DE154103C - - Google Patents

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DE154103C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0088Moulds in which at least one surface of the moulded article serves as mould surface, e.g. moulding articles on or against a previously shaped article, between previously shaped articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0053Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to tiles, bricks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Platten aus nebeneinander angeordneten Ziegel- oder sonstigen Steinen, welche durch Mörtelmasse zusammengehalten werden. Derartige Platten, welche vielfach zur Aufführung von Plattenwänden benutzt werden, werden gegenwärtig in der Regel in der Weise hergestellt, daß man Steine in flache Formen einlegt und die
ίο Fugen mit einem festen Mörtel vergießt. Dieses Verfahren erfordert einen großen Aufwand an Formmaterial und überdies, wenn der Bedarf an Formen nicht übermäßig groß werden soll, die Anwendung schnell erhärtenden und infolgedessen verhältnismäßig teuren Mörtels. Überdies beansprucht das Verfahren, wenn die Entleerung der Formen alsbald nach einem den Zusammenhalt der Steine sichernden, teilweisen Abbinden des Mörtels erfolgen soll, große Bodenflächen zur Auflagerung der frisch hergestellten Platten. Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Mängel dadurch zu beseitigen, daß die herzustellenden Platten in Form einer Säule übereinandergeschichtet werden, wobei je zwei benachbarte Platten durch eine Zwischenschicht von gekörntem Material voneinander getrennt werden.
Wenn hierbei nicht dafür Sorge getragen wird, daß jede der Zwischenschichten von gekörntem Material, auf welche die Steine für die Bildung der darüber ruhenden Platte zu liegen kommen, eine ebene Oberfläche besitzt, so macht sich der Übelstand bemerkbar, daß
bei etwas größerer Säulenhöhe die oberen Plattenlagen nicht ordentlich gerade werden. Zur Beseitigung" dieses Mangels empfiehlt es sich, die Plattensäule neben einem Leitergerüst aufzuführen, dessen Sprossenweite der Plattendicke, vermehrt um die Dicke einer Zwischenschicht aus gekörntem Material, entspricht oder ein ganzes Vielfaches dieser Länge ist. In diesem Falle dienen die übereinander liegenden Sprossen des Leitergerüstes als Führung zum Abstreichen des auf jede Plattenschicht aufgebrachten gekörnten Materials.
Da eine sichere Führung nur erreicht wird, wenn das Abstreichlineal beiderseitig geführt ist, so empfiehlt sich die Aufführung der Plattensäule zwischen zwei Leitergerüsten, die dann zu gleicher Zeit auch als Lehre für die Einlegung der einzelnen Steine, aus welchen die Platten gebildet werden sollen, dienen.
Wenn die Leitergerüste vor einer Wand angeordnet werden, so kann diese Rückwand ihrerseits eine weitere Lehre für das Einlegen der Steine abgeben. Zur Erleichterung der Entfernung der fertigen Platten kann ein Leitergerüst drehbar mit der Rückwand verbunden werden. Das zweite Leitergerüst kann verschiebbar an der Rückwand angeordnet werden, um gewissen Schwankungen in der Steingröße Rechnung zu tragen, oder auch um die Herstellung von Platten verschiedener Größe mit denselben Behelfen zu ermöglichen.
(2. Auflage, ausgegeben am iS. August IQ05.)
Das Herstellungsverfahren ist auf beiliegen-■ der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch zwei eine Plattensäule zwischen sich fassende Leitergerüste, welche vor einer gleichfalls als Führung für die Plattensäule dienenden Rückwand aufgestellt sind, nach der Linie A-A der Fig. 2.
Fig.. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1.
Die bei der Herstellung zu einer Säule aufzuschichtenden Platten sind mit α bezeichnet. Die Plattensäule legt sich mit einer Seite gegen eine Rückwand b und mit den daran anstoßenden Seiten gegen seitlichte Leitergerüste c d. Das Leitergerüst c ist an der Rückwand b verschiebbar angeordnet und zu diesem Zweck mit Bolzen e ausgerüstet, welche durch Schlitze / in der Rückwand b hmdurclifassen und durch Muttern g in ihrer jeweiligen Lage gesichert werden können. Das Leitergerüst d ist um den Punkt h drehbar mit der Rückwand b verbunden, so daß dasselbe aufgeklappt werden kann, um die Plattensäule nach ihrer . Fertigstellung freizulegen und gegebenenfalls das aus der Rückwand b und den beiden Leitergerüsten c und d bestehende Gerüst von der Plattensäule zu entfernen und zur Aufführung einer neuen Plattensäule zu verwenden.
Bei der Ausführung des Verfahrens verfährt, man so, daß man zunächst das Gerüst bed an einer geeigneten Stelle aufstellt.
Hierauf legt man die für die unterste Platte der Säule dienenden Steine so ein, daß sie sich gegen die Flächen der Rückwand b und die Sprossen der Leitergerüste c d legen und zwischen sich Fugen von hinreichender Breite lassen. Hierauf werden die Fugen in bekannter Weise vergossen und darauf eine Schicht i von gekörntem Material, zweckmäßig· Sand, aufgeschüttet. Diese Sandschicht i wird darauf mit einem Lineal, das auf die betreffenden Sprossen der Leitergerüste c d aufgelegt wird, abgestrichen. Hierauf werden die Steine für die nächste Platte auf die Sandschicht aufgelegt und so fort, bis eine Plattensäule von gewünschter Höhe fertiggestellt ist. Diese Plattensäule kann entweder in dem Gerüst oder nach Entfernung des Gerüstes stehen bleiben, bis der Mörtel hinreichend abgebunden hat. Da weder der Bedarf an Formen, noch der an Bodenfläche dazu nötigt, die fertiggestellten Platten schnell zu bewegen, so kann ein magerer, langsam abbindender Mörtel Anwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Platten, welche aus einzelnen nebeneinander angeordneten und durch Mörtel an den Stoßfugen miteinander verbundenen Steinen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl solcher Platten bei der Herstellung in Form einer Säule übereinandergeschichtet wird, wobei die einzelnen Platten voneinander durch eine Schicht gekörnten Materials (Sand usw.) getrennt werden.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattensäule innerhalb eines Leitergerüstes aufgeführt wird, dessen Sprossenweite gleich der Plattendicke zuzüglich der zwischen je zwei Platten vorzusehenden Trennungsschicht oder ein ganzes Vielfaches dieser Länge ist, zum Zweck, die Sprossen des Leitergerüstes als Führungen zum Abstreifen des körnigen Materials benutzen zu können, behufs Erzielung gerader Platten in der ganzen Säulenhöhe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143178B (de) * 1958-12-12 1963-02-07 Still Fa Carl Verfahren und Vorrichtungen zum Aufbau einer Koksofenbatterie
DE1280722B (de) * 1962-08-06 1968-10-17 Georges Schaeffer Geruest fuer die Herstellung von Bautafeln aus Ziegelsteinen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143178B (de) * 1958-12-12 1963-02-07 Still Fa Carl Verfahren und Vorrichtungen zum Aufbau einer Koksofenbatterie
DE1280722B (de) * 1962-08-06 1968-10-17 Georges Schaeffer Geruest fuer die Herstellung von Bautafeln aus Ziegelsteinen od. dgl.

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