DE3041852C1 - Schnurzuggarnitur fuer Vorhaenge o.dgl. - Google Patents
Schnurzuggarnitur fuer Vorhaenge o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnurzuggarnitur für Vorhänge od. dgl., bei der den Vorhang tragende Ringe
auf einer Gardinenstange gleitend aufgesetzt sind und von oben in der Stange versenkt eine offene,
achsparallele Schienenführung angeordnet ist, in der über einen Schnurzug in beiden Richtungen betätigbar
ein Gleitstück verschiebbar ist, an dem zwei mit dem zu verschiebenden Vorhangende verbindbare Ringe festgesetzt
sind, die zusätzlich durch einen unter der Stange angeordneten Wagen miteinander verbunden sind.
Über solche bekannten Schnurzuggarnituren werden zweiteilige Vorhänge oder Gardinen auf der Gardinenstange
auf- bzw. zugezogen. In der Regel befindet sich die aus den entsprechenden Umlenkungen an der
Gardinenstange austretenden Schnüre an einer Endseite der Stange. Bei einer bekannten Schnurzuggarnitur
dieser Art sind auf der Stange mit einem relativ großen Durchmesser eine Vielzahl von Vorhangringen gleitend
aufgesetzt, die über verbindende Gardinenhaken den Vorhang tragen. Das jeweilige Vorhangende ist dabei
an einem Wagen befestigt, der von zwei auf Abstand gehaltenen Ringen getragen wird. Diese beiden
Gardinenringe sind mit festem Abstand auf einem Gleitstück gehalten, welches in einer Schiene läuft, die
versenkt von oben achsparallel in der Gardinenstange angeordnet ist. In dieser Schienenführung läuft ebenfalls
der Schnurzug, der mit dem Gleitstück verbunden ist. Bei einem zweiteiligen Vorhang ist an jedem freien
Vorhangende, also den zur Mitte hin laufenden Vorhangenden, ein solcher Wagen bzw. ein solches
Gleitstück befestigt, die das Vorhangende bei entsprechendem Zug auf den Schnurzug mitnehmen.
Beim Aufziehen eines solchen Vorhanges, bei dem der Vorhang also auf das feste Ende zu zusammengeschoben
wird, bleibt der vordere feste Abstand zwischen den beiden vordersten Ringen erhalten und stört den
Gesamteindruck des in Falten gelegten Vorhanges, bei dem alle anderen Ringe auf den engstmöglichen
Abstand zusammengeschoben werden. Lediglich das an den beiden vordersten Ringen befestigte Vorhangende
läßt sich bei solchen Schnurzuggarnituren nicht zusammenschieben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schnurzuggarnitur der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
mit der auch das vordere Vorhangende beim Aufziehen möglichst eng zusammengeschoben werden
kann.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist eine solche Schnurzuggarnitur dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Gleitstück und dem Wagen jeweils Aufnahmen achsparallel begrenzt verschiebbar angeordnet sind für
den dem vorderen fest mit dem Gleitstück und dem Wagen verbundenen Ring nachfolgenden zweiten Ring.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung der Schnurzuggarnitur wird beim Aufziehen des Vorhanges
bzw. einer Gardine auch der vorderste Ring nahe an den davorliegenden Ring aufgeschoben, da sich dieser
sowohl in dem Gleitstück als auch an dem Wagen verschieben kann.
Eine bevorzugte Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gleitstück eine
offene, endseitig begrenzte Gleitschienenführung ausgebildet ist, in der die mit dem Ring verbundene
Ringaufnahme verschiebbar geführt ist.
Der Wagen besteht dabei aus einer parallel zur Stange angeordneten, mit einer vorderen festen Ringaufnahme ausgebildeten Leiste, an der begrenzt verschiebbar eine Ringaufnahme gleitend aufgesetzt ist. Diese Ringaufnahme kann aus geringfügig flexiblem Kunststoff bestehen und eine C-förmige Gleitschienenaufnahme aufweisen, mit der diese Aufnahme auf der Leiste verschiebbar und abnehmbar aufzusetzen ist. Der Ring wird dabei durch einen nach unten konisch sich erweiternden Einführungsschlitz eingeführt.
Es besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, die Begrenzungen des Verschiebeweges der beiden verschiebbaren Ringaufnahmen für den Ring einrichtbar zu gestalten, so daß der Abstand der beiden äußeren Ringe im aufgezogenen Zustand des Vorhanges ebenfalls veränderbar ist.
Der Wagen besteht dabei aus einer parallel zur Stange angeordneten, mit einer vorderen festen Ringaufnahme ausgebildeten Leiste, an der begrenzt verschiebbar eine Ringaufnahme gleitend aufgesetzt ist. Diese Ringaufnahme kann aus geringfügig flexiblem Kunststoff bestehen und eine C-förmige Gleitschienenaufnahme aufweisen, mit der diese Aufnahme auf der Leiste verschiebbar und abnehmbar aufzusetzen ist. Der Ring wird dabei durch einen nach unten konisch sich erweiternden Einführungsschlitz eingeführt.
Es besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, die Begrenzungen des Verschiebeweges der beiden verschiebbaren Ringaufnahmen für den Ring einrichtbar zu gestalten, so daß der Abstand der beiden äußeren Ringe im aufgezogenen Zustand des Vorhanges ebenfalls veränderbar ist.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es
zeigt:
ORIGINAL INSPECTED
F i g. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Schnurzuggarnitur für einen Vorhang,
F i g. 2 die Seitenansicht eines Wagens,
F i g. 3 die Draufsicht auf diesen Wagen,
F i g. 4 die Stirnansicht des Wagens nach F i g. 2,
F i g. 5 eine Vorderansicht der verschiebbaren Ringaufnahme am Wagen,
F i g. 6 eine zugehörige Seitenansicht zur Darstellung in F i g. 5,
Fig.7 eine Draufsicht auf das an der Stange
angeordnete Gleitstück,
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie I-I in F i g. 7,
Fig.9 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig.8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die verschiebbare Ringaufnahme am Gleitstück und
F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 10.
Dargestellt ist in F i g. 1 ein Teil einer Gardinenstange 1, die in der Regel mit (nicht dargestellten) Trägern an
einer Wand befestigt wird. Auf den Stirnenden einer solchen Stange werden Endknöpfe aufgesteckt. Gleitend
sind auf einer solchen Stange 1 Gardinenringe 3,3' bzw. 3" aufgesetzt, an denen Gardinen- bzw. Vorhanghaken
6 befestigt sein können, die den aufzuhängenden Vorhang in bestimmten Abständen aufnehmen. Eine
solche Vorrichtung ist ausgerüstet mit einer Schnurzuggarnitur, die es möglich macht, durch einen Schnurzug
einen zweiteiligen Vorhang auf- bzw. zuzuziehen.
Zur Ausbildung dieser Schnurzuggarnitur ist oben versenkt in der Stange 1 eine offene Gleitschiene 2
eingesetzt, in der jeweils für ein freies Vorhangende das mit der Ziffer 4 bezeichnete Gleitstück verschiebbar ist.
Bei einem zweiteiligen Vorhang laufen also zwei Gleitstücke gegeneinander, die über ein und denselben
Schnurzug betätigt werden. Dieser mit der Ziffer 7 bezeichnete Schnurzug ist an der rechten Seite der
Stange erkennbar herausgeführt. Er verläuft in bekannter Weise über entsprechende Umlenkungen im Inneren
der Schiene 2 und wird in geeigneter Weise an einem bzw. beiden Gleitstücken 4 befestigt.
Wie die F i g. 7 und 8 zeigen, ist in diesem Gleitstück 4 eine offene Schienenführung 42 ausgebildet, in der
begrenzt verschiebbar eine Ringaufnahme 46 für den Ring 3" läuft. Dieser Ring wird mit einer Schraube 8 in
der Aufnahme 46 befestigt, die durch die beiden Stege 461 und 462 begrenzt ist. An einem Ende weist dieses
Gleitstück 4 einen Abstandshalter 41 auf, der für den Abstand zweier gegeneinander verschiebbarer Gleitstücke
4 von Bedeutung ist. An der vorderen Ringaufnahme 43 wird der erste Ring 3' ebenfalls mit
einer Schraube 8 festgesetzt. Diese Aufnahme ist ebenfalls begrenzt durch Stege 431 und 432. Auf dem
Gleitstück 4 sind darüberhinaus noch zwei Befestigungsstege 45 angeformt, an denen der Schnurzug
festgelegt wird. Durch den Durchbruch 44 kann dieser Schnurzug hindurchgeführt werden.
Unterhalb der Stange 1 sind die beiden Ringe 3' und 3" durch den insgesamt mit der Ziffer 5 bezeichneten
Wagen verbunden. Dabei ist der vordere Ring 3', wie insbesondere aus den Fig.2—4 ersichtlich, in einer
Aufnahme 53 gehalten. Das Einführen des Ringes in diese Aufnahme wird durch den konisch sich nach oben
verjüngenden Einführungsschlitz 531 ermöglicht. Im wesentlichen wird dieser Wagen 5 aus einer zur Stange
1 parallel angeordneten Leiste 51 gebildet, an der die Ringaufnahme 53 fest angeformt ist. Eine weitere
Ringaufnahme 55 für den Ring 3" ist verschiebbar auf dieser Leiste 51 aufgesetzt. Eine Begrenzung des
Verschiebeweges kann beispielsweise durch einen angeformten Nocken erfolgen. Eine Einrichtung des
Begrenzungsweges i;;t ebenfalls denkbar.
Diese verschiebbare Ringaufnahme 55 ist besonders aus den F i g. 5 und 6 erkennbar. Sie besitzt eine
C-förmige Gleitschienenaufnahme 552, mit der dieses aus einem geringfügig flexiblen Kunststoffmaterial
bestehende Teil auf der Leiste 51 aufgeklemmt werden kann. Zur Einführung des Ringes 3" dient wiederum ein
sich nach oben konisch verjüngender Einführungsschlitz 551.
Wie aus den F i g. 3—4 erkennbar ist, ist ein Ende der Leiste 51 des Wagens 5 unter einem stumpfen Winkel
abgewinkelt, damit dieses Ende an dem zusammengeschobenen Vorhang bzw. der Gardine vorbeigleiten
kann. Die Aufnahme 54 an der anderen Seite der Leiste 51 dient zur Hakenbefestigung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schnurzuggarnitur für Vorhänge od. dgl., bei der den Vorhang tragende Ringe auf einer Gardinenstange
gleitend aufgesetzt sind und oben in der Stange versenkt eine offene, achsparallele Schienenführung
angeordnet ist, in der über einen Schnurzug in beiden Richtungen betätigbar ein Gleitstück
verschiebar ist, an dem zwei mit dem zu verschiebenen Vorhangende verbindbare Ringe festgesetzt
sind, die zusätzlich durch einen unter der Stange angeordneten Wagen miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitstück (4) und dem Wagen (5) jeweils Aufnahmen
(46 bzw. 55) achsparallel begrenzt verschiebbar angeordnet sind für den, dem vorderen fest mit dem
Gleitstück (4) und dem Wagen (5) verbundenen Ring (3') nachfolgenden zweiten Ring (3").
2. Schnurzuggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gleitstück (4) eine
offene, endseitig begrenzte Gleitschienenführung (42) ausgebildet ist, in der die mit dem Ring (3")
verbundene Ringaufnahme (48) verschiebbar geführt ist.
3. Schnurzuggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (5) aus einer parallel
zur Stange (1) angeordneten, mit einer vorderen festen Ringaufnahme (53) ausgebildeten Leiste (51)
besteht, an der begrenzt verschiebbar eine Ringaufnahme (55) gleitend aufgesetzt ist
4. Schnurzuggarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus geringfügig flexiblem
Kunststoff bestehende Ringaufnahme (55) eine c-förmige Gleitschienenaufnahme (552) aufweist,
mit der diese Ringaufnahme auf der Leiste (51) verschiebbar und abnehmbar aufgesetzt ist.
5. Schnurzuggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringaufnahme (55) einen
sich nach unten konisch erweiternden Einführungsschlitz (551) aufweist.
6. Schnurzuggarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen gerichtete Ende
(52) der den Wagen (5) bildenden Leiste (51) unter einem stumpfen Winkel abgewinkelt ist.
7. Schnurzuggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen des Verschiebeweges
der beiden verschiebbaren Ringaufnahmen (46 bzw. 55) einrichtbar sind.
Priority Applications (3)
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EP81108867A EP0051781B1 (de) | 1980-11-06 | 1981-10-24 | Schnurzuggarnitur für Vorhänge oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3041852A DE3041852C1 (de) | 1980-11-06 | 1980-11-06 | Schnurzuggarnitur fuer Vorhaenge o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3041852C1 true DE3041852C1 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=6116090
Family Applications (1)
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DE3041852A Expired DE3041852C1 (de) | 1980-11-06 | 1980-11-06 | Schnurzuggarnitur fuer Vorhaenge o.dgl. |
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Family Cites Families (6)
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1980
- 1980-11-06 DE DE3041852A patent/DE3041852C1/de not_active Expired
-
1981
- 1981-10-24 EP EP81108867A patent/EP0051781B1/de not_active Expired
- 1981-10-24 AT AT81108867T patent/ATE9432T1/de not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0051781B1 (de) | 1984-09-19 |
ATE9432T1 (de) | 1984-10-15 |
EP0051781A1 (de) | 1982-05-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: A47H 11/02 |
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8326 | Change of the secondary classification |
Ipc: A47H 5/032 |
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8380 | Miscellaneous part iii |
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