gleichung (1)
läßt sich dann die Größe der Schaltelemente bestimmen.
Zum Aufbau eines Tiefpasses vom Grade 2 η mit η Polen der Echodämpfung im Durchlaßbereich und
η Polen der Betriebsdämpfung im Sperrbereich werden η Verstärker-Einheiten unmittelbar in Kette geschaltet,
wobei der Eingangswiderstand Re der folgenden Einheit mit dem Ausgangswiderstand r der vorhergehenden
Einheit zusammenfällt.
Für Tiefpässe ungerader Ordnungszahl (2η + 1)
braucht man noch eine Nullstelle ση auf der neg.
reellen Frequenzachse. Sie entsteht, wenn man den Eingangswiderstand R1, der ersten Verstärker-Einheit
durch das RC-Glied der F i g. 6 ersetzt.
Es gilt dabei
UJJ1 = Ät. (1 +
= RJl + p,a„)
C0 =
Beispielsweise für einen Tiefpaß vom Grade m werden also m Kondensatoren benötigt, nicht mehr
als auch ein normaler LC-Tiefpaß enthält. An Stelle jeder Spule treten fünf Widerstände und ein integrierter
Normverstärker. Bei den fünf Widerständen sind die beiden Symmetrier-Widcrstände des Verstärkerausgangs
mitgezählt. Alle übrigen Bauelemente des Verstärkers brauchen weder besonders konstant
noch genau abgeglichen zu sein.
In analoger Weise läßt sich die Schaltung nach F i g. 5 auch als Hochpaßfilter verwenden, wenn
die Gegenkopplung nicht von x, sondern von y abgeleitet und der Verstärkerausgang an χ angeschaltet
wird. Die Eingangsschaltung nach F i g. 6, sofern sie angewendet wird, ist dann gegebenenfalls entsprechend
umzugestalten.
Ein Bandfilterverhalten läßt sich beispielsweise durch die Kettenschaltung wenigstens eines Hochpaß-
und wenigstens eines Tiefpaßfilters erreichen.
Zahlenbeispiel für einen Tiefpaß
/, = 4,775 kHz K = 3· 104), .
/0 = 4,416 kHz (w0 = 2,77443- 104),
σο/2.τ = 0,19OkHz (σ0 = 0,11918· ΙΟ4)
/0 = 4,416 kHz (w0 = 2,77443- 104),
σο/2.τ = 0,19OkHz (σ0 = 0,11918· ΙΟ4)
Ein Schaltelement kann frei gewählt werden, für die übrigen findet man dann
R = 0,0773 kil,
r = 12,763 kO,
R1 = 14,597 kil,
R2 = 1 kil,
C1 = 7,9375 nF,
C2 = 8,4186 nF.
R1 = 14,597 kil,
R2 = 1 kil,
C1 = 7,9375 nF,
C2 = 8,4186 nF.
Die Schaltung kann auch für wesentlich höhere Frequenzen dimensioniert werden; das gilt auch für
die übrigen Ausführungen zu erfindungsgemäßen Schaltungen. Es ist dann nur der Einwirkung eventueller
Streukapazitäten Rechnung zu tragen.
Für die Filterschaltung nach F i g. 5 läßt sich unabhängig davon, ob es sich um ein Hochpaß- oder
Tiefpaßfilter handelt, ein Grundschaltbild ableiten, wie es die F i g. 7 nebst zugehörigem Frequenzplan
zeigt.
Hat der Operationsverstärker einen Gegentakteingang, so läßt diese Schaltungsweise, wie F i g. 8
zeigt, analog auch im Eingang verwenden. In diesem Fall empfiehlt es sich, wie angedeutet, im Eingang
des Operationsverstärkers zwei gesonderte Widerstände vorzusehen, die dann sozusagen mit zu den
beiden weiteren Zweigen der Brücke gehören oder im wesentlichen diese Zweige bilden.
Wird dem einzelnen Operationsverstärker entsprechend einer Kombination der Schallungen nach den
F i g. 7 und 8 eine Brückenschaltung vorgeordnet und eine Brückenschaltung nachgeordnet, so kann
man entweder einen Hochpaß oder einen Tiefpaß höheren Grades realisieren. Es ist indes mit Vorteil
auch möglich, die eine Brücke für eine Hochpaßbildung und die andere Brücke für eine Tiefpaßbildung
zu verwenden. Man erhält dann mit einem nur einen Operationsverstärker enthaltenden Filtergrundglied
ein Bandpaßfilter.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 535/154
Claims (7)
1. Elektrische Filterschaltung unter Verwendung eines Operationsverstärkers, der in seinem Eingang
und/oder seinem Ausgang ein Gegentaktklemmenpaar hat und der über ein frequenzselektives, nur
aus Widerständen und Kondensatoren bestehendes Netzwerk gegengekoppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das im Gegenkopplungsweg liegende Netzwerk (I) zumindest eine
Brückenschaltung enthält, von der zwei Zweige durch die Zusammenschaltung von wenigstens
einem Widerstand mit wenigstens einem Kondensator (R1, C1; R2, C2) und die beiden anderen
Zweige durch das Gegentaktklemmenpaar des Operationsverstärkers gebildet sind, und daß die
aus Widerständen und Kondensatoren gebildeten Zweige dieser Brückenschaltung derart in der
Frequenzabhängigkeit ihres Scheinwiderstandes unterschiedlich sind, daß hierdurch, wie an sich
bekannt, ein Nullstellenpaar der Dämpfungsfunktion der Ubertragungsdämpfung festgelegt
ist (Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1).
2. Elektrische Filterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brückenzweig
eine Reihenschaltung und ein weiterer Brückenzweig eine Parallelschaltung von Widerständen
und Kondensatoren enthält (z.B. I in Fig.2).
3. Elektrische Filterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Brückenzweige
(R2, C2) an einem Widerstand ein Abgriff
(R) vorgesehen ist, der mit einer Ausgangsklemme des Ausgangsklemmenpaares der Filterschaltung
verbunden ist und ein Polstellenpaar der Dämpfungsfunktion festlegt (F i g. 5).
4. Elektrische Filterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker
einen Gegentakteingang und einen Gegentaktausgang hat und daß das im Gegenkopplungsweg liegende Netzwerk zwei Brückenschaltungen
enthält, von denen die eine in Verbindung mit dem Eingang und die andere in Verbindung mit dem
Ausgang des Operationsverstärkers gebildet ist und daß jede der Brückenschaltungen ein Nullstellenpaar
der Dämpfungsfunktion festlegt (Fig. 7, 8).
5. Elektrische Filterschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einer
der Brückenschaltungen ein Abgriff vorgesehen ist, der der Bildung eines Polstellenpaares dient
(Fig. 7 bzw. Fig.8).
6. Elektrische Filterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallelgeschaltete
Brückenschaltungen (I, II) vorgesehen sind, von denen jeweils nur eine (I) im Gegenkopplungsweg
liegt und die andere (II) zu einer Anschlußklemme eines zugehörigen Anschlußklemmenpaares
der Filterschaltung führt und der Bildung eines Polstellenpaares dient (F i g. 2).
7. Elektrische Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
die Verwendung als Kettenglied in einer Kettenschaltung solcher Filtergrundglieder zur Bildung
von Filtern höheren Grades.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Filterschaltung unter Verwendung eines Operationsverstärkers,
der in seinem Eingang und/oder seinem Ausgang ein Gegentaktklemmenpaar hat und der
.5 über ein frequenzselektives, nur aus Widerständen und Kondensatoren bestehendes Netzwerk gegengekoppelt
ist.
Für Filterschaltungen zur Verwendung in der elektrischen Nachrichtentechnik und vor allem auch
ίο der Runkfunktechnik wurden bislang Ausführungsformen vorgesehen, bei denen möglichst verlustarme
Kondensatoren und Spulen die frequenzbestimmenden Schaltelemente sind. Auf Grund der allgemeinen
Tendenz, die Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik und der Rundfunktechnik in ihren äußeren
Abmessungen möglichst klein zu gestalten, haben sich in den letzten Jahren Bauformen eingeführt, die
man unter dem Begriff »Mikrominiaturisierung« zusammenfassen könnte (vgl. zum Beispiel das Buch
»Microminiaturization«, Pergamon Press 1962). Für diese Bauformen sind Spulen herkömmlicher Art
räumlich zu aufwendig. Es wurden deshalb elektrische Schaltungen entwickelt, bei denen die bisher durch
Spulen realisierten Induktivitäten durch wirkungs- j gleiche Schaltungen, die außer Kondensatoren und
Widerständen noch Transistoren enthalten, ersetzt sind.
Bekannte Schaltungen dieser Art sind beispielsweise in der Zeitschrift »Proceedings IEE«, Vol. 112,
Nr. 5, Mai 1965, auf den Seiten 901 bis 914 beschrieben. Die Transistoren werden dabei meist in Form
sogenannter Operationsverstärker vorgesehen und die Mikrominiaturisierung bringt es mit sich, daß
man bemüht ist, einerseits möglichst wenig Kondensatoren und andererseits auch möglichst wenig Operationsverstärker
für die Realisierung eines vorgegebenen Verlaufs der Übertragungsdämpfung eines Filters aufzuwenden. Die für die Ubertragungseigenschaften
solcher Filtervierpole entscheidenden PoI-stellen und Nullstellen der Dämpfungsfunktion werden
dabei aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit und der einfacheren mathematischen Behandlungsweise
in der sogenannten komplexen Frequenzebene dargestellt. Wenngleich diese Darstellungsweise auch
nachstehend bei der Erläuterung der Erfindung an- , gewendet wird, erübrigt sich hier ein näheres Eingehen
hierauf, weil es sich dabei um eine dem Fachmann durchaus geläufige mathematische Behandlungsweise
handelt. Beispielsweise finden sich diesbezügliche Erläuterungen in dem Buch von Feldtk
el 1 e r »Einführung in die Theorie der Hochfrequenz-Bandfilter«,
5. Aufl., Hirzel Verlag, Stuttgart, im Kapitel 41, in dem Buch von B ο d e »Network Analysis
and feedback design«, S. 18 bis 30, und in dem Taschenbuch der Hochfrequenztechnik von Meinke-G
und lach, 2. Aufl., S. 1135 und 1136.
In der Zeitschrift »Proc. IEEE«, Okt. 1965, S. 1648 bis 1649 ist zudem ein aktives .RC-Netzwerk angegeben,
bei dem als aktives Element ein Operationsverstärker verwendet wird. Bei dieser bekannten Schaltung
liegt im Gegenkopplungsweg jedoch nur eine einzelne Admittanz, die vom positiven Ausgang auf
den Eingang zurückgeführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Filterschaltungen der einleitend beschriebenen Art
mit einem möglichst geringen Aufwand an Operationsverstärkern und an Kondensatoren eine möglichst
hohe vorgegebene Anzahl von Pol- und/oder
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0109429 | 1967-04-20 | ||
DES0109429 | 1967-04-20 | ||
CH126268A CH491541A (de) | 1967-04-20 | 1968-01-26 | Elektrische Filterschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1541972A1 DE1541972A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1541972B2 true DE1541972B2 (de) | 1975-08-28 |
DE1541972C3 DE1541972C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL153042B (nl) | 1977-04-15 |
DE1903609B2 (de) | 1977-02-10 |
CH474191A (de) | 1969-06-15 |
AT275605B (de) | 1969-10-27 |
GB1219933A (en) | 1971-01-20 |
NL6805023A (de) | 1968-10-21 |
JPS5512769B1 (de) | 1980-04-04 |
SE361396B (de) | 1973-10-29 |
US3569851A (en) | 1971-03-09 |
NO124460B (de) | 1972-04-17 |
FR1577976A (de) | 1969-08-14 |
DE1903609A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1541972A1 (de) | 1970-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2402186B2 (de) | Mehrstufiges aktives rc-tiefpass- filternetzwerk in abzweigschaltung | |
DE2723404C2 (de) | Veränderbarer Entzerrer | |
DE2446688A1 (de) | Filternetzwerk | |
DE1541972C3 (de) | Elektrische Filterschaltung | |
DE1541972B2 (de) | Elektrische Filterschaltung | |
DE2300285C3 (de) | Übertragungsnetzwerk | |
EP0085830A2 (de) | Koppelfilter, insbesondere Eingangsfilter für Empfänger von Rundsteueranlagen | |
DE2933667C3 (de) | Verlustbehafteter Abtastintegrator mit elektronischen Schaltern. insbesondere zur Realisierung getakteter aktiver Filterschaltungen | |
DE2218416A1 (de) | Aktives Filternetzwerk | |
DE1958140C (de) | Schaltungsanordnung zur Realisierung von Allpässen erster oder zweiter Ordnung | |
DE656355C (de) | Elektrisches Netzwerk, insbesondere Wellenfilter, mit unsymmetrischer Struktur | |
DE2608431A1 (de) | Aus zwei allpassgliedern erster ordnung gebildete spulenlose filterschaltung | |
DE2608401C3 (de) | Aus zwei Integratoren gebildete spulenlose Filterschaltungen | |
DE452495C (de) | Kettenleiter | |
DE19936430A1 (de) | Analoges Filter | |
DE1903609C3 (de) | Elektrische Filterschaltung | |
DE2229494B2 (de) | Als Filterschaltung wirkende Gyrator-C-Schaltung | |
DE2147556C3 (de) | Aktive RC-Filterschaltung | |
DE2851904C2 (de) | ||
DE970615C (de) | Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand | |
DE2714154C3 (de) | ||
DE1958140B2 (de) | Schaltungsanordnung zur realisierung von allpaessen erster oder zweiter ordnung | |
DE464053C (de) | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Leitungen zwecks Nachbildung einer gegebenen symmetrischen oder unsymmetrischen Leitung | |
DE2534084A1 (de) | Aktive filter | |
DE1766461C3 (de) | Aktive RC-Schaltung mit biquadratischer Charakteristik |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |