DE3236139A1 - Xeroradiografisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Xeroradiografisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE3236139A1 DE3236139A1 DE19823236139 DE3236139A DE3236139A1 DE 3236139 A1 DE3236139 A1 DE 3236139A1 DE 19823236139 DE19823236139 DE 19823236139 DE 3236139 A DE3236139 A DE 3236139A DE 3236139 A1 DE3236139 A1 DE 3236139A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grains
- organic binder
- oxide
- xeroradiographic
- recording material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/08—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic
- G03G5/087—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic and being incorporated in an organic bonding material
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein xeroradiografisches Aufzeichnungsmaterial und ein Verfahren zu
seiner Herstellung.
In jüngerer Zeit haben raumzentrierte kubische Kristalle (Kristalle der ^f-Form) von komplexen Oxiden auf Wismutoxid-Basis
(Wismutmischoxide) gemäß der nachfolgenden allgemeinen
Forme1:
BixMOn
in der M wenigstens eines der Elemente Germanium, Silicium, Titan, Gallium und Aluminium bedeutet,
χ eine Zahl bedeutet, die die Bedingung 10 ^ χ f- 14 erfüllt,
und
η eine Zahl von Sauerstoffatomen bedeutet, die in Abhängigkeit
von der Bedeutung von M und χ stöchiometrisch bestimmt ist, im Hinblick auf ihre Verwendung
als photoleitfähige Substanzen Aufmerksamkeit erregt. Die kristallinen komplexenOxide der^-Form werden elektrisch
leitfähig, wenn sie mit Röntgenstrahlen belichtet werden. Es wurde daher in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 53 (1978)-4 3531 vorgeschlagen, diese Oxide als photoleitfähige Substanzen
in xeroradiografisehen Aufzeichnungsmaterialien zur
Erzeugung latenter elektrostatischer Bilder bei der Belichtung mit Röntgenstrahlen zu verwenden.
Xeroradiografische Materialien, die einen leitfähigen
Schichtträger und eine gegen Röntgenstrahlen empfindliehe Schicht umfassen, die eine Dispersion von
Kristallkörnern' der χ-Form der obenerwähnten komplexen
Oxide in einem organischen Bindemittel ist und die auf dem leitfähigen Schichtträger angeordnet ist, weisen
eine bemerkenswert hohe Empfindlichkeit gegenüber Röntgenstrahlen auf. Beispielsweise ist es bekannt, ein.
-Ί-
xeroradiograf isches'Material für die Mammographie und
dergleichen zu verwenden, das einen leitfähigen Schichtträger und eine Schicht aus amorphem Selen umfaßt,
die auf dem leitfähigen Schichtträger abgeschieden wurde. Im allgemeinen weisen xeroradiografische Materialien,
die mit einer gegen Röntgenstrahlen empfindlichen Schicht versehen sind, die aus einer Dispersion
von Kristallkörnern der γ -Form der obenerwähnten komplexen Oxide in einem organischen Bindemittel besteht,
im Vergleich mit xeroradiografischen Materialien mit
einer Schicht aus amorphem Selen eine etwa 5 bis 10 mal so hohe Empfindlichkeit gegenüber Röntgenstrahlen auf.
Wenn xeroradiografische Materialien im Zusammenhang mit
der Xeroradiografie für die medizinische Diagnose verwendet
werden, ist es wünschenswert, daß die Materialien gegenüber Röntgenstrahlen so empfindlich wie nur möglich
sind, um die Bestrahlungsdosis, die auf den Patienten einwirkt, so niedrig wie möglich zu halten. Aus diesem
Grund ist es wünschenswert, die Empfindlichkeit der xeroradiografischen Materialien, die eine gegen' Röntgenstrahlen
empfindliche Schicht aus einer Dispersion von Kristallkörnern der ~$ -Form der obenerwähnten komplexen
Oxide in einem organischen Bindemittel aufweisen, weiter zu steigern.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein xeroradiografisches Material der genannten Art zu schaffen, das eine verbesserte Empfindlichkeit
gegenüber Röntgenstrahlen aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Materials anzugeben.
Es ist dabei insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein xeroradiografisches Material zu schaffen, das eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht
aus einer Dispersion von Kristallkörnern der ^ -Form
-β-ι von komplexen Oxiden auf Wismutoxid-Basis in einem
organischen Bindemittel aufweist, das eine verbesserte Empfindlichkeit gegenüber Röntgenstrahlen aufweist und
gleichzeitig auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Diese Aufgaben werden durch ein xeroradiografisches
Material und ein Verfahren zu seiner Herstellung gelöst, wie sie in den Ansprüchen beschrieben sind.
Es war zur Lösung der obigen Aufgaben erforderlich, langwierige Untersuchungen von gegen Röntgenstrahlen
empfindlichen Schichten mit Kristallkörnern der V -Form
von komplexen Oxiden auf Wismutoxid-Basis, die in einem organischen Bindemittel dispergiert sind, durchzuführen,
wobei schließlich gefunden wurde, daß die Empfindlichkeit derartiger gegen Röntgenstrahlen empfindlicher
Schichten verbessert werden kann, wenn Körner eines Halbleiters vom η-Typ zusammen mit den Kristallkörnern
der ^ -Form der obenbeschriebenen komplexen Oxide unter
Bildung einer gegen Röntgenstrahlen empfindlichen Schicht in einem organischen Bindemittel dispergiert werden.
Demzufolge umfaßt ein erfindungsgemäßes xeroradiografisches
Material einen Schichtträger, der wenigstens eine elektrisch leitfähige Oberfläche aufweist; sowie
eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht, die auf der elektrisch leitfähigen Oberfläche des Schichtträgers
ausgebildet ist, wobei die gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht im wesentlichen aus einem organischen
Bindemittel, aus Kristallkörnern der $ -Form der komplexen Oxide auf Wismutoxid-Basis und Körner eines
Halbleiters vom η-Typ, die in dem organischen Bindemittel dispergiert sind, besteht.
Dieses erfindungsgemäße xeroradiografische Material
kann dadurch hergestellt werden, daß man Kristallkörner der . ι -Form von komplexen Oxiden auf Wismutoxid-Basis
und Körner eines Halbleiters vom η-Typ in einer organischen Bindemittellösung, die ein in einem Lösungsmittel
gelöstes organisches Bindemittel enthält, dispergiert, wonach man die erhaltene Dispersion auf eine
elektrisch leitfähige Oberfläche eines Schichtträgers, der wenigstens eine elektrisch leitfähige Oberfläche auf-
IQ weist, aufträgt, wonach man den überzug aus der Dispersion
bei einer Temperatur, die nicht unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels, jedoch unterhalb des
Erweichungspunktes des organischen Bindemittels liegt, erhitzt und trocknet, wodurch auf der elektrisch leitfähigen
Oberfläche eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht ausgebildet wird. Es wurde festgestellt,
daß dann, wenn"nah die wie oben beschrieben, auf der elektrisch
leitfähigen Oberfläche des Schichtträgers ausgebildete;
gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht einer weiteren Wärmebehandlung bei einer Temperatur,
die nicht unterhalb des Erweichungspunktes des organischen Bindemittels, jedoch unterhalb der Temperatur
liegt, bei der die Zersetzung des organischen Bindemittels beginnt, unterzieht, die erhaltene,gegen Röntgenstrahlen
empfindliche Schicht eine noch weiter verbesserte Empfindlichkeit gegenüber Röntgenstrahlen aufweist.
Demgemäß umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
eines xeroradiografisehen Materials die folgenden Stufen:
a) Dispergieren von Kristallkörnern der ^-Form von
komplexen Oxiden auf Wismutoxid-Basis, wie sie weiter oben beschrieben wurden, sowie von Körnern
eines Halbleiters vom η-Typ in der Lösung eines
-ΙΟΙ organischen Bindemittels, die ein in einem Lösungsmittel
gelöstes organisches Bindemittel enthält,
b) Aufbringen der auf diese Weise erhaltenen Dispersion auf eine elektrisch leitfähige Oberfläche eines
Schichtträgers, der mindestens eine elektrisch leitfähige Oberfläche aufweist,
c) Erhitzen und Trocknen des von der Dispersion gebil-•j^q
deten Überzugs bei einer Temperatur, die nicht unter dem Siedepunkt des Lösungsmittels, jedoch unter dem
Erweichungspunkt des organischen Bindemittels liegt, wodurch auf der elektrisch leitfähigen Oberfläche
eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht gebildet wird, die im wesentlichen aus dem organischen
Bindemittel und den in diesem Bindemittel dispergierten Kristallkörnern der ^ -Form des oder der komplexen
Oxide auf Wismutoxid-Basis und Körnern eines Halbleiters vom η-Typ besteht, sowie
d) eine anschließende Wärmebehandlung der gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht bei einer Temperatur,
die nicht niedriger ist als der Erweichungspunkt des organischen Bindemittels, die jedoch unterhalb der
Temperatur liegt, bei der sich das organische Bindemittel zu zersetzen beginnt.
Nachfolgend wird die Erfindung in weiteren Einzelheiten erläutert.
Ein erfindungsgemäßes xeroradiografisches Material wird ■
nach dem nachfolgend beschriebenen Verfahren erzeugt.
Zuerst wird unter Dispergieren von Kristallkörnern der &' -Form von komplexen Oxiden auf Wismutoxid-Basis,
wie sie oben definiert.sind, und von Körnern eines
Halbleiters vom η-Typ in der Lösung eines organischen Bindemittels, die ein geeignetes organisches Bindemittel
in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst enthält, eine Dispersion bereitet. Die organischen Bindemittel sollten
organische Substanzen sein, die die Kristallkörner der
% -Form der komplexen Oxide und die Körner des Halbleiters
vom η-Typ nicht negativ beeinflussen, und die
in der Lage sind, eine Schicht aus einer Dispersion zu
bilden, die die genannten Körner enthält. Im allgemeinen können beliebige organische Substanzen, von denen bekannt
ist, daß sie als Bindemittel in lichtempfindlichen Schichten von elektrophotografischen Aufzeichnungsmaterialien
verwendet werden, als die organischen Bindemittel gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die Lösungsmittel zum Auflösen der organischen Bindemittel
werden im Hinblick auf ihre Eignung zum Auflösen der jeweiligen Arten der organischen Bindemittel
ausgewählt.
Es ist gemäß der vorliegenden Erfindung unter dem Gesichtspunkt der Empfindlichkeit der erhaltenen xeroradiograf
ischen Materialien auch möglich, organische Bindemittel eines Typs zu verwenden, die Ladungsträger trans-
portierende Eigenschaften aufweisen und in xeroradiograf
ischen Materialien verwendet werden, die beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
56 (1981)-5549 beschrieben sind. In dieser Veröffentlichung werden xeroradiografische Materialien beschrieben,
die eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht aufweisen, die durch Dispergieren von Kristallkörnern
der ^ -Form von komplexen Oxiden auf Wismutoxid-Basis
in organischen Bindemitteln, die Ladungsträger transportierende Eigenschaften aufweisen, gebildet
werden. Beispiele für organische Bindemittel, die in der Lage sind, Ladungsträger zu transportieren, so-
wie für Lösungsmittel für derartige organische Bindemittel
sind in der obenerwähnten Veröffentlichung beschrieben.
Die Kristallkörner der tf -Form der komplexen (Misch-) Oxide
auf Wismutoxid-Basis können durch Pulverisieren von Kristallen der ^ -Form (Einkristallen oder Polykristallen)
der komplexen Oxide erhalten werden, die nach einem bekannten Verfahren, wie dem Czochralski-Verfahren her-
IQ gestellt wurden. Die Kristallkörner der ^ -Form der
komplexen Oxide weisen im allgemeinen eine Korngröße von 1 000 μπι oder weniger, vorzugsweise von 200 μΐη
oder weniger und besonders bevorzugt von 100 μπι oder weniger auf. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind im
Hinblick auf die Empfindlichkeit der erhaltenen xeroradiografischen
Materialien komplexe Oxide auf Wismutoxid-Basis der obigen allgemeinen Formel bevorzugt,
in der M Germanium und/oder Silicium bedeutet, d.h. solche Oxide, die durch die allgemeine Formel:
Bix (Ge1-y,SV °n
beschrieben werden, wobei in der Formel χ und η wie oben definiert sind und χ eine Zahl bedeutet, die die
Bedingung 0 ^ y f- 1 erfüllt. Von diesen besonders bevorzugten
komplexen Oxiden sind wiederum solche noch einmal bevorzugt, bei denen in der allgemeinen Formel
χ 12 und η 20 bedeuten und y entweder den Wert O oder den Wert 1 aufweist, d.h. die Verbindungen
O0 und Bi1
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Körner des Halbleiters vom η-Typ Körner der folgenden Substanzen
sein: C (Diamant), Mg„Al_O., ß-SiC, TiO„,
V2°5' V2°4' Mn02' Fe2°3' FeS2' Zn0/ Cu2S' CuInSe 2' ZnS'
ZnSe, ZnTe, GeSe, SrO, Nb2O5, Nb3O4, Nb3O3, MoO3, MoS,
MoS2, B-Ag2S, B-Ag2Se, B-Ag2Te, CdS, InSe, SnO, SnO2,
SnSe, Sb2O4, Ta3O3, Ta3O5, WO3, HgSe, Bi2S3, Bi2Se3,
CeO2, Nd3O3, PbCrO4, HgS und dergleichen. Von diesen
Körnern von Halbleitern des η-Typs sind Körner der Verbindungen ZnO, CdS, WO., und TiOp wegen der erhöhten
Empfindlichkeit der erhaltenen xeroradiografisehen Materialien
besonders bevorzugt. Im allgemeinen werden Körner eines Halbleiters vom η-Typ verwendet, die eine
jQ Korngröße aufweisen, die der Korngröße der Kristallkörner
der / -Form der komplexen Oxide gleich ist, oder die kleiner ist.
Die Körner des Halbleiters vom η-Typ werden im allgemeinen
in einem Verhältnis im Bereich zwischen 0,1 Vol.-% und 50 Vol.-%, vorzugsweise zwischen 1 Vol.-% und
30 Vol.-%, und besonders bevorzugt zwischen 3 Vol.-% und
10 Vol.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Kristallkörner der '/ -Form der komplexen Oxide und der Körner des
Halbleiters vom η-Typ, verwendet. Die organischen Bindemittel
werden im allgemeinen in einem Verhältnis im Bereich zwischen 1 und 90 Vol.-%, vorzugsweise zwischen
10 und 70 Vol.-% und besonders bevorzugt zwischen 20
Vol.-% und 50 Vol.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Kristallkörner der & -Form der komplexen Oxide, der
Körner des Halbleiters vom η-Typ und des organischen Bindemittels verwendet.
Die Dispersion wird dadurch hergestellt, daß man Kristallkörner der ^ -Form der komplexen Oxide und die Körner
des Halbleiters vom η-Typ einer Lösung eines organischen Bindemittels zusetzt, die das organische Bindemittel in
einem Lösungsmittel gelöst enthält, und die erhaltene Mischung mit geeigneten Rührwerk"zeugen innig vermischt.
Es ist in diesem Falle bevorzugt, daß die Kristallkörner der ϊ$ -Form der komplexen Oxide und die Körner des Halb-
leiters vom η-Typ als primäre Teilchen in der organischen
Bindemittellösung dispergiert werden.
Danach wird die wie oben beschrieben hergestellte Dispersion gleichmäßig auf eine elektrisch leitfähige Oberfläche
eines Schichtträgers aufgetragen, der wenigstens eine elektrisch leitfähige Oberfläche aufweist. Zu
diesem Zwecke kann ein beliebiger Schichtträger verwendet werden, solange die Oberfläche, auf die die Dis-
IQ persion aufgetragen wird, d.h. die Oberfläche, auf der
die gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht ausgebildet wird, elektrisch leitfähig ist. Im allgemeinen
werden als Schichtträger Metallplatten verwendet. Unter den Metallplatten sind Aluminiumplatten, Platten aus
nicht-rostendem Stahl oder Zinkplatten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Handhabbarkeit bevorzugt.
Die Dispersion kann auf den Schichtträger nach einem üblichen Verfahren unter Verwendung eines Drahtstabs,
einer Rakel, einer Maschinenstreichvorrichtung, einer Messerstreichvorrichtung oder dergleichen aufgetragen
werden. Im allgemeinen wird die Dispersion in einer solchen Menge auf den Schichtträger aufgetragen, daß
die Dicke der gegen Röntgenstrahlen empfindlichen
Schicht nach dem Erhitzen und Trocknen im Bereich zwischen 10μΐη und 2 000 μΐη, vorzugsweise zwischen 30 μΐη
und 800 μΐη und besonders bevorzugt zwischen 100 μπι und
400 μΐη liegt.
Die Beschichtung aus der auf den Schichtträger aufgebrachten Dispersion wird danach erhitzt und getrocknet.
Das Erhitzen und Trocknen wird für einen ausreichenden Zeitraum bei einer Temperatur durchgeführt, die nicht
unterhalb des Siedepunkts des Lösungsmittels, das in der Dispersion enthalten ist, jedoch unterhalb des
Erweichungspunktes des organischen Bindemittels, das in der Dispersion enthalten ist, liegt. Dabei wird das
Lösungsmittel entfernt und auf dem Schichtträger eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht gebildet.
Die auf diese Weise gebildete gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht besteht im wesentlichen aus dem
organischen Bindemittel, den Kristallkörnern der »'-Form des komplexen Oxids und den Körnern des Halbleiters vom
η-Typ, die in dem organischen Bindemittel dispergiert sind.
Das nach dem oben beschriebenen Verfahren erhaltene erfindungsgemäße xeroradiografische Material weist
eine höhere Empfindlichkeit auf als xeroradiografische
Materialien, die auf die gleiche Weise wie eben beschrieben hergestellt wurden, bei denen jedoch keine
Körner des Halbleiters vom η-Typ verwendet werden. Das Ausmaß der Verbesserung der Empfindlichkeit, das durch
Verwendung der Körner des Halbleiters vom η-Typ erreicht
wird, ist in Abhängigkeit von der speziellen Art der verwendeten Halbleiterkörner vom η-Typ verschieden.
Wenn jedoch beispielsweise als Halbleiterkörner vom η-Typ Körner aus ZnO, CdS, WO3 oder TiO2 verwendet
werden, ist die Empfindlichkeit der dann erhaltenen xeroradiografischen Materialien im allgemeinen 1,5
bis 2 mal so hoch wie die Empfindlichkeit eines xeroradiografischen
Materials, das ohne Halbleiterkörner vom η-Typ hergestellt wurde. Der Grund für diese Steigerung
der Empfindlichkeit durch gemeinsames Dispergieren der Kristallkörner der ^-Form der komplexen
Oxide und der Körner des Halbleiters vom η-Typ in einem organischen Bindemittel ist noch nicht vollständig
aufgeklärt. Es wird jedoch angenommen, daß die verbesserte Empfindlichkeit auf die folgenden Gründe
zurückzuführen ist: Wenn eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht aus einer Dispersion gebildet
wird, die nur Kristallkörner des "£ -Typs der komplexen
Oxide in einem organischen Bindemittel enthält, können
-16-
die Ladungsträger, die in einem Kristallkorn der yf-Form
des komplexen Oxids infolge der Anregung durch die Röntgenstrahlen gebildet werden, sich nur innerhalb dieses
Korns bewegen, da das organische Bindemittel eine elektrisch isolierende Substanz ist. Wenn andererseits die
gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht aus einer Dispersion erzeugt wird, die neben den Kristallkörnern
der % -Form des komplexen Oxids Halbleiterkörner vom
η-Typ in einem organischen Bindemittel enthält, wird angenommen, daß die Ladungsträger, insbesondere Elektronen,
die in einem Kristallkorn der ^ -Form des komplexen Oxids gebildet werden, leichter aus dem
Kristallkorn der ^ -Form in die Körner des Halbleiters vom η-Typ übergehen können.
Wenn die auf dem Schichtträger nach dem oben beschriebenen Verfahren erzeugte,gegen Röntgenstrahlen empfindliche
Schicht bei einer Temperatur nicht unterhalb des Erweichungspunktes des organischen Bindemittels in der
gegen Röntgenstrahlen empfindlichen Schicht, jedoch unterhalb der Temperatur, bei der sich.dieses organische
Bindemittel zu zersetzen beginnt, einer weiteren Wärmebehandlung unterzogen wird, wird die Empfindlichkeit der
gegen Röntgenstrahlen empfindlichen Schicht (d.h. die Empfindlichkeit des xeroradiografischen Materials)
weiter verbessert. Bei dieser Wärmebehandlungsstufe
müssen die Erhitzungstemperatur und die Erhitzungszeit genau gesteuert werden, um eine ausreichende Verbesserung
der Empfindlichkeit zu erreichen. Wenn nämlich die Wärmebehandlung
bei einer Temperatur durchgeführt wird, die dem Erweichungspunkt des organischen Bindemittels entspricht
oder in der Nähe dieser Temperatur liegt, ist es erforderlich, die Wärmebehandlung für einen relativ
langen Zeitraum durchzuführen, um eine ausreichende Verbesserung der Empfindlichkeit zu erhalten. Wenn die Wärmebehandlung
in der Nähe der Temperatur durchgeführt
. wird, bei der sich das organische Bindemittel zu zersetzen
beginnt, kann eine ausreichende Verbesserung der Empfindlichkeit bei einer relativ kurzen Erhitzungszeit erhalten werden. Insbesondere wenn die Wärmebehandlung
in der Nähe der Temperatur durchgeführt wird, bei der sich das organische Bindemittel zu zersetzen beginnt,
ist es erforderlich, die Zeit der Wärmebehandlung sehr genau zu steuern, damit die gegen Röntgenstrahlen
empfindliche Schicht nicht verbrennt oder negativ be-
IQ einflußt wird. Im allgemeinen weist eine gegen Röntgenstrahlen
empfindliche Schicht, die wie oben beschrieben wärmebehandelt wurde, eine Empfindlichkeit auf, die
etwa 2 bis 3 mal höher ist als vor der Wärmebehandlung. Es wird angenommen, daß die Empfindlichkeit der gegen
Röntgenstrahlen empfindlichen Schicht durch die oben beschriebene Wärmebehandlung deshalb verbessert wird,
weil das organische Bindemittel durch die Erwärmung erweicht und daher die Bedingungen für einen Kontakt
zwischen den Körnern der >j -Form des komplexen Oxids
und den Körnern des Halbleiters vom η-Typ verbessert
werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungs- - beispielen näher erläutert.
Durch Pulverisieren von Einkristallen der X -Form von
Bi12GeO20, die nach dem Czochralski Verfahren hergestellt
wurden, und durch Klassieren der pulverisierten Körner,wurden Körner einer·Korngröße im Bereich zwischen
63 μΐη und 105 μπι erhalten.
Parallel dazu wurde ein Polyesterharz ("Vylon 200", hergestellt
von Toyobo Co.,Ltd., Japan) in Tetrahydrofuran
gelöst, so daß eine 15 Gew.-%ige Polyesterharzlösung hergestellt wurde.
Danach wurden wie beschrieben die erhaltenen Kristallkörner der Jf -Form von Bi GeO». und die Halbleiterkörner
vom η-Typ der wie oben beschrieben hergestellten Polyesterharzlösung zugesetzt.
Die auf diese Weise erhaltene Mischung wurde sorgfältig gerührt, so daß eine Dispersion hergestellt wurde. Im
vorliegenden Falle wurde ein solches Mischungsverhältnis von Bi1„GeO^-Kristallkörnern der ^-Form, Körnern
des Halbleiters vom η-Typ und Polyesterharz gewählt, daß deren Volumenverhältnis nach dem Trocknen 7:1:2
betrug. Es wurden auf die angegebene Weise vier Arten von Dispersionen hergestellt, indem ZnO-Körner ("SAZEX
4000", beziehbar von Sakai Chemical Industry Co.,Ltd., Japan), CdS-Körner (beziehbar von Yamanaka Kagaku K.K.,
Japan), WCu-Körner (beziehbar von Mitsuwa Kagaku K.K.,
Japan) und TiO„-Körner (beziehbar von Yamanaka Kagaku
K.K., Japan) als Körner des Halbleiters vom η-Typ verwendet wurden.
Jede der wie oben beschrieben hergestellten Dispersionen wurde gleichmäßig auf eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte
unter Verwendung eines Drahtstabs aufgetragen, so daß
die Dicke des Überzugs nach dem Trocknen etwa 4 00 μΐη
betrug. Danach wurde jeder der Überzüge aus den verschiedenen Dispersionen auf der Aluminiumplatte 2 Stunden
bei 600C an der Atmosphäre erhitzt und getrocknet sowie
ferner 18 Stunden bei einer Temperatur von 1400C in der
Atmosphäre, wodurch auf der Aluminiumplatte eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht gebildet wurde.
Auf diese Weise wurden die xeroradiografischen Materialien
der Proben-Nr. 1 bis 4 erhalten.
Es wurden parallel dazu xeroradiografische Vergleichsproben
der Nummern 5 und 6 auf die gleiche Weise wie oben beschrieben, hergestellt, wobei jedoch diesmal
keine Körner eines Halbleiters vom η-Typ verwendet wurden und das Mischungsverhältnis der Kristallkörner der >'-Form
von Bi12GeO20 zu dem Polyesterharz so eingeregelt wurde,
daß ihr Volumenverhältnis nach dem Trocknen 7:3 bzw. 4:1 betrug.
Jede der wie oben beschrieben erhaltenen Proben wurde
danach bei einer Coronaspannung von -5kV im Dunkeln in einer- Coronaentladung aufgeladen und anschließend
mit Röntgenstrahlen belichtet, wobei das Oberflächenpotential unter Verwendung eines Oberflächen-Potential-Messers
(SSV-II-50, beziehbar von Kawaguchi Denki K.K.,
Japan) gemessen wurde. Die Bedingungen der Bestrahlung mit Röntgenstrahlen waren wie folgt:
Röntgenstrahlengenerator/Steuervorrichtung: KXO-15
· bezieh
bar von Toshiba Corp. Japan
Röntgenröhre:
DRX-190A, beziehbar von Toshiba
Corporation, Japan
Corporation, Japan
Röhrenspannung: 8OkV
Röhrenstrom: 1mA Abstand vom Brennpunkt zum xeroradiografisehen
Material: 1m Art der Belichtung: Kontinuierlich Belichtungsdosis-Rate auf der Oberfläche des
xeroradiografisehen Materials: 4,7 mR/Sek, (gemessen
mit dem Dosimeter- . Model 500, erhältlich von der VICTOREEN
Company).
Um die Empfindlichkeit gegenüber Röntgenstrahlen zu bewerten,
wurde die Belichtungsdosis (Halbwerts-Belichtungsdosis), die erforderlich war, um das Oberflächenpotential
des xeroradiografisehen Materials direkt vor der Belichtung mit Röntgenstrahlen (Anfangspotential)
auf die Hälfte seines Wertes zu senken, gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
gezeigt.
Proben Nr.. |
Halbleiterkörner von n-Typ |
Anfangs- Potential (V) |
Halbwerts-Be- lichtungsdosis (mR) |
1 | ZnO | -500 | 28 |
2 | CdS | -590 | 32 |
3 | WO3 | -500- | 33 |
4 | TiO2 | -540 | 35 |
5 | - | -520 | 54 |
6 | -500 | 56 |
Wie Tabelle 1 ganz klar erkennen läßt, weisen die erfindungsgemäßen
xeroradiografisehen Materialien (die Proben-Nr. 1 bis 4) eine Empfindlichkeit auf, die etwa
1,5 bis 2 mal höher ist als die Empfindlichkeit der xeroradiografisehen Materialien (Proben Nr. 5 und 6),
die auf die gleiche Weise hergestellt wurden, wobei jedoch keine Halbleiterkörner vom η-Typ verwendet wurden.
Eine Harzmischung, die das gleiche Polyesterharz wie das in Beispiel 1 verwendete sowie ein Alkydharz
("Beckolite"/ beziehbar von Dainippon Ink And Chemicals,
Incorporated, Japan) in einem Volumenverhältnis von
17:3 enthielt, wurde in einer Lösungsmittelmischung gelöst, die Methylethylketon und Toluol in einem Gewichts-Verhältnis
von 1:4 enthielt. Auf diese Weise wurde eine 20 Gew.-%ige Lösung der Harzmischung hergestellt.
Danach wurden die gleichen Kristallkörner der ~tf -Form
von Bi1-GeOpn und ZnO-Körner zu der Lösung der Harzmischung
zugesetzt, und die Mischung wurde zur Erzeugung einer Dispersion sorgfältig gerührt. Im vorliegenden
Falle wurde das Mischungsverhältnis von Kristallkörnern der ^-Form von Bi12GeO30, von ZnO-Körnern
und Harzmischung so eingestellt, daß ihr Volumen- ■ Verhältnis nach dem Trocknen 15:1:4 betrug.
Die auf diese Weise erhaltene Dispersion wurde danach gleichmäßig auf eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte unter
Verwendung eines Drahtetabs auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgetragen, so daß die
Dicke des Überzugs nach dem Trocknen etwa 300 μπι betrug.
Nach dem Auftragen wurde der Überzug der aufgetragenen Dispersion auf der Aluminiumplatte 2 Stunden bei einer
Temperatur von 6O0C an der Atmosphäre erhitzt und getrocknet,
und anschließend weitere 26 Stunden bei einer Temperatur von 1400C in einem Vakuumtrockner, wobei eine
gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht auf der AIuminiumplatte
gebildet wurde. Auf diese Weise wurden drei Proben eines xeroradiografisehen Materials desselben
Typs hergestellt r- von denen eine als Probe Nr. 7
genommen wurde.
Die beiden restlichen Proben wurden 1 Stunde bei einer Temperatur von 2200C (diese Temperatur lag oberhalb des
-22-
Erweichungspunktes der oben erwähnten Harzmischung, jedoch unterhalb der Temperatur, bei der sich die Harzmischung
zu zersetzen beginnt) an der Atmosphäre erhitzt (erste Wärmebehandlung). Eine der beiden Proben
des xeroradiografischen Materials, das auf die beschriebene Weise wärmebehandelt worden war, wurde als
Probe 8 verwendet. Danach wurde die andere der beiden Proben einer weiteren 3 minütigen Wärmebehandlung bei
einer Temperatur von 3300C (diese Temperatur lag überhalb
des Erweichungspunktes der oben erwähnten Harzmischung, jedoch unterhalb der Temperatur, bei der sich
die Harzmischung zu zersetzen beginnt) in einer Stickstof fatmosphäre wärmebehandelt (2. Wärmebehandlung).
Das auf diese Weise wärmebehandelte xeroradiografische Material wurde als Probe Nr. 9 verwendet.
Es wurde die Halbwerts-Belichtungsdosis der erhaltenen Proben 7 bis 9, wie in Beispiel 1 beschrieben, gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Anfangs- Potential |
Tabelle | 2 | |
Proben Nr. |
-500 -500 -500 |
(V) | Halbwerts-Belichtungs dosis (mR) |
7 8 9 |
21 11 8 |
||
Wie Tabelle 2 klar zeigt, weisen das xeroradiografische
Material ( Probe Nr. 8), das .eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht auf einem Schichtträger aufweist
und einer ersten Wärmebehandlung unterworfen wurde, sowie das xeroradiografische Material (Probe Nr. 9),das
sowohl der ersten als auch der zweiten Wärmebehandlung
unterzogen worden war, eine Empfindlichkeit auf, die etwa 2 bis 2,5 mal höher ist als die Empfindlichkeit des
xeroradiografischen Materials (Probe Nr. 7),das keiner Wärmebehandlung unterzogen worden war»
Claims (12)
1. Xeroradiographisch.es Aufzeichnunqsmaterial mit einem Schichtträger,
der mindestens eine elektrisch leitfähige Oberfläche aufweist,
sowie einergegen Röntgenstrahlen empfindlichen
Schicht, die auf der elektrisch leitfähigen Oberfläche des Schichtträgers ausgebildet ist, dadurch g e kennzeichnet,
daß die gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht im wesentlichen aus einem organischen
Bindemittel, sowie (i) Kristallkörnernder ν Form eines komplexen Oxids auf Wismutoxid-Basis, das
durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben wird:
in der M wenigstens eines der Elemente Germanium/ Silicium, Titan, Gallium und Aluminium bedeutet,
χ eine Zahl bedeutet, die die Bedingung 10 <
χ <~ 14 erfüllt und
η eine Anzahl von Sauerstoffatomen bedeutet, die in
Abhängigkeit von M und χ durch die Stöchiometrie bestimmt ist,
sowie (ii) Körnern eines Halbleiters vom η-Typ besteht, wobei
die Bestandteile (i) und (ii) in dem organischen Bindemittel dispergiert sind.
2. Xeroradiografisches Aufzeichnungsmaterial nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner des Halbleiters vom η-Typ Körner wenigstens einer der Ver-
!5 bindungen· ZnO, CdS, WO_ und TiO2 sind.
3. Xeroradiografisches Aufzeichnungsmaterial nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Bindemittel Ladungsträger transportierende Eigenschäften
aufweist.
4. Xeroradiografisches Aufzeichnungsmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß M in der allgemeinen Formel Germanium und/oder SiIicium
bedeutet.
5. Xeroradiografisches Aufzeichnungsmaterial nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das komplexe Oxid auf Wismutoxid-Basis der allgemeinen Formel ein
Oxid
ist.
35
35
ftf. *
-3-
6. Xeroradiografisches Aufzeichnungsmaterial nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das komplexe Oxid auf Wismutoxid-Basis der allgemeinen Formel ein
Oxid
ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines xeroradiografischen
Aufzeichnungsmaterials, gekennzeichnet durch die Stufen:
a) Dispergieren von (i) Kristallkörnern der χ-Form ■
eines komplexen Oxides auf Wismutoxid-Basis, das
durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben wird: ,
: ■
in der M mindestens eines der Elemente Germanium, Silicium, Titan, Gallium und Aluminium bedeutet,
χ eine Zahl bedeutet, die die Bedingung 10 <_ χ
< 14 erfüllt, und . .
η eine Anzahl von Sauerstoffatomen bedeutet, die in Abhängigkeit
von der Bedeutung von M und χ stöchiometrisch
bestimmt ist,
und (ii) Körnern eines Halbleiters vom η-Typ in einer organischen Bindemittellösung, die ein organisches Bindemittel
einem Lösungsmittel gelöst enthält,
b) Auftragen der auf diese Weise erhaltenen Dispersion auf die elektrisch leitfähige Oberfläche eines Schichtträgers,
der mindestens eine elektrisch leitfähige Oberfläche aufweist,
c) Erhitzen und Trocknen des Überzugs aus der Dispersion
bei einer Temperatur, die nicht unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels liegt, jedoch unterhalb des
Erweichungspunktes des organischen Bindemittels, wobei
-Α
Ι auf der elektrisch leitfähigen Oberfläche eine gegen Röntgenstrahlen empfindliche Schicht gebildet wird, die
im wesentlichen aus dem organischen Bindemittel und den darin dispergierten Kristallkörnern der γ -Form des
komplexen Oxids auf Wismutoxid-Basis und den Körnern eines Halbleiters vom η-Typ besteht, und
d) anschließende Wärmebehandlung der gegen Röntgenstrahlen empfindlichen Schicht bei einer Temperatur
nicht niedriger als der Erweichungspunkt des organischen Bindemittels, jedoch unterhalb der Temperatur, bei
der das organische Bindemittel anfängt, sich zu zersetzen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Körner des Halbleiters vom n-Typ Körner wenigstens einer der Verbindungen ZnO, CdS, WO.,
und TiO„ sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Bindemittel Ladungsträger
transportierende Eigenschaften aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem M in der allgemeinen Formel Germanium und/oder SiIicium
bedeutet..·
11. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das komplexe
Oxid auf Wismutoxid-Basis der allgemeinen Formel ein Oxid
ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das komplexe Oxid auf Wismutoxid-Basis
der allgemeinen Formel ein Oxid
5 ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56156695A JPS5858553A (ja) | 1981-10-01 | 1981-10-01 | X線電子写真感光体およびその製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3236139A1 true DE3236139A1 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=15633312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823236139 Withdrawn DE3236139A1 (de) | 1981-10-01 | 1982-09-29 | Xeroradiografisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4430405A (de) |
JP (1) | JPS5858553A (de) |
DE (1) | DE3236139A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4673627A (en) * | 1984-12-27 | 1987-06-16 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Electrophotographic lithographic printing plate |
US5291248A (en) * | 1991-02-28 | 1994-03-01 | Oki Electric Industry Co., Ltd. | LED carriage selectively movable in two directions |
US7024519B2 (en) * | 2002-05-06 | 2006-04-04 | Sony Computer Entertainment Inc. | Methods and apparatus for controlling hierarchical cache memory |
JP4252918B2 (ja) * | 2004-03-24 | 2009-04-08 | 富士フイルム株式会社 | 放射線撮像パネルを構成する光導電層の製造方法 |
US7989694B2 (en) * | 2004-12-06 | 2011-08-02 | Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. | Photoelectric conversion element, solar battery, and photo sensor |
JP2013058562A (ja) | 2011-09-07 | 2013-03-28 | Semiconductor Energy Lab Co Ltd | 光電変換装置 |
US10531555B1 (en) * | 2016-03-22 | 2020-01-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Tungsten oxide thermal shield |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2644168B2 (de) * | 1976-09-30 | 1980-10-02 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verwendung einer kristallinen Wismutoxid-Verbindung der Zusammensetzung Bi10I4 xi On sowie Vorrichtungen hierzu und Verfahren zu deren Herstellung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS565549A (en) | 1979-06-27 | 1981-01-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | Electrophotograhic recording material |
-
1981
- 1981-10-01 JP JP56156695A patent/JPS5858553A/ja active Pending
-
1982
- 1982-09-29 US US06/421,071 patent/US4430405A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-09-29 DE DE19823236139 patent/DE3236139A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2644168B2 (de) * | 1976-09-30 | 1980-10-02 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verwendung einer kristallinen Wismutoxid-Verbindung der Zusammensetzung Bi10I4 xi On sowie Vorrichtungen hierzu und Verfahren zu deren Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4430405A (en) | 1984-02-07 |
JPS5858553A (ja) | 1983-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2917151C2 (de) | Elektrostatographisches oder elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2935481C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3236139A1 (de) | Xeroradiografisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3631328C2 (de) | ||
DE3418596A1 (de) | Elektrophotographischer photorezeptor | |
DE1522618A1 (de) | Verbesserte Toner | |
DE2164141A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines photokonduktiven Pulvers | |
DE2239688C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Photoleiters | |
DE2400368A1 (de) | Lichtempfindliches element | |
DE1572344A1 (de) | Elektrophotographische Platte und Verfahren zur Herstellung dieser Platte | |
DE1522598C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2064247C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2648890C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von photoleitfähigem Cadmiumsulfid | |
DE2028641C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes und Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2849573A1 (de) | Flexibler mehrschichten-fotorezeptor fuer die elektrofotografie | |
DE2850001C2 (de) | ||
DE2200061B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines pulverfoermigen photoleiters | |
DE3035438C2 (de) | ||
DE2652252C2 (de) | Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Flachdruckform | |
DE1911334B2 (de) | Photoleitfaehiges pulver zur herstellung elektrophotographischer aufzeichnungsmaterialien | |
DE2710252C3 (de) | Photoleitfähige Teilchen sowie ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und eine Photozelle, deren Photoleiter-Bindemittel-Schicht diese Teilchen enthält | |
DE3035298C2 (de) | ||
DE1514923C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer photoleitfähigen Kadmiumselenidschicht für Bildschirme von Bildaufnahmeröhren | |
DE1522599C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials | |
DE1908101C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KADOR, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 800 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |