DE136576C - - Google Patents

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DE136576C
DE136576C DENDAT136576D DE136576DA DE136576C DE 136576 C DE136576 C DE 136576C DE NDAT136576 D DENDAT136576 D DE NDAT136576D DE 136576D A DE136576D A DE 136576DA DE 136576 C DE136576 C DE 136576C
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DENDAT136576D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit Hülfe der bisher bekannten Maschinen zum Herstellen zusammengesetzter Holztafeln aus Brettern war es nur möglich, zwei Bretter mit einander zu vereinigen, von λνεΐ^εη das eine an einer Kante genuthet und das andere an einer Kante gefalzt wurde. Die Bretter lagen auf zwei in entgegengesetzter Richtung beweglichen, neben einander angeordneten Transportketten, welche die Bretter den Schneidwerkzeugen darbieten und nach Bearbeiten derart in der Längsrichtung einander entgegenführen, dafs der Falz des einen Brettes in die Nuth des anderen geschoben wird und somit die Vereinigung der beiden Bretter herbeigeführt wird.
Um auch mehr als zwei Bretter zu einer Tafel zusammenzusetzen, wird nach vorliegendem Verfahren eine Anzahl auf einem Tansportband liegender Bretter an der einen Längsseite genuthet und beim weiteren Vorrücken auf demselben Transportband gefalzt, worauf die Bretter durch seitliches Zusammendrücken mit einander verbunden werden.
Fig. ι und 2 zeigen die Längsansicht der Maschine, wobei die punktirte Linie die Verbindungsstelle beider Zeichnungen darstellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen den Grundrifs.
Auf einem aus einem waagrechten Tisch 1 und Füfsen 2 bestehenden Maschinengestell bewegt sich ein endloses Band oder eine Transportkette 5, die aus einzelnen drehbar mit einander verbundenen Gliedern besteht. Die inneren Flächen dieser Glieder sind mit Zähnen oder Ansätzen 6 versehen, welche in Kettenräder oder Kettentrommel!! 7 und 8 eingreifen, deren Wellen 9 und 10 an den Enden des Maschinengestells gelagert sind.
Auf einer gleichfalls am Ende des Maschinengestells gelagerten Welle 12 befindet sich die Antriebsscheibe 11 und ferner ein Zahnrad 13, welches mit einem Zahnrade 14 auf der Welle 9 der Kettenräder 7 in Eingriff steht. Durch dieses Getriebe wird die endlose Kette 5 vorwärts bewegt.
Auf der Welle 10 ist gleichfalls ein Zahnrad 15 befestigt, welches durch ein Zwischenrad 16 zum Antriebe eines auf der Welle 18 befindlichen Zahnrades 17 dient. Die Welle 18 trägt eine Anzahl von Kettenrädern 19 (Fig. 3), welche gegenüber einer gleichen Anzahl von Kettenrädern 21 auf der Welle 22 sich befinden und mit diesen durch die Ketten 20 in Verbindung stehen. Auf dem Gestell 3, 4, in welchem diese Wellen 18 und 22 gelagert sind, befindet sich ein Kasten 23, in welchem die HolzstUcke oder Bretter aufgestapelt sind und dessen Endwandung 24, die der eigentlichen Maschine zunächst liegt, einstellbar gemacht ist, um die Breite der Schlitze, durch welche die Bretter in die Maschine eintreten sollen, einstellen zu können.
Die dargestellte Maschine ist so eingerichtet, dafs auf ihr gleichzeitig vier verschiedene Bretter bearbeitet und somit je aus vier Theilen bestehende Holzplatten hergestellt werden können. Die hierzu verwendeten Bretter oder Holzstücke werden in Stapeln in den Kasten 23 eingelegt. Die auf den Ketten 20 vorgesehenen Ansätze 35 nehmen die unteren Bretter oder Hölzer mit und schieben sie auf das Trans-
portband 5 unter die Druckrollen 25. Die Druckrollen 25 werden zur rechten Zeit angehoben und mittelst geeigneter Schieber 27 werden die Bretter so zur Seite geschoben, dafs die eine Kante derselben in den Bereich der Schneidwerkzeuge 28 gelangt. Sobald die Bretter diese Lage einnehmen, werden sie von den Druckrollen 25 wieder erfafst, bis sie von j den Druckrollen 26 aufgenommen werden. Hierauf werden die Werkstücke von den Schneidwerkzeugen 28 an der einen Kante bearbeitet. Die so einseitig bearbeiteten Werkstücke werden dann von dem Transportband 5 unter die lothrecht beweglichen Druckrollen 29 befördert, worauf die Schieber 30 (Fig. 3) die Werkstücke so verschieben, dafs sie in die richtige Lage gebracht werden, um von den anderen Schneidwerkzeugen bearbeitet werden zu können. Diese Bearbeitung findet statt, nachdem die Werkstücke von den Druckrollen 32 erfafst sind.
Die so bearbeiteten Werkstücke werden darauf weiter bewegt, bis sie auf einen festen Tisch 36 abgelegt werden. Die nachfolgenden Werkstücke schieben die vorher bearbeiteten Werkstücke auf den Tisch 36 vor sich her. Die Enden der beiden inneren Werkstücke werden durch die Federn 33 zusammengedrückt, wobei sie seitlich sich so nähern, dafs die zu einander passenden bearbeiteten Längskanten in einander greifen, worauf durch den weiteren Vorschub auch die äufseren Abschnitte oder Bretter einwärts gedrückt werden durch die Federn 34 (Fig. 4), so dafs sie an ihren Längskanten sich mit den beiden inneren Brettern verbinden.
Offenbar kann die Maschine auch so eingerichtet werden, dafs anstatt von vier eine beliebige andere Anzahl Bretter mit einander verbunden werden.
Zum Verständnifs der Maschine werden im Nachstehenden die einzelnen Vorrichtungen beschrieben.
Die einzelnen Glieder der Transportkette, welche oben eine ebene Fläche bilden, sind in der Querrichtung genuthet, so dafs sie eine Anzahl von Längsrillen 37 bilden, in welche die Schneidwerkzeuge 28 und 31 eingreifen. Die Zuführungsvorrichtung arbeitet derart mit den übrigen Theilen der Maschine zusammen, dafs nach jedem Arbeitsvorgang neue Werkstücke zugeführt werden, so dafs die gesammte Maschine ununterbrochen weiter arbeitet. Anstatt sich endloser Ketten zum Zuführen der Werkstücke zu bedienen, können auch geeignete Schieber in Anwendung kommen.
Die Druckrollen 25, weiche ähnlich gestaltet sind 'wie die Druckrollen 29, besitzen einen nach oben gerichteten Schaft 38, welcher durch einen Kreuzkopf 39 durchragt. Jeder Kreuzkopf 39 steht durch Bolzen 40 mit dem Gestell in Verbindung, welches die Druckröllen trägt. Zwischen dem Kreuzkopf 39 und der Druckplatte der Rollen befindet sich eine Schraubenfeder, welche die Rollen abwärts drückt, so dafs auf die Werkstücke ein beständiger Druck ausgeübt wird. Soll der seitliche Schieber 27 in Thätigkeit treten, so müssen die Rollen 25 zeitweilig angehoben werden. Zu diesem Zweck werden die Druckplatten der Rollen 25 von einem Rahmen aufgenommen, welcher in einem Gestell 41 beweglich gelagert ist. Das Gestell 41 wird mittelst Stützen 42 am Maschinengestell befestigt. Auf dem Gestell 41 befinden sich Lagerböcke 43, in welchen Winkelhebel 44 gelagert sind , die durch Stangen 45 mit einander in Verbindung stehen und besondere Arme 46 besitzen, die durch lothrechte Stangen 47 (Fig. 3) mit dem lothrecht beweglichen Rahmen innerhalb des Gestells 41 verbunden sind. Mit Hülfe dieses Gestänges kann der bewegliche Rahmen mit den Rollen mittelst eines Luftcylinders angehoben werden, so dafs letztere die Werkstücke freigeben. Auf der Welle 10 (Fig. 3) befindet sich eine Scheibe 49 mit einem seitlichen Ansatz 50. Dieser Ansatz vermag auf einen am Mischinengestell drehbar gelagerten Hebel 51 zeitweilig einzuwirken, welcher mit dem drehbaren Hebel 52 in Verbindung steht. Letzterer reicht unter den Maschinentisch und dient zur Steuerung des Ventils des Luftcylinders 48. Die Kolbenstange dieses Luftcylinders 48 ist in üblicher Weise mit dem Winkelhebel 44 verbunden. Durch die fortgesetzte Drehbewegung der Welle 10 werden somit die Druckrollen rechtzeitig angehoben. Die Druckrollen 26 und 32 sind ähnlich gestaltet, nur mit dem Unterschiede, dafs sie nicht lothrecht bewegt werden.
Die Schneidwerkzeuge 28 haben die übliche Gestalt zur Bearbeitung von Holzverbindungstheilen. Die Schneidköpfe ragen in die Längsrillen 37 des Transportbandes, um so frei zu den Kanten der zu bearbeitenden Bretter gelangen zu können. Die Schneidköpfe befinden sich an lothrechten Wellen, welche in Hängeböcken gelagert sind, die am Gestell 41 befestigt sind. Der Antrieb erfolgt durch Riemen in bekannter Weise.
Die seitlichen Schieber 27 und 30 sind von gleicher Bauart und sind versetzt zu einander an den gegenüberliegenden Seiten der Maschine angebracht.
Die seitlichen Schieber 27 bestehen aus Kreuzköpfen 54, welche an den Querstäben 53 befestigt sind und die Schubplatten 55 tragen. Sie stehen ferner mit den Stangen 56 in Verbindung, welche als Kolbenstangen für den in dem Cylinder 57 arbeitenden Kolben dienen. Die Steuerung des Cylinders 57 erfolgt durch den Hebel 58, welcher dieselbe Gestalt hat wie der Hebel 51 und von dem Ansatz 50
der Scheibe 49 bewegt wird. Der Hebel 58 steht mit dem oberen Ende des Hebels 59 in Verbindung, welcher das Steuerventil zu dem Cylinder 57 bewegt. Bei jeder Umdrehung der Welle 10 wird somit der seitliche Schieber rechtzeitig bewegt.
Mit Hülfe der oben beschiebenen Maschine kann ■ eine Anzahl Bretter oder Hölzer gleichzeitig bearbeitet werden und schliefslich der Vorrichtung zur gegenseitigen Verbindung der Bretter zugeführt werden. Diese Vorrichtung besteht aus zwei entgegengesetzt, aber gleichartig gekrümmten Federn 33, welche auf dem Tisch 36 an Ansätzen befestigt sind. Die Wirkung dieser Federn ist eine solche, dafs sie die äufseren Kanten zweier Hölzer erfassen und diese gegen einander drücken, so dafs sie mit ihren bearbeiteten inneren Kanten in einander greifen und so fest mit einander verbunden werden. Die Federn 34 sind ähnlich gestaltet und vermitteln die Verbindung der beiden äufseren Bretter mit den beiden inneren.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zur Herstellung zusammengesetzter Holztafeln aus mehreren Brettern, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu einer Tafel zusammenzusetzenden Bretter gleichzeitig in der Maschine neben einander in ihrer Längsrichtung vorwärts bewegt, hierbei an den Längskanten genuthet und gefalzt und darauf seitlich gegen einander gedrückt werden, wodurch die Vereinigung der Bretter zu einer Tafel erzielt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von Schneidwerkzeugen (28 und 31), von denen die Werkzeuge jeder Gruppe neben einander gelagert sind, so dafs sie auf die verschiedenen Bretter gleichzeitig zur Einwirkung gelangen.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die neben einander liegenden Bretter den verschiedenen Schneidwerkzeugen (28 und 31) durch eine einzige Transportkette (5) zugeführt werden, quer zu welcher Schieber (27 und 30) die Bretter in den Bereich der Schneidwerkzeuge bringen.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs am Ende der Maschine einen seitlichen Druck ausübende Federn (33 und 34) angebracht sind, welche die bearbeiteten Bretter bei deren Vorschub gegen einander drücken und somit deren Vereinigung bewirken. .
  5. 5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Glieder der Transportkette (5) Auskerbungen (37) besitzen, die Längsrillen bilden, in welche die Schneidwerkzeuge (28 und 31) hineinragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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