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Verfahren zum Verbinden der quer verlaufenden Kanten von Furnierplatten.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Verbinden
der quer verlaufenden Kanten von flirnierplatten. Sie bezieht sich insbesondere
auf ein Verfahren zum Schneiden von Furnierplatten auf vorbestimmte Längen unter
Ausschneiden schadhafter Plattenteile.
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Bei der Herstellung von Sperrholz wird ein Stamm rotierend auf einer
Drehbank geschält, um mehr oder weniger Sontinuierliche Burnierplatten zu erhalten.
Große Schadstellen und unbrauchbare Teile der Platten werden herausgeschnitten,
und man erhält Furnierplatten mit nicht spezifischen Längen. Von diesen Furnierplatten
werden Platten, die kleiner sind als dem vollen äfelungaSormat entspricht, an ihren
Enden senkrecht zu ihrer Längsrichtung
auf vorbestimmte Längen für
die Verwendung als Verkleidung, Querverbinder und Kernteile geschnitten und danach
an ihren Kanten auf das gewünschte Format zusammengefügt, und zwar vorzugsweise
verklebt oder an ihren Kanten verleimt.
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Bei den herkömmlichen Verfahren wird die Verfahrensstufe des parallelen
Schneidens von Burnierplatten nicht spezifischer Längen zur Erlangung solcher mit
vorbestimmten Längen getrennt ausgeführt von der weiteren Verfahrensstufe des Verbindens
von Furnierplatten bereits vorbestimmter Längen. Mit anderen Worten, bei den üblichen
Methoden werden beide Verfahrensstufen getrennt auf entsprechend unterschiedlichen
Maschinen ausgeführt, oder es werden die beiden Verfahrensstufen an verschiedenen
Standorten ausgeführt. Zusätzlich zu diesen Nachteilen, wie der Notwendigkeit mehrerer
Maschinen, ist es bei dieser älteren Methode schwierig, ein genaues Fluchten der
miteinander zu verbindenden Plattenenden zu erreichen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zusammenfügen der Kasten vermeidet
die vorerwahnten Nachteile durch paralleles Schneiden von Platten mit nicht spezifischen
Längen und Verbinden der Platten miteinander in der Schneidstellung.
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Das hauptsächliche Ziel der Erfindung besteht also darin, ein Verfahren
zum Verbinden der quer verlaufenden Kanten mehrerer Furnierplatten von nicht spezifischen
Längen, die durch drehendes Schälen eines Stammes erhalten wurden, unter Herausschneiden
der schadhaften und unbrauchbaren Teile senkrecht zur Längsrichtung der Platten
aufzuzeigen.
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Die vorliegende Erfindung besweckt ferner, ein neues Verfahren zum
Verbinden der Kanten mehrerer Furnierplatten miteinander aufzuzeigen, bei welchem
brauchbare Furnierplatten von unbrauchbaren Abschnitten getrennt werden mit
Hilfe
eines Furnierauslesegliedes, welches brauchbare Platten von den Abfallstücken der
Furnierplatte trennt, um Furnierplatten mit vollem Täfelungsformat entsprechend
den Erfordernissen zu bilden.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum
Vermeiden der quer verlaufenden Kanten mehrerer Furnierplatten aufzuzeigen, bei
welchem der Arbeitsgang des Zusammenfügens und Verbindens leicht und genau ausgeführt
werden kann vermöge eines Furnierauslesegliedes, welches beim Arbeitsgang in eine
bestimmte Stellung in einer bestnmten Ebene genau zurückkehrt.
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Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein Verfahren zum Verbinden
der quer verlaufenden Kanten von Furnierplatten, bei welchem eine neue Type von
Spürvorrichtungen verwendet wird, die auch diejenigen abzutrennenden Teile aufzuspüren
in der Lage ist, deren Dicke unterhalb des Sollwertes liegt, um dadurch zugleich
die Qualität der brauchbaren Furnierplatten zu verbessern.
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Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren zum Verbinden
der Querkanten mehrerer Furnierplatten, welches infolge der verwendeten Spürvorrichtung
das Herstellen von präzise miteinander verbundenen Furnierplatten mit gleichmäßiger
Dicke ermöglicht.
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Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein Verfahren zum Zusammenfügen
der Querkanten mehrerer Furnierplatten, welches eine Rationalisierung sowohl hinsichtlich
der Herstellung von Furnierplatten als auch hinsichtlich der menschlichen Arbeitskraft
ergibt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbinden der quer verlaufenden
Kanten von Furnierplatten sieht vor, daß die Furnierplatten abwechaelnd vorwärts
bewegt und stillgesetzt werden, wobei die vorderen und die hinteren Kanten einer
jeden
Platte abgetastet werden und jede Platte vorwärts bewegt wird, bis ihre vordere
Kante sich in einer vorbestimmten Stellung befindet. Die vordere Kante jeder Platte
wird vorwärts bewegt bis zu einer vorbestimmten Stelle und dann geschnitten, während
die vorangehende Furnierplatte, deren hintere Kante bereits geschnitten ist, in
senkrechter Richtung angehoben wird, um das Austragen des von der nachfolgenden
Platte abgeschnittenen vorderen Randstreifens von der waagerechten Vorschubebene
zu ermöglichen. Dann wird die vorangehende Platte abgesenkt, und die nachfolgende
Platte wird vorgeschoben, um ihre hintere Kante in die gewünschte Stellung zu bringen,
und die hintere Kante der nachfolgenden Platte wird geschnitten. Danach wird die
nachfolgende Platte aus ihrer waagerechten Ebene heraus angehoben, um das Austragen
des vom hinteren Ende der nachfolgenden Platte abgetrennten Teils von der genannten
waagerechten Ebene zu ermöglichen. Wenn die vordere Kante einer jeden nachfolgenden
Furnierplatte geschnitten ist, dann kehrt die vorangehende Platte, welche angehoben
worden ist, um das Austragen des vorderen Randteils der nachfolgenden Platte zu
ermAglichen, in die waagerechte Ausgangsstellung wieder zurück, so daß die vordere
Kante der nachfolgenden Furnierplatte mit der schon geschnittenen hinteren Kante
der vorangehenden Platte fluchtet. Dann wird die hintere Kante der vorangehenden
Platte mit der vorderen Kante der nachfolgenden Platte verbunden, und zwar äe nach
Bedarf durch Anbringen eines Klebebandes oder durch ein gewöhnliches Bindemittel,
welches partiell oder über die ganzen erbindungeflächen zur Anwendung gebracht wird,
oder durch Anbringen eines konventionellen Klebestreifene in Transport richtung.
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Die in den Bedürfnissen entsprechender Weise miteinander verbundenen
vorangehenden und nachfolgenden Furnierplatten nehmen ihre Vorwärtsbewegung wieder
auf entsprechend dem Antrieb des Förderbandes, bis der hintere absuschneidende Teil
der nachfolgenden Platte abgetastet und der Transport der miteinander verbundenen
Furnierplatten gestoppt wird, um den hinteren Randteil der nachfolgenden Furnierplatte
glattzuschneiden. Die nachfolgende Furnierplatte, deren hinterer Teil abgeschnitten
worden ist, wird aus der waagerechten Ebene heraus nach oben gehoben, wobei sie
von dem Furnierausleseglied unterstützt wird, um das Austragen des abgeschnittenen
hinteren Teils der Furnierplatte und das Schneiden des vorderen Teils einer weiterhin
nachfolgenden Furnierplatte zu ermöglichen. Durch Wiederaufnahme der Bewegung des
Förderbandes wird der abgeschnittene rUckwärtige Teil durch die Auslaßöffnung ausgetragen,
und die Vorbereitung für das Zuführen der weiteren nachfolgenden Furnierplatte ist
somit beendet.
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Jede so zugeführte Furnierplatte wird behandelt, um eine brauchbare
Furnierplatte herzustellen entsprechend den Verfahrensstufen des Vorßchiebens, des
Aufspürenf und Abtasten3 der Schneidstellung, des Schneidens, des Austragens des
abgeschnittenen Randteils und des Verbindens der Furnierplatten nach Maßgabe des
jeweiligen Bedarfs.
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Die vorerwähnten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden speziellen Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen. Es stellen dar: Fig. 1 eine schematische Seitouansicht einer Vorrichtung,
mit welcher das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann, Fig. 2 bis 9
schematische Ansichten, welche die einzelnen
Stufen des erfindungsgemäßen
Verfahrens unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung erkennen lassen,
und Fig. 10 bis 13 schematische Ansichten, welche die einzelnen Stufen des erfindungsgemäßen
Verfahrens erkennen lassen, wobei Teile, deren Dicke den gewünschten Sollwert unterschreitet,
aus der Furnierplatte herausgeschnitten werden.
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In Fig. 1 ist ein Förderband mit 1 bezeichnet, welches in Zusammenwirken
mit einer Furnierförderwalze 5 dazu bestimmt ist, eine Furnierplatte 10 in einer
Richtung senkrecht zu ihrer Maserungsrichtung vorwärts zu bewegen unter abwechselnder
Wiederholung von Vorschieben und Stillstand.
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Mit 2 ist ein Führungsband bezeichnet, welches dazu bestimmt ist,
die vorwärts bewegte Furnierplatte 10 zu führen, und welches mit einer Spürvorrichtung
ausgerüstet ist, mit welcher eine zu schneidende Stelle eines unbrauchbaren Teils
der Furnierplatte am vorderen Ende des Führungsbandes 2 abgetastet werden kann.
Die üblichen Spürvorrichtungen zum Aufspüren und Abtasten einer Schneidstelle einer
Furnierplatte, wie eine Photozelle, sind nur in der Lage, eine ausgehöhlte Stelle,
wie das vordere oder das rückwärtige Ende einer Furnierplatte, ein Loch, einen Spalt
und dergleichen, aufzuspüren. Diese Type von Spürvorrichtungen ist in Kombination
mit der erfindungsgemäßen Spürvorrichtung verwendbar, also einer Spürvorrichtung,
welche über ausgehöhlte Stellen hinaus eine Stelle aufzuspüren vermag, an welcher
die Furnierplatte dünner ist als ihrer Standard-Dicke entspricht; die erfindungsgemäße
Spürvorrichtung wird zweckmäßigerangewendet, um die Qualität des Sperrholzes zu
verbessern. Mit 3 ist eine
Spürvorrichtung bezeichnet, die zuvor
auf einen vorbestimmten Wert für die aufzuspürenden Stellen der Furnierplatten eingestellt
wurde, deren Dicke unterhalb ihres Sollwertes liegt. Entsprechend dem von der Spürvorrichtung
-gegebenen Signal wird der Transport der Furnierplatte gestoppt, und es wird ein
Schneidmesser 4 in Richtung auf die Furnierplatte 10 hin betätigt. Dieses Schneidmesser
4 ist derart ausgebildet, daß es an einer vorbestimmten Stelle der Furnierförderwalze
arbeitet, um-die Furnierplatte an der durch die Spürvorrichtung 3 abgetasteten Stelle
zu schneiden. Die Furnierförderwalze 5 ist derart ausgebildet, daß sie abwechselnd
rotieren und stillstehen kann, um im Zusammenwirken mit dem Förderband 1 die Furnierplatte
abwechselnd vorwärts zu bewegen oder stillzusetzen, und sie ist ferner derart ausgestaltet,
daß sie als ein Aufnahmeorgan für das Schneidmesser 4 wirkt, welches arbeitet, wenn
die Furnierförderwalze 5 zum Stillstand gebracht ist, oder als ein Stütztisch für
die Verbindungsvorrichtung 8 wirkt, wenn brauchbare Furnierplatten an ihren Querkanten
miteinander verbunden werden. Die Furnierförderwalze 5 kann allerdings mit dem Förderband
1 zusammengebaut sein.
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Mit 6 ist ein Furnierausleseglied bezeichnet, welches aus der Ebene
für den Transport der Furnierplatte heraus in senkrechter Richtung bewegbar und
genau vor der Arbeitsstelle des Schneidmessers 4 angeordnet ist. Das Furnierausleseglied
ist derart ausgebildet, daß es eine waagerechte Transportebene bildet, die mit der
waagerechten Ebene des Förderbandes 1 fluchtet und für den Transport der brauchbaren
und durch das Schneidmesser 4 geschnitteneu Furnicrplatto vorgesehen ist, wobei
das Purnieraualegcglied 6 aus der waagerechten Transportebene heraus in senkrechter
Richtung bewegbar ist, um eine Auslaßöffnung für das bequeme Austragen der unbrauchbaren
Teile der Furnierplatte
zu bilden, nachdem die unbrauchbaren Teile
aufgespürt und abgetrennt worden sind. Mit 7 ist eine Furnierdruckwalze bezeichnet,
welche derart ausgebildet ist, daß sie sich zusammen mit dem Furnierausleseglied
6 aus der waagerechten Ebene in senkrechter Richtung zu bewegen vermag und einen
bestimmten Abstand gegenüber dem Furnierausleseglied 6 bewahrt, das äls eine Furnierstütz-platte
dient. Dadurch kann jede brauchbare Furnierplatte vorwärts bewegt werden, während-
sie zwischen dem Furnierausleseglied 6 und der Furnierdruckwalze 7 gehalten ist,
und brauchbare Platten werden Kante gegen Kante so zusammengefügt, daß die geschnittenen
Kantenflächen sowohl der vorangehenden als auch der nachfolgenden Furnierplatte
fluchten und in dichter Berührung miteinander sind, nachdem der rückwärtige Teil
der brauchbaren Furnierplatte abgeschnitten worden ist, und diese brauchbare Furnierplatte
aus der waagerechten Ebene heraus zusammen mit dem Furnierausleseglied 6 für das
Austragen des Furnierausschusses angehoben und dann wieder in die waagerechte Ausgangsstellung
abgesenkt worden ist. Mit 8 ist eine Verbindungsvorrichtung bezeichnet, welche geeignet
ist, das Verbinden der brauchbaren Furnierplatten miteinander zu bewirken, und zwar
unter der Voraussetzung, daß die hintere Kantenfläche der vorangehenden brauchbaren
Furnierplatte zum Anliegen gebracht ist mit der geschnittenen vorderen Kantenfläche
der nachfolgenden Furnierplatte in Schneidlage unter Anwendung von Druck und durch
Aufbringen eines Bindemittels oder Klebestreifens.
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In den Fig. 2 bis 9 sind die einzelnen Stufen für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt.
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In Fig. 2:
Die zwischen dem Förderband 1 und der
Spürvorrichtung 3 eingeführte Furnierplatte 10 wird mit Hilfe der Furnierförderwalze
5 transportiert, bis die Schneidstelle durch die Spürvorrichtung 3 aufgespürt ist.
In dieser Arbeitsstufe befindet sich das Furnierausleseglied 6 in seiner aus der
waagerechten Transportebene nach oben herausgehobenen Stellung, um die Auslaßöffnung
für das bequeme Austragen des abgeschnittenen Vorderteils der Furnierplatte 10 zu
bilden.
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In Fig. 3: Wenn die aufgespürte und abgetastete Stelle der Furnierplatte
die Schneidstellung, also die Betätigungsstelle des Schneidmessers 4, erreicht hat,
werden entsprechend dem von der Spürvorrichtung gegebenen Signal die Bewegungen
des Förderbandes 1 und der Furnierförderwalze 5 und demzufolge auch der Transport
der Furnierplatte unterbrochen, um die Furnierplatte mit dem Schneidmesser 4 zu
schneiden. Der abgeschnittene vordere Teil 10' der Furnierplatte 10 wird von der
waagerechten Transportebene durch die Auslaßöffnung ausgetragen unter Ausnutzung
der Schwerkraft, eines pneumatischen Druckes oder einer mechanischen Kraft.
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In Fig. 4: Nach dem Austragen des abgetrennten Teiles 10' der Furnierplatte
10 wird das Furnierausleseglied 6 abgesenkt und in die waagerechte Transportebene
zuru'ckgefiihrt, wodurch die Auslaßöffnung wieder geschlossen wird.
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In Fig. 5: Nachdem das Furnierausleseglied 6 abgesenkt worden ist,
beginnt die Furnierförderwalze 5 die Furnierplatte 10, deren vorderer Teil bereits
abgeschnitten ist, wieder nach vorwärts zu bewegen. Gleichzeitig wird die Furnierplatte
10, während sie zwischen dem Furnierausleseglied 6 und der
Furnierdruckwalze
7 gehalten ist, in der Vorwärtsrichtung weiter bewegt.
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In Fig. 6: Wenn bei dem Transport der Furnierplatte 10 die Schneidstellung
des hinteren Endteils der Furnierplatte 10 durch die Spürvorrichtung 3 abgetastet
und demzufolge die aufgespürte Stelle der Furnierplatte 10 die Schneidstellung erreicht,
dann werden die Bewegungen des Förderbandes 1 und der Furnierförderwalze 5 unterbrochen,
um den Transport der Furnierplatte 10 zu stoppen. Nachdem die Vorwärtsbewegung der
Furnierplatte 10 unterbrochen worden ist, wird der rückwärtige Teil 10' der Furnierplatte
10 mit Hilfe des Schneidmessers 4 abgetrennt.
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In Fig. 7: Die so behandelte brauchbare Furnierplatte 10 wird, während
sie zwischen dem Furnierausleseglied und der Furnierdruckwalze gehalten wird, aus
der waagerechten Transportebene angehoben, um die Auslaßöffnung zu bilden, während
der abgeschnittene hintere Teil 10 auf der Furnierförderwalze 5 liegen bleibt. Dann
werden das Förderband 1 und die Furnierförderwalze 5 wieder angetrieben, um den
abgetrennten hinteren Teil 10" der Furnierplatte 10, welcher auf der Furnierförderwalze
5 liegen geblieben ist, durch die Auslaßöffnung auszutragen. Die Spürvorrichtung
3 arbeitet erneut, um die abzuschneidende Stelle auf der heranzuführenden nachfolgenden
Furnierplatte 11 aufzuspüren.
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In Fig. 8: Wenn ein unbrauchbarer vorderer Teil der nachfolgenden
Platte 11 mit Hilfe der Spürvorrichtung 3 abgetastet ist, dann wird åer vordere
Teil 11' der Furnierplatte 11 in der gleichen Weis3, wie zuvor beschrieben, abgetrennt.
Der abgeschnittene vordere Teil 11' wird durch die Auslaßöffnung in gleicher Weise,
wie in Fig. 3 gezeigt, ausgetragen.
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In Fig. 9: Nach dem Austragen des vorderen abgeschnittenen Teils
Ilt der nachfolgenden Furnierplatte 11 wird die Furnierplatte 10, deren rückwärtiger
Teil bereits abgeschnitten wurde, während sie zwischen dem Furnierausleseglied 6
und der Furnierdruckwalze 7 gehalten wird, wieder abgesenkt, um die Auslaßöffnung
zu schließen; Gleichzeitig werden die Fläche der hinteren Kante der Furnierplatte
10 und die Fläche der vorderen Kante der nachfolgenden Furnierplatte 11, welche
bereits geschnitten worden ist, gegeneinander zum Anliegen gebracht, und sie bleiben
in dieser Lage. In diesem Zustand wird das Verbinden der Kanten beider Furnierplatten
bewirkt durch Betätigen der Verbindungsvorrichtung 8, und zwar durch Befestigen
eines Klebebandes oder durch Anwendung anderer bindenden Mittel an den zu verbindenden
Kanten der beiden Furnierplatten.
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Nach Beendigung des Arbeitsganges des Verbindens wird die in Fig.
5 gezeigte Arbeitsstufe, welche beispielhaft ist, wiederholt, die zusammengefügten
Furnierplatten 10 und 11 werden sofort wieder nach vorwärts bewegt, weil das Förderband
1 und die Furnierförderwalze 5 wieder zu laufen beginnen. Auf diese Weise werden
die nacheinander eingeführten Furnierplatten nach Wiederholung der in den Fig.
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5 bis 9 gezeigten Arbeitsstufen aufeinanderfolgend Kante gegen Kante
miteinander verbunden. Wenn aber das Zusammenfügen der aufeinanderfolgenden Furnierplatten
nicht erforderlich ist, kann allerdings die Stufe des Verbindens auch entfallen,
und jede Furnierplatte wird unmittelbar nach der Rückkehr des Furnierauslesegliedes
6 in die waagerechte Transport ebene weggeschafft.
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In den Fig. 10 bis 13 werden die einzelnen Stufen schematisch veranschaulicht
bei einem Verfahren, bei welchem
Teile mit einer unterhalb des
Standardwertes liegenden Dicke herausgeschnitten werden.
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In Fig. 10: Während des Transportierens der Furnierplatte 12, deren
vordere Kante bereits geschnitten ist, tastet die Spürvorrichtung 3 den Teil der
Furnierplatte, dessen Dicke geringer ist als dem Sollwert entspricht, ab, als ob
die Spürvorrichtung 3 den abzuschneidenden hinteren Randteil der Furnierplatte aufspürt,
um den Transport der Furnierplatte 12 zu stoppen. Die Furnierplatte 12 wird dann
durch das Schneidmesser 4 an der aufgespürten Stelle geschnitten.
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Diese Arbeitsstufe entspricht der in Fig. 6 gezeigten Stufe.
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In Fig. 11: Nach dem Abschneiden desjenigen Teils der Furnierplatte,
dessen Dicke geringer ist als dem Sollwert entspricht, wird die geschnittene Furnierplatte
12, während sie zwischen dem Furnierausleseglied 6 und der Furnierdruckwalze 7 gestützt
ist, angehoben, um den Teil 12' mit nicht ausreichender Dicke zu entfernen. Diese
Stufe entspricht der in Fig. 7 dargestellten Stufe.
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In Fig. 12: Während des Transportierens des Teils mit nicht ausreichender
Dicke tastet die Spürvorrichtung 3 den Teil ab, welcher die erforderliche Dicke
hat. Entsprechend dem von der Spürvorrichtung gegebenen Signal ist das Vorwärtsbewegen
des abzutrennenden Teils 12' mit zu geringer Dicke unterbrochen, wenn die aufgespürte
Stelle der Furnierplatte in der vorbestimmten Schneidstellung angelangt ist. Diese
Stufe entspricht der in Fig. 8 dargestellen Stufe.
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In Fig. 13: Nach dem Abschneiden und Austragen des Teils 12' mit
zu
geritlger Dicke wird die F'urnierplatte 12, während sie zwischen dem Furnierauslesegiied
6 und der Furnierdruckwalze 7 gehalten wird, in die waagerechte Transportebene abgesenkt,
um die Auslaßöffnung zu schließen.
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Gleichzeitig sind die Fläche der hinteren Kante der Furnierplatte
12 und die Fläche der vorderen Kante des brauchbaren Teils 12, welcher nach dem
Austragen des Teils 12' zurückbleibt, fluchtend und in dichter Berührung miteinander.
Unter diesen Bedingungen kann die Operation des Verbindens ausgeführt werden. Diese
Stufe entspricht der in Fig. 9 gezeigten teufe.
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Wenn daher irgendeine der Furnierplatten mit nicht spezifischen Zangen
mehrere Teile mit nicht ausreichender Dicke enthält, können die dünneren Teile entfernt
werden, um die brauchbaren Teile mit der Standard-Dicke zu sammeln.
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Entsprechend den Anforderungen wird dann das Zusammenfügen der brauchbaren
Furnierplatten nacheinander bewirkt.
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Wie oben bereits angedeutet, wird das Aneinanderfügen und Verbinden
der Furnierplatten bequemer und genauer ausgeführt, und die Qualität der so hergestellten
Furnierplatten und Sperrholzplatten ist wesentlich verbessert.
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Patentansnriich.: