DE1519252A1 - Anstrichmittel zum Herstellen faeulnisverhindernder UEberzuege - Google Patents
Anstrichmittel zum Herstellen faeulnisverhindernder UEberzuegeInfo
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Description
Anmelder: Ludwigshafen a.Rh.,23.6.1969
Nippon Oils & Fats Company Limited P 3983 F/hdf Tokio / Japan Pat.Anm.: P 15 19 252.6
.3 Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku
Nitto Chemical Industrial Co.Ltd.
Osaka / Japan
369 Nishiawaji-cho 2-chome,
Hi ga sh iyο do gawa-ku
Vertreter:
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Ludwigshafen a.Rh.
Richard-Wagner-Straße 22
Anstrichmittel zum Herstellen fäulnisverhindernder Überzüge
Die Erfindung bezieht sich auf Anstrichmittel zv~. Herstellen
fäulnisverhindernder Überzüge mit Organozinnverbindungen als Wirkstoff.
Einige Organozinnverbindungen zeigen starke physiologische Wirkungen. Es ist bekannt, daß Iributylzinn- oder Triphenylzinnverbindungen
des Bis-tri-n-butylzinnoxyd:-,
Triphenylzinnchlorids, Triphenylzinnacetats, Trip: ~iylzinnhydroxyds
usw. als wirksamer Bestandteil ein- :: Fungicide, Germicide usw. verwendet werden. Es isü
weiter bekannt, daß diese Verbindungen giftig sind und daher air fäulnisverhindernde Farben zum Anstrich
009808/0491 - 2 -
von Schiffsboden und anderen Unterwasserkonstruktionen verwendet werden, um das Ansammeln von Keeresorganismen
an diesen Teilen zu verhindern.· Die genannten Verbindungen werden weder durch Einwirkung von Schwefelwasserstoff
oder Natriumsulfid usw., noch d-irc·; die
Korrosion des anzustreichenden Metalls bzw. '■';,:'-.--
oder Quecksilberverbindungen unwirksam. Lie .,ι-.: an
Organozinnverbindungen, die als Fungicide, Gc-rrr.: ^i:.o
oder fäulnisverhindernde Farbe verwendet werden, Ind
.ledoch im allgemeinen ausgeprägte Reizmittel, weil
sie einen unangenehmen Geruch aufweisen. Eine Person, die die genannten Verbindungen oder Erzeugnisse, in
denen diese Verbindungen enthalten sind, unachtsarr.
behandelt, kann sich verschiedene Verletzungen, wie
Entzündungen der Haut und der Schleimhäute usw. zuziehen.
Es wurden verschiedene Versuche zur Feststellung der Giftwirkung von Organozinnverbindungen an .leeresorganismen
angestellt. Dabei wurde festgestellt, daß die"niedermolekularen Trialkylzinnverbindungen und
die Triphenylzinnverbindungen, z.3. des Tripropylzinn-,
Tributylzinn- oder Triphenylzinnchlorids oder -thiocyanats usw. am giftigsten sind. Es stellte sich
heraus, daß es schwierig ist, einen fäulnisverhindernden Farbanstrich herzustellen, der die gegenüber den
menschlichen Körper ungünstigen physiologischen Eigenschaften nicht aufweist.
Weiter ist aus der französischen Patentschrift 1 324
bekannt, Verbindungen der Formel R,SnX, in denen X ein
anionischer Rest ist, als Antifoulings zu verwenden. Als anionischer Rest wurde hierin auch Polymethacrylat
genannt. Die aus der französischen Patentschrift
«AD ORIGINAL 009808/0491 - 3 -
bekannten Verbindungen werden als Monomere oder Kiederpolymere immer in Verbindung mit einem Vielfachen
ihres Gewichtes an polymeren Bindemitteln, wie Polyacrylat oder Polymethacrylat oder Vinylharz
verwendet. Das hat auch z.B. den Nachteil, daß die Antifouling^ nach der französischen Patentschrift
ausgewaschen werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe
zugrunde, Anstrichmittel herzustellen, die die überlegene Wirksamkeit der als Antifoulings bekannten
niedermolekularen Trialkyl- und Triphenylzinnverbindungen
aufweisen unä gleichzeitig physiologisch unwirksam sind.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Aufgabe lösen kann, wenn man ein Anstrichmittel verwendet, das als Bindemittel
giftige Homo-, Zwischen- oder Copolymerisate von Organozinnacrylaten oder-methacrylaten enthält,
deren Monomere die Formel
O R. H |4 SnO-C-C=CH
besitzen, in der R1, R2 und R, ein gleicher oder ungleicher
niedermolekularer Alkylrest und/oder Phenylrest und R. Wasserstoff oder ein Methylrest ist.
Bei der vorliegenden Erfindung enthalten die ver ε-ndeten
Polymere ungesättigter Organozinnverbindungen ein Homopolymer der ungesättigten Organozinnverbindungen,
ein Interpolymer der ungesättigten Organozinnverbindungen und ein Copolymer der ungesättigten Organozinnverbindungen
und anderer polymerisierbarer ungesättigter
Verbindungen.
BAD ORIGINAL
009808/0491
In der Formel stellen R1, R2 bzw. R, ein niederes
Alkylradikal, wie Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- ' ·
oder Phenylradikal dar, die die gleichen oder andere sein können: R. stellt ein Wasserstoffatom,
einen Methylrest dar. Vom wirtschaftlichen Standpunkt werden vorzugsweise z.B. Triäthylzinnacrylat, Iriäthylzinnmethacrylat,
Tri-n-propylzinnacrylat, Tri-npropylzinnmethacrylat,
Tri-n-butylzinnacrylat, fri-nbutylzinnmethacrylat,
Tri-n-amylzinnacrylat, Tri-namylzinnmethacrylat,
Triphenylzinnacrylat, Triphenylzinnmethacrylat, usw., die zu den symmetrischen Arten gehören,
als die oben genannten Monomere der ungesättigten Organozinnverbindungen verwendet. Jedoch sind auch Verbindungen
der asymmetrischen Art der ungesättigten Organozinnverbindungen, wie n-Propyl-, n-Butyl-,
n-Amylzinnacrylat, η-Butyl-, n-Amylphenylζinnacrylat,
Di-n-propylbutylzinnacrylat, Di-n-butylamylzinnmethacrylat,
Di-n-butylphenylzinnraethacrylat usw., bei
der Erfindung nützlich. Als mit diesen Monomeren der ungesättigten Zinnverbindungen zu copolymerisierende Verbindungen
können beispielsweise Monomere von Vinylverbindungen von Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylidenchloridstyrol,0^-Methylstyrol,
Vinyltoluol, 2-Vinylfuran usw, oder eine Mischung davon, Monomere von
Acrylverbindungen der Acrylsäure, Methacrylsäure oder Alkylester davon, Acrylonitril, Acrylamid, Glycidylmethacrylat
usw. oder eine Mischung davon und eine Mischung dieser Monomere mit solchen, die mit einer
kleinen Menge bifunktioneller Vinylverbindungen, z.B.
Diyinylbenzol, vermischt sind. Ein niederes Prepolymer
der vorstehenden Verbindungen, das copolymerisiert werden sollte, ist auch für denselben Zweck
nützlich und auch ein Copolymer kann verwendet werden,
- 5 00 98 0 8/0 491 bad original
das durch die Hinzufügung von etwas polymerisierbarer
ungesättigter Säure, z.B. Maleinsäure, Fumarsäure usw. hergestellt wird, um insbesondere die Klebefähigkeit
des trockenen Films an anzustreichenden Artikeln zu verbessern.
Die physikalischen und chemischen Eigenschafte.: e.? fL.:·
die fäulnisverhindernde Farbe gemäß der Erfindu::
verwendeten Polymere können ,Ie nach den Monomeren geändert
werden. Das heißt, daß die Polymere aus dem Homopolymer oder Interpolyraer des Monomers der ungesättigten
Organoζinnverbindung oder dem Copolymer mit
anderen polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen ausgewählt werden können. Um die erfindungsgemäße
fäulnisverhindernde Farbe herzustellen, wäre es recht, die vorstehend genannten Homopolymere, Interpolymere oder
Copolymere gegebenenfalls zusammen mit anderem Gift, anderem Farbstoff und anderen Zusätzen in Lösungsmitteln
zu dispergieren, indem eine Mahlmaschine, Kugelmühle usw. verwendet wird. Venn das niedere molekulare Homopolymer
oder Interpolymer des vorstehenden Monomero der
ungesättigten Organozinnverbindungen oder das niedere molekulare Copolymer der ungesättigten Organozinnverbindungen
und anderer ungesättigter Verbindungen in einem Ver- _ netzungsmittel aufgelöst wird, das ein flüssiges Monomer
ist, das eine andere polymerisierbar jungesättigte Bindung hat, beispielsweise Styrol, Vinyltoluol usw., und
zwar in der Gegenwart eines Polymerisationsverzögerungsmittels, wie Hydrochinon und falls ein organischer Peroxydkatalysator,
der die Eigenschaft hat, freie . dikale während der Polymerisation herzustellen, verwendet wird,
wobei gegebenenfalls ein Aktivator zugesetzt und vermischt oder eine kleine Menge eines Lösungsmittels vermischt
wird, und wenn die Lösung angewendet wird, kann
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_ 6 _ - BAD
fäulnisverhindernde Farbe, die dick aufgetragen werden kann, gewonnen werden, sogar ohne daß ein Lörrangn-·
mittel verwendet oder indem eine äußerst kleine I-.^nge
eines Lösungsmittels verwendet wird. In dieser- z.lle
ist es möglich, anderes Gift, anderen Färbstοϊ.Γ usw.
zusammen zu benutzen. Das Homopolymer und Interpolymer des vorstehend genannten Monomers der ungesättigten
Zinnverbindungen und das Copolymer des ,,anannten
Monomers der ungesättigten Zinnverbindu:. ·:.
und anderer polymerisierbarer ungesättigter VerV,.,..,^ngersind
alle thermoplastisch und lösen organische Lösungsmittel aus flüssigen aromatischen Kohlenwasserstoffen,
Ketonen, Estern, aromatischen oder aliphatischen halogenierten Kohlenwasserstoffen usw. auf. Daher ist
es möglich, die Lösung der vorstehend genr.xnten Hooopolymere,
Interpolymere oder Copolymere in den vorstehenden organischen Lösungsmitteln direkt auf anzustreichende
Artikel aufzubringen.
Die,Menge der praktisch bei der erfindung3.f:.vi3en l'arbe
verwendeten fäulnisverhindernden Polymere ungesättigter Organozinnverbindungen beträgt vorzugsweise
mehr als drei Gewichtsprozent auf der Grundlage der Farbe.
Gemäß der Erfindung können in einem großen "_s-.?'.; ich
Homopolymere oder Interpolymere von Monomeren ungesättigter
Zinnverbindungen oder Copolymere dieser Monomere und anderer polymerisierbarer ungesättigter Ver
bindungen künstlich hergestellt werden, die ein Gift in der gewünschten Konzentration enthalten, wobei die physikalischen Eigenschaften des Homopolymers, Interpolymers
oder Copolymers und die wirkliche Konzentration des
- 7 - BAD ORIGINAL
009808/0491
Giften, d. h. die Konzentration der ungesättigten Zinnverbindungen, die als Monomere gezählt werden,
die nach dem Anstreichen als trockener Film enthalten sein sollten, von vornherein bestimmt v/erden. Dsher
ist en möglich, den bereits genannten Zweck dadurch zu erreichen, dai^ die Polymerisation eines Monomers
ungesättigter Zinnverbindungen oder die Copolymerisation
einer Mischung aus verschisdenen ungesättigten Zinnverbindungen
oder einer Mischung aus dem Zinnmonomer und einem Monomer polymerisierbarer ungesättigter Verbindu
mit oder ohne einem Mittel in inerter Dampfform oder flüssiger Form in Gegenwart eines freien Radikalpolymerisationnkatalysators
oder eines anderen Polymerisat j onskatalysators allein oder zusammen durch^of!;r.rt
wird, und daß die Komposition des Rohmaterials und/oder der Polymerisationsgrad genau ausgewählt werden.
In Gegensatz zu den Farben, bei denen Gifte wie Trialkylzinnverbindungen,
Triphenylzinnverbindungen, Triaralkylzinnverbindungen
usw. in Form von Oxyden, Halogeniden oder Salzen, die monomerisch sind, vermischt werden,
sind die bei der erfindungsgemäßen fäulnisverhindernden Farbe verwendeten Gifte alle Homopolymere oder Iircerpolymere
oder Copolymere des Organozinnsalzes von polymer is ierbaren ungesättigten organischen Säuren, und
daher sind die durch diese fäulnisverhindernde Farbe hervorgerufenen
physiologischen Einwirkungen auf den menschlichen Körper im Vergleich zu dem Fall, in dem ein
Monomer einea zinnhaltigen Gifts vermischt und verwendet
wird, äußerst gering und es ist außerordentlich selten, daß diese fäulnisverhindernde Farbe denjenigen,
die mit ihr arbeiten, Unannehmlichkeiten bereiten oder
sie verletzt. Wenn ein auf Gegenstände aufgebrachter fäulnisverhindernder Farbfilm mit Seewasser und Meeresorganisroen
in Berührung gebracht wird, isoliert das
ο .BAD
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zinnhaltige Gift, das als Salz der Carboxylsäure in dem
Polymer gebunden ist, d. h. niedere Trialkylzinnverbindungen oder Triphenylzinnverbindungen, schrittweise nach der
Hydrolyse, und demzufolge kann diese fäulnisverhindernde Farbe ihren Zweck erfüllen, nämlich anzustreichende
Artikel lange Zeit vor Fäulnis zu schützen. Es ist daher möglich, fäulnisverhindernde Farbe zu gewinnen, die
eine überragende Wirksamkeit aufweist und bei der ein Monomer eines zinnhaltigen Gifts, wie niedere Trialkylzinnverbindungen
oder Triphenylzinnverbindungen usw. verwendet wird und die in einfacher Weise gehandhabt
werden kann. Darüber hinaus ist die fäulnisverhindernde Wirkung des Films wesentlich höher und kann wesentlich
länger aufrechterhalten werden im Vergleich zu wohlbekannten einfachen fäulnisverhindernden Filmen, die
lösliche Gifte, wie Ouprooxyd, Quecksilberoxyd usw. enthalten.
Wenn ein Homopolymer, Interpolymer oder Copolymer des Monomers der ungesättigten Organozinnverbindungen
für die erfindungsgemäße fäulnisverhindernde Farbe verwendet wird, kann ein Film, der äußerst fest mit den
Oberflächen von anzustreichenden Artikeln, wie Holz, Metalle usw., verbunden ist, gebildet werden. Wenn
darüber hinaus eine kleine Menge ungesättigte organische Säure, wie die bereits genannte Maleinsäure, Fumarsäure,
Acrylsäure oder Methacrylsäure, als ein Teil der polymerisierbar
en Verbindung verwendet wird, die mit einem Monomer ungesättigter Zinnverbindungen copolymerisiert
werden sollte, wird eine giftige filmbildende Substanz gewonnen, die besonders stark an anzustreichenden Artikeln
anhaftet. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Farbe
ist es daher nicht erforderlich, Vorstrichfarbe zu verwenden, die zur Erhöhung der Haftfähigkeit des Films an
anzustreichenden Artikeln wie in dem Fall, in dem
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wohlbekannte Vinylharzfarbe verwendet wurde, verwendet wurde, und gegebenenfalls ist es möglich, fäulnioverhindernde
Farbe zu erhalten, die einen äußerst geringen .Gehalt an Farbstoffen oder überhaupt keine Farbstoffe
enthält, und daher ist es möglich, fäulnisverhindernde Farbe zu gewinnen, die einen sehr stark glänzenden
fäulnisverhindernden Film bildet, ohne die Haftfähigkeit
des Films an anzustreichenden Artikeln zu beeinträchtigen.
Wie bereits gesagt wurde, wird eine niedere Trialkylzinnverbindung
oder Triphenylzinnverbindung, die ein stark fäulnisverhinderndes Gift ist, bei der erfinaungsgemäßen
Farbe als fäulnisverhindernder Bestandteil verwendet, und die Verbindung wird mit der Farbe vermischt,
nachdem sie zu einem Homopolymer,· Interpolyrcer oder
Copolymer des niederen Trialkylzinnsalzes oder ü?riphenylzinnsalzes
polymerisierbarer Carboxylsäure gemacht wurde, und es ist daher fast gar nicht zu befürchten,
daß·, wenn die Farbe hergestellt oder verwendet wird, die sie Behandelnden sich unwohl fühlen oder verletzt
werden. Darüber hinaus kann, wenn die Farbe auf anzustreichende Artikel aufgebracht wird, ein Film, der
für lange Zeit eine überragende fäulnisverhindernde Wirksamkeit behält und der hart und haltbar genug
ist und fest an anzustreichenden Artikeln ariliegt, gebildet werden. Und wenn Eisen, leichtmetall usw., das
mit der erfindungsgemäßen Farbe bestrichen wurde, in
Seewasser getaucht wird, braucht nicht befürchtet zu werden, daß die angestrichenen Artikel wie bei der
Cuprooxyd, Quecksilberoxyd usw. enthaltenden fäulnisverhindernden Farbe korrodieren.
BAD - 10 009808/0491
Erfindungsge^äGe Beispiele und Ergebnisse von Vergleichsversuchen bezüglich der fäulnisverhindernden Wirkungen
der Filme v/erden nachstehend angeführt.
Fäulnisverhindernde Farbe, die besonders hochaclhä.-i/ ist
und durch die Dispersion von rotem Eisenoxyd ur.c ^^Ig mit
einem giftigen Bindemittel gewonnen wurde, löste das nachstehende Copolymer in Xylol und Methylisobutylketon
auf.
Copolymer aus Tri-n-butylzinnmethacrylat,
Methacrylsäure und Butylacrylat 30,0 Gewichtsteile
rotes Eisenoxyd 15,2 "
Talg 10,0 »
Methylisobuthylketon 10,Z "
Xylol 35,0
Das Gewichtsverhältnis zwischen Tri-n-butylzinnmethacrylat,
Methacrylsäure und Butylacrylat in dem vorstehenden Copolymer beträgt jedoch etwa 60:2:38. -··
Fäulnisverhindernde Farbe, in der ein giftiges Bindemittel verwendet ist und die durch die Dispersion von
Cuprooxyd, rotem Eisenoxyd und Talg in dem Bindemittel gewonnen wird, löste das nachstehend genannte Copolymer in Xylol
und Methylisobutylketon auf.
Λ 1 0RK3INAL
009808/0491
Copolymer des Tri-n-butylzinnmeth-
acrylats und Vinylacetats 2QOGewichtsteile
Cuprooxyd 25,0 "
rotes Eisenoxyd 20,0 "
Talg 5,0 »
Methylisobutylketon 10,C »
Xylol 20,0 " ,
Das Gev/ichtsverhältnis zwischen Tri-n-butylzinnmethacrylat
und Vinylacetat in dem Copolymer beträgt etwa 1:2.
Farblose und durchsichtige fäulnisverhindernde Farbe, die durch Auflösen des nachstehend genannten Iri-n-aroylzinnmethacrylatpolymers
in Xylol und Methylisobutylketon hergestellt wurde.
Tri-n-atDylzinnTDethacrylatpolymer 30,0 Gewicht steile
(durchschnittliches Molekulargewicht etwa 45 000)
Methylisobutylketon · 35,0 »
Xylol 35,0 »
009808/0491
ΊΟ .
Fäulnisverhindernde Parte, die durch die Dispersion von Titandioxyd und Talg mit einem giftigen Bindemittel
gewonnen wurde, das durch die Auflösung von Triphenylzinnmethacrylatpolymer in Xylol und Methylisobutylketon
gewonnen wurde.
Triphenylzinnmethacrylatpolymer 20,0 Gewichtsteile (durchschnittliches Molekulargwicht
etwa' 50 000)
Titandioxyd 20,0 "
Talg 10,0 "
Methylisobutylketon 25,0 »
Xylol 25,0 " ·
Fäulnisverhindernde Farbe, die durch die Dispersion von rotem Eisenoxyd und Talg mit einem giftigen Bindemittel
gewonnen wurde, das durch die Auflösung von Di-n-butyl-n-amylzinnmethacrylatpolymer in Xylol und
Methylisobutylketon gewonnen wurde.
Di-n-butyl-n-amylzinnmethacrylat-
polyraer 28,0 Gewichtsteile
(durchschnittliches Molekulargewicht etwa 40 000)
rotes Eisenoxyd 15,0 "
Talg 15,0* »
Methylisobutylketon 009808/0491 1*»° "
Xylol . 28,0 ·'
Fäulnisverhindernde Farbe, die durch die Dispersion von
Ruß und Talg mit einem giftigen Bindemittel gewonnen wurde, das durch die Auflösung von Di-n-butylphenylzinnacrylatpolymer
in Xylol und Methylisobutylketon gewonnen wurde.
Di-n-butylphenylzinnacrylat-
polymer 24,0 Gewichtsteile
(durchschnittliches Molekulargewicht etwa 50 000)
Ruß . 3,0 »
Talg 17,0 »
Methylisobutylketon 6,0 "
Xylol 40,0 "
Vergleichsversuche mit den fäulnisverhindernden Farben,
die in den vorstehenden Beispielen 1 und 2 verwendet wurden, und fäulnisverhindernde Kontrollfarben wurden
18 Monate lang durchgeführt , indem in die See von Aioi Bay in der Nähe der Stadt Aioi, Präfektur Hyogo,
Japan, Prüfplatten aus Eisen getaucht wurden, die zweimal mit den fäulnisverhindernden Farben bestrichen waren,
nachdem sie mit korrosionsfester Farbe vorgestrichen worden waren. Beim Anstreichen der Versuchsplatten
der Beispiele 3, 4, 5 und 6 wurde jedoch die korrosionsfeste Farbe weggelassen. Die Ergebnisse der Versuche
gehen aus der folgenden Tabelle hervor.
- 14 -009808/0491
-H-
Geprüfte | 4 Monate |
8 Monate |
] | 12 Monate |
Eintauchdauer | 24 Monate |
Punkte | ||||||
Punkt dea | 0 | O | 10 | 18 Monate |
y" | |
Bei spu s 1 | 0 | 0 | 10 | 25 | ||
Il 2 | O | 0 | 10 | 20 | 20 | |
.ι 3 | 0 | 0 | 10 | 15 | 30 | |
•ι 4 | O | 0 | 10 | 15 | 20 | |
Il 5 | O | 0 | 10 | 20 | 25 | |
» 6 | 0 | O | 10 | 15 | 50 | |
Kontrolle A | 0 | 0 | 10 | 20 | 5C | |
" B | 0 | 40 | 80 | 20 | 100 | |
11 C | 0 | 0 | 20 | 20 | 100 | |
11 D | O | 0 | 20 | 100 | 100 | |
•ι ε | -50 | |||||
50 | ||||||
- 15 -009808/0491
Die Zahlen in dieser Tabelle stellen die prozentuale Dichte von Seegewächsen auf den geprüften Oberflächen
dar. Bei den Versuchsplatten der Beispiele 1 bis bröckelten die Farbfilme nicht ab und pellten sich
nicht und die Platten rosteten 18 Monate lang nicht. Kontrolle A ist fäulnisverhindernde Vinylharzfarbe
mit Bis-tri-n-butylzinnoxyd zu 15,0 Gewichtsteilen als
Gift, Titandioxyd zu 20,0 Gewichtsteilen, Talg zu 5,0 Gewichtsteilen, natürliches Harz zu 12,0 Gewichtsteilen, Vinylharz zu 8,0 Gewichtsteilen, Methylisobutylketon
zu 20,0 Gewichtsteilen und Xylol zu 20,0 Gewichtsteilen.
Jede der Kontrollen B und C ist Farbe, die die gleichen
Bestandteile wie die bei Kontrolle A aufweist mit der Ausnahme, daß bei den ersteren Tri-n-butylzinnmethacrylatmonomer
anstelle von Bis-tri-n-butylzinnoxyd verwendet wird und daß bei der letzteren Triäthylzinnphosphat
anstelle von Bis-tri-n-butylzinnoxyd enthalten ist. Kontrolle D ist eine Art der sogenannten öligen fäulnisverhindernden
Farbe, die 25»0 Gewichtsteile Ouprooxyd, 20,0 Gewichtsteile rotes Eisenoxyd, 5,0 Gewichtsteile
Talg, 20,0 Gewichtsteile natürliches Harz, 10,0 Gewichtsteile eingedicktes Leinöl und 20 Gewichtsteile
Xylol enthält. Und Kontrolle E ist eine-Art der sogenannten
fäulnisverhindernden Vinylfarbe, die 30 Gewichtsteile
Cuprooxyd, 10 Gewichtsteile rotes Eisenoxyd, 15,0 Gewichtsteile Bariumsulfat, 6,0 Gewichtsteile natürliches
Harz, 6,0 Gewichtsteile Vinylharz, 17,0 Gewichtsteile
Xylol und 16,0 Gewichtsteile Methylisobutylketon enthält.
- 16 -
009808/0451
Claims (1)
- Patentanspruch.Anstrichmittel zum Herstellen fäulnisverhindernder Überzüge mit Organozinnverbindungen als Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bindemittel giftige Homo-, Zwischen- oder Copolymerisate von Organozinnacrylaten oder -methacrylaten enthält, deren Monomere die FormelO R4 SnO-C-G=CH2besitzen, in der R,, Rp und R, ein gleicher oder ungleicher niedermolekularer .Alkylrest und/oder Phenylrest und R. Wasserstoff oder Methylrest ist.009808/IU91
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
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