DE154012C - - Google Patents
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- Publication number
- DE154012C DE154012C DE1904154012D DE154012DD DE154012C DE 154012 C DE154012 C DE 154012C DE 1904154012 D DE1904154012 D DE 1904154012D DE 154012D D DE154012D D DE 154012DD DE 154012 C DE154012 C DE 154012C
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- DE
- Germany
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- flywheel
- brought
- articulated
- flywheel shaft
- release device
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H29/00—Drive mechanisms for toys in general
- A63H29/20—Flywheel driving mechanisms
Description
KAISERLICHES
■Κ V
... VO
PATENTAMT.
■v /■■:■,
Bei den bekannten, durch Schwungradmotor bewegten Spielfahrzeugen liegt die Schwungradwelle
ständig auf den Lauf rädern, so daß nach dem Andrehen des Schwungrads das
Spielzeug, wenn es auf den Boden gesetzt ist, so lange läuft, bis die in das Schwungrad eingeleitete
lebendige Kraft aufgezehrt ist. Die Erfindung bezweckt nun, bei angetriebenem Schwungradmotor das Spielzeug zu beliebiger
ίο Zeit anfahren und anhalten lassen zu können,
und dadurch dem Spielenden die Möglichkeit an die Hand zu geben, die bei Motorwagen
gebräuchlichen Betriebsmaßnahmen vollkommener nachahmen zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß das durch die Schwungradwelle und das eine Laufräderpaar
des Spielfahrzeugs gebildete doppelte Reibungsgetriebe durch eine vom Steuerrade
aus zu bedienende Vorrichtung ein- und ausgerückt werden kann, so daß demgemäß das
Anfahren und Stillsetzen des Fahrzeugs erfolgt.
Die Ausrückvorrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform
dargestellt.
Das Schwungrad a, das in bekannter Weise in Umdrehung versetzt werden kann und dadurch
die zur Fortbewegung des Fahrzeugs nötige lebendige Kraft in sich aufspeichert, ist im Wagengehäuse b drehbar gelagert. Die
Achse / der vorderen Laufräder c liegt in Langlöchern d der Wagengrundplatte e, so
daß sie parallel zur Schwungradwelle g verschoben werden kann. Die das Steuerrad h
tragende Stütze i ist auf- und abverschieblich geführt und mit ihrem unteren, die Wagenplatte
e durchsetzenden Ende an dem einen Arm y eines an der Platte e drehbar gelagerten
Winkelhebels angelenkt, dessen anderer Arm k gelenkig mit einem ebenfalls an der Unterseite
der Wagengrundplatte e gelagerten Doppelhebel I, ni verbunden ist. Der freie Arm m
dieses Doppelhebels ist in der Nähe der Laufradachse / gegabelt (Fig. 1) und trägt an
den Enden der Gabelzinken 7%, m2 nach unten
aufgeschlitzte Augen n, die sich beim Verdrehen des Doppelhebels I, tn nach unten über
die Laufradachse einschieben und sie umfassen.
Soll das Spielfahrzeug nach dem Andrehen des Schwungrads α noch stehen bleiben, so
ist nur die Steuerradstütze i abwärts zu verschieben. Durch Vermittlung des Winkelhebels
j, k wird hierdurch der Arm m mit den Augen η über die Achse der Laufräder c gepreßt
und der Wagenkasten b so weit emporgehoben, daß die Laufradachse f in den unteren
Enden der Langlöcher d liegt. Durch das Emporheben des Wagenkastens gelangt die
Schwungradwelle außer Berührung mit den Laufrädern , so daß keine Bewegung des Fahrzeugs
stattfinden kann (Fig. 2). Will man es anfahren lassen, so ist nur die Steuerradstütze
i wieder nach oben zu ziehen; der Doppelhebel /, in gibt dann die Laufradachse f
frei, so daß der Wagenkasten b unter dem Einflüsse seines Eigengewichts herabsinken
kann, bis die Schwungradwelle g oder ein daran vorgesehener Reibkörper 0 auf die Laufräder
c trifft, worauf die in das Schwungrad eingeleitete Kraft sich auf die Laufräder durch
Reibung überträgt und diese dreht (Fig. 3).
Ein selbsttätiges Lösen der beschriebenen Ausrückvorrichtung wird dadurch verhindert,
daß ein auf der Wagengrundplatte vorgesehener federnder Riegel p nach dem Verstellen
der Steuerradstütze in ein daran befindliches Loch q einschnappt und hierdurch deren
Lage sichert (Fig. 4).
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Durch Schwungradmotor bewegtes Spielfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer von Hand zu bedienenden Ausrückvorrichtung versehen ist, durch die die Schwungradwelle (g) oder ein darauf angeordneter Reibkörper (0) mit den Laufrädern (c) in oder außer Berührung gegebracht und dadurch das Anfahren oder Stillsetzen des Fahrzeugs bewirkt werden kann.
- 2. Eine Ausführungsform des Spielfahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung aus zwei unter sich gelenkig verbundenen, an der Wagengrundplatte (e) gelagerten Doppelhebeln (j, k und I, in) besteht, von denen der eine (j, k) an die auf- und abverscliieblich geführte Steuerradstütze (i) so angelenkt ist, daß bei deren Abwärtsverschiebung" der freie Arm (m) des anderen Hebels (I, m) gegen die Laufradachse (f) gedrückt und dadurch der Wagenkasten (b) samt der Schwungradwelle (g) von den Laufrädern (c) abgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE154012T | 1904-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154012C true DE154012C (de) | 1904-08-10 |
Family
ID=33426567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904154012D Expired DE154012C (de) | 1904-01-29 | 1904-01-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154012C (de) |
-
1904
- 1904-01-29 DE DE1904154012D patent/DE154012C/de not_active Expired
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