DE2358795C3 - Führungsaufsatz für Webeschäfte - Google Patents
Führungsaufsatz für WebeschäfteInfo
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- DE2358795C3 DE2358795C3 DE19732358795 DE2358795A DE2358795C3 DE 2358795 C3 DE2358795 C3 DE 2358795C3 DE 19732358795 DE19732358795 DE 19732358795 DE 2358795 A DE2358795 A DE 2358795A DE 2358795 C3 DE2358795 C3 DE 2358795C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
- D03C9/0641—Distance guides for keeping distance to the next frame
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Führungsaufsatz für Webeschäfte, der dazu dient, die Schaflstäbe von
Webeschäften größerer Breite so zu führen, daß sie sich bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Webeschäfte
gegenseitig nicht berühren.
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von
Führungsauf^tzen bekannt (DE-AS 17 10427, US-PS
325)3)83), die jeweils eine feste vorgegebene Höhe haben und entweder fest oder lösbar auf einem
Schaftstab der Webeschäfte befestigt sind- Die FQhrungsaufsätze sind bei der Verwendung von automatischen
Kettfadeneinziehmaschinen störend. Die bisher bekannten lösbaren Führungsaufsätze haben jedoch alle
den Nachteil, daß sie bei der starken Beanspruchung im Betrieb der Webmaschine keine Sicherheit dafür geben,
daß nicht eine Relativverschiebung von Führungsaufsatz
und Schaftstab eintritt Eine solche Verschiebung muß aber unbedingt vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Führungsaufsatz für Webschäfte so auszubilden, daß er
mit Sicherheit auf einem Schaftstab unverschiebbar sitzt, jede benötigte Höhe aufweisen kann und trotzdem
zu keiner Behinderung beim Einsatz von Kettfadeneinziehmaschinen führt
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungsaufsatz über seine Höhe aus
mehreren, zur Verminderung seiner Höhe beim Einsatz einer Kettfadeneinziehmaschine voneinander lösbaren
Teilen zusammengesetzt ist; vorzugsweise aus zwei Teilen, von denen der erste Teil mit einem
Schaftstab des Webschaftes fest verbunden ist während der zweite Teil mit dem ersten Teil lösbar verbunden ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Führungsaufsatz hat den Vorteil, daß die lösbaren Aufsatzteile vor dem
Einsatz einer Kettfadeneinziehmaschine entfernt werden können, daß aber durch den mit einem Schaftstab
fest verbundenen ersten Teil eine verschiebesichere Verbindung mit dem Webeschaft und eine genaue
Lokalisierung eines Führungsaufsatzes auf dem Webeschaft gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale des Erfindungsgegenstandes
sind im den Unteransprüchen aufgeführt.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen näherbeschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. I eine Übersichtsdarstellung eines Webeschaftes
mit zwei Führungsaufsätzen;
Fig. 2 eine Einzelansicht eines ersten Ausführungsbeispiclcs
eines Führungsaufsatzes;
F i g. 3 einen Schnitt durch den Führungsaufsatz entlang der Linie Ill-Ill in Fig. 2;
Fig.4 die Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines FUhrungsaufsatzes;
F i g. 5 den in F i g. 4 dargestellten Führungsaufsatz in Seitenansicht;
Fig.6 den in Fig.4 dargestellten Führungsaufsatz
mit voneinander gelösten Teilen;
F i g. 7 die in F i g. 6 voneinander getrennt dargestellten Teile des Führungsaufsatzes in Seitenansicht.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht ein Webeschaft im wesentlichen aus zwei Schaftstäben 1 und 2, die durch
zwei Seitenstützen 3 und 4 in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten sind, aus zwei Litzentragschienen
5 und 6 für nicht dargestellte Webelitzen und aus Führungsaufsätzen 7 und 8.
Die F i g. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Führungsaufsatzc; 8, der aus zwei Teilen
zusammengesetzt ist, nämlich einem mit dem Schaftstab 2 durch Kleben fest verbundenen ersten Teil 9 und
einem mit dem ersten Teil lösbar verbundenen /weiten Teil 10. Zur lösbaren Verbindung dient eine Schraube
11. Die Ausrichtung des lösbaren Teiles 10 in der durch
den festen Teil 9 vorgegebenen gemeinsamen Ebene des
Fflhrungsaufsatzes it wird durch eine Nut/Feder-Verbindung
12 der beiden Teile 9 und 10 gewährleistet.
Die Verbindungsschraube 11 ist in einer Längsbohrung 16 des lösbaren Teiles 10 gelagert. Durch eine in
die Längsbohrung 16 eingesetzte Hülse 13, deren Innendurchmesser kleiner als der AuOendurchmesser
des Kopfes der Schraube 11 ist, wird ein Herausfallen
der Schraube 11 aus der Längsbohrung 16 verhindert. Der Kopf der Schraube U weist eine Secbskantöffnung
auf, in welche ein durch die öffnung der Hülse 13
hindurch in die Längsbohrung 16 eingeführter Steckschlüssel zum Drehen der Schraube 11 eingeführt
werden kann. Zur Erleichterung der Einführung des
Steckschlüssels ist die Öffnung der Hülse 13 an ihrem außen liegenden Ende erweitert
Beide Teile 9 und 10 des Führungsaufsatzes 8 können zweckmäßig aus Holz gefertigt sein. In dem festen Teil
9 ist ein Einsatzkörper 15 aus einem Kunststoffmaterial mit relativ großem Reibungskoeffizienten eingesetzt.
Dieser Einsatzkörper weist eine mit der Längsbohrung
16 des lösbaren Teiles 10 fluchtende Gewindebohrung
17 auf, in welche die Schraube ίί nach dem
Zusammensetzen der beiden Teile 9 ur.J 10 eingeschraubt werden kann, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Auch das aus den Fig.4 bis 7 ersichtliche zweite Ausführungsbeispiel des Führungsaufsatzes ist zweigeteilt.
Der erste Teil 9' ist wie beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 mit einem breiten Längsschlitz 18
versehen, in welchen d«r Schaftstab 2 eingreift. Der Teil
9' ist durch Kleben oder eine sonstige Verbindung fest mit dem Schaftstab 2 verbunden. In seinem über den
Schaftstsb 2 vorstehenden Bereich weist er beidseitig eine nach der Seite offene Ausnehmung 19 und 20 auf, in
welchen jeweils ein Raststift 21 und 22 für eine Rastklinke 23 und 24 angeordnet ist.
Die Rastklinken 23 und 24 sind jeweils am einen Arm von zweiarmigen Klinkenhebeln 25 und 26 ausgebildet,
ι» die jeweils um einen Achsbolzen 27 oder 28 im zweiten und tösbaren Teil 10' des FührungsaufsatzRs verschwenkbar
gelagert sind. Die Klinkenhebel 25 und 26 sind aus einem Flachmaterial gefertigt und in schlitzartige
seitliche Ausnehmungen 29 und 30 des lösbaren
ι i Teiles 10' eingesetzt, aus denen sie mit an ihrem anderen
Arm ausgebildeten Griffbereichen 31 und 32 herausragen. Beide Klinkenhebel 25 und 26 sind mittels jeweils
einer, in Blindbohrungen 35,36 eingesetzten Druckfeder 33 und 34 in ihre aus der Zeichnung ersichtliche
1(1 Schließstellung vorgespannt Durch Druck auf die
Griffbereiche 31 und 32 können sr gegen die Kraft der Federn 33 oder 34 in eine Öffnungsstellung verschwenkt
werden, in welcher die Rastklinken 23 und 24 von den Raststiften 21 und 22 weggeschwenkt sind. Die
-·ί Ausrichtung der beiden Teile 9' und 10' in eine
gemeinsame Ebene wird wieder durch eine Nut/Feder-Verbindung 12' Her beiden Teile gewährleistet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Fübrungsaufsatz for Webeschäfte, dadurch
gekennzeichnet, daß er über seine Höhe aus mehreren, zur Verminderung seiner Höhe beim Einsatz
einer Kettfadeneinziehmaschine voneinander lösbaren Teilen (9,10) zusammengesetzt ist
2. Führungsaufsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit einem Schaftstab
(2) des Webeschaftes fest verbundenen ersten Teil (9, 9') und einen mit dem ersten Teil lösbar
verbundenen zweiten Teil (10,10') aufweist
3. Führungsaufsatz nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile
(9,10; 9', 10') durch eine Nut/Feder-Verbindung (12;
12') in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sind.
4. Führungsaufsatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teile (9, 10) durch mindestens eine Schraube (11) miteinander verbunden sind.
5. Führungsaufsatz nach mindestens einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teile (9', 19') mittels mindestens eines Riegels oder einer Sperrklinke (23, 24) lösbar miteinander
verbunden sind.
6. Führungsaufsatz nac.h Anspruch 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (11) in einer Bohrung (16) des lösbaren Teiles (10) gelagert
und gegen ein Herausfallen aus der Bohrung durch eine Hülse (13) gesichert ist, deren Innendurchmesser
kleiner -st als der Kopfdurchmesser der Schraube (11).
7. Führimgsaufsatz nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hül-e (13) zum besseren
Einführen eines Steckschlüssels an ihrem äußeren Ende mit einer Aufweitung (14) versehen ist.
8. Führungsaufsatz nach mindestens einem der Ansprüche 2, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Schaftstab (2) verbundene erste Teil (9) einen Gewindeeinsatz (15) aufweist, der aus
einem ein Lösen der eingedrehten Schraube (11) hemmenden Kunststoffmaterial besteht.
9. Führungsaufsatz nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem lösbaren Teil
(10') beidseitig je eine federbelastete Sperrklinke (23,25, 31) verschwenkbar gelagert ist, die mit einem
Raststift (21) zusammenwirkt, der in einer seitlich offenen Randausnehmung (19) des mit dem Schaftstab
(2) fest verbundenen Teils (9') angeordnet ist.
10. Führungsaufsatz nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (23, 25,31) als flache Körper ausgebildet und in seitlichen Ausnehmungen
(29) des lösbaren Teils (10') angeordnet sind, und daß die Federn (33) in Blindbohrungen (35) des
lösbaren Teils eingesetzt sind und auf einen Griffbereich (31) der Sperrklinken (25) drücken, der
teilweise aus dem lösbaren Teil (10') des Führungsaufsatzes herausragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358795 DE2358795C3 (de) | 1973-11-26 | 1973-11-26 | Führungsaufsatz für Webeschäfte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358795 DE2358795C3 (de) | 1973-11-26 | 1973-11-26 | Führungsaufsatz für Webeschäfte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358795A1 DE2358795A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2358795B2 DE2358795B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2358795C3 true DE2358795C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5899070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732358795 Expired DE2358795C3 (de) | 1973-11-26 | 1973-11-26 | Führungsaufsatz für Webeschäfte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2358795C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037655A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-02-04 | Kabushiki Kaisha Maruyama Seisakusho, Sakai | Fuehrungsplatte fuer einen webschaft |
-
1973
- 1973-11-26 DE DE19732358795 patent/DE2358795C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037655A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-02-04 | Kabushiki Kaisha Maruyama Seisakusho, Sakai | Fuehrungsplatte fuer einen webschaft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2358795B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2358795A1 (de) | 1975-06-05 |
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