DE1528123B2 - Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff - Google Patents
Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoffInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum taktweisen Herstellen eines Bandes von Holzwerkstoffplatten unter Schaffung von Einzelplatten aus Holzwerkstoff
in einer Station, in der die Einzelplatten mittels Klemmbacken festgelegt in dieser Position an
jeweils beiden Stirnkanten geschähet sowie anschließend beleimt werden.
Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand des älteren Patents gemäß der DT-PS 15 28 121. Bei der
dort beschriebenen Vorrichtung müssen die Einzelplatten nach einseitigem Schäften jeweils gewendet und an
der zweiten Stirnseite geschähet werden. Die so beidseitig geschäfteten Einzelplatten werden in einer
getrennt aufgestellten Schäftpresse unter Mitverwendung eines auf eine der Schäftstellen aufgetragenen
Klebemittels miteinander unter Druck verleimt. Nachteilig hieran ist es insbesondere, daß die Herstellung
eines Bandes von Holzwerkstoffplatten wegen des notwendigen Wendens jeder Einzelplatte in der Station
sehr arbeitsintensiv ist. Aus demselben Grunde ist der Ausstoß bei dieser Vorrichtung relativ gering.
Durch die DT-Gbm-Schrift 17 84431 ist eine im
Durchlauf arbeitende Stumpfverleimanlage mit einer stationären Fugenverleimpresse bekannt geworden.
Das danach hergestellte Band von Holzwerkstoffplatten hat insbesondere den Nachteil, daß die Belastbarkeit
des Bandes im Bereich der Klebeverbindungen geringer ist als die Belastbarkeit der Einzelplatten außerhalb
dieses Verbindungsbereiches.
Die OE-PS 2 49 986 beschreibt eine Anlage, in der z. B. Sperrholz, Spanplatten oder Faserplatten mittels
einer fliegenden Flachpresse durch taktweises Verpressen des kontiunierlich zugeführten Holzwerkstoffmaterials
in einer endlosen Plattenbahn hergestellt werden. Mit dieser bekannten Anlage werden also nicht bereits
verpreßte einzelne Holzwerkstoffplatten unter Schaffung von Einzelplatten zu einer endlosen Plattenbahn
verbunden. Diese Anlage ist für die Fertigung einer Plattenbahn aus vorgefertigten Einzelplatten auch nicht
vorgesehen oder geeignet, wie der Aufbau und die Wirkungsweise der an das fortlaufend bewegte
Bandmaterial an- und von diesem abkuppelbaren Pressen zeigt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese dahingehend weiterzubilden, daß mit
großer Arbeitsgeschwindigkeit bzw. mit geringen Totzeiten Einzelplatten aus Holzwerkstoff durch
Schaffung miteinander verbunden werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Station eine auf
Schienen verfahrbare fliegende Presse angeordnet ist, deren Preßbacken gesteuert jeweils zwei die Stationen
verlassende Einzelplatten mit übereinanderliegenden, beleimten Schäftlippen im Bereich dieser Schäftlippen
pressen, und die eine davon getrennte, ebenfalls gesteuerte Klemmeinrichtung für die Einzelplatten hat.
Durch diese Maßnahmen kann mit der fliegenden
Presse auf die Station gefahren werden, während gleichzeitig die in der Presse vorhandenen Einzelplatten
ebenfalls zur Station geführt werden, bis die Schäftlippen der am Ausgang der Station bzw. am Eingang der
Presse befindlichen Einzelplatten aneinander liegen und durch die erwähnten Preßbacken miteinander verbunden
werden.
Bevorzugt wird es, wenn in der Presse unterhalb der Einzugsbahn der Einzelplatten eine in vertikaler
Richtung wirkende Hebeeinrichtung vorgesehen ist. Dadurch wird ein sicheres Zusammenfahren der beiden
angeschäfteten Einzelplatten möglich, weil eine dieser Einzelplatten über die Hebeeinrichtung um ein geringes
Stück in der Presse angehoben werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt
schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenansieht die wesentlichen Bauelemente einer Vorrichtung
nach der Erfindung.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus fünf zusammenarbeitenden Stationen, nämlich einer
Hebebühne für den zu verarbeitenden Plattenstapel; einer mit Zu- und Abführungsorganen ausgestatteten,
doppelseitig arbeitenden Schäftmaschine; einer beispielsweise durch Hochfrequenz beheizbaren-Vorrichtung
zum Verpressen und Verleimen von je zwei aufeinanderfolgenden angeschäfteten Platten; einer
Querkreissäge für das Zerschneiden der aus den Platten hergestellten Bahnen auf die gewünschten Längen
(nicht dargestellt), und einer Plattenstapelvorrichtung (ebenfalls nicht dargestellt).
Die Station / besteht aus einer beispielsweise durch einen Kolben hydraulisch zu betätigenden Hebebühne 1,
durch welche auf ihr gelagerte zu schaffende Platten 2, die untereinander verschiedene Länge besitzen können,
taktmäßig so weit nach oben gehoben werden, bis die jeweils oberste Platte des Stapels höhengleich mit
Einzugswalzen der Schaftmaschine steht. Daraufhin werden die Platten nach seitlicher Ausrichtung in die
Schäftmaschine eingezogen.
Die Station //, d. h. die Schäftmaschine, besteht im
wesentlichen aus einem Maschinengestellt 3 mit zwei zu diesem querverlaufenden Gleitlagern 4 und 5, auf denen,
beispielsweise in einer Schwalbenschwanzführung od. dgl. gelagert, je ein Support 6 bzw. 7 durch einen von
einem Motor angetriebenen Spindeltrieb 10 bzw. 11 nach der Seite verschoben werden kann. An diesen
Supporten ist je eine Fräs- oder Messerwalze 12 bzw. 13 gelagert und je ein Antriebsmotor 14 bzw. 15 für die
Walzen angebracht. Um die Fräswalzen der Höhe nach auf die Dicke der jeweils zu verarbeitenden Platten und
auch deren Anschäftwinkel einregulieren zu können, sind die Supporte an ihren Gleitlagern 4 bzw. 5 der
Höhe nach und im Anstellwinkel zu diesen einstellbar.
Unterhalb der Fräswalze 12 ist für diese im Maschinengestell 3 ein zu diesem querverlaufendes
feststehendes Widerlager 16, und oberhalb der Fräswalze 13 ist für diese im Maschinengestell ein feststehendes
Widerlager 17 angeordnet Das Widerlager 16 arbeitet mit einem der Höhe nach verschiebbaren Druckbalken
18 und das Widerlager 17 mit einem der Höhe nach verschiebbaren Druckbalken 19 zusammen.
Vor dem vorderen Fräsaggregat sind zwei der Höhe nach feststehende untere Einzugswalzen 20 und über
diesen zwei der Höhe nach verschwenkbare, federbelastete Einzugswalzen 21 gelagert. Hinter dem hinteren
Fräsaggregat sind zwei der Höhe nach feststehende untere Abziehwalzen 22 und über diesen zwei der Höhe
nach verschwenkbare, federbelastete obere Abziehwalzen 23 gelagert Der Antrieb der genannten unteren
Einzugswalzen und der unteren Abziehwalzen erfolgt durch einen Motor und die Walzen verbindende Ketten
25.
Oberhalb der Platten-Hebebühne 1 sind ferner an der Außenseite der einen Wandung des Maschinengestells
der Schäftmaschine zwei Gestellarme 26 angeordnet. An je einen die Hebebühne seitlich z. T. übergreifenden
Arm ist je eine etwa 10 cm breite Pendelfriktionswalze 27 aus Gummi od. dgl. angelenkt. Die Pendelfriktionswalzen
27 werden durch je einen Ölmotor mit dem nötigen Drehmoment und geeigneter Drehzahl angetrieben.
Von diesen Gestellarmen 26 ist der eine auf einer Führungsstange 29 seitlich verschiebbar, so daß
der Abstand dieser Arme zusammen mit den an ihnen angeordneten Friktionswalzen 27 der Länge der jeweils
zu verarbeitenden Platten angepaßt werden kann. Die Friktionswalzen, die durch einen Druckluftzylinder 31
betätigt werden, dienen dazu, die jeweils oberste Platte des Plattenstapels zunächst seitlich an eine am
Maschinengestell der Schäftvorrichtung befestigte Anschlagleiste anzulegen bzw. diese auszurichten und dann
in der Schubrichtung den Einzugswalzen 20, 21 der Schäftvorrichtung zuzuführen.
Die Station ///, d. h. die Schäftpresse, besteht aus einer
Kolbenpresse, die auf dem Maschinengestell 3 auf Rädern 33 verschiebbar gelagert ist, hydraulisch betätigt
und durch Hochfrequenz beheizt wird. Eine obere, mittels eines Kolbens gegen eine feststehende Widerlagerplatte
34 verschiebbare Druckplatte 35 ist auf der Unterseite zweckmäßig mit einem kräftigen Gummibelag
36 versehen. Ein Hochfrequenzgenerator und eine zur Steuerung der Schäftpresse dienende Pumpe sind
seitlich außerhalb der Presse ortsfest angeordnet und machen somit die noch zu beschreibenden Bewegungen
der Schäftpresse nicht mit
Für die Verschiebung der Schäftpresse ist an deren unterem Ende ein Kettenrad 39 angeordnet, um das
unter Einwirkung von Andruckrollen 40 eine Kette 41 geschlungen ist Diese Kette läuft um Kettenräder 42
und 43, die am Maschinengestell 3 gelagert sind und von denen das Zahnrad 43 angetrieben wird.
Die Schäftpresse besitzt auch einen eigenen Antriebsmotor, durch den sie über das Zahnrad 39 längs der
Kette 41 verschoben werden kann.
Hinter den Druckplatten 34, 35 sind am Gestell der Schäftpresse zwei Abziehwalzen 44, 45 für das
Abziehen der geschäfteten und miteinander verleimten Platten angeordnet Die obere Abziehwalze 44 kann
gegen den Druck einer Feder 46 nach oben verschwenkt werden, während die untere, durch einen weiteren
Motor angetriebene Abziehwalze 45 außer zum Abziehen der durch Schäftung miteinander verbundenen
Platten gleichzeitig auch zum Antrieb einer um ein Kettenrad 51 gehenden Kette 48 benutzt wird.
An der Schäftpresse ist hinter den Abziehwalzen 45, 46 ein Zylinder 52 angeordnet, durch welchen die
jeweils vorauslaufende, an der hinteren Unterkante angeschäftete Platte in der Presse gegen den Druck der
gefederten Walze 44 leicht etwas angehoben werden kann, damit die nachfolgende Platte mit ihrer an der
vorderen Oberkante durchgeführten Anschäftung leicht unter die Anschäftung der vorauslaufenden Platte
eingeschoben und ausgerichtet werden kann.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Der auf der Hebebühne 1 gelagerte
Plattenstapel 2, der aus Platten verschiedener Länge bestehen kann, wird auf hydraulischem Wege taktmäßig
so weit angehoben, bis durch einen am Maschinengestell 3 der Vorrichtung angeordneten Anschlag 70- die
Hubbewegung abgeschaltet wird, und zwar jeweils zu einem Zeitpunkt in welchem die untere Fläche der
jeweils obersten Platte sich in Höhe der unteren Einzugswalzen 20 der Schäftmaschine befindet. Hierauf
werden, durch den genannten Anschlag ausgelöst, die durch ihren Motor 28 angetriebenen Friktionswalzen 27
durch ihren Druckluftzylinder 31 nach unten auf die oberste Platte gedrückt, wodurch diese zunächst nach
der Seite gegen die am Maschinengestell 3 angeordnete Anschlagleiste 32 verschoben und somit seitlich
ausgerichtet wird. Die ursprünglich gegen die genannten Anschlagleiste gerichteten Friktionswalzen schwenken
dann automatisch in die Schubrichtung um und schieben die Platte in die Schäftmaschine ein. Sie wird
dann von deren Einzugswalzen 20, 21 erfaßt und bis zu einem am hinteren Widerlager 16 der Schäftmaschine
angeordneten und inzwischen hochgeschwenkten Anschlag 71 verschoben, worauf der Vorschub unterbrochen
wird. Hierauf wird der Druckbalken 18 gesenkt und die Platte auf das Widerlager 16 aufgepreßt. Der
Anschlag 71 wird dann wieder nach unten verschwenkt und der Support 6 mit der an diesem befestigten und
durch den Motor 14 angetriebenen Fräswalze 12 durch den motorbetätigten Spindeltrieb 10 längs des Gleitlagers
4 über die vordere obere Kante der Platte hinweggezogen und diese somit angeschäftet. Die
Einstellung der Schräglage der Fräswalze wird hierbei zweckmäßig so durchgeführt, daß eine Anschäftung
erhalten wird, deren Länge etwa das Zehnfache der Plattendicke entspricht.
Hinter der Fräswalze 12 ist ein Druckschuh und hinter diesem eine Leimauftragevorrichtung angeordnet,
durch welche während des Anschäftens der vorderen Oberkante der Platten auf die erzeugte Anschäftung
Leim aufgetragen wird.
Nachdem der Support 6 nach der Durchführung der beschriebenen Anschäftung seine Endstellung erreicht
hat, bleibt er stehen. Hierauf wird der Druckbalken 18 von der angeschäfteten Platte abgehoben, und diese
wird dann durch die Walzen 20, 21 und die Walzen 22, 23 in der Schäftmaschine nach rechts verschoben, wobei
deren obere hintere Auszugswalzen 23 während des Durchganges der beleimten Schäftfläche durch einen
durch Druckluft gesteuerten Zylinder 78 von der Platte abgehoben werden.
Während der Verschiebung der zunächst nur erst einseitig angeschäfteten Platte in der Schäftmaschine
wird über die angetriebenen Auszugswalzen 22 und die
angetriebene Kette 23 auch die Kette 41 in Umlauf versetzt und durch diese über das mit ihr zusammenarbeitende
Zahnrad 39 der Schäftpresse auch letztere mit der gleichen Geschwindigkeit nach rechts der Zeichnung
verschoben. Durch die Verschiebung der Schäftpresse wird durch eine an ihr befestigte Kettenstange
auch das mit dieser zusammenarbeitende Kreissägenaggregat nach rechts verschoben.
Sobald die nach rechts der Zeichnung laufende Platte mit ihrem hinteren Ende die am Widerlager 17, d. h. der
zweiten Schäftstelle, angeordneten Schwenkanschläge 79 unterlaufen hat, wird deren nach rechts gerichtete
Bewegung durch einen Schalter angehalten und diese dann umgekehrt, bis die Platte mit ihrem hinteren Ende
auf die inzwischen nach unten umgeschwenkten Schwenkanschläge 79 trifft und an diesen ausgerichtet
wird.
Die gleichen Bewegungen machen hierbei auch die Hochfrequenzpresse und die Kreissäge gesteuert mit.
Es wird dann der Druckbalken 19 nach oben verschoben und hierdurch das hintere Ende der Platte
fest gegen das Widerlager 17 gepreßt. Hierauf werden die genannten Anschläge 79 dieses Widerlagers wieder
nach oben verschwenkt, worauf nunmehr der Support 7 mit der an ihm angeordneten, im gewünschten
Schäftwinkel eingestellten Fräswalze 13 durch den zugehörigen Motor und den Spindeltrieb 11 über die
hintere untere Kante der eingespannten Platte hinweggezogen und hierdurch auch dieses Ende der Platte
angeschäftet wird. Auch dieser Support ist mit einer Druckwalze und einem Druckschuh versehen, besitzt
jedoch keine Leimauftragevorrichtung.
Sobald der Support 7 über die Platte hinweggezogen und die Anschaffung durchgeführt worden ist, bleibt er
in seiner Endstellung stehen, worauf der Druckbalken 19 abgesenkt und die nun beiderseitig angeschäftete Platte
durch die Walzen 22, 23 aus der Schäftmaschine abgezogen wird, wobei auch der Support 7 in seine
Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Sobald die ablaufende Platte den Support 6 passiert hat, läuft auch
dieser in seine Ausgangsstellung zurück.
Während dieser Zeit wird durch die Hebebühne 1 die nächste Platte bis zum Anschlag 70 angehoben, und
diese wird dann nach der beschriebenen seitlichen Ausrichtung durch die Friktionswalze 27 durch diese
und die Einzugswalzen 20,21 in die Anschäftvorrichtung //eingeschoben, bis die Platte mit ihrem vorderen Ende
auf die inzwischen wieder hochgeschwenkten Anschläge 71 des hinteren Widerlagers 16 trifft, worauf sich der
beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt.
Während die Schäftpresse, bedingt durch ihre über die Kette 41 bewirkte Kupplung mit den durch den
Motor 24 gesteuerten Abzugswalzen 22 der Schäftmaschine, die beschriebenen Bewegungen der Platte in der
Schäftmaschine mitmacht, wird in ihr die Schäftstelle von zwei vorausgegangenen und miteinander zu
verbindenden Platten unter Druck verleimt. Sobald die Aushärtung der Leimstelle beendet ist, werden die
durch Schäften miteinander verbundenen Platten durch die Walzen 44, 45 nach rechts aus der Schäftpresse
abgezogen, bis eine jeweils hintere Markierung (Graphitstrich oder Einkerbung) der den zuvor miteinander
verbundenen Platten jeweils nachlaufenden Platte auf eine Steuervorrichtung 53 (Fotozelle oder
Kontaktbürste) der Presse trifft, wodurch der Umlauf der Abzugswalzen 45 angehalten und die Abzugsbewegung
der zusammengeschäfteten Platte unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das hintere, auf
der Unterseite angeschäftete Ende der beiden zuvor verleimten Platten genau unter dem Preßkolben der
Kolbenpresse.
Die Presse wird dann zusammen mit der in ihr durch die Walzen 44,45 gehaltenen Platte, durch den Motor 44
gesteuert, mittels des Zahnrades 39 auf der Kette 41 nach links gegen die folgende aus der Schäftmaschine
kommende, auf der vorderen Oberkante angeschäftete Platte verschoben, bis eine Steuervorrichtung 54 der
Presse auf eine vordere Markierung (Graphitstrich oder Einkerbung) der aus der Schäftmaschine kommenden
Platte trifft, zu welchem Zeitpunkt die Schäftstelle dieser Platte ebenfalls genau unter den Preßkolben 35
der Kolbenpresse zu liegen kommt, und um hierbei zu ermöglichen, daß die Schäftstelle der aus der Schäftvorrichtung
kommenden Platte ohne Schwierigkeit unter die Schäftstelle der in der Presse bereits vorhandenen
Platte untergeschoben werden kann, wird letzteres während der Verschiebung der Presse den an ihr
angeordneten Zylinder 52 etwas angehoben.
Hierauf wird die Presse geschlossen, wobei auch der genannte Zylinder 52 mit abgesenkt wird. Nach
beendeter Verleimung der Schäftstellen durch Hochfrequenzen wird dann die verbundene Platte durch die
Walzen 44, 45 in das geöffnete Kreissägenaggregat eingeschoben, bis die hintere Markierung der jeweils
nachlaufenden Platte auf die Steuervorrichtung 53 trifft, worauf die Verschiebung unterbrochen und diese Platte
dann an ihrer hinteren Schäftstelle in der beschriebenen Weise mit der vorderen Schäftstelle der nächsten aus
der Schaftmaschine kommenden Platte verbunden wird.
Bei dem Abziehen der verleimten Platte aus der Schäftpresse in das Kreissägenaggregat wird letzteres
mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Platte nach rechts der Zeichnung verschoben, bis die Abzugswalzen
zum Stillstand kommen.
Ein Schalter 81 verfährt die Schäftpresse auf der Kette 41 für den jeweils nächsten Arbeitsvorgang in
eine Wartestellung.
Die durch die Kreissäge zugeschnittenen Platten werden dann auf eine Senkbühne abgezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum taktweisen Herstellen eines Bandes von Holzwerkstoffplatten unter Schaffung
von Einzelplatten aus Holzwerkstoff in einer Station, in der die Einzelplatten mittels Klemmbakken
festgelegt in dieser Position an jeweils beiden Stirnkanten geschähet sowie anschließend beleimt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Station (H) eine auf deren Maschinengestell
(3) verfahrbare fliegende Presse (HI) angeordnet ist, deren Preßbacken (34 und 35) gesteuert
jeweils zwei die Station (H) verlassende Einzelplatten (2) mit übereinanderliegenden, beleimten Schäftlippen
im Bereich dieser Schäftlippen pressen, und die eine davon getrennte, ebenfalls gesteuerte
Klemmeinrichtung (44, 45) für die Einzelplatten (2) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Presse (HI) unterhalb der
Einzugsbahn der Einzelplatten (2) eine in vertikaler Richtung wirkende Hebeeinrichtung (52) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966J0031662 DE1528123B2 (de) | 1966-08-27 | 1966-08-27 | Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966J0031662 DE1528123B2 (de) | 1966-08-27 | 1966-08-27 | Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528123A1 DE1528123A1 (de) | 1970-07-09 |
DE1528123B2 true DE1528123B2 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=7204241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966J0031662 Granted DE1528123B2 (de) | 1966-08-27 | 1966-08-27 | Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1528123B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109203126A (zh) * | 2018-06-15 | 2019-01-15 | 漳州鑫华成机械制造有限公司 | 一种自动进板排板线 |
CN109203127A (zh) * | 2018-06-15 | 2019-01-15 | 漳州鑫华成机械制造有限公司 | 一种高效自动排板线 |
-
1966
- 1966-08-27 DE DE1966J0031662 patent/DE1528123B2/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109203126A (zh) * | 2018-06-15 | 2019-01-15 | 漳州鑫华成机械制造有限公司 | 一种自动进板排板线 |
CN109203127A (zh) * | 2018-06-15 | 2019-01-15 | 漳州鑫华成机械制造有限公司 | 一种高效自动排板线 |
CN109203126B (zh) * | 2018-06-15 | 2021-03-05 | 漳州鑫华成机械制造有限公司 | 一种自动进板排板线 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1528123A1 (de) | 1970-07-09 |
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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