DE1528123B2 - Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff

Info

Publication number
DE1528123B2
DE1528123B2 DE1966J0031662 DEJ0031662A DE1528123B2 DE 1528123 B2 DE1528123 B2 DE 1528123B2 DE 1966J0031662 DE1966J0031662 DE 1966J0031662 DE J0031662 A DEJ0031662 A DE J0031662A DE 1528123 B2 DE1528123 B2 DE 1528123B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
panels
wood
shaft
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966J0031662
Other languages
English (en)
Other versions
DE1528123A1 (de
Inventor
Georg Anton 8754 Grossostheim Wissler
Original Assignee
Wissler geb. Breunig, Gunda; Wissler, Georg Anton; 8754 Großostheim; Lanz-Wissler geb. Wissler, Gundeline, Rohrbach (Schweiz); Wissler, Fritz, 8754 Großostheim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wissler geb. Breunig, Gunda; Wissler, Georg Anton; 8754 Großostheim; Lanz-Wissler geb. Wissler, Gundeline, Rohrbach (Schweiz); Wissler, Fritz, 8754 Großostheim filed Critical Wissler geb. Breunig, Gunda; Wissler, Georg Anton; 8754 Großostheim; Lanz-Wissler geb. Wissler, Gundeline, Rohrbach (Schweiz); Wissler, Fritz, 8754 Großostheim
Priority to DE1966J0031662 priority Critical patent/DE1528123B2/de
Publication of DE1528123A1 publication Critical patent/DE1528123A1/de
Publication of DE1528123B2 publication Critical patent/DE1528123B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum taktweisen Herstellen eines Bandes von Holzwerkstoffplatten unter Schaffung von Einzelplatten aus Holzwerkstoff in einer Station, in der die Einzelplatten mittels Klemmbacken festgelegt in dieser Position an jeweils beiden Stirnkanten geschähet sowie anschließend beleimt werden.
Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand des älteren Patents gemäß der DT-PS 15 28 121. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung müssen die Einzelplatten nach einseitigem Schäften jeweils gewendet und an der zweiten Stirnseite geschähet werden. Die so beidseitig geschäfteten Einzelplatten werden in einer getrennt aufgestellten Schäftpresse unter Mitverwendung eines auf eine der Schäftstellen aufgetragenen Klebemittels miteinander unter Druck verleimt. Nachteilig hieran ist es insbesondere, daß die Herstellung eines Bandes von Holzwerkstoffplatten wegen des notwendigen Wendens jeder Einzelplatte in der Station sehr arbeitsintensiv ist. Aus demselben Grunde ist der Ausstoß bei dieser Vorrichtung relativ gering.
Durch die DT-Gbm-Schrift 17 84431 ist eine im Durchlauf arbeitende Stumpfverleimanlage mit einer stationären Fugenverleimpresse bekannt geworden. Das danach hergestellte Band von Holzwerkstoffplatten hat insbesondere den Nachteil, daß die Belastbarkeit des Bandes im Bereich der Klebeverbindungen geringer ist als die Belastbarkeit der Einzelplatten außerhalb dieses Verbindungsbereiches.
Die OE-PS 2 49 986 beschreibt eine Anlage, in der z. B. Sperrholz, Spanplatten oder Faserplatten mittels einer fliegenden Flachpresse durch taktweises Verpressen des kontiunierlich zugeführten Holzwerkstoffmaterials in einer endlosen Plattenbahn hergestellt werden. Mit dieser bekannten Anlage werden also nicht bereits verpreßte einzelne Holzwerkstoffplatten unter Schaffung von Einzelplatten zu einer endlosen Plattenbahn verbunden. Diese Anlage ist für die Fertigung einer Plattenbahn aus vorgefertigten Einzelplatten auch nicht vorgesehen oder geeignet, wie der Aufbau und die Wirkungsweise der an das fortlaufend bewegte Bandmaterial an- und von diesem abkuppelbaren Pressen zeigt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese dahingehend weiterzubilden, daß mit großer Arbeitsgeschwindigkeit bzw. mit geringen Totzeiten Einzelplatten aus Holzwerkstoff durch Schaffung miteinander verbunden werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Station eine auf Schienen verfahrbare fliegende Presse angeordnet ist, deren Preßbacken gesteuert jeweils zwei die Stationen verlassende Einzelplatten mit übereinanderliegenden, beleimten Schäftlippen im Bereich dieser Schäftlippen pressen, und die eine davon getrennte, ebenfalls gesteuerte Klemmeinrichtung für die Einzelplatten hat.
Durch diese Maßnahmen kann mit der fliegenden
Presse auf die Station gefahren werden, während gleichzeitig die in der Presse vorhandenen Einzelplatten ebenfalls zur Station geführt werden, bis die Schäftlippen der am Ausgang der Station bzw. am Eingang der Presse befindlichen Einzelplatten aneinander liegen und durch die erwähnten Preßbacken miteinander verbunden werden.
Bevorzugt wird es, wenn in der Presse unterhalb der Einzugsbahn der Einzelplatten eine in vertikaler Richtung wirkende Hebeeinrichtung vorgesehen ist. Dadurch wird ein sicheres Zusammenfahren der beiden angeschäfteten Einzelplatten möglich, weil eine dieser Einzelplatten über die Hebeeinrichtung um ein geringes Stück in der Presse angehoben werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenansieht die wesentlichen Bauelemente einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus fünf zusammenarbeitenden Stationen, nämlich einer Hebebühne für den zu verarbeitenden Plattenstapel; einer mit Zu- und Abführungsorganen ausgestatteten, doppelseitig arbeitenden Schäftmaschine; einer beispielsweise durch Hochfrequenz beheizbaren-Vorrichtung zum Verpressen und Verleimen von je zwei aufeinanderfolgenden angeschäfteten Platten; einer Querkreissäge für das Zerschneiden der aus den Platten hergestellten Bahnen auf die gewünschten Längen (nicht dargestellt), und einer Plattenstapelvorrichtung (ebenfalls nicht dargestellt).
Die Station / besteht aus einer beispielsweise durch einen Kolben hydraulisch zu betätigenden Hebebühne 1, durch welche auf ihr gelagerte zu schaffende Platten 2, die untereinander verschiedene Länge besitzen können, taktmäßig so weit nach oben gehoben werden, bis die jeweils oberste Platte des Stapels höhengleich mit Einzugswalzen der Schaftmaschine steht. Daraufhin werden die Platten nach seitlicher Ausrichtung in die Schäftmaschine eingezogen.
Die Station //, d. h. die Schäftmaschine, besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestellt 3 mit zwei zu diesem querverlaufenden Gleitlagern 4 und 5, auf denen, beispielsweise in einer Schwalbenschwanzführung od. dgl. gelagert, je ein Support 6 bzw. 7 durch einen von einem Motor angetriebenen Spindeltrieb 10 bzw. 11 nach der Seite verschoben werden kann. An diesen Supporten ist je eine Fräs- oder Messerwalze 12 bzw. 13 gelagert und je ein Antriebsmotor 14 bzw. 15 für die Walzen angebracht. Um die Fräswalzen der Höhe nach auf die Dicke der jeweils zu verarbeitenden Platten und
auch deren Anschäftwinkel einregulieren zu können, sind die Supporte an ihren Gleitlagern 4 bzw. 5 der Höhe nach und im Anstellwinkel zu diesen einstellbar.
Unterhalb der Fräswalze 12 ist für diese im Maschinengestell 3 ein zu diesem querverlaufendes feststehendes Widerlager 16, und oberhalb der Fräswalze 13 ist für diese im Maschinengestell ein feststehendes Widerlager 17 angeordnet Das Widerlager 16 arbeitet mit einem der Höhe nach verschiebbaren Druckbalken 18 und das Widerlager 17 mit einem der Höhe nach verschiebbaren Druckbalken 19 zusammen.
Vor dem vorderen Fräsaggregat sind zwei der Höhe nach feststehende untere Einzugswalzen 20 und über diesen zwei der Höhe nach verschwenkbare, federbelastete Einzugswalzen 21 gelagert. Hinter dem hinteren Fräsaggregat sind zwei der Höhe nach feststehende untere Abziehwalzen 22 und über diesen zwei der Höhe nach verschwenkbare, federbelastete obere Abziehwalzen 23 gelagert Der Antrieb der genannten unteren Einzugswalzen und der unteren Abziehwalzen erfolgt durch einen Motor und die Walzen verbindende Ketten 25.
Oberhalb der Platten-Hebebühne 1 sind ferner an der Außenseite der einen Wandung des Maschinengestells der Schäftmaschine zwei Gestellarme 26 angeordnet. An je einen die Hebebühne seitlich z. T. übergreifenden Arm ist je eine etwa 10 cm breite Pendelfriktionswalze 27 aus Gummi od. dgl. angelenkt. Die Pendelfriktionswalzen 27 werden durch je einen Ölmotor mit dem nötigen Drehmoment und geeigneter Drehzahl angetrieben. Von diesen Gestellarmen 26 ist der eine auf einer Führungsstange 29 seitlich verschiebbar, so daß der Abstand dieser Arme zusammen mit den an ihnen angeordneten Friktionswalzen 27 der Länge der jeweils zu verarbeitenden Platten angepaßt werden kann. Die Friktionswalzen, die durch einen Druckluftzylinder 31 betätigt werden, dienen dazu, die jeweils oberste Platte des Plattenstapels zunächst seitlich an eine am Maschinengestell der Schäftvorrichtung befestigte Anschlagleiste anzulegen bzw. diese auszurichten und dann in der Schubrichtung den Einzugswalzen 20, 21 der Schäftvorrichtung zuzuführen.
Die Station ///, d. h. die Schäftpresse, besteht aus einer Kolbenpresse, die auf dem Maschinengestell 3 auf Rädern 33 verschiebbar gelagert ist, hydraulisch betätigt und durch Hochfrequenz beheizt wird. Eine obere, mittels eines Kolbens gegen eine feststehende Widerlagerplatte 34 verschiebbare Druckplatte 35 ist auf der Unterseite zweckmäßig mit einem kräftigen Gummibelag 36 versehen. Ein Hochfrequenzgenerator und eine zur Steuerung der Schäftpresse dienende Pumpe sind seitlich außerhalb der Presse ortsfest angeordnet und machen somit die noch zu beschreibenden Bewegungen der Schäftpresse nicht mit
Für die Verschiebung der Schäftpresse ist an deren unterem Ende ein Kettenrad 39 angeordnet, um das unter Einwirkung von Andruckrollen 40 eine Kette 41 geschlungen ist Diese Kette läuft um Kettenräder 42 und 43, die am Maschinengestell 3 gelagert sind und von denen das Zahnrad 43 angetrieben wird.
Die Schäftpresse besitzt auch einen eigenen Antriebsmotor, durch den sie über das Zahnrad 39 längs der Kette 41 verschoben werden kann.
Hinter den Druckplatten 34, 35 sind am Gestell der Schäftpresse zwei Abziehwalzen 44, 45 für das Abziehen der geschäfteten und miteinander verleimten Platten angeordnet Die obere Abziehwalze 44 kann gegen den Druck einer Feder 46 nach oben verschwenkt werden, während die untere, durch einen weiteren Motor angetriebene Abziehwalze 45 außer zum Abziehen der durch Schäftung miteinander verbundenen Platten gleichzeitig auch zum Antrieb einer um ein Kettenrad 51 gehenden Kette 48 benutzt wird.
An der Schäftpresse ist hinter den Abziehwalzen 45, 46 ein Zylinder 52 angeordnet, durch welchen die jeweils vorauslaufende, an der hinteren Unterkante angeschäftete Platte in der Presse gegen den Druck der gefederten Walze 44 leicht etwas angehoben werden kann, damit die nachfolgende Platte mit ihrer an der vorderen Oberkante durchgeführten Anschäftung leicht unter die Anschäftung der vorauslaufenden Platte eingeschoben und ausgerichtet werden kann.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Der auf der Hebebühne 1 gelagerte Plattenstapel 2, der aus Platten verschiedener Länge bestehen kann, wird auf hydraulischem Wege taktmäßig so weit angehoben, bis durch einen am Maschinengestell 3 der Vorrichtung angeordneten Anschlag 70- die Hubbewegung abgeschaltet wird, und zwar jeweils zu einem Zeitpunkt in welchem die untere Fläche der jeweils obersten Platte sich in Höhe der unteren Einzugswalzen 20 der Schäftmaschine befindet. Hierauf werden, durch den genannten Anschlag ausgelöst, die durch ihren Motor 28 angetriebenen Friktionswalzen 27 durch ihren Druckluftzylinder 31 nach unten auf die oberste Platte gedrückt, wodurch diese zunächst nach der Seite gegen die am Maschinengestell 3 angeordnete Anschlagleiste 32 verschoben und somit seitlich ausgerichtet wird. Die ursprünglich gegen die genannten Anschlagleiste gerichteten Friktionswalzen schwenken dann automatisch in die Schubrichtung um und schieben die Platte in die Schäftmaschine ein. Sie wird dann von deren Einzugswalzen 20, 21 erfaßt und bis zu einem am hinteren Widerlager 16 der Schäftmaschine angeordneten und inzwischen hochgeschwenkten Anschlag 71 verschoben, worauf der Vorschub unterbrochen wird. Hierauf wird der Druckbalken 18 gesenkt und die Platte auf das Widerlager 16 aufgepreßt. Der Anschlag 71 wird dann wieder nach unten verschwenkt und der Support 6 mit der an diesem befestigten und durch den Motor 14 angetriebenen Fräswalze 12 durch den motorbetätigten Spindeltrieb 10 längs des Gleitlagers 4 über die vordere obere Kante der Platte hinweggezogen und diese somit angeschäftet. Die Einstellung der Schräglage der Fräswalze wird hierbei zweckmäßig so durchgeführt, daß eine Anschäftung erhalten wird, deren Länge etwa das Zehnfache der Plattendicke entspricht.
Hinter der Fräswalze 12 ist ein Druckschuh und hinter diesem eine Leimauftragevorrichtung angeordnet, durch welche während des Anschäftens der vorderen Oberkante der Platten auf die erzeugte Anschäftung Leim aufgetragen wird.
Nachdem der Support 6 nach der Durchführung der beschriebenen Anschäftung seine Endstellung erreicht hat, bleibt er stehen. Hierauf wird der Druckbalken 18 von der angeschäfteten Platte abgehoben, und diese wird dann durch die Walzen 20, 21 und die Walzen 22, 23 in der Schäftmaschine nach rechts verschoben, wobei deren obere hintere Auszugswalzen 23 während des Durchganges der beleimten Schäftfläche durch einen durch Druckluft gesteuerten Zylinder 78 von der Platte abgehoben werden.
Während der Verschiebung der zunächst nur erst einseitig angeschäfteten Platte in der Schäftmaschine wird über die angetriebenen Auszugswalzen 22 und die
angetriebene Kette 23 auch die Kette 41 in Umlauf versetzt und durch diese über das mit ihr zusammenarbeitende Zahnrad 39 der Schäftpresse auch letztere mit der gleichen Geschwindigkeit nach rechts der Zeichnung verschoben. Durch die Verschiebung der Schäftpresse wird durch eine an ihr befestigte Kettenstange auch das mit dieser zusammenarbeitende Kreissägenaggregat nach rechts verschoben.
Sobald die nach rechts der Zeichnung laufende Platte mit ihrem hinteren Ende die am Widerlager 17, d. h. der zweiten Schäftstelle, angeordneten Schwenkanschläge 79 unterlaufen hat, wird deren nach rechts gerichtete Bewegung durch einen Schalter angehalten und diese dann umgekehrt, bis die Platte mit ihrem hinteren Ende auf die inzwischen nach unten umgeschwenkten Schwenkanschläge 79 trifft und an diesen ausgerichtet wird.
Die gleichen Bewegungen machen hierbei auch die Hochfrequenzpresse und die Kreissäge gesteuert mit.
Es wird dann der Druckbalken 19 nach oben verschoben und hierdurch das hintere Ende der Platte fest gegen das Widerlager 17 gepreßt. Hierauf werden die genannten Anschläge 79 dieses Widerlagers wieder nach oben verschwenkt, worauf nunmehr der Support 7 mit der an ihm angeordneten, im gewünschten Schäftwinkel eingestellten Fräswalze 13 durch den zugehörigen Motor und den Spindeltrieb 11 über die hintere untere Kante der eingespannten Platte hinweggezogen und hierdurch auch dieses Ende der Platte angeschäftet wird. Auch dieser Support ist mit einer Druckwalze und einem Druckschuh versehen, besitzt jedoch keine Leimauftragevorrichtung.
Sobald der Support 7 über die Platte hinweggezogen und die Anschaffung durchgeführt worden ist, bleibt er in seiner Endstellung stehen, worauf der Druckbalken 19 abgesenkt und die nun beiderseitig angeschäftete Platte durch die Walzen 22, 23 aus der Schäftmaschine abgezogen wird, wobei auch der Support 7 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Sobald die ablaufende Platte den Support 6 passiert hat, läuft auch dieser in seine Ausgangsstellung zurück.
Während dieser Zeit wird durch die Hebebühne 1 die nächste Platte bis zum Anschlag 70 angehoben, und diese wird dann nach der beschriebenen seitlichen Ausrichtung durch die Friktionswalze 27 durch diese und die Einzugswalzen 20,21 in die Anschäftvorrichtung //eingeschoben, bis die Platte mit ihrem vorderen Ende auf die inzwischen wieder hochgeschwenkten Anschläge 71 des hinteren Widerlagers 16 trifft, worauf sich der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt.
Während die Schäftpresse, bedingt durch ihre über die Kette 41 bewirkte Kupplung mit den durch den Motor 24 gesteuerten Abzugswalzen 22 der Schäftmaschine, die beschriebenen Bewegungen der Platte in der Schäftmaschine mitmacht, wird in ihr die Schäftstelle von zwei vorausgegangenen und miteinander zu verbindenden Platten unter Druck verleimt. Sobald die Aushärtung der Leimstelle beendet ist, werden die durch Schäften miteinander verbundenen Platten durch die Walzen 44, 45 nach rechts aus der Schäftpresse abgezogen, bis eine jeweils hintere Markierung (Graphitstrich oder Einkerbung) der den zuvor miteinander verbundenen Platten jeweils nachlaufenden Platte auf eine Steuervorrichtung 53 (Fotozelle oder Kontaktbürste) der Presse trifft, wodurch der Umlauf der Abzugswalzen 45 angehalten und die Abzugsbewegung der zusammengeschäfteten Platte unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das hintere, auf der Unterseite angeschäftete Ende der beiden zuvor verleimten Platten genau unter dem Preßkolben der Kolbenpresse.
Die Presse wird dann zusammen mit der in ihr durch die Walzen 44,45 gehaltenen Platte, durch den Motor 44 gesteuert, mittels des Zahnrades 39 auf der Kette 41 nach links gegen die folgende aus der Schäftmaschine kommende, auf der vorderen Oberkante angeschäftete Platte verschoben, bis eine Steuervorrichtung 54 der Presse auf eine vordere Markierung (Graphitstrich oder Einkerbung) der aus der Schäftmaschine kommenden Platte trifft, zu welchem Zeitpunkt die Schäftstelle dieser Platte ebenfalls genau unter den Preßkolben 35 der Kolbenpresse zu liegen kommt, und um hierbei zu ermöglichen, daß die Schäftstelle der aus der Schäftvorrichtung kommenden Platte ohne Schwierigkeit unter die Schäftstelle der in der Presse bereits vorhandenen Platte untergeschoben werden kann, wird letzteres während der Verschiebung der Presse den an ihr angeordneten Zylinder 52 etwas angehoben.
Hierauf wird die Presse geschlossen, wobei auch der genannte Zylinder 52 mit abgesenkt wird. Nach beendeter Verleimung der Schäftstellen durch Hochfrequenzen wird dann die verbundene Platte durch die Walzen 44, 45 in das geöffnete Kreissägenaggregat eingeschoben, bis die hintere Markierung der jeweils nachlaufenden Platte auf die Steuervorrichtung 53 trifft, worauf die Verschiebung unterbrochen und diese Platte dann an ihrer hinteren Schäftstelle in der beschriebenen Weise mit der vorderen Schäftstelle der nächsten aus der Schaftmaschine kommenden Platte verbunden wird.
Bei dem Abziehen der verleimten Platte aus der Schäftpresse in das Kreissägenaggregat wird letzteres mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Platte nach rechts der Zeichnung verschoben, bis die Abzugswalzen zum Stillstand kommen.
Ein Schalter 81 verfährt die Schäftpresse auf der Kette 41 für den jeweils nächsten Arbeitsvorgang in eine Wartestellung.
Die durch die Kreissäge zugeschnittenen Platten werden dann auf eine Senkbühne abgezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum taktweisen Herstellen eines Bandes von Holzwerkstoffplatten unter Schaffung von Einzelplatten aus Holzwerkstoff in einer Station, in der die Einzelplatten mittels Klemmbakken festgelegt in dieser Position an jeweils beiden Stirnkanten geschähet sowie anschließend beleimt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Station (H) eine auf deren Maschinengestell (3) verfahrbare fliegende Presse (HI) angeordnet ist, deren Preßbacken (34 und 35) gesteuert jeweils zwei die Station (H) verlassende Einzelplatten (2) mit übereinanderliegenden, beleimten Schäftlippen im Bereich dieser Schäftlippen pressen, und die eine davon getrennte, ebenfalls gesteuerte Klemmeinrichtung (44, 45) für die Einzelplatten (2) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Presse (HI) unterhalb der Einzugsbahn der Einzelplatten (2) eine in vertikaler Richtung wirkende Hebeeinrichtung (52) vorgesehen ist.
DE1966J0031662 1966-08-27 1966-08-27 Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff Granted DE1528123B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966J0031662 DE1528123B2 (de) 1966-08-27 1966-08-27 Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966J0031662 DE1528123B2 (de) 1966-08-27 1966-08-27 Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1528123A1 DE1528123A1 (de) 1970-07-09
DE1528123B2 true DE1528123B2 (de) 1976-11-18

Family

ID=7204241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966J0031662 Granted DE1528123B2 (de) 1966-08-27 1966-08-27 Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1528123B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109203126A (zh) * 2018-06-15 2019-01-15 漳州鑫华成机械制造有限公司 一种自动进板排板线
CN109203127A (zh) * 2018-06-15 2019-01-15 漳州鑫华成机械制造有限公司 一种高效自动排板线

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109203126A (zh) * 2018-06-15 2019-01-15 漳州鑫华成机械制造有限公司 一种自动进板排板线
CN109203127A (zh) * 2018-06-15 2019-01-15 漳州鑫华成机械制造有限公司 一种高效自动排板线
CN109203126B (zh) * 2018-06-15 2021-03-05 漳州鑫华成机械制造有限公司 一种自动进板排板线

Also Published As

Publication number Publication date
DE1528123A1 (de) 1970-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3235437A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von materialbahnen
DD209772A5 (de) Anlage zur herstellung von bauplatten aus biologischem faserabfall
EP0910248B1 (de) Verfahren und vorrichtung sowie stanzwerkzeug zur herstellung von einzelnen teigstücken aus einer kontinuierlichen teigbahn
DE4211219A1 (de) Anordnung zur handhabung von flachmaterial mit einer schneidemaschine und einem abnahmetisch
DE1628985A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von einzelnen Hoelzern zu einem langen Holzstueck
DE3152554C1 (de) Einrichtung zum gegenseitigen Leimen von Platten
DE3224670C2 (de)
DE2722224A1 (de) Maschine zum zusammensetzen von furnierstreifen o.dgl.
DE1528123C3 (de) Vorrichtung zum taktweisen Herstellen eines Bandes von Holzwerkstoffplatten unter Schaffung von Einzelplatten aus Holzwerkstoff
DE2518359A1 (de) Holzbearbeitungs-maschine
DE1528123B2 (de) Vorrichtung zum taktweisen herstellen eines bandes von holzwerkstoffplatten unter schaeftung von einzelplatten aus holzwerkstoff
DE2219826B2 (de) Klebevorrichtung zum Verbinden zweier Bahnenden
DE3616143C2 (de)
DE2533149A1 (de) Lamellenverleimter holztraeger, verfahren zu seiner herstellung und einrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2523110A1 (de) Furnierzusammensetzmaschine
DE948131C (de) Vorrichtung zum Wellen von Asbestzementplatten
DE1528121C3 (de)
DE2160253A1 (de) Vorrichtung fuer die herstellung von waermeisolierenden verbundkonstruktionen
DE102016003506A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Blöcken aus aneinander gesetzten, miteinander verleimten Holzteilen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE1912085C (de) Vorrichtungen zum kontinuierlichen Herstellen einer aus mehreren Schichten zusammengesetzten Bahn von Wellpappe
DE2820528A1 (de) Maschine zum zusammensetzen von werkstuecken durch aufpressen eines klebefadens
DE1922456C (de) Schäftpressenvorrichtung zum Pressen und Verleimen von angeschäfteten Holzplatten
DE2047106A1 (de) Verfahren zum Verbinden der quer verlaufenden Kanten von Furnierplatten
AT208060B (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung eines Plattenbandes
DE136576C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee