DE15398C - Hufeisen - Google Patents

Hufeisen

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Publication number
DE15398C
DE15398C DENDAT15398D DE15398DA DE15398C DE 15398 C DE15398 C DE 15398C DE NDAT15398 D DENDAT15398 D DE NDAT15398D DE 15398D A DE15398D A DE 15398DA DE 15398 C DE15398 C DE 15398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
handle
hoof
studs
replacement parts
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Active
Application number
DENDAT15398D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. RICHTER in Rawitsch
Publication of DE15398C publication Critical patent/DE15398C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/04Solid calks or studs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe.
GUSTAV RICHTER in RAWITSCH. Hufeisen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1880 ab.
Das nachfolgend beschriebene Hufeisen besteht aus zwei Haupttheilen:
1. dem Haupteisen,
2. den Ersatztheilen, und zwar dem Griff i und d und den beiden Stollen k und e.
i. Das Haupteisen ist aus gutem Schmiedeisen gefertigt und wird an den Huf des Pferdes mit sechs, bei ganz schweren Eisen mit acht Nägeln befestigt. Im Haupteisen unterhalb des Aufzuges m befindet sich eine Einlassung zur Aufnahme des Griffhakens g und dieser gegenüber, in der inneren Seite eine Einsenkung zur Aufnahme der Griffstiftschraube/". In jedem Schenkelende ist in der unteren Seite ein Gesenk zur Aufnahme der Stollen und am hinteren Ende der Schenkel befindet sich ein Muttergewinde zur Aufnahme der Stollenstiftschraube h. Ein gesenkter Falz in der unteren Eisenfläche ist zur Aufnahme der Nägelköpfe η bestimmt. Die innere Kante des Haupteisens ist nach dem Hufe zu konisch gearbeitet, wodurch Ansatz von Schnee oder Erde verhütet wird. Der Aufzug m dient als Anhaltepunkt und zur besseren Befestigung des Eisens und wird beim Beschlagen kalt an den Huf angerichtet.
Das Haupteisen kann für jeden Huf enger und weiter gerichtet werden, ohne dafs es vom Hufe des Pferdes entfernt zu werden braucht. Letzteres wird nur durch das Wachsen des Hufes bedingt. Nach Abschneiden des überflüssigen Hufes kann dasselbe Eisen wieder aufgeschlagen werden. Eine Abnutzung desselben ist schwer möglich, daher sehr lange andauernd.
Hierdurch ist eine öftere Beschädigung des Hufes durch das zu häufige Aufschlagen, wie bisher, gänzlich ausgeschlossen.
2. Die Ersatztheile (Griff und Stollen) sind ebenso wie die Schrauben aus gutem, elastischem und gehärtetem Stahl gefertigt. Sie werden an das beschriebene Haupteisen angeschraubt. Es giebt eine stumpfe und eine scharfe Garnitur von Ersatztheilen zu jedem Eisen und sind diese dazu bestimmt, je nach Bedarf abgenommen oder angelegt zu werden, wozu ein jedem Paar Eisen beigegebener Schraubenzieher gebraucht wird.
Die stumpfen Ersatztheile werden namentlich bei nicht glattem Winterweg und im Sommer benutzt, während die scharfen Ersatztheile bei eintretender Glätte, Eis etc. von Jedermann in einigen Secunden angelegt werden können, ohne dafs das Abnehmen des Haupteisens nothwendig ist.
Der scharfe Griff ist so construirt, dafs er sich am Hufe durch den Gebrauch von selbst schärft. Die scharfen Stollen werden, wenn sie stumpf sein sollten, aus dem Eisen genommen, vom Schmied durch Feuer geschärft, ohne dafs das Pferd selbst zur Schmiede gebracht zu werden braucht. Die Ersatztheile verhindern auch ein Schieflaufen, indem dieselben an den verschiedenen Hufen gewechselt werden können. Jedem Pferdebesitzer ist durch diese Erfindung in die Hand gegeben, sein Pferd im Stalle von den Ersatztheilen, namentlich den scharfen, zu befreien und auf dem blofsen Haupteisen stehen zu lassen, wodurch Kronentritte bezw. Ver-
letzungen am Pferde verhindert werden. Nach der Abnahme der Stollen werden zur Verhütung einer Verunreinigung die Stollengesenke mit einem Wergpfropfen verstopft, der sich vor Wiedereinsetzung der Stollen mit dem Finger leicht herausziehen läfst. Beim Abnehmen bleibt die Griffstiftschraube / in dem Griffe und wird hur mit vier Gewinden zurückgelöst. Die Stollenstiftschrauben h können auch im Eisen verbleiben. Die Ersatztheile verhindern gleichzeitig das öftere Durchlaufen der Eisen; sie können jederzeit separat bestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Hufeisen der anlegbare Griff, welcher durch einen in das Haupteisen eingreifenden Haken und durch die ins Eisen einzuschraubende Griffstiftschraube befestigt wird und die Befestigung der am Einsteckende mit Nuthen versehenen Stollen durch Stiftschrauben, welche in das Eisen eingeschraubt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15398D Hufeisen Active DE15398C (de)

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DENDAT15398D Active DE15398C (de) Hufeisen

Country Status (1)

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DE (1) DE15398C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189432B (de) * 1960-03-07 1965-03-18 Tabak & Ind Masch Vorrichtung zum absatzweise erfolgenden Beleimen des von einer Bobine kommenden Kunstumblatt- bzw. deckblattstreifens in Zigarrenwickelmaschinen
NL1011872C2 (nl) * 1999-04-23 2000-10-24 Wilhelmus Antonius Van Der Meu Stift.

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DE1189432B (de) * 1960-03-07 1965-03-18 Tabak & Ind Masch Vorrichtung zum absatzweise erfolgenden Beleimen des von einer Bobine kommenden Kunstumblatt- bzw. deckblattstreifens in Zigarrenwickelmaschinen
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