DE2239688C3 - Verfahren zur Herstellung eines Photoleiters - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines PhotoleitersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Photoleiters, bei dem Zinkoxyd und
Titandioxyd vermischt wird.
Für die typische Elektrophotographie, bei welcher aufeinanderfolgend eine elektrophotographische lichtempfindliche
Schicht gleichförmig elektrostatisch aufgeladen, bildweise belichtet und das dabei erhaltene
elektrostatische latente Bild mit einem Toner entwickelt wird, werden im allgemeinen elektrophotographische
Materialien verwendet, die auf einem elektrisch leitfähigen Träger eine lichtempfindliche Schicht aufweisen,
die aus photoleitfähigen feinen Pulvern von Zinkoxyd in gleichförmiger Dispersion in einem
isolierenden Binderharz gebildet ist.
Eine negative Ladung kann leicht auf einer lichtempfindlichen Schicht, die Zinkoxyd enthält, beibehalten
werden, jedoch treten Schwierigkeiten bei der Beibehaltung einer positiven Ladung auf. Deshalb wird die
lichtempfindliche Schicht, die Zinkoxyd enthält, lediglich mit negativer Polarität geladen, und wenn man wünscht,
ein Original von einem Positiv in ein Negativ zu ändern, muß auch die Polarität des Entwicklers geändert
werden. Anders ausgedrückt, wird die Entwicklung eines positiven Bildes nach einem Verfahren (reguläre
Entwicklung) durchgeführt, welches auf der Elektrophorese eines Toners zu einem Bereich, wo die elektrostatische
Ladung verblieben ist, beruht und die Entwicklung eines negativen Bildes wird nach einem Verfahren
(Umkehrentwicklung) durchgeführt, wobei ein Toner mit der gleichen Polarität wie die Ladung des
elektrostatischen latenten Bildes auf andere Bereiche als die Bereiche, wo die elektrostatische Ladung
verblieben ist, aufgebracht wird. Weil die Polarität der elektrostatischen Ladung auf der lichtempfindlichen
ZnO enthaltenden Schicht negativ ist, ist es notwendig, einen Entwickler, welcher einen Toner mit positiver
Polarität enthält, zur Entwicklung (reguläre Entwicklung) eines Positivbildes und einen Entwickler, der einen
Toner von negativer Polarität für die Entwicklung (Umkehrentwicklung) eines Negativbildes anzuwenden.
Zum Ersatz von Entwicklern, die Toner von entgegengesetzten Polaritäten gegeneinander besitzen, sind im
Entwicklungsabschnitt der Vorrichtung nicht nur komplizierte Arbeitsgänge erforderlich, sondern es tritt
auch die Gefahr auf, daß Toner von unterschiedlichen Polaritäten im Entwickler vermischt werden. Dadurch
ergibt sich eine Verschlechterung der Qualität des entwickelten Bildes. Weiterhin erfordert die Umkehr-
la entwicklung einer negativ geladenen lichtempfindlichen
Schicht die Anwendung eines Entwicklers, der einen Toner von negativer Polarität enthält.
Es ist auch ziemlich schwierig. Entwickler mit Tonern
mit einer negativen Polarität in stabiler Dispersion zu
is erhalten, da zahlreiche der färbenden Pigmente,
beispielsweise Ruß oder Phthalocyaninpigmente, die den Toner bilden, eine positive Polarität in einer
isolierenden Flüssigkeit zeigen. Die färbenden PijiTienie
werden bei der Herstellung eines Entwicklers in einem Harzträger dispergiert. Da jedoch zahlreiche der
Trägerharze, wie Vinylchlorid-Harze oder Nitrocellulose,
für die Herstellung von Tonern mit einer negativen Polarität schlechte Benetzungseigenschaften für die
Pigmente besitzen, ist es besonders schwierig, einen flüssigen Entwickler in Form einer Dispersion von
hoher Stabilität herzustellen. Da weiterhin zahlreiche der Trägerharze äußerst schwierig aufzulösen sind,
müssen isolierende Flüssigkeiten mit beträchtlich großen Auflösungskräften als Trägerflüssigkeiten für
jo flüssigen Entwickler verwendet werden, und der
Harzbinder für die lichtempfindliche Schicht muß eine Beständigkeit gegenüber diesen isolierenden Flüssigkeiten
mit starkem Auflösungsvermögen besitzen.
Im Gegensatz hierzu ist es weit leichter. Entwickler mit Tonern einer positiven Polarität unter Verwendung von z. B. Alkydharzcn oder mit Kolophonium modifizierten Formaldehydharzen als Trägerharz zu erhalten. Diese Harze haben gute Benetzungseigenschaften für die Pigmente, und es können leicht lösliche Harze mühelos gewählt werden.
Im Gegensatz hierzu ist es weit leichter. Entwickler mit Tonern einer positiven Polarität unter Verwendung von z. B. Alkydharzcn oder mit Kolophonium modifizierten Formaldehydharzen als Trägerharz zu erhalten. Diese Harze haben gute Benetzungseigenschaften für die Pigmente, und es können leicht lösliche Harze mühelos gewählt werden.
Es wird deshalb ein Entwickler, der einen Toner mit einer positiven Polarität enthält, bevorzugt verwendet,
wobei die reguläre Entwicklung durch negative Aufladung der lichtempfindlichen Schicht ausgeführt
wird, wenn das Original ein Positiv ist, und die Umkehrentwicklung durch positive Aufladung der
lichtempfindlichen Schicht ausgeführt wird, wenn das Original ein Negativ ist.
Aus den vorstehenden Gründen sind lichtempfindli-
-,o ehe Schichten, die in ausreichender Weise sowohl
positiv als auch negativ aufgeladen werden können, besonders erwünscht. Bei geeigneter Auswahl eines
isolierenden Binderharzes kann eine lichtempfindliche Schicht für die Photoelektrographie, die Titandioxyd als
photoleitendes feines Pulver enthält, sowohl positiv als auch negativ geladen werden.
Eine lichtempfindliche Schicht, die Titandioxyd als Photoleiter enthält, hat jedoch nur eine äußerst niedrige
Empfindlichkeit, die etwa Vioo der Empfindlichkeit einer
Zinkoxyd enthaltenden lichtempfindlichen Schicht beträgt, und dies stellt die große Hemmsehwelle
gegenüber der technischen Anwendbarkeit von clektrophotographischen
Schichten, die Titandioxyd enthalten, dar.
b5 Die Anwendung eines Gemisches aus Titandioxyd
und Zinkoxyd kann eine lichtempfindliche Schicht mit einer höheren Empfindlichkeil ergeben, als die lichtempfindliche
Schicht, welche Titnndioxyd allein enthält.
und kann die Eignung zur positiven Ladung ergeben. Um jedoch die lichtempfindliche Schicht positiv
aufladbar zu machen, muß das Titandioxyd in einer ziemlich großen Menge vorhanden sein, und aufgrund
dessen kann die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht lediglich auf etwa '/i des Wertes einer
lichtempfindlichen Schicht, welche Zinkoxyd allein enthält, erhöht werden.
In der DT-PS 9 58 355 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Materials für elektrostatische Drucke
angegeben, bei welchem ein feinverteilter Photoleiter und ein elektrisch isolierender und filmbildender
Trägerstoff im Wasser dispergiert werden, die Dispersion auf eine Unterlage zur Bildung eines Überzugs aus
einer Mischung des Photoleiters und des Trägerstoffs aufgetragen und der Oberzug dann getrocknet wird. Bei
diesem bekannten Verfahren können als Photoleiter verschiedene photoleitfähige Oxyde, Sulfide, Selenide,
Teluride oder Jodide von Cadmium, Quecksilber, Wismut, Antimon, Thallium, Molybdän, Aluminium, Blei
oder Zink in Abhängigkeit von der gewünschten spektralen allgemeinen Empfindlichkeit des Überzugs
verwendet werden. Jedoch wird hierbei das Problem hinsichtlich der Möglichkeit, ein elektrophotographisches
Material sowohl Positiv als auch Negativ aufladen zu können, nicht in Betracht gezogen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Photoleiters, bei
dem Zinkoxyd und Titandioxyd vermischt werden, der zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht, die mit
beiden Polaritäten auljeladen werden kann, geeignet ist, wobei das unter Verwendung dies-s Photoleiters
erhaltene elektrophotographische Material einen überlegenen Weißgrad besitzt und nach Abladung und
bildweiser Belichtung ein niedriges Restpotential auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung eines Phololeiters, bei dem
Zinkoxyd und Titandioxyd vermischt wird, gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine organische
Titanverbindung hydrolysiert, I Mol des entstandenen Titandioxyds mit 3-70 Mol Zinkoxyd vermischt und
das pulverförmige Gemisch auf eine Temperatur von mindestens 3000C erhitzt wird.
Das im Rahmen der Erfindung einzusetzende Zinkoxyd soll vorzugsweise eines sein, welches nach
dem Dampfphasenoxydationsverfahren (Frcnch-Verfahren) hergestellt wurde, und überlegene elektrophotographische
Eigenschaften besitzt. Hierdurch wird ein besonders vorteilhafter Photoleiter erhalten.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als organische Tilanverbindung ein Titansäureester
der allgemeinen Formel Ti(OR).t, worin R eine
Alkyl- oder Arylgruppe bedeutet, oder Acyltitanat verwendet, wofür besondere Beispiele Tetrabutyltitanat.
Tetraisopropyltitanat, Tetrahexyltitanat oder Tetrastearyltitanat sind. Durch diese Ausgestaltung wird
erreicht, daß, da diese organischen Verbindungen des Titans leicht hydrolysiert werden, ein sehr fein zerteiltes
Titandioxyd erhalten werden kann,
Um die Aufgaben der Erfindung in wirksamer Weise zu erreichen, muß der Anteil an Zinkoxyd im Gemisch
beträchtlich größer als derjenige des Titandioxyds sein und das Vermischen der beiden Pulver muß möglichst
gleichförmig sein.
Zinkoxyd wird durch Mclhanol und Äthanol besonders gut benetzt und kann sehr leicht in derarligcn
Flüssigkeiten gleichförmig dispergiert werden. Daher wird das Vermischen von Zinkoxyd und Titandioxyd
vorzugsweise in einem derartigen Alkohol ausgeführt, Dabei wird zunächst ein Sol durch Dispergieren des
Zinkoxyds in diesem Alkohol gebildet, worauf Wasser in ί einer äquivalenten Menge zur organischen Titanverbindung
dem Sol zugegeben und die organische Verbindung des Titans allmählich zu dem SoI so zugeführt wird,
daß die organische Tilanverbindung hydrolysiert wird
Dadurch wird es möglich, das Titandioxyd in einer
in Dispersion des Zinkoxyds im Alkohol gleichförmig zu
verteilen.
Der Zusatz der organischen Verbindung des Titans kann besonders wirksam durchgeführt werden, wenn
gleichzeitig die Zinkoxyddispersion einer Ultraschallbestrahlung oder einer mechanischen Rühreinwirkung
ausgesetzt wird. Die Pulver von Zinkoxyd und Oxyd des Titans werden von der Flüssigkeit des erhaltenen
Gemisches unter Anwendung üblicher Verfahren, wie Zentrifugalabtrennung, abgetrennt. Die Pulver werden
zur Bildung eines Pulvergemisches getrocknet. Die Reakiiunsrücksiände, wie Butanol oder Isopropanoi,
können nur vollständig entfernt werden, wenn die Pulver bei hohen Temperaturen während einer langen
Zeitdauer getrocknet werden und somit können sie bei der anschließenden Wärmebehandlungsstufe vollständig
entfernt werden.
Gemäß der Erfindung kann auch ein Alternativmischverfahren angewendet werden, bei dem das Oxyd des
Titans durch Hydrolyse einer Organometallverbindung
jo des Titans in einer getrennten Stufe hergestellt wird und
das erhaltene Oxyd des Titans mit Zinkoxyd vermischt wird. Verschiedene Mischverfahren sind anwendbar für
die Zwecke der Erfindung, sofern sie ein gleichförmiges Vermischen von Zinkoxyd mit dem durch Hydrolyse
ii einer organischen Verbindung des Titans erhaltenen
Titandioxyds vorder Wärmebehandlung gewährleisten. Die erhaltenen feinen Pulvergemische können beispielsweise
unter Anwendung eines elektrischen Muffelofens wärmebehandelt werden. Bie Atmosphäre im
Ofen kann vorzugsweise aus einer oxydierenden Atmosphäre bestehen. Zufriedenstellende Ergebnisse
können mit stehender Luft als oxydierender Atmosphäre erhalten werden.
Das auf diese Weise erhaltene Pulvergemisch von Zinkoxyd und Titandioxyd wird in einem Harzfirnis als isolierendes Binderharz dispergiert und gründlich verknetet, wobei eine Beschichtungslösung erhalten wird. Die Beschichtungslösung wird auf ein geeignetes Trägermagerial als Überzug aufgebracht, wobei ein
Das auf diese Weise erhaltene Pulvergemisch von Zinkoxyd und Titandioxyd wird in einem Harzfirnis als isolierendes Binderharz dispergiert und gründlich verknetet, wobei eine Beschichtungslösung erhalten wird. Die Beschichtungslösung wird auf ein geeignetes Trägermagerial als Überzug aufgebracht, wobei ein
-so elektrophotographisches Material, das sowohl positiv
als auch negativ aufladbar ist, erhalten wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorzugsweise 1 Mol Titandioxyd mit 15 bis 40 Mol
Zinkoxyd vermischt. Hierdurch wird ein Photoleiterpulver von besonders guter Empfindlichkeit und zufriedenstellenden
elektrophotographischen Eigenschaften erhalten.
Erhöhte Mengen an Zinkoxyd ergeben eine zunehmende Empfindlichkeit, sind jedoch gleichzeitig mit
(,o Schwierigkeiten hinsichtlich der positiven Aufladung
verbunden. Die obere Grenze des Zinkoxydanteils beruht auf dieser Feststellung. Wenn andererseits die
Menge des Titandioxyds größer wird, ist das erhaltene clcktrophotographische Material leichter positiv zu
hi laden, zeigt jedoch eine abnehmende Empfindlichkeit.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das pulverförmige Gemisch auf eine Temperatur
von 500 bis 700°C erhitzt. Durch diese Ausgestaltung
wird ein Photoleiterpuiver, das praktisch frei vun
restlichen Reaktionsieilnehmern ist und gute Phoiolciterejgensehaften
aufweist, erhalten.
Wenn die Wärmebehandlungsiempcraiur hoch ist.
wird ein Verbindungsoxyd aus Titan und Zink in groUcr Menge erhalten. Das Verbindungsoxyd aus Titan und
Zink ist photoleitcnd, hat jedoch den Nachteil, dali.
wenn eine elektrophotographische Schicht, die dieses Verbindungsoxyd enthält, geladen und bildweise belichtet
wird, die Schicht ein hohes Restpoteniial aufweist, wodurch die Erzielung eines entwickelten Bildes von
hoher Qualität nicht möglich ist.
Bekannte Verbindungsoxyde von Titan und Zink umfassen Zinkorthotitanat (Zn2TiO1J) mit einem
ZnO/TKVMolverhältnis von 2:1, Zinkmetatitanat
(ZnTiO3) mit einem ZnO/TiCVMolverhältnis von 1 :1
und Zinktitanat (Zn2Ti3O8) mit einem ZnO/TiO2-MoI-verhäftnis
von 2 :3. Die V:rbindungsoxyde bilden sich lediglich mit beträchtlicher Schwierigkeit, wenn Gemische
üblicher Titandioxydpulver und Zinkoxydpulver verwendet werden; sie werden durch Wärmebehandlung
bei hohen Temperaturen während -Diner langen Zeitdauer gebildet. Jedoch besitzen die aus einer
organischein Metallverbindung des Titans erhaltenen Titandioxydpulver eine weit größere Neigung zur
Bildung von Verbindungsoxyden mit Zinkoxyd als die üblichen Titandioxydpulver. Infolgedessen muß das
Mischverhältnis von dem durch Hydrolyse der organischen Metallverbindung des Titans erhaltenen Oxyds
des Titans und Zinkoxyd besonders sorgfältig eingehalten werden.
Mischungsverhältnisse, die den erfindungsgemaß angegebenen Bereich von Titandioxyd zu Zinkoxyd
überschreiten, führen zur Bildung eines Verbindungsoxyds des Titans und des Zinks, bei dem das
Restpotential der erhaltenen lichtempfindlichen Schicht ansteigt, und das daher für die Bildung eines
brauchbaren elektrophotographischen Materials nicht geeignet ist. Die Bildung des Verbindungsoxyds kann
unter Anwendung der Röntgenbeugungsanalyse bestimmt werden.
Die erhaltenen Pulvergemische werden erfindungsgemaß bei einer Temperatur von mindestens 30O0C
erhitzt. Bei einer Wärniebehandlungstemperatur von unterhalb 3000C kann die mit einem solchen Pulver
gebildete lichtempfindliche Schicht nicht in positiver Polarität geladen werden, und die negative Ladungsspannung ist sehr niedrig. Außerdem hat die lichtempfindliche
Photoleiterschicht eine niedrige Ladungsbeibehaltungsstärke, und das Ladungspotential nimmt
rasch ab.
Bei Anwendung einei Wärmebehandlungstemperatur
von unterhalb 3000C ist es daher unmöglich, ein brauchbares elektrophotographisches Material, das zur
Erzielung einer hohen Entwicklungsdichte geeignet ist. zu erhalten. Bei höheren Wärmebehandlungstemperaturen
nimmt die positive Aufladbarkeit der lichtempfindlichen Photoleiterschicht ab. Daher wird die
Wärmebehandlung in dem vorstehend angegebenen Bereich und vorzugsweise in einer oxydierenden
Atmosphäre durchgeführt.
In den meisten Fällen ist eine Wärmebehandlungszeit von 2 bis 3 Stunden oder darüber ausreichend, wobei
diese etwa:5 in Abhängigkeit von der Kapazität der Wärmebehnndl'ingsausrüstung und der Menge des
Pulvergemisches variiert.
Es gibt keine kritische obere Grenze für die Wärmebehnndlungstemperatur. jedoch wird kein signifikanter
Vorteil erhalten, wenn zu hohe Temperaturen angewandt werden. Die positive Aufladbarkeil der
lichtempfindlichen Photoleiterschicht ist bei höheren Wärmebehandlungstemperaturen besser, erreicht je-
-> doch den Sättigungspunkt bei Temperaturen oberhalb von 800'-C, Wenn die Temperatur auf mehr als 900' C
gesteigert wird, wird infolge der Sinterungsreaktion des Zinkoxyds eine stark agglomerierte Masse gebildet.
Daher werden die Pulvergemische nicht gründlich in
κι dem Binderharz dispergiert, und es kann keine
lichtempfindliche Photoleiterschicht mit einer glatten Oberfläche erhalten werden. Weiterhin wird ein
Restpotential erzeugt oder die Pulver werden aufgrund des Mangels an Sauerstoffatomen im Kristallgitter des
Zinkoxyds gelblich. Diese Erscheinungen treten insbesondere bei einem größeren Mischverhältnis von
Zinkoxyd und einer längeren Wärmebehandlungszeit auf.
Die Wärmebehandlungstemperatur soll daher nicht
:o höher als 900=C sein, was auch ,m Hinblick auf die
Kosten der Photoleiterpulver vortcilhnft ist.
Die. wie vorstehend angegeben erhaltenen Pulver werden vollständig mit einem Harzanstrich verknete!
und darin dispergiert. wobei eine geeignete Knetein-
2> richtung verwendet wird, um eine Überzugslösung zu
bilden. Die Überzugslösung wird dann auf einen geeigneten Träger, wie Papier oder Harzfolien,
aufgebracht, wobei der Träger behandelt worden ist, um ihn elektrisch leitfähig zu machen. Ajf diese Weise wird
das elektrophotographische Material erhalten.
Die elektrophotographische Beschichtungslösung kann unter den gleichen Bedingungen wie bei der
Herstellung von elektrophotographischen lichtempfindlichen Schichten hergestellt werden.
Die elektrophotographische Schicht gemäß der Erfindung kann sowohl positiv als auch negativ geladen
werden. Selbst wenn man von einem Original von positiv zu negativ übergeht, braucht der Entwickler
nicht geändert zu werden, sondern es ist lediglich
4(i notwendig, die Polarität der Schichtladung zu ändern.
;nfolgedessen kann die Einrichtung, mit welcher das
elektrophotographische Material verwendet werden kann, von kleinerer Größe sein, wobei auch eine
geringere Wartung erforderlich ist.
•Γ) Da das Mischverhältnis von Titandioxyd und
Zinkoxyd gemäß der Erfindung auf ein äußerst niedriges Ausmaß verringert werden kann, tritt der Vorteil ein.
daß die Photoleiterschicht sowohl positiv als auch negativ ohne Abnahme der Empfindlichkeit der
lichtempfindlichen Schicht, verglichen mit einer lichtempfindlichen Schicht, die Zinkoxyd allein als Photoleiterpulver
enthält, geladen werden kann.
Gemäß dem Stand der Technik kann auch eine lichtempfindliche Schicht, die aus einem Gemisch von
Zinkoxyd und Titandioxyd besteht sovohl positiv als auch negativ geladen werden. Jedoch muß das
Titandioxyd in einem höheren Mischungsverhältnis einverleibt werden, wodurch die Empfindlichkeit stark
verringert wird
so Ein Vorteil der Erfindung liegt somit darin, daß, selbst
wenn das Mischungsverhältnis von Titandioxyd niedriger als beim Stand der Technik ist, eine lichtempfindliche
Schicht, die sowohl positiv als auch negativ geladen werden kann, erhalten wird.
ti5 Das durch Hydrolyse der organischen Metallverbindung
des Titans erhaltene Oxyd des Titans ist im allgemeinen sehr fein und voluminös und besitzt eine
spezifische Oberfläche von mindestens 100 mVg. Dieses
Oxyd des Titans ist amorph. Eine hieraus gebildete elcktrophotographischc lichtempfindliche Schicht kann
kaum geladen werden. Wenn dieses Oxyd wärmebehandclt wird, kristallisiert es bei Erhöhung der Wärmcbc·
handlungstemperatur und der Kristalltyp ändert sich vom Anatas-Typ zum Rutil-Tvp. Dadurch können
Pulver des Titandioxyds. die zur Herstellung von brauchbaren elektropholographischen Materialien geeignet
sind, erhalten werden.
Da die gemäß der Erfindung eingesetzten Pulver dci
Titandioxyds äußerst [einteilig sind, wird angenommen! dall sie. obwohl sie in beträchtlich kleineren Anteilen als
das Zinkoxyd vorhanden sind, gleichförmig in dem Pulvergemisch verteilt sind. Die Wärmebehandlung
verbessert die eleklrophotographischen Eigenschaften des Titandioxyds. so daß ein elcktrophotographisches
Material, welches sowohl positiv als auch negativ aufladbar ist.erhalten weiden kann.
Titandioxyd hai einen höheren Weißgrad als /ink
oxyd. Der Weißgrad des feinen Pulvergemisches aus /inkoxyd und Titandioxid gemäß der Erfindung ist
beträchtlich gi«<!.ti;r als derjenige \on /inkoxyd allein.
Bei der Wärmebehandlung des Zinkoxyds im Gemisch mit dem Titandioxyd ist die Verringerung des
Weißgrades des PtiKergemisches wesentlich geringer
als im Fall von /inkoxyd allein. Dies ist ein weiterer großer Vorteil gemäß der E'rfindung.
Wenn die Wärmebehandlungstemperatur 600 C überschreitet, beginnt die Sinterung des Zinkoxyds und
die Bildung von großen agglomerierten Massen wird beobachtet. Dadurch wird die Dispergierbarkeit der
Pulver verringert und eine lichtempfindliche Schicht mit einer glatten Oberfläche kann nicht erhalten werden.
Andererseits beginnt Titandioxyd erst oberhalb 800 C /u sintern.
Obgleich das erfindungsgemäß eingesetzte Pulvergemisch einen größeren Anteil an Zinkoxyd enthält, führt
die Wärmebehandlung des Pulvers bei Temperaturen oberhalb 600 C nicht /ur Bildung von großen
agglomerierten Massen, die auf die Sinterung zurückzuführen sind, sondern es werden Pulver mit einer guten
Dispergierbarkeit erhalten. Dadurch kann eine lichtempfindliche Schicht mit glatter Oberfläche und einem
hohen Gebrauchswert erhalten werden.
Falls feine Pulver des Titandioxyds. die nach einem üblichen Verfahren, beispielsweise dem Schwefelsäureverfahren,
hergestellt wurden, mit Zinkoxyd in dem gleichen verhältnis w ie gemäß der Erfindung vermischt
werden, werden große agglomerierte Massen vermutlich aufgrund von Sinterung bei der Wärmebehandlung
gebildet, wobei ein Produkt, wie gemäß der Erfindung
nicht erhalten werden kann.
Dieser Vorteil der Erfindung, daß die Dispersionsfähigkeit
der Pulver selbst bei Wärmebehandlung bei hohen Temperaturen nicht verringert wird, kann auch
auf die Tatsache zurückgeführt werden, daß das durch Hydrolyse einer Organometallverbindung des Titans
erhaltene Oxyd des Titans gleichfömrig in dem Pulvergemisch verteilt ist.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten feinen Pulvergemische können mittels Röntgenbeugungsanalyse
näher charakterisiert werden.
Falls das Mischungsverhältnis von Titandioxyd niedrig ist. tritt praktisch lediglich der Beugungsgipfel
des Zinkoxyds infoige der Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterhalb 600°C auf. Falls die Wärmebehandlungstemperatur
6001C übersteigt, erscheint das Beugungsdiagramm des Titandioxyds vom Rutil-Typ
zusammen mit dem Beugungsgipfcl des Zinkoxyds, Falls
das Mischungsverhältnis des Tilandioxyds ansteigt, wird der Beugungsgipfel des Titandioxyds vom Anatas-Typ
bei einer Wärmebehandlungstemperatur unterhalb 500" C beobachtet. Falls die Temperatur 500°C übersteigt,
ändert sich das Titandioxyd vom Anatas-Typ zu dem Titandioxyd vom Rutil-Typ, und es tritt auch ein
Beugungsmuster eines Verbindungsoxyds aus Zink und Titan auf. Innerhalb des Bereiches der erfindungsgemäß
to angegebenen Mischungsverhältnisse ist das Verbindungsoxyd häufig Zinktitanat (Ζη/ΠιΟ*) mit einem
ZnO/TiOMolverhältnis von 2 : J.
Die Empfindlichkeit der mit dem Photoleiter gemäß der Erfindung erhaltenen elektrophotographischen
r> Schicht kann durch eine Farbsensibilisierung unter
Anwendung üblicher Verfahren, wie sie in der US-PS 50 52 540 angegeben sind, erhöht werden. Beispiele für
geeignete Farbscnsibilisierfarbstoffe sind Triphcny!methan-.
Phthalein- oder Xanthenfarbstoffe wie Auramm.
.'ei Fluorescein. Rose Bengal. Primoflavin. Malachitgrün.
Methylenblau. Eosin. E'rythrosin. Rhodamin B. Bromphcnol-ßlau.
ßrillbini-Blue-FGFoder Phloxin.
Die folgenden Beispiele und Vcrgleichsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
r> Sämtliche Teile und %-Sätzc sind auf das Gewicht
bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
L ι- i s ρ i c I c I bis 16 und
Vergleichsbeispiele I bis 14
Vergleichsbeispiele I bis 14
in 100 Gew.-Teile eines feinen Pulvers von Zinkoxyd
(hergestellt nach dem Danipf-Phasenoxydationsvcrfahren: durchschnittliche Teilchengröße 0.6 um) wurden in
400 Gew.-Teilen Methanol unter Bildung einer gleichförmigen Dispersion dispergicrt. Der Dispergicrarbeits-
r> gang wurde unter Anwendung einer mechanischen Rührwirkung und IJItraschallvibration ausgeführt. Dabei
wurde eine pastenartige einheitliche Zinkoxyd/Methanol-Dispersion erhalten. Mehr als die äquivalente
Menge Wasser, die für die anschließende Hydrolyse
4(i erforderlich war. wurde hierzu zugesetzt.
Eine Lösung von Tetrabutyltitanat in Methanol wurde tropfenweise zu dieser gleichförmigen Dispersion
gegeben und das Tetrabutyltitanat zu dem Oxyd des Titans hydrolysiert. Die Konzentration des Tetrabu-
■Γ) tyltitans in der Methanollösung betrug etwa 40 Gew.-%.
Die Hydrolyse wurde unter Anwenung einer mechanischen Rührwirkung und Ultraschallvibration auf die
Dispersion zu der die Methanollösung des Tetrabutyltitanats tropfenweise zugegeben wurde, durchgeführt.
in Das feine Mischpulver aus Zinkoxid und dem Titanoxid wurde aus dem Dipergierlösungsmittel unter
Anwendung einer Zentrifugal-Trenneinrichtung abgetrennt.
Der abgetrennte Kuchen wurde in ein Trockengerät von 500C gebracht und während eines Tages zur
Entfernung des Methanols und des verbliebenen Butanols getrocknet. Das getrocknete feine Pulver hatte
den charakteristischen Butanolgeruch, vermutlich weil das Butanol nicht vollständig entfernt werden konnte.
Selbst wenn Wasser zu dem durch das Zentrifugal-Trenngerät abgetrennten Dispergierlösungsmittel zugesetzt
wurde, wurde weiter kein Pulver gebildet. Dies zeigt, daß die Hydrolyse vollständig durchgeführt
worden war.
Das dabei erhaltene getrocknete feine Pulver wurde in einen Porzeüanschrnclztiegci gebracht und in einem
elektrischen Muffelofen wärmebehandelt. Die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung bei der Wärmebehandlung
betrug 25°C je min und. wenn die
IO
gewünschte Temperatur erreicht war. wurden die Pulver bei dieser Temperatur während 2 bis 3 Stunden
zur Vervollständigung der Wärmebehandlung gehalten.
Ob die wärmebehandelten Pulver unmittelbar aus dem Ofen genommen wurden oder nach einer
Temperaturbehandlung ergab keinerlei Unterschied der Eigenschaften der schließlich erhaltenen elektrophotograpii'schen
lichtempfindlichen Schichten.
Unter Anwendung der wiirmebehandelten Pulver wurden lichtempfindliche Schichten nach dem folgenden
Verfahren hergestellt:
Zusammensetzung | Ciewichtsteile |
Feines Mischpulver aus Zinkoxyd | 800 |
und Titandioxyd | |
Har/firni«; (I risnng mil SO Gew-% | 120 |
Xylol)*) | |
Polyisocyanat-Harz (Kondensat von | 60 |
Trimcthylolpropan und Tolylen- | |
diisocyanat im Molverhältnis I :3 | |
in Form einer 70%igen Lösung in | |
Äthylacetat) |
schiedlicher Beleuchtung wurden unter Anwendung des N.D.-Filters mit einer Wolframlampe hergestellt und die
geladenen elcktrophotographischcn Materialien aufeinanderfolgend an diese Lichtstrahlen ausgesetzt, worauf
die l.ichtabfallseigenschaften des Materials bestimmt wurden. Aus der Gruppe der dabei erhaltenen
l.ichiabfallskurven wurde der Prozentsatz des Resipotentials
oder verbliebenen Potentials in folgender Weise berechnet:
ν! ι
100 (%),
Potential der Probe nach einer
cm / Sekunden bei einer Bclcuch-
·) Styrolisierter Alkydharzanstrich mit einer Säurezahl von weniger als 8, einem spezifischen Gewicht von 0,96 bis 0,97
und einer Gardner-Holdt-Viskosilät »T-W«.
LJiese Bestandteile wurden in einer Kugelmühle unter
Verwendung von n-Butylacetat als Verdünnungsmittel verknetet und dispergiert. Die erhaltene Dispersion
wurde auf einen Harzfilm mit einer im Vakuum aufgedampften Aluminiumschicht aufgezogen. Um die
Härtungsreaktion des Harzes in der Überzugsschicht zu beschleunigen, wurde der aufgezogene Film bei 50' C
während 24 Stunden gehalten.
Die Eigenschaften des erhaltenen elektrophotographischen Materials wurden bestimmt.
Die phoioleitfähige Schicht wurde einer Dunkelanpassung
überlassen, indem sie an einem dunklen On während mindestens zwei Tagen gehalten wurde und
dann einer positiven oder negativen Koronaladung ausgesetzt. Dann wurden die Potentialabfallseigenschaften
der photoleitfähigen Schicht bestimmt (Dunkelabfallseigenschaften). Dann wurde ein weiterer Teil
der Probe ausgeschnitten. Lichtstrahlen von unter-
u (irin V-' da1
Allssetzungszeil
lung A
Vn' tlas Potential der Probe vor der Aussetzung.
Vn" das Anfangspotential der Probe zum Zeitpunkt der
Bestimmung ihres Dunkeiabfaiis und
V." das Potential der Probe nach / Sekunden Diinkelabfiill angeben.
Der Prozentsatz des verbliebenen Potentials wurde als Ordinate aufgetragen und die Werte entsprechend
dem Logarithmus (I l) des Belichtiingsbetrages als
Abszisse aulgetragen, um die charakteristische Kurve des Potentials der lichtempfindlichen Schicht /u
erhalten.
Auf der Basis der in der vorstehenden Weise bestimmten Werte wurden die folgenden charakleristisehen
Werte ermittelt:
Anfangspotential: V,"(Volt):
Potentialrestgeschwindigkeit des Dunkelabfalls:
CVm,"/V1") · IOO(%):
Anfangspotential: V,"(Volt):
Potentialrestgeschwindigkeit des Dunkelabfalls:
CVm,"/V1") · IOO(%):
Empfindlichkeit: log F1-, (Logarithmus des Betrages der
Aussetzung auf der Abszisse entsprechend einer Potentialrestgeschwindigkeit von i'5% auf der Ordinate
der charakteristischen Kurve der Potentialbestimmung):
Restspannung: Vr (Volt) (das bestimmte Potential fiel
nicht weiter ab. selbst wenn es während eines laiiLv.i
Zeitraumes ausgesetzt wurde).
In Tabelle I sind die Bedingungen zur Herstellung der
feinen Mischpulver der vorstehenden Beispiele und Vergleichsbeispiele aufgeführt. In Tabelle Il sind die
Strukturen der feinen Mischpulver aufgrund der Röntgenbeugungsanalyse angegeben. In Tabelle III sind
die elektrophotographischen Eigenschaften jeder lichtempfindlichen Schicht angegeben.
Tabelle I | Wärmebehandlungstemperaturen ( C) | 300 | 500 | 700 | 900 |
Pulvermischverhältnis | 200 | Vergleichs beispiel 7 |
Vergleichs beispiel 9 |
Vergleichs beispiel 11 |
Vergleichs beispiel 13 |
(Zn : Ti-Molverhältnis) | Vergleichs beispiel 1 |
Beispiel 1 | Beispiel 5 | Beispiel 9 | Beispiel 13 |
25: 1 | Vergleichs beispiel 2 |
Beispiel 2 | Beispiel 6 | Beispiel 10 | Beispiel 14 |
3: 1 | Vergleichs beispiel 3 |
Beispiel 3 | Beispiel 7 | Beispiel 11 | Beispiel 15 |
15:1 | Vergleichs beispiel 4 |
Beispiel 4 | Beispiel 8 | Beispiel 12 | Beispiel 16 |
40:1 | Vergleichs beispiel 5 |
Vergleichs beispiel 8 |
Vergleichs beispiel 10 |
Vergfeichs- beispiel 12 |
Vergleichs beispiel 14 |
70: 1 | Vergleichs beispiel 6 |
||||
80:1 | |||||
11 | 22 39 688 | verhältnis des | Dunkelabfall | 12 | - | - | |
Mischpulvers | restpotential | ||||||
Tabelle II | 2,5: 1 | (%-Satz) | Struktur der Mischpulver unter Anwendung | ||||
Beispiele und | Wärmebehandl.- Zn: Ti-MoI- | 3: 1 | der Röntgcnbcugungsanalyse | ||||
Vergleichsbeispiele | temperatur | 15: 1 | - | ||||
(C) | 40 1 | - | lediglich Zinkoxid (ZnO) | ||||
Vergleichsbeispiel 1 | 200 | 70: 1 | - | desgl. | |||
Vergleichsbeispiel 2 | 200 | 80: I | desgl. | ||||
Vergleichsbeispiel 3 | 200 | 2,5: I | desgl. ί | ||||
Vergleichsbeispiel 4 | 200 | 3: 1 | desgl. j | ||||
Vergleichsbeispiel 5 | 200 | !5 : ! | desgl. | ||||
Vergleichsbeispiel 6 | 200 | 40: 1 | desgl. | ||||
Vergleichsbeispiel 7 | 300 | 70: I | desgl. i | ||||
Beispiel I | 300 | 80: 1 | Ηρβαϊ ! | ||||
U0J5.,.„j 2 | 300 | 2,5: I | desgl. | ||||
Beispiel 3 | 300 | desgl. ; | |||||
Beispiel 4 | 300 | 3 : I | desgl. . | ||||
Vergleichsbeispiel 8 | 300 | 15: 1 | Zinkoxid (ZnO) und Titanoxid vom ; | ||||
Vergleichsbeispiel 9 | 500 | 40: 1 | Rutil-Typ I | ||||
70: 1 | desgl. j | ||||||
Beispiel 5 | 500 | 80: 1 | lediglich Zinkoxyd (ZnO) ί | ||||
Beispiel 6 | 500 | 2,5: 1 | desgl. ί | ||||
Beispiel 7 | 500 | desgl. i | |||||
Beispiel 8 | 500 | 3: 1 | desgl. I | ||||
Vergleichsbeispiel 10 | 500 | 15: 1 | Zinkoxid (ZnO), Titanoxid vom Rutil- · | ||||
Vergleichsbeispiel 11 | 700 | 40: 1 | Typ und Zinktitanat (Zn2Ti3O8) { | ||||
desgl. ί | |||||||
Beispiel 9 | 700 | 70: 1 | desgl. \ | ||||
Beispiel 10 | 700 | 80: 1 | Zinkoxid (ZnO) und Zinktitanat ■ | ||||
Beispiel 11 | 700 | 2,5: 1 | (Zn2Ti3O8) ; | ||||
lediglich Zinkoxid (ZnO) ; | |||||||
Beispiel 12 | 700 | 3: 1 | desgl. \ | ||||
Vergleichsbeispiel 12 | 700 | 15: 1 | Zinkoxid (ZnO), Titanoxid vom Rutil- ί | ||||
Vergleichsbeispiel 13 | 900 | 40: 1 | Typ und Zinktitanat (Zn2Ti3O8) \ | ||||
desgl. I | |||||||
Beispiel 13 | 900 | 70: I | desgl. · | ||||
Beispiel 14 | 900 | 80: 1 | Zinkoxid (ZnO), Zinktitanat (Zn2Ti3O8) \ | ||||
Beispiel 15 | 900 | und Zinkmetatitanat (ZnTiO3) [ | |||||
Elektrostatische photographische Eigenschaften | lediglich Zinkoxid (ZnO) \ | ||||||
Beispiel 16 | 900 | Anfangspotential | desgl. j | ||||
Vergleichsbeispiel 14 | 900 | ||||||
Tabelle III | (V) | ||||||
Beispiele und | nicht geladen | Empfindlichkeit Rest | |||||
Vergleichsbeispiele | desgi. | potential | |||||
desgl. | (V) | ||||||
desgl. | _ _ | ||||||
Vergleichsbeispiel 1 | - | ||||||
Vergieichsbeispiel 2 | |||||||
Vergleichsbeispiel 3 | |||||||
Vergleichsbeispiel 4 | |||||||
Fo it set /ti nc
13
14
Seispiele undl
Vergleichsbeispiele
Vergleichsbeispiele
Elektrostatische jihotugraphische Eigenschaften
Anfangspolential Dunkelabfall-
restpotential
(V) (%-Satz)
Empfindlichkeit
Restpotent'al
(V)
Vergleichsbeispiel 5 | nicht positiv geladen -40 |
0 |
Vergleichsbeispiel 6 | nicht positiv geladen -60 |
0 |
Vergleicbsbeispiel 7 | + 8 -90 |
0 12 |
Beispiel 1 | +30 -115 |
63 50 |
Beispiel 2 | + 130 -150 |
45 52 |
Beispiel 3 | +60 -180 |
60 73 |
Beispiel 4 | +40 -120 |
68 82 |
Vergleichsbeispiel 8 | nicht positiv geladen -200 |
80 |
Vergleichsbeispiel 9 | +53 -110 |
33 60 |
Beispiel 5 | +80 -130 |
40 63 |
Beispiel 6 | +200 -430 |
62 73 |
Beispiel 7 | +280 -400 |
83 88 |
Beispiel 8 | +80 -380 |
73 85 |
Vergleichsbeispiel 10 | + 15 -380 |
87 87 |
Vergleichsbeispiel 11 | +31 -430 |
89 90 |
Beispiel 9 | +250 | 87 |
-450 | 92 | |
Beispiel 10 | +280 -410 |
87 94 |
Beispiel 11 | + 130 -405 |
90 92 |
Beispiel 12 | +35 -420 |
63 90 |
Vergleichsbeispiel 12 | +7 -400 |
0 96 |
Vergleichsbeispiel 13 | +280 -410 |
87 92 |
Beispiel 13 | +300 -430 |
88 92 |
Beispiel 14 | +270 -400 |
88 93 |
Beispiel 15 | + 150 -405 |
91 90 |
Beispiel 16 | +45 -410 |
66 93 |
Vergleichsbeispiel 14 | +4 -400 |
0 92 |
nicht bestimmbar | - |
2,52 | 0 |
2,50 | 0 |
2.45 | 0 |
2,45 | 0 |
2,35 | 0 |
2.32 | 0 |
2,35 | 0 |
2,20 | 0 |
2,21 | 0 |
3,54 | 12 |
3,22 | 0 |
2,73 | 0 |
2,52 | 0 |
2,48 | 0 |
2.40 | 0 |
2,41 | 0 |
2.31 | 0 |
2,14 | 0 |
2,18 | 0 |
nicht bestimmbar | - |
2,13 | 0 |
4,23 | 18 |
4,01 | 0 |
3,86 | .veniger |
als 1 | |
3,42 | 0 |
3,43 | 0 |
3,10 | 0 |
2,67 | 0 |
2,48 | 0 |
2,55 | 0 |
2,31 | 0 |
nicht bestimmbar | - |
2,22 | 0 |
4,16 | 13 |
3,98 | 0 |
3,81 | 4 |
3,44 | 0 |
3,48 | 0 |
3,21 | 0 |
2,72 | 0 |
2,51 | 0 |
2,48 | 0 |
2,25 | U |
nicht bestimmbar | - |
2.18 | 0 |
Beispiel 17
Falls Tetraisopropyltitanat als organische Metallverbindung des Titans entsprechend dem vorstehenden
Beispiel 10 verwendet wurde, wurden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten.
Anfangspotential +230 Volt -330 Volt
Dunkelabfallrestpotential, 89% 92%
%-Satz
Beispiel 18
Wenn Tetrastearyltitanat als organische Metallverbindung
des Titans entsprechend Beispiel 10 verwendet wurde, wurden praktisch die gleichen Ergebnisse
erhalten.
II)
15
Anfangspotential
Dunkelabfallrestpotential,
%-Satz
Dunkelabfallrestpotential,
%-Satz
+265 Volt -380 Volt 86% 85%
20
Beispiel 19
Wenn 0,3 Gewichtsteile jeweils an Fluorescein und Rhodamin-B als Sensibilisierfarbstoff entsprechend
Beispiel 10 zugesetzt wurden, wurde ein beträchtlicher Anstieg der Empfindlichkeit erhalten, wie sich aus den
folgenden Ergebnissen zeigt:
Anfangspotential +250 Volt -380 Volt
Dunkelabfallrestpotential, 88% 93%
%-Satz
Empfindlichkeit (log E35) 2,56 2,27
Wenn ein Vinylchlorid/Vinylacatat-Copolymerar strich (Vinylchlorid/Vinylacetat = 70/30, auf das Ge
wicht bezogen, 45%ige Lösung in Toluol) als Binderhar für die lichtempfindliche Schicht nach Beispiel
verwendet wurde, wurden ähnliche Ergebnisse erhalten
verwendet wurde, wurden ähnliche Ergebnisse erhalten
Anfangspotential
Dunkelabfallrestpotential,
%-Satz
Empfindlichkeit
Empfindlichkeit
+330 Volt -350 VoI 82% 83%
2,45
2,47
Es ist ersichtlich, daß der Unterschied zwischen der
positiven Ladungseigenschaften und den negativer Ladungseigenschaften gering ist.
Bei den Verfahren der Beispiele 1 bis 16 wurde da;
feine Pulver des Oxids von Titan getrennt durcf
Hydrolyse von Tetrabutyltitanat hergestellt und danr das Pulver mit dem Zinkoxid vermischt. Das Gemisch
wurde dann zur Bildung des feinen Mischpulvers au; Titanoxid und Zinkoxid wärmebehandelt.
Soweit aus der Röntgenbeugungsanalyse ersichtlich scheint das Verbindungsoxid aus Titan und Zink
schwieriger gebildet zu werden als bei den Beispielen 1 bis !6. Es trat jedoch kaum ein Unterschied dei
Eigenschaften der erhaltenen lichtempfindlichen Schichten auf.
Vorstehend wurde die Erfindung im einzelnen anhand spezifischer Ausführungsformen erläutert, ohne daß sie
hierauf begrenzt ist.
809 644/225
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Photoleiters,
bei dem Zinkoxyd und Titandioxyd vermischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine organische
Titanverbindung hydrolysiert, I Mol des entstandenen Titandioxyds mit 3 — 70 Mol Zinkoxyd
vermischt und das pulverförmige Gemisch auf eine Temperatur von mindestens 300° C erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Titansäureester oder ein Acyltitanat hydrolisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Tetrabutyltitanat, Tetraisopropyltitanat
oderTetrastearyltitanat hydrolisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Oxydation in der Dampfphase
entahltenes Zinkoxyd verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1 Mol Titandioxyd mit 15—40 Mol
Zinkoxyd vermischt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch auf 500 —7000C erhitzt
wird.
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-
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- 1971-08-12 JP JP46061142A patent/JPS5235300B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-08-08 US US279136A patent/US3864127A/en not_active Expired - Lifetime
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