DE1532854B2 - Etui mit einem verschlussglied aus zwei buegeln - Google Patents
Etui mit einem verschlussglied aus zwei buegelnInfo
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
- A45C13/06—Frame closures
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Etuis aus Leder, Kunststoff oder einem wirkungsgleichen Werkstoff mit einem
Verschlußglied aus zwei aneinander mittels Gelenkteile angelenkten mit Schenkeln versehenen Bügeln,
an denen der Werkstoff befestigt ist.
Solche Etuis finden Verwendung z. B. zur Aufnahme von Schreibzeug, Nähzeug, Kosmetikartikeln, Geräten
zur Körperpflege usw. Ihr Verschluß besteht aus zwei Bügeln, die an ihrer offenen Seite durch Gelenke
verbunden sind und dadurch auseinandergeklappt oder aneinandergelegt werden können.
Im geschlossenen Zustand liegt der Bezugsstoff dicht an den Bügeln und am Etuirücken an. öffnet
man das Etui, so bildet der Bezugsstoff am Etuirükken eine abstehende Falte, die durch die Verkürzung
des Abstandes zwischen den Befestigungspunkten des Bezugsstoffes an den Bügeln hervorgerufen wird.
Die dem Bezugsstoff eigene Rückstellkraft wirkt der Faltenbildung entgegen und versucht das Etui wieder
zu schließen.
Man kann ein solches Etui also nicht geöffnet auf eine Seitenfläche stellen, da es immer wieder zuklappt.
Will man bei einem ausgestellten Etui auch den Inhalt zeigen, so muß das halbgeöffnete Etui auf
die Bügelschenkel gestellt werden.
Ein Kosmetiketui mit eingesetztem Spiegel z.B. muß während der Benutzung immer mit einer Hand
5 offengehalten werden, wodurch die Handhabung der Kosmetikartikel erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etui zu schaffen, bei dem die Bildung einer unschönen
und die Handhabung erschwerenden Falte des ίο Bezugsstoffes vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gelenkteile eines Bügels an stabförmigen
Trägern angeordnet sind, die an den Schenkeln dieses Bügels längsverschieblich gelagert sind.
Es wird dadurch die Möglichkeit gegeben, daß sich das Gelenk in seiner Lage dem Bezugsstoff anpaßt. Diese Anpassung ist z.B. durch eine Verlängerung der Bügelschenkel, wie sie durch Längsverschiebung der Träger des Gelenkteils an den Bügelschenkein erreicht wird, möglich.
Es wird dadurch die Möglichkeit gegeben, daß sich das Gelenk in seiner Lage dem Bezugsstoff anpaßt. Diese Anpassung ist z.B. durch eine Verlängerung der Bügelschenkel, wie sie durch Längsverschiebung der Träger des Gelenkteils an den Bügelschenkein erreicht wird, möglich.
Der so gestaltete stabförmige Träger kann in einem Stanzvorgang hergestellt werden, und sein Gelenkteil
ist entsprechend dem bei den bisher verwendeten Bügeln ausgestaltet.
Es sind Etuis bekannt mit Bügeln, die querschnittlich ein nach innen'offenes und darunter ein nach
außen offenes U bilden, wobei letzteres zur Aufnahme des Etui-Bezugsstoffes, z.B. Leder, dient; bei
.· ihnen wird der stabförmige Träger am nach innen of-30* fenen U des Bügels geführt, und zwar am besten so,
daß dort ein Führungsfach für den stabförmigen Träger, z. B. durch einen einstückigen oder unterbrochenen
Steg, abgeteilt ist.
Der Steg kann z. B. von einem Streifen aus Metall oder Kunststoff gebildet werden, der eingelötet, geschweißt
oder geklebt wird. Ebenso ist die Verwendung von Stiften aus den gleichen Werkstoffen denkbar,
die in Bohrungen der Bügel eingepreßt werden. Bei Etuis für flachen Inhalt kennt man Verschlußbügel,
die querschnittlich ein nach außen offenes, zur Befestigung des Bezugsstoffes bestimmtes U bilden;
auch bei ihnen muß eine Führung angebracht werden, vorzugsweise in Form eines Kanals außen am
U des Bügelquerschnittes.
Dieser Kanal kann natürlich auch- aif jeder anderen
Seite des Bügels angebracht werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
mehrere bevorzugter Ausführungsformen, sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Teil eines geschlossenen Etuis,
F i g. 2 einen Teil eines geöffneten Etuis bekannter Ausführung,
F i g. 2 einen Teil eines geöffneten Etuis bekannter Ausführung,
F i g. 3 die Seitenansicht eines geöffneten Etuis mit verschiebbarem Bügelschenkel,
F i g. 4 die Befestigung und Führung des Gelenkträgers im Bügel in perspektivischer Darstellung,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform der in F i g. 4 dargestellten Führung,
F i g. 6 einen Querschnitt durch den Doppel-U-Bügel für das hohe Etui und
F i g. 7 einen Querschnitt durch den Bügel des niederen Etuis.
Bei einem geschlossenen Etui liegt der Bezugsstoff 1 im Bereich des Rückens 2 dicht an den Verschlußbügeln
3,4 an (s. F i g. 1). Werden die Schenkel 3,4 der Bügel auseinandergeklappt, so wird der
Abstand der Befestigungspunkte 5 des Bezugsstof-
fes 1 an den Bügeln 3,4 geringer und es bildet sich eine abstehende Falte 6 (s. F i g. 2).
Bei der Ausführung gemäß der Erfindung (s. F i g. 3) legt sich der Bezugsstoff 1 den Bügeln 3,7
am Gelenk 8 an und ist im Bereich des Etuirückens gespannt. Dazu ist der Träger 9 des Gelenkteils 10
am Bügel 7 längsverschieblich gelagert. Seine Führung übernimmt entweder der Steg 11 oder die Stifte
12, die in dem nach innen offenen U des Bügels 7 angebracht sind. Der Träger 9 ist als Stab ausgebildet.
In F i g. 6 ist ein Schnitt durch die Ausführungsform dargestellt, wie sie bei höheren Etuis Verwendung
findet. Der Bügel 7 besteht aus zwei verschieden großen U-förmigen Teilen 13, 14, die einen gemeinsamen
Schenkel 15 aufweisen, und von denen Teil 13 nach innen und Teil 14 nach außen geöffnet
ist. Teil 14 dient zur Befestigung des Bezugsstoffes 1 mittels eines eingepreßten Stranges 16, z.B. aus
Kunststoff. Im Teil 13 des Bügels wird die Trägerleiste 9 durch einen Steg 17, entweder in Form eines
Streifens 11 oder mehrerer Stifte 12, geführt.
F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung, die bei flachen Etuis gewählt wird. Ein querschnittlich
ein nach außen offenes U bildender Bügel 18 dient zum Anbringen des Bezugsstoffes 1, z.B. mitlieh
ein nach außen offenes U bildender Bügel 18 ist zur Führung des Trägers 9 ein zusätzlicher Kanal
19 im Inneren des Etuis angebracht.
Die Erfindung kann nicht nur bei Bügeln mit scheibenförmigen, durch einen Bolzen verbundenen,
Gelenkteilen, sondern auch bei Bügeln mit hülsenförmigen Gelenkteilchen angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Etui aus Leder, Kunststoff oder einem wirkungsgleichen Werkstoff mit einem Verschlußglied
aus zwei aneinander mittels Gelenkteile angelenkten mit Schenkeln versehenen Bügeln, an
denen der Werkstoff befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (10)
eines Bügels (7) an stabförmigen Trägern (9) angeordnet sind, die an den Schenkeln, dieses Bügels
(7) längsverschieblich gelagert sind. .:
2. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (7) ein U-förmiges Teil
(14, 18), an dessen Innenwand der mit Hilfe des Kunststoff teils (16) fixierte Werkstoff (1) anliegt
sowie ein U-förmiges Teil (13, 19) mit einem Führungsfach zur längsbeweglichen Aufnahme
des Trägers (9) für ein Gelenkteil (10) aufweisen.
3. Etui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) aus einem nach
innen offenen U-förmigen Teil (13) mit einem Steg (11, 17) zur Führung des Trägers (9) und
einem nach außen offenen U-förmigen Teil (14) besteht, der zur Aufnahme des Werkstoffes (1)
dient.
4. Etui nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsfach für den Träger (9) von dem nach innen offenen U-förmigen Teil (13) des Bügels (7) und den darin eingesetzten
Stegen (11, 17) und/oder Stiften (12) gebildet ist.
5. Etui nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (7) ein nach außen
offenes U-förmiges Teil (18) aufweisen, an dem ein Führungsfach (19) für den Träger (9) angebracht
ist.
6. Etui nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsfach (19) außen am
Steg des U-förmigen Teils (18) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0039266 | 1966-04-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1532854B2 true DE1532854B2 (de) | 1973-02-22 |
DE1532854C3 DE1532854C3 (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=7376391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1532854A Expired DE1532854C3 (de) | 1966-04-23 | 1966-04-23 | Etui mit einem Verschlußglied aus zwei Bügeln |
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CH (1) | CH452807A (de) |
DE (1) | DE1532854C3 (de) |
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GB (1) | GB1124708A (de) |
NL (1) | NL6705629A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD404565S (en) * | 1997-07-11 | 1999-01-26 | Saikyosha Corporation | Case for keeping face-sebum absorbing paper |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR440254A (fr) * | 1912-02-16 | 1912-07-06 | Huppe & Bender | Fermoir de sac |
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- 1966-04-23 DE DE1532854A patent/DE1532854C3/de not_active Expired
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- 1967-04-21 NL NL6705629A patent/NL6705629A/xx unknown
Also Published As
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GB1124708A (en) | 1968-08-21 |
DE1532854C3 (de) | 1973-09-13 |
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Legal Events
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