DE1522606C - Elektrophotographisches Auf zeichnungsmatenal - Google Patents

Elektrophotographisches Auf zeichnungsmatenal

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DE1522606C
DE1522606C DE19661522606 DE1522606A DE1522606C DE 1522606 C DE1522606 C DE 1522606C DE 19661522606 DE19661522606 DE 19661522606 DE 1522606 A DE1522606 A DE 1522606A DE 1522606 C DE1522606 C DE 1522606C
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cadmium
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DE19661522606
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Inventor
Katsuo Sawato Iwao Odawara Kanagawa Makino (Japan)
Original Assignee
Fuji Shashin Film K K , Kanagawa (Japan)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer CdS-CdCO3-Bindemittel-Schicht und einem Jodatome aufweisenden Zusatz im Photoleiter nach Patent 1 522 605.
Es ist bekannt, CdS oder Mischungen aus CdS und CdJ2 in photoleitfähigen Bindemittelschichten zu verwenden (deutsche Patentschrift 958 355). Es ist ferner bekannt (deutsche Auslegeschrift 1134 461), CdS in Anwesenheit eines Alkalimetall-, Ammonium- oder Erdalkalimetalljodids zu erhitzen und das Reaktionsprodukt als Photoleiter zu verwenden.
Bei einer automatischen Kopiermaschine wird eine höhere Lichtempfindlichkeit bei einem elektrophotographischen lichtempfindlichen Material verlangt. Außerdem ist es erforderlich, daß die in Kopiermaschinen zu verwendenden elektrophotographischen Materialien, bei welchen ein Übertragungsverfahren zur Anwendung gelangt, ausreichende elektrophotographische Eigenschaften und eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen, um den wiederholten Gebrauch zu überstehen. Es wurden Untersuchungen über elektrophotographische lichtempfindliche Materialien, die hauptsächlich aus einem lichtelektrisch leitfähigen Pulver von Cadmiumsulfid und einem lichtelektrisch leitfähigen Cadmiumsulfid-Cadmiumcarbonat-Pulver, dispergiert in einem Bindemittel, ■ bestehen, als elektrophotographisches lichtempfindliches Material für den wiederholten Gebrauch in einer automatischen Kopiermaschine ausgeführt, wobei jedoch gefunden wurde, daß deren Eigenschaften einem lichtempfindlichen, hauptsächlich aus glasartigem Selen bestehenden Material unterlegen sind. Es wurden außerdem Untersuchungen zur Verbesserung von deren Eigenschaften ausgeführt, wobei gefunden wurde, daß die Einverleibung von Jod in wirksamer Weise die Anforderungen zufriedenstellte. Durch den Zusatz von Jod wurde ein lichtempfindliches Material erhalten, das dem lichtempfindlichen Material aus glasartigem Selen für den wiederholten Gebrauch in einer automatischen Kopiermaschine vergleichbar war. Jedoch bestehen bei der Zugabe von elementarem Jod einige Schwierigkeiten bei der Herstellung von Materialien mit stabilen Eigenschaften und gleichbleibender Zusammensetzung, da ein geringer Anteil des Jods während des Zusatz- oder Trocknungsverfalirens auf Grund des hohen Dampfdrucks von Jod verlorengeht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials mit erhöhter Empfindlichkeit und verringerter Ermüdung. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung veines jodhaltigen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials der genannten Art, wobei die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten infolge der Zugabe von elementarem Jod vermieden werden.
Die Erfindung geht von einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit einer CdS-CdCO3-Bindemittel-Schicht und einem Jodatome aufweisenden Zusatz im Photoleiter nach Patent 1 522 605 aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz aus einem Metalljodid besteht.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Jodide können in Wasser und/oder in organischen Lösungsmitteln löslich sein. Beispiele für geeignete Jodide sind Lithiumjodid, Magnesiumjodid, Berylliumjodid, Wismutjodid, Wolframjodid, Caesiumjodid, Strontiumjodid, Zinnjodid, Kaliumjodid, Cadmiumjodid, Antimonjodid, Aluminiumjodid und Zinkjodid. Diese Verbindungen können dem lichtelektrisch leitfähigen Cadmiumsulfid-Cadmiumcarbonat-Pulver in Form einer Lösung einverleibt werden, d. h., das Pulver kann mit der Metalijodidlösung imprägniert und dann getrocknet werden. Gemäß einer anderen Arbeitsweise kann das lichtelektrisch leitfähige Pulver mit dem Metalljodiddampf behandelt werden, um denselben in den Pulverteilchen zu absorbieren oder zu diffundieren. Ein Metalljodid, das in Wasser oder organischen Lösungsmitteln nicht gelöst werden kann, wie z.B.
Bleijodid, kann gemäß der Erfindung ebenfalls verwendet werden, wobei in diesem Fall das Jodid dem lichtelektrischen Pulver durch Erhitzen des Pulvers in dem durch Erhitzen gebildeten Jodiddampf einverleibt wird.
Das gemäß der Erfindung verwendete lichtelektrische Cadmiumsulfid-Cadmiumcarbonat-Pulver kann durch Mischen einer wäßrigen, Carbonationen und Schwefelionen enthaltenden Lösung mit einer wäßrigen, Cadmiumionen enthaltenden Lösung oder durch Mischen einer wäßrigen, Carbonationen enthaltenden Lösung mit einer wäßrigen, Cadmiumionen enthaltenden Lösung in Gegenwart von Schwefelwasserstoff und anschließendes Backen des dabei ausgefällten Reaktionsproduktes hergestellt werden. Das gemäß der Erfindung verwendete lichtelektrisch leitfähige Cadmiumsulfid-Cadmiumcarbonat-Material besteht nicht aus einem einfachen mechanischen Gemisch von Cadmiumsulfidteilchen und Cadmiumcarbonatteilchen, sondern es wird angenommen, daß die Pulverteilchen sowohl aus Cadmiumsulfid als auch aus Cadmiumcarbonat bestehen.
Röntgenstrahlenbeugungsanalysen des lichtelektrisch leitfähigen Materials zeigten die Beugungslinien von Cadmiumsulfid und Cadmiumcarbonat in unabhängiger Weise. Jedoch waren ihre Beugungslinien breit und diffus, was darauf hinweist, daß die Kristallinität nicht so hoch ist. Das Verhältnis von beiden Komponenten ist vorzugsweise ein solches, wobei der Wert η der Formel CdS · η CdCO3 weniger als 4 ist.
Als Bindemittel für die CdS- oder CdS-CdCO3-Bindemittel-Schicht wird ein synthetisches harzartiges Bindemittel bevorzugt. Geeignete harzartige Bindemittel sind solche der sich bei Raumtemperatur verfestigenden Art sowie katalytisch sich verfestigende und sich unter Wärmeeinwirkung verfestigende harzartige Bindemittel. Es können auch verschiedene Kombinationen der vorstehend genannten Bindemittel oder Bindematerialien verwendet werden. Außerdem kann als Bindemittel auch ein niedrigschmelzendes Glas (eine Art von anorganischem Polymerisat) verwendet werden.
Bei Zusatz von elementarem Jod zu dem lichtelektrisch leitfähigen Pulver ist es erforderlich, besonders sorgfältig die atmosphärischen Bedingungen bei den Trocknungs- und Wärmebehandlungsstufen zu beobachten, um die Verflüchtigung von Jod zu verhindern. Ein derartig sorgfältiges Arbeiten ist jedoch bei Anwendung von Metalljodidverbindungen gemäß der
Erfindung nicht erforderlich. Das lichtelektrisch leitfähige Pulver, dem das Metalljodid einverleibt ist, wird in einem Bindemittel zur Bildung eines lichtelektrisch leitfähigen Isoliermaterials dispergiert.
Das so erhaltene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial besitzt Eigenschaften, die denjenigen eines Materials, welchem Jod einverleibt wurde oder das aus glasartigem Selen besteht, ähnlich oder vergleichbar sind. Die Lichtempfindlichkeit des so hergestellten Materials ist um ein Mehrfaches höher, und die Lichtermüdung ist verringert, verglichen mit dem Material, welchem kein Jod oder Metalljodid einverleibt worden war. Gemäß der Erfindung können lichtelektrische Isoliermaterialien sowohl in Schichtform, als auch in anderen Formen hergestellt werden.
An Stelle des Aufbringens eines Überzugs der Dispersion aus dem lichtelektrisch leitfähigen Pulver in dem Bindemittel auf einen Träger, z. B. eine Metallplatte oder ein Papierblatt, kann die Dispersion gehärtet und zu vergleichsweise großen Teilchen im Bereich von mehreren Mikron bis zu mehreren 100 Mikron gemahlen werden, die in der erhaltenen Form als lichtelektrisch leitfähiges, lichtempfindliches Material zur Anwendung gelangen können.
Außerdem kann das lichtelektrisch leitfähige lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung ,für ein derartiges Aufzeichnungsmaterial verwendet werden, bei welchem das Pulverbild direkt fixiert wird. Ferner kann es auch für das lichtempfindliche Material in den Photozellen, Lichtbildumwandlern, beispielsweise einem Lichtbildverstärker und einem Vidikon, den Filmstreifen oder den Umwandlern von Röntgenbildern in sichtbare Bilder od. dgl. verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
B e i s ρ i e 1 e 1 bis 4
Entsprechend den in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Bedingungen und Vorschriften wurden 450 ml einer Lösung von Cadmiumjodid in Äthylalkohol mit einem Cadmiumsulfid-Cadmiumcarbonat-Pulver der Formel CdS · 1,5 CdCO3 gemischt, d. h., das Pulver wurde in reinem. Äthylalkohol dispergiert, wozu eine Lösung von Cadmiumjodid in Äthylalkohol tropfenweise unter Rühren zugegeben wurde. Die so erhaltene Aufschlämmung wurde dann kräftig gerührt und bei einer Temperatur von 80 bis 9O0C während 24 Stunden getrocknet. Etwa die Hälfte des getrockneten Pulvers im Beispiel 1 oder 2 wurde ferner in einem Glaskolben in einem Luftofen bei einer Temperatur von 2000C während 24 Stunden gebacken, wobei die Pulver von Beispiel 3 bzw. 4 jeweils gebildet wurden. Anschließend wurde entsprechend den Angaben in der nachstehenden Tabelle I jedes der so behandelten Pulver in einem Bindemittel in einer Porzellankugelmühle gemischt und dispergiert, um einen lichtempfindlichen Anstrich herzustellen, wobei der hierfür verwendete Binder aus einem hitzehärtbaren harzartigen Acrylbindemittel bestand. Aus dem so hergestellten lichtempfindlichen Anstrich wurden elektrophotographische lichtempfindliche Materialien mit verschiedenen Dicken durch Aufbringen in Form von Überzügen auf Aluminiumbleche, Trocknen und Backen bei den Temperaturen von 150, 200 und 25O0C hergestellt.
Tabelle I
Beziehung zwischen den Herstellungsbedingungen der Probe in den Beispielen 1 bis 4 und der Belichtungsdauer für halbe Dämpfung (S-HDET)
CdS · 1,50 dCO, LaJJ j-ZUSiUZ
(Mol prozent)
Feuerbedingung Bindemittel S-HDET (-7,0 KV) (see)
B
C S-HDET (+7,0 KV) (see)
B
C
Beispiel
Nr.
Pulver
(g)
1,0 (Feststoffanteil)
(g)
A 2,4 2,0 A 2,45 2,6
1 60 10,0 30 3,1 .1,4 2,1 3,9 21,5 4,2
2 60 1,0 2000C 30 . 1,65 1.9 1,6 2,55 2,0 2,5
3 60 24 Stunden 30 2,2 2,0
10,0 2000C 1,3 1,65 1,45 3,0
4 60 24 Stunden 30 3,0 1,5
S-HDET: Belichtungsdauer für halbe Dämpfung der Probe, die eine Potentialaufnahme von 500 Volt zeigt.
Die Bestimmung des Spannungsaufnahmevermögens und der Belichtungsdauer für halbe Dämpfung der so erhaltenen elektrophotographischen lichtempfindlichen Materialien wurde ausgeführt, wobei sie mit einer —7,0- oder +7,0-kV-Koronaentladung geladen wurden. Das Potentialaufnahmevermögen und die Belichtungsdauer für halbe Dämpfung waren erhöht, wenn die Dicke der lichtempfindlichen Schicht größer war.' Daher bildeten die Beziehungen oder das Verhältnis des Potentialaufnahmevermögens zu der Belichtungsdauer für halbe Dämpfung von jedem der lichtempfindlichen Materialien, die aus dem gleichen lichtempfindlichen Anstrich hergestellt wurden und unter den gleichen Bedingungen gebacken wurden, eine Abhängigkeitskurve. Aus den so erhaltenen Kurven von den verschiedenen Arten der lichtempfindlichen Anstriche und bei den verschiedenen Arten von Backbedingungen wurden die Belichtungszeiten für halbe Dämpfung, welche der Potentialaufnahme von 500 Volt entsprachen, bestimmt. Die an den verschiedenen Arten der lichtempfindlichen Materialien auf diese Weise erhaltenen Belichtungszeiten für halbe Dämpfung sind in der nachstehenden Tabelle I als S-HDET aufgeführt. Die Backbedingungen A, B und C in der nachstehenden Tabelle I bezeichnen die Backtemperaturen und die Backzeiten, d. h. bei 15O0C während 30 Minuten, bei 2000C während 60 Minuten und bei 2500C während 30 Minuten jeweils. An Hand dieser Beispiele wurde die Tatsache, daß die Lichtempfindlichkeit mit der Cadmiumjodidkonzentration zunahm, bestätigt, wobei angenommen wurde, daß die Lichtempfindlichkeit dem Umkehrwert der Belichtungszeit für halbe Dämpfung entsprach. In den Beispielen 1 und 3, bei welchen die Menge an zugesetztem Jodid
klein war, nahm die Lichtempfindlichkeit mit zunehmender Backtemperatur zu, während in den Beispielen 2 und 4, bei welchem große Mengen an Cadmiumjodid zugesetzt worden waren, die Lichtempfindlichkeit mit zunehmender Backtemperatur im Gegensatz dazu abnahm. Diese Neigung ist aus Beispiel 4 ersichtlich, bei welchem das Pulver mit dem einverleibten Cadmiumjodid gebrannt wurde. Auf jeden Fall wurde die höchste Lichtempfindlichkeit bei den Backbedingungen A im Beispiel 4 erhalten, was als Hinweis darauf angesehen werden kann, daß eine ausreichende Lichtempfindlichkeit erhalten werden kann, auch wenn kein Backen des Überzugs zur Härtung des Bindemiltelmaterials stattfindet. Außer dem Fall, bei welchem das Material oder Glied mit negativer Polarität geladen wurde, wurde in dem Fall der Aufladung in positiver Polarität die gleiche Neigung wie in der negativen Polarität beobachtet, obgleich die Lichtempfindlichkeit etwas geringer war, wie dies in der vorstehenden Tabelle I gezeigt ist.
Beispiele 5 und 6
Zwei lichtempfindliche Trommeln wurden durch Überziehen von Aluminiumrohren mit dem lichtempfindlichen Anstrich, der gemäß Beispiel 4 erhalten worden war, und Trocknen des Überzugs bei 700C während 30 Minuten und Backen bei 150°C während 30 Minuten hergestellt. Die Überzugsdicken dieser lichtempfindlichen Schichten der Trommeln betrugen etwa 3,2 mg/cm3 für die Probe Nr. A-lll im Beispiel 5 und etwa 6,13 mg/cm2 für die Probe Nr. A-113 im Beispiel 6 nach dem Backen. Die Oberflächenpotentiale vor und nach der Belichtung wurden gemessen, und ihre Änderungen während wiederholter Verwendung wurden geprüft, wobei mit —6,5 kV einer Koronaentladung aufgeladen und mit etwa 100 Luxsekunden unter Drehen der Trommeln mit einer Drehgeschwindigkeit von 6 U/min belichtet wurde. Die Ergebnisse sind in der F i g. 1 dargestellt. In der F i g. 1 ist die Anzahl von Wiederholungen auf der Abszisse und das Oberflächenpotential auf der Ordinate aufgetragen. Es wurden ausgezeichnete Eigenschaften erhalten. Es wurden weitere Kopieproben unter den vorstehend
ίο beschriebenen Bedingungen tatsächlich genommen, wobei gute Kopien mit hohem Bildkontrast und geringer Hintergrunddichte erhalten wurden.
Beispiel 7 bis 20
Es wurden verschiedene Arten von Metalljodid dem lichtelektrisch leitfähigen Pulver aus Cadmiumsulfid und Cadmiumcarbonat CdS · 1,5 CdCO3 in Form einer Alkohollösung oder einer wäßrigen Lösung in gleicher Weise, wie dies in den Beispielen 1 bis 4 beschrieben ist, zugesetzt, um das lichtelektrisch leitfähige Pulver mit einverleibtem Metalljodid gemäß den in der nachstehenden Tabelle II aufgeführten Angaben herzustellen. Dann wurden die lichtempfindlichen Anstriche durch Dispergieren des so erhaltenen Pulvers in einem Bindemittelmaterial mit einer Porzellankugelmühle entsprechend den Angaben in der nachstehenden Tabelle II hergestellt. Das hierbei zur Anwendung gelangende Bindemittelmaterial bestand aus einer Art von hitzehärtbarem, harzartigem Acrylbindemittel. In gleicher Weise, wie vorstehend in den Beispielen 1 bis 4 beschrieben, wurde die Herstellung des lichtempfindlichen Materials oder Gliedes für elektrophotographische Zwecke und die Messungen von deren Eigenschaften ausgeführt.
Tabelle II
Beispiel
Nr.
Zugesetzte Metallhalogenide Menge1) (g) Brennbedingung Verhältnis
von Bindemittel
S-HDET
(-7,0 kV)·) (sec)
B C S-HDET
(+7,0 kV) (sec)
B C
Halogenid 4,79 zu Pulver2) A 1,8 1,45 A 2,6 3,1
7 ZnJ2 4,79 1:2 2,10 0,33 0,50 2,6 1,5 1,5
8 ZnJ2 2000C 1:2 0,50 1,5
6,13 24 Stunden 2,0 1,65 2,2 1,9
9 AlJ3 6,13 1:2 2,8 0,52 3,2 3,4
10 AlJ3 200° C 1:2 0,40 1,3
8,85 24 Stunden 2,9 2,5 2,3 2,5
11 BiJ3 8,85 1:2 2,9 0,50 3,0 1,6
12 BiJ3 200°C 1:2 0,65 1,8
7,55 24 Stunden 2,05 1,5 3,0 2,0
13 SbJ3 7,55 1:2 2,35 0,60 3,0 3,8
14 SbJ3 200° C 1:2 0,65 2,8
2,49 24 Stunden 2,0 1,15 3,2 2,0
15 KJ 2,49 1:2 2,05 0,5 0,6 2,8 1,75 1,7
16 KJ 200°C 1:2 0,92 1,7
6,81 24 Stunden 2,8 2,3 3,6 3,3
17 HgJ2 6,81 1:2 3,05 0,55 0,55 4,1 1,35 1,3
18 HgJ3 2000C 1:2 0,73 1,5
7,5 24 Stunden 1,3 0,89
19 LiJ - η H2O 7,5 1:2 1,8 0,75 0,58 2,0 1,2 1,45
20 LiJ ■ η H2O 2000C 1:2 0,8 1,55
24 Stunden
Anmerkungen zur Tabelle II:
2) Dem Metallhalogenid wurde 242 g Pulver zugesetzt.
·) Das Bindemittel wurde mit dem einverleibten Metallhalogenid enthaltenden Pulver bei dem angegebenen Gewichtsverhältnis
gemischt.
') Die Backbedingungen des Überzugs A: 15O0C, 30 Minuten Überzugs B: 200"C, 60 Minuten Überzugs C: 2500C, 30 Minuten
') Belichtungsdauer für halbe Dämpfung des elcktrophotographischen, lichtempfindlichen Glieds, das eine Potentialaufnahme von 500 Volt zeigt.
Die Ergebnisse sind in der vorstehenden Tabelle II zusammengestellt. Einige Proben der Beispiele zeigten eine Abnahme der Belichtungsdauer für halbe Dämpfung mit einer zunehmenden Dicke, wobei das Potentialaufnahmevermögen mit der zunehmenden Dicke der lichtempfindlichen Schicht zunahm.
Beispiel 21
In 100 g eines Bindemittels einer Art von hitzehärtbarem Acrylharz mit einem Feststoffgehalt von etwa 50% ur>d 120 ml des Verdünners, 3,1 g Aluminiumjodid (AlJ3) wurden gelöst. Danach wurden in diesem AlJ3 enthaltenden Bindemittel 100 g des CdS · CdCO3
enthaltenden Pulvers dispergiert, um ein lichtempfindliches' Anstrichmaterial zu bilden, das dann auf Aluminiumbleche als Überzug aufgebracht wurde, bei 7O0C getrocknet und dann bei 2000C während 30 Minuten gebacken wurde, um die lichtempfindlichen Glieder herzustellen.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so erhaltenen lichtempfindlichen Glieder wurden in gleicher Weise, wie dies in den Beispielen 1 bis 4 angegeben ist, bestimmt, wobei eine Lichtempfindlichkeit von etwa dem 2,5fachen von derjenigen eines lichtempfindlichen Materials ohne Aluminiumjodid erhalten wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 618/146

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer CdS-CdCO3-Bindemittel-Schicht und einem Jodatome aufweisenden Zusatz im Photoleiter nach Patent 1522 605, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz aus einem Metalljodid besteht.
DE19661522606 1965-10-30 1966-10-28 Elektrophotographisches Auf zeichnungsmatenal Expired DE1522606C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6652965 1965-10-30
JP6652965 1965-10-30
DEF0050570 1966-10-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1522606A1 DE1522606A1 (de) 1969-09-18
DE1522606B2 DE1522606B2 (de) 1972-09-28
DE1522606C true DE1522606C (de) 1973-05-03

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