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Glühlampen-Einsatzhalter, insbesondere für Autoscheinwerfer Die Erfindung
betrifft einen neuartigen Einsatzhalter für Glühlampeng insbesondere für Glühlampen,
die in optischen Systemen nach Art der Autoscheinwerfer oder ähnlichen Scheinwerfern
benutzt werden.
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Neuerdings werden Halogenlampen benutzt, deren Wendelnsenkrecht oder
parallel zur Achse des Lampenkolbens verlaufen und deren Anschlußkontaktfahnen flügelartig
seitwärts vorstehen und die vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene liegen; der
Raumbedarf der-Lampe in axialer Richtung wird dadurcb beträchtlich ve rringert.
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Darüber hinaus sind an allen seitlichen Kontaktfahnen der Lampe Öffnungen,
und zwar ein Loch und eine Ausnehmung angebracht, die vorteilhafterweise zum Ausrichten
und Verriegeln der Lampe an ihrem Halter benutzt werden können.
Die
Erfindung besteht auä einem-Einsatzhalter für eine Halogenlampe oder für sonstige
Lichtquellen der oben genannten Art und ist dadurch gekennzeichnetg daß sie federnde
Teile aufweistg die einerseits den elektrischen Kontakt mit der Lampe herstellen
und andererseits die richtige Stellung und die Verriegelung der Lampe an ihrem Halter
bewirken. Diese Teile umfassen vorteilhafterweise zwei Kontaktfedern, von denen
die eine gegenüber der'anderen isoliert ist und die federnd die,Kontaktfahnen der
Lampenanschlüsse einklemmen, wobei die Kontakte Warzen aufweiseng. welche in Öffnungen
eingreifen, die in den gekannten Kontaktfahnen der Lampe vorgesehen sind.
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In der nachfolgenden Beschreibung wird. in Verbindung mit den Zeichnungen
eines Ausführungsbeispielag das die Erfindung nicht einschränken soll, eine Erläuterung
der Erfindung gegeben; die aus Beschreibung und Zeichnungen sich ergebenden Merkmale
sind Bestandteil der Erfindung.
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Fig.1 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Eigsatzhalters
für die Lampe, vor dem Einsetzen der Fig,2 und Fig-.3 stellen Teil,schnitte nach
den Linien 11-11
und, III"II1 in Figel dar; Fig.4 ist eine perspektivische
Ansicht ei ner anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lampenhalters; Figuren
596 und 7 stellen Teilschnitte nach den Linien V-V, VI-VI und VII-VII
in Fig.4 dar.
Bei der AusfUhrungsform nach den Figuren
1 bis 3 besitzt der ringförmige Halter 1 17
"entrierteile
2 und 3, die In die von einem (nicht gezeichneten) aufrechtstehenden kragenartigen
hand des Reflekt-ors umgebene einbauUffnung einsetzbar sind; die-Ilansche 4 und
5 des Halters 1 stützen sich dabei gegen den Rand des heflektors ab.
Federnde Kontakte 6 und 7 sind voneinander elektrisch isoliert. Jeder
federnde Kontakt besteht aus einem starren winkelförmigen Kontaktteil
8, auf dem eine federnde Zunge 9 angebracht istg die so geknickt und
gebogen ist, daß sie einerseits einen Kontaktstreifen 9a bildet, der einen Druck
auf den senkrecht zum Halter 1 Verlaufenden Arm 8a des starren Kontaktteils
8 ausübt, und daß sie andererseits ein Steckerteil gb bildetg an das ein
Stromzuführungskabel anzuschließen ist. Eine an dem Arm 8a des Kontaktteils
8 angebrachte Warze Bb greift in eine längliche Aussparung 9c in der Kontaktzunge
ga ein.
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Der federnde Kontakt 6 ist auf dem Halter 1 unmittelbar
mit üblichen BefLestigungsmitteln, etwa Nieten 10, angebracht und ist auf
diesem -'..alter mit Lilfe von Rippen la auszurichten, die vorteilhaft-.,2r>veise
beim rierstellen des Halters 1 angeformt werden und zwischen denen die Haltefüße
8c bzw. 9b des starren Kontaktteils 8 und der federnden Zunge
9 eingesetzt sind. Das dem Kontakt entgegengesetzt verlaufende Steckerteil
9b durchstößt den Halter 1 in einer Offnung lb.
Der
federnde Kontakt 7 besteht aus Teilen, die mit den Teilen des Kontakts
6 übereinstimmen, nämlich aus einem starren Kontaktteil 8, einer federnden
Zunge 9 und einem Steckerteil gb. Dieser Kontakt ist in anderer Weise als
der-Kontakt 6 mit dem halter verbunden; zwischen Halter und Haltefuß 8o des
starren Kontaktteils 8 ist ein Stück Isoliermaterial 11 vorgesehen,
das in eine Einkerbung 1c in dem Halter gelegt ist und hier. eine Ausnehmung des
Halters ausfüllt. Die Tiefe der Einkerbung und die-Stärke des Isolierstücks
11 sind so gewählt, daß die Warzen Bb gegenüber dem Halter 1 genau
ausgerichtet werden können.
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Das Isolierstück 11, an dem der Kontakt 7 angebracht
ist, besitzt einerseits einen durchbohrten Abschnitt lla, der in einem in den Halter
1 gebohrten Loch ld steckt und durch den eine Niete 10a getrieben ist, und
andererseits einen durchbrochenen Abschnitt llb, der in einer Ausnehmung 1c des
Halters 1 steckt und durch den der Stromzuführungsstecker 9b
verläuft.
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Ferner weist das Isolierstück 11 zwei Rippen llb aufp zwischen
denen die Füße Bc bzw. 9d des starren Kontaktteils 8 bzw. der federnden
Zunge 9 des federnden Kontakts 7 angebracht sind. Der Masseanschluß
der Lampe wird durch die direkte Ve:ebindung des federnden Kontakts 6 mit
dem Halter 1 hergestellt.
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Der Plus-Anschluß wird herges.tellt durch Einlegen des Isolierstücks
11 zwischen den federnden Kontakt 7 und den Halter 1.
Die
beschriebene Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf, insbesondere ist der Halter
einfach und wirtschaftlich herzustellen; er kann in-besonders einfacher Weise eine
Lampe 12 mit Kontaktfahnen 12a und 12b aufnehmen, die flügelartig seitwärts
abstehen und vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene liegen (Fig. 1) .
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Tatsächlich brauchen nur zwischen die am Eingang leicht geöffnö ten
Kontaktkleramen, die durch die Arme Ba der starren Kontakt. teile 8 gebildet
werden und auf denen die Kontaktzuagen 9a der federnden Zungen 9 angebracht
sind, die Kontaktfahnen 12a und 12b der Lampe 12 geschoben zu werden, indem
man die Arme der genannten Klemmen spreizt, bis die Warzen 8b in die Öffnungen
12c und 12b der Lampe eingreifen.
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Auf diese Weise ist die Lampe genau gegenüber der Bezugsfläche des
Halters 1 ausgerichtet und darüber hinaus in ihrer Arbeitsstellung verriegelt.
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Außerdem ist der Einsatzhalter bespnders gut für Halogenlampen geeignetg
die eine erhöhte Arbeitstemperatur besitzen, weil der Halter dank seiner guten Belüftung
eine hervorragende Wärmeabführung gewährleistet.
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Bei einer anderen, in den Figuren 4 bis 7 gezeigten Ausführungsform
besitzt der Halter 1 zwei durch einen Bügel 15 miteinander verbundene
Leisten 13 und 14. Diese Teile werden vorteilhafterweise formgepreßt.
An
der Leiste 13 ist eine Warze 19 mit gleichem Endabstand vorgesehen
wie ein Loch 19a in der Leiste 14. An jeder-der beiden Leisten Ist eine federnde
Zunge 17 mit einem Steckerteil 16 angebracht; zum Verbinden dient
bei der Leiste 13-eine Niete 189 so daß die Zunge 17 sich gegen die
Leiste 13 abstützt, wobei die Warze 19 in eine längliche Ausnehmung
17b eingreift, die in der federnden Zunge 17 vorgesehen ist; das Steckerteil
16 durchsetzt den Halter in einer Durchbrechung 20 in diesem Halter (Fig.4).
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Die federnde Zunge 17 ist so befestigt, daß sie sich um ihre
Befestigungsachse schwenken läßte wozu eine Lasche 17a am:Ende der Zunge angebracht
ist (Fig.4).
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Die federnde Zunge 17 und der Stecker 16 sind auf der
Leiste 14 unter Zwischenschaltung eines Isolierstücks 21 angebracht; damit wird
der Pluspol herangeführt (Fig.6).
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Das Isolierstück 21 weist zwei Warzen 21a und 21b auf, die
koaxial an dem Stück 21 angebracht sind; die Warze 21b soll sich In die in
der Leiste 14 vorgesehene Bohrung 19a einfügen, die Warze 21a soll In die länj#liche
Ausnehmung 17b der federnden Zunge 17 (Fig.7) eingreifen. Auf diese
Weise ist die Lampe genau gegenüber der Bezugsfläehe des Halters 1. ausgerichtet.
Der Zuleitungsstecker 16 durchsetzt den Halter in einer in den Halter geschnittenen
Öffnung 22 von solcher Größe, daß die Ränder dieser Öffnung den Stecker keinesfalls
berühren; damit wird verhindert, daß der Pluskontakt mit Lasse in Berührung kommt.
Die
Lampe 12 wird folgendermaßen eingesetzt: nach dem Anheben der federnden Zungen
17 mittels der Laschen 17a, um die länglichen Ausnel=ungen 17b von
den Warzen 19 und 21 abzuheben, verschwenkt man die Zungen in Richtung der
Pfeile F (Vig.4) und setzt die Lampe 12 aus Fig.1 so ein, daß die Offnungen 12c
und 12d in den Kontaktfahnen 12a und 12b
über die Warzen
19 und 21 gleiten. Nachdem die Lampe eingesetzt ist, führt man die Kontaktzungen
17 L-1 ihre Anfangslage zurück.
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Natürlich können zahlreiche bauliche Abänderungen vorgenommen werden,
die im Rahmen der Erfindung bleiben; z.B. können die Auflageflächen der Kontaktfahnen,
die in den Ausführungsbeispielen durch die starren Kontakte oder die Leiste
13 gegeben sind, und das lsolierstück 21 durch drei Vorsprünge definiert
werden, die auf den genannten Auflageflächen vorgesehen sind.
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Außerdem können auf ein und demselben Halter zwei Lampen der genanliten
Art durch die glei'che.-i angegebenen Littel einander #;t7##-eii.-Ubergesetzt werden,
von denen die eine Lampe das Fernlicht und die andere das Abblendlicht liefert.