DE146672C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Ja 146672 KLASSE 45/.

in CHARLTON, London.

befestigt sind.

Es ist bekannt, Stollen und Griffe an Hufeisen mittels Prismenführung zu befestigen und gegen Herausschieben durch von unten eingezogene Schrauben oder Stifte zu sichern, deren Oberfläche mit derjenigen des Stollens oder Griffes in gleicher Ebene liegt, um eine geschlossene Arbeitsfläche zu erhalten. Auf eine Befestigung dieser Art bezieht sich die vorliegende Erfindung. Dieselbe besteht darin,

ίο daß der zum Einsetzen des Schraubenziehers dienende Schlitz der Schraube so tief geführt ist, daß er außer einem jederzeitigen leichten Lösen des abgenutzten Stollens gleichzeitig zur Aufnahme eines Sicherungssplintes dient.

Hierdurch ist der Vorteil erzielt", daß es keiner genauen Einstellung der Schraube bedarf, wie es bei einem in der Schraube vorgesehenen einfachen Loch der Fall wäre, um eine Sicherung für die den Stollen in seiner Lage haltende Schraube herzustellen.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt Fig. 1 ein Hufeisen ohne Stollen, Fig. 2 ein solches mit Stollen in Grundriß, Fig. 3 eine Vorderansieht der Fig. 1, Fig. 4 einen Griff mit ebener Greif fläche, Fig. 5 einen Querschnitt durch den in das Eisen eingesetzten, durch Schraube und Splint gesicherten Griff nach A-B der Fig. 2, Fig. 6 und 7 zwei Arten der Sicherungsschrauben, Fig. 8 und 9 Stollen mit scharfen Grifflächen.

In einem Hufeisen, das in bekannter Weise aus mehreren, durch Gelenke 3, 3 (Fig. 1 und 2) unter Einfügung von Zwischenscheiben 4 (s. Fig. 3) verbundenen Teilen I, 2, 2 besteht, sind zum Zweck der Befestigung von. Griff und Stollen schwalbenschwanzförmige, nach der Innenseite des Eisens hin sich verjüngende Nuten 5 und 6 (Fig. 1 und 3) vorgesehen, in welche auswechselbare Stollen mittels entsprechender prismatischer Ansätze 8 eingeschoben werden. Gewöhnlich kommen hierzu breite Stollen 7 von ebener Grundfläche in Anwendung, wie sie durch Fig. 4 dargestellt sind. Griff und Stollen werden in der Nut durch eine Schraube 9 (Fig. 5 und 6) festgehalten, die von unten eingeschraubt wird und deren zu einem Stift verjüngtes Ende in ein im Eisen vorgesehenes Loch oder eine Vertiefung 12 eingreift. Die Schraube ist von solcher Länge, daß ihre Oberfläche mit derjenigen des Stollens in ' einer Ebene liegt, so daß eine geschlossene Arbeitsfläche vorhanden ist. Da aber hierbei die Schraube sich mit dem Stollen abnutzt, ist der zum Drehen der Schraube dienende Schlitz 11 so tief geführt, daß auch nach erfolgter starker Abnutzung ein Ausschrauben stets möglich ist, wie dieses bei Schraubstollen allgemein bekannt ist. Gleichzeitig dient der Schlitz zur Aufnahme eines Splintes 13, welcher von der Seite durch eine Bohrung 14 des

Stollens (s. Fig. 2 und 5) durchgesteckt wird, so daß die Schraube sich nicht lösen kann.

Sollen Stollen aus Gummi oder einem ähnlichen Material verwendet werden, so werden zur Befestigung derselben Stifte 16 (Fig. 7) benutzt, deren Form derjenigen der Stifte 9 (Fig. 6) entspricht, die jedoch am dicken, geschlitzten Teil glatt und am dünnen mit Gewinde 17 versehen sind und in das Eisen statt in die Stollen geschraubt, werden.

Fig. 8 und 9 zeigen einen Stollen mit scharfen Schneiden, wie er bei Frost und Schnee verwendet werden soll. Bei diesem liegen Schraubenoberfläche und die Fläche 15 des Stollens in einer Ebene.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Sicherung für Griffe und Stollen, welche mittels Prismen führung im Hufeisen befestigt sind und durch eine von unten einziehbare, mit der Oberfläche in der Arbeitsfläche des Stollens oder Griffes liegende Schraube in ihrer Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Eindrehen der Schraube dienende Schlitz so tief geführt ist, daß er nicht nur, wie bekannt, das Ausschrauben der Schraube -nach erfolgter Abnutzung jederzeit ermöglicht, sondern gleichzeitig einen Sicherungssplint aufnimmt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.