DE1518958A1 - Nicht ionisches oberflaechenaktives Mittel sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Nicht ionisches oberflaechenaktives Mittel sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1518958A1 DE1518958A1 DE19651518958 DE1518958A DE1518958A1 DE 1518958 A1 DE1518958 A1 DE 1518958A1 DE 19651518958 DE19651518958 DE 19651518958 DE 1518958 A DE1518958 A DE 1518958A DE 1518958 A1 DE1518958 A1 DE 1518958A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stage
- alcohol
- ethylene oxide
- reacted
- mol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/722—Ethers of polyoxyalkylene glycols having mixed oxyalkylene groups; Polyalkoxylated fatty alcohols or polyalkoxylated alkylaryl alcohols with mixed oxyalkylele groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Polyethers (AREA)
Description
"Nicht, ionisches oberflächenaktives Mittel sowie
Verfahren zu seiner Herstellung"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein nicht ionisches Netzmittel mit hohem Benetzungsvermögen sowie auf ein Verfahren
zu dessen Herstellung aus sekundären Alkoholen in einem Zweistufen-Prozess, bei dem eine Entfernung des nicht umgesetzten
Alkohols durch Vakuum-Destillation nicht notwendig ist.
Es ist bekannt, dass nicht ionische oberflächenaktive Mittel mit hohem Benetzungsvermögen durch Äthoxylierung von sekundären
Alkoholen·mit Io bis 17 Kohlenstoffatomen in einem Zweistufen-Prozess
herstellbar sind, wie im USA-Patent 2 870 22o beschrieben ist. Dabei wird in erster Stufe ein reiner oder praktisch
reiner sekundärer Alkohol mit Io bis I7 Kohlenstoffatomen bei
einer Temperatur zwischen O0O und 800C so lange in Anwesenheit
eines sauer wirkenden Katalysators mit Äthylenoxyd umgesetzt, bis o,2 - 4 Mol Äthylenoxyd sich pro Mol Alkohol reagiert
haben, Es erfolgt sodann Neutralisierung mit einer Io $Lgen
methanolischen Natriumhydroxyd-lösung und Abtrennung des nicht umgesetzten Alkohols durch fraktionierte Vakuum-Destillation.
909835/U62
(> Unterlagen
ORIGINAL INSPECTED
-2-
1518S
- Blatt 2 -
Der Destillationsrückstand, der aus einem G-emisch von Monoalkyläthern
des Äthylenglykols und niederer Polyäthylenglykole besteht, wird sodann in zweiter Stufe in Anwesenheit eines
Alkalimetallalkoholats eines Monoalkyläthers von zumindest
einem Polyäthylenglykol so lange mit Äthylenoxyd umgesetzt, bis insgesamt 4 - 2o Mol Äthylenoxyd sich pro Mol Alkohol,
der in der ersten Stufe sich an der Reaktion beteiligt hat, umgesetzt haben.
Der Nachteil dieses Verfahrens des Standes der Technik besteht ψ darin, dass es notwendig ist, vor dem Beginn der zweiten Stufe
die η ratralisierte Reaktionsmischung der ersten Stufe im
Vakuum durch fraktionierte Destillation vom nicht umgesetzten,
sekundären Alkohol zu befreien. Die Durchführung der fraktionierten Vakuum-Destillation ist jedoch kostspielig, was sich
naturgemäss nachteiligt auf den Verkaufspreis des Produktes auswirkt. Die Gesamtkosten der Herstellung von nicht ionischen
oberflächenaktiven Mitteln nach dem eben beschriebenen Zweistufen-Verfahren sind daher verhältnismässig hoch.
Es wurde nun gefunden, dass nicht ionische oberflächenaktive Mittel mit extrem hohem Benetzungsvermögen mit Vorteil dadurch
gewonnen werden können, dass man zumindest einen sekundären Alkohol mit 6 bis 2o Kohlenstoffstomen in der ersten Stufe
eines Zweistufen-Prozesses in Anwesenheit eines sauer wirkenden Katalysators mit Propylenoxyd umsetzt. Der überraschende Vorteil
der Verwendung von Propylenoxyd anstelle von Äthylenoxyd in der ersten Verfahrensstufe besteht darin, dass eine viel
grössere anteilige Menge an Propylenoxyd-Einheiten sich mit
den zu Beginn der Umsetzung eingesetzten sekundären Alkoholen umsetzt, als mit den später gebildeten Moncalkylpropylenglykoläthern;
im Falle der säureltatalysierten Äthylenoxyd-
ORIGINAL INSPECTED 909835/*. 46 2
-3-
- Blatt 3 -
addition gemäss dem vorgenannten USA-Patent 2 87ο 22ο liegen
die Verhältnisse bei der ersten Stufe anders.
Es wird also gemäss dem Verfahren vorliegender Erfindung ein viel grösserer Anteil an Propylenoxyd umgesetzt, als dies bei
der alkalikatalysierten Reaktion unter Verwendung von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd möglich ist.
Das bei der ersten Reaktionsstufe resultierende Reaktionsgemisch
wird sodann neutralisiert und diese neutralisierte * Mischung von Monoalkyläthern von Mono- und Polypropylenglykolen
in Anwesenheit eines an sich bekannten alkalischen Katalysators, wie beispielsweise Matriumhydroxyd oder eines alkalischen
Metallalkoholate eines Monoalkyläthers von zumindest einem
Polypropylenglykol so lange mit Äthylenoxyd umgesetzt, bis * 1 - I50 Mol Äthylenoxyd pro Mol an sekundärem Alkohol, der
in der ersten Stufe zur Umsetzung gelangte, reagiert haben.
Dabei ist es nicht notwendig, den bei der ersten Stufe nicht umgesetzten sekundären Alkohol durch fraktionierte Destillation
im Vakuum abzutrennen. Durch diesen Wegfall der Notwendigkeit
einer fraktionierten Destillation wird bei der Herstellung dieser Benetzungsmittel gemäss vorliegender Erfindung eine |
sehr wesentliche Kostenreduzierung, die sich natürlich sehr günstig auf die Gesamtkosten auswirkt, erzielt.
Bei der praktischen Durchführung de? Zweistufen-Verfahrens
gemäss vorliegender Erfindung ist es zu bevorzugen, das Propylenoxyd langsam innerhalb mehrerer Stunden zu dem sich
in Rührung befindlichen sekundären Alkohol mit 6 bis 2o Kohlenstoffatomen oder zu einer Mischung aus diesem mit o,o2 bis
l,o Gewichtsprozent eines sauren Katalysators hinzuzufügen,
909835/U62
-4-
- Blatt 4 -
•wobei der Alkohol in einem Autoklav-Reaktionsgefäss enthalten
ist und die Reaktionsmischung auf einer Temperatur von 0 bis 1250O, vorzugsweise von 750C und einem Druck von Atmosphärendruck
bis 3f5 kg/cm gehalten wird.
Der saure Katalysator kann einer der gut bekannten Katalysatoren für die Priedel-Crafts-Reaktion sein, wie beispielsweise die
Fluoride und Chloride von Bor, Aluminium, "Eisen, Zinn oder Titan oder Komplexe solcher Halogenide mit Aminen oder Äthyläther.
Es kann auch Schwefelsäure oder Phosphorsäure verwendet Ψ werden.
Diese sogenannte Propoxylierung gemäss vorliegender Erfindung
wird so lange fortgeführt, bis ein Molverhältnis von Propylenoxyd zu sekundärem Alkohol von 1:1 bis 4:1, und vorzugsweise
Von etwa 2:1 bei der Reaktion mit dem sekundären Alkohol bzw. den sekundären Alkoholen, erreicht ist. Sodann wird das
Reaktionsgemisch entweder mit gepulvertem Hatriumhydroxyd oder mit einer 5o $igen methanolischen Lösung von Uatriumhydroxyd
neutralisiert und ein geringer Überschuss an alkalischem Reagens wie Natriumhydroxyd oder methanolischer iTatriumhydroxydlösung
in einer Menge von o,ol bis o,l Gewichtsprozent, bezogen k auf die gesamte Charge als Katalysator für die zweite Stufe
hinzugefügt. Sodann wird Äthylenoxyd auf an sich bekannte Weise bei einer Temperatur von 80 bis 2000C und vorzugsweise bei
etwa 15o°C und einem Austrittsdruck zwischen Atmosphärendruck
und etwa 3,5 kg/cm so lange hinzugefügt, bis der gewünschte Trübungspunkt bzw. das gewünschte Verhältnis von Äthylenoxyd
zu propoxyliertem sekundären Alkohol erreicht ist. Normalerweise
wird genügend Äthylenoxyd umgesetzt, um bei einer Temperatur zwischen O0C und 1000C einer 1 #igen wässrigen Lösung des Endprodukts
in destilliertem Wasser eine Trübung zu erreichen.
909835/U62
-5-
- Blatt 5 - . ■
Jedoch kann das Molverhältnis von Äthylenoxyd zu propoxyliertem
sekundären Alkohol zwischen 1 und 15o variieren.
Im folgenden sind einige Beispiele von sekundären Alkoholen mit 6 bis 2o Kohlenstoffatomen, die beim Prozess gemäss vorliegender
Erfindung einsetzbar sind, genannt:
2-Heptanol, 2-Hexanol, 2-Octanol, 2-Uonanol, 2-Decanol,
2-Dodecanol, 2-Octadecanol, 2-Methyl-7-äthyl-4-nonanol,
2,7-Mmethyl-4-decanol, 2-Butyloctanol, 2,6,8-Trimethyl-4-nonanol,
3,3-Dineopentyl-l-propanol, Tridecanol-1, 3-Äthyl-6-undecanol,
2-Methyl-7-A'thyl-4'-undecanol, 3,9-Diäthyl-6-undecanol,
2-Eicosanol.
Anstelle der Verwendung individueller sekundärer Alkohole, kann auch ein Gemisch von sekundären Alkoholen mit 6 bis 2o
Kohlenstoffatomen eingesetzt werden, welches durch sogenannte Sulfation von oC-Olefinen mit 6 bis 2o Kohlenstoffatomen mittels
Schwefelsäure und anschliessender Hydrolyse, gemäss der Verfahrens
weise, die in der Literaturstelle W.J.Hickinbottom, "Reactions
of Organic Compounds", Longman, Green & Company, London, 1948, Seite 14, oder durch normale Hinzugabe von Bromwasserstoffsäure
im Dunkeln mit Anlioxydantien zum Zwecke des Erhalts von 2-Bromiden gemäss der Verfahrensweise nach der Literaturptelle
Kharasch und Potts, Org. Chem. 2,195 (1937) unter anschliepsender
Hydrolyse, hergestellt wurde.
Alpha-Olefine mit den Kohlenstoffbereichen Cg-C7 sind im
Handel erhältlich und enthalten 81 bis 86 Gewichtsprozent geradkettiger oC-Olefine, weniger als o,5 bis 2 Gewichtsprozent
geradkettiger Olefine, bei denen die Doppelbindung im Inneren der Moleküle sitzen, 13 bis 3 Gewichtsprozent verzweigte und
909835/U62
-5-
I * ti I J
1 SIi '58
- Blatt 6 -
naphthenische Olefine, 2 bis 4 Gewichtsprozent Paraffine und Naphthene und 1 bis weniger als 1 Aromaten, wobei von Pail zu
Fall die eine oder die andere der eben genannten Inhaltsstoffe anwesend sind.
Diese oC-Olefin-Kompositionen bzw. Gemische des gesamten Bereichs
sind ideal geeignet für die Umwandlung in eine Mischung von sekundären Alkoholen durch Sulfation und Hydrolyse oder zur
Umwandlung in 2-Bromide mit anschliessender Hydrolyse. Das rohe Alkoholgemisch kann sodann destilliert und hierauf direkt
zur Propoxylierung gemäss der ersten Verfahrensstufe eingesetzt
werden. Sekundäre Alkohole, die auf an sich bekannte Weise durch die Oxydation von linearen Paraffinen erhalten wurden, können
gleichfalls smm Einsatz gelangen.
Diese Oxydation ist in typischer Weise in der britischen Patentschrift
939 534 beschrieben. Dort ist ein Verfahren zur Oxydation
von nicht aromatischen Kohlenwasserstoffen zu Verbindungen, die Sauerstoff enthalten, einschliesslich der Alkohole, geoffenbart,
welches darin besteht, dass ein nicht aromatischer Kohlenwasserstoff
mit freiem Sauerstoff oder einem Gas, welches freien Sauerstoff enthält, in Anwesenheit eines Boratesters, dessen entsprechender
Alkohol unter den Reaktionsbedingungen leichter flüchtig ist als der bei der Oxydationsreaktion hergestellte
Alkohol zum Umsatz gebracht wird. Diese Synthese ist ferner auch in der Literaturstelle "Synthesis of Higher Aliphatic
Alcohols by Direct Oxidation of Praffinic Hydrocarbons" von A.N. Bashkirov und V.V. Kamzolkin, deren Inhalt im Jahre 1959
auf dem 5. Welt-Erdölkongress in New York City vorgetrager wurde.
Das Kohlenwasserstoff-Material mit einem Gehalt an sekunderem
Alkohol, welches nach diesen Verfahren erhalten wurde, und das tjeim vorliegenden erfindungsgemässen Prozess verwendbar ist, enthält
Io bis 9o % an sekundärem Alkohol oder an Gemisch aus·
sekundären Alkoholen mit 6 bis 2o Kohlenstoffatomen.
9 0 9 8 3 5/1462 BAD ORfGINAt
- Blatt 7 -
Das Wesen und die Vorteile vorliegender Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen darstellen, weiter erläutert werden.
In einen 1-Liter-Vierhalskolben, der mit einem Rührer, einem
Thermometer, einem Tropftrichter und einem Rückflusskühler ausgestattet war, wurden 186 g (1 Mol) 2,6,8-Trimethy 1-4-nonanol
und o,55 g (o,o3 Mol) Bortrifluorid hinzugegeben. Das System wurde durch Ausspülen mit Stickstoff gereinigt.
Sodann wurden bei einer Temperatur von 75 bis 800G innerhalb |
einer Stunde .bei konstantem Rühren 116 g (2 Mol) Propylenoxyd
hinzugefügt. Der saure Katalysator wurde mittel1=;
methanolischer Lösung von Batriumhydroxyd auf einen pH-Wert I
von 8,5 neutralisiert. Hierauf wurden o,3 g Natriumhydroxyd
zum neutralisierten Produkt hinzugegeben, welches sodann bei einer Temperatur von 15o bis 16o°C und einem Überdruck
von 0 - 6,8 kg/cm in einem Autoklav mit 369 g (8,4 Mol)
Ä'thylenoxyd zu einem Trübepunkt (1 % in Wasser) von 360C
umgesetzt wurde. Die oberflächenaktiven Eigenschaften des Produkts -wurden nach der Benetzungsmethode von Draves
innerhalb von 25 Sekunden gemessen, wobei eine Masszahl von o,53 g/ 1 ermittelt wurde. Diese Testwerte geben die Konzentration
des oberflächenaktiven Mittels in Wasser an, die " notwendig ist, um einen Standard-Baumwollstrang von 5 g in
25 Sekunden bei einer Temperatur von 250C zu benetzen.
Gemäss der Vorschrift des Beispiels 1 gemäss der USA-Patentschrift
2 87o 22o wurde 2,6,8-Trimethyl-4-nonanol auf einen Trübepunkt von 360C Hthoxyliert. Dieses Produkt,
welches im Handel unter der Bezeichnung "Tergitol TMN" erhältlich ist, besitzt einen Draves-Benetzungswert von
909835/U62
-S-
- Blatt 8 -
o,5 g/l innerhalb von 25,4 Sekunden.
In einer Einstufen-Eeaktion wurden 186 g (1 Mol) 2,6,8-Triraethyl-4-nonanol
zusammen mit o,5 g Natriumhydroxyd in einen Autoklaven eingegeben und anschliessend bei einer
Temperatur von 15o bis 16o°C mit 374 g (8,5 Mol) Äthylenoxyd auf einen TrUbepunkt von 360O (1 % in HgO) umgesetzt.
Das Produkt hatte einen Benetzungswert (nach Draves = o,7 g/l in 25 Sekunden), die wesentlich geringer war als die
* des Netzmittels, das gemäss Beispiel 1 erhalten wurde.
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 wurden 186 g (1 Mol) 2-Dodecanol und o,55 g (o,o3 Mol) Bortrifluorid mit 116 g
(2 Mol) Propylenoxyd bei 75 bis 800C umgesetzt. Das erhaltene
Propoxylat wurde neutralisiert, alkalisch gemacht und sodann mit lo,7 Mol Äthylenoxyd auf einen TrUbepunkt von 610C
äthoxyliert.
Das Produkt hatte eine Benetzungswirksamkeit von o,47 g/l
in 25,o Sekunden, wie durch den Draves-Benetzungstest
ψ ermittelt wurde.
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 wurden Io2 g (1 Mol)
Hexanol-2 und o,55 g (o,o3 Mol) Bortrifluorid mit 116 g (2 Mol) Propylenoxyd umgesetzt. Der saure Katalysator wurde
mit methanolischer Natriumhydroxydlösung und mit Natriumhydroxyd neutralisiert. Anschliessertd wurde das Propoxylat
909835/146 2
-9"
- Blatt 9 -
mit 6,0 Mol Äthylenoxyd auf einen. Trübepunkt von 55 C äthoxyliert.
Das erhaltene Produkt hatte eine Draves-Benetzungswirksamkeit
von 0,6 g pro Liter in 25 Sekunden.
!fach der Verfahrensweise des Beispiels 1 wurden 2,7 g (1 Mol)
einer Mischung aus im wesentlichen reinen C,« ic sekundären
"Alkoholen mit 116 g (2 Mol) Propylenoxyd propoxyliert. Sodann
wurde die Meutralisierung und die Äthoxylierung analog Beispiel
1 durchgeführt unter Verwendung von 21 Mol Äthylenoxyd. Das erhaltene Produkt besass einen Trübepunkt von 540C und eine
Draves-Benetzungswirksamkeit von 1,4 g pro Liter.
298 g (1 Mol) Eicosanolalkohol wurden mit 116 g (2 Mol)
Propylenoxyd analog Beispiel 1 propoxyliert. Das neutralisierte Propoxylat wurde sodann mit 25 Mol Äthylenoxyd äthoxyliert.
Das erhaltene Produkt besass einen Trübepunkt von 520C und
eine Benetzungswirksamkeit von 1,6 g pro Liter, wie durch den Draves-Benetzungstest gemessen wurde.
/ Patentanspruch:
Claims (2)
- • f - * J J iffcr.r P 15 18 958. 9General Aniline ft FilmCorporation Mannheim, den 7. Oktober 1968Patentansprüche1· Nicht ionisches oberflächenaktives Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man es erhalten hat in dem man in erster Stufe Propylenoxyd in zumindest einem sekundären Alkohol mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur von 0 bis 1250C in Anwesenheit eines sauren Katalysators so lange eingeleitet hat zwischen einem Mol bis vier Mole Propylenoxyd ι mit einem Mol des besagten Alkohols umgesetzt haben, wobei anschließend das propoxylierte Reaktionsgemisch neutralisiert wurde und sodann in zweiter Stufe das neutralisierte Gemisch von propoxylierten Alkyläthern von Mono- und Polypropylenglycolen mit Äthylenoxyd in Anwesenheit eines alkalischen Katalysators bei einer Temperatur von 500C bis 20O0C so lange umgesetzt wurde, bis 1-150 Mol Äthylenoxyd sich pro Mol an besagter propoxylierter Reaktionemischung der ersten Stufe umgesetzt haben.
- 2. Verfahren zur Herstellung von nicht ionischen oberflächenaktiven Mitteln durch Alkoxylierung von sekundären Alkoholen in Anwesenheit eines sauren Katalysators in der ersten Stufe und durch Umsatz der gebildeten alkoxylierten Alkyläther mit Äthylenoxyd in Anwesenheit eines alkalischen Katalysatos in der zweiten Stufe, dadurch gekennzeichnet, dass der sekundäre Alkohol bzw. die sekundären Alkohole in der ersten Stufe bei einer Temperatur von 00C - 1250C so lange mit Propylenoxyd alkoxyliert werden, bis 1-4 Mol Propylenoxyi pro "Mol Alkohol reagiert haben.BAD OFIlGiNAt 909835/U62 ^
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US413616A US3350462A (en) | 1964-11-24 | 1964-11-24 | Preparation of nonionic surface active agents of high wetting power |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1518958A1 true DE1518958A1 (de) | 1969-08-28 |
Family
ID=23637946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651518958 Pending DE1518958A1 (de) | 1964-11-24 | 1965-11-20 | Nicht ionisches oberflaechenaktives Mittel sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3350462A (de) |
DE (1) | DE1518958A1 (de) |
GB (1) | GB1125935A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043963A1 (de) * | 1980-06-30 | 1982-01-20 | Union Carbide Corporation | Verfahren zur Ethoxylierung von Primäralkoholen mit veränderlichem Molekulargewicht |
AT394861B (de) * | 1985-04-19 | 1992-07-10 | Sherex Chem | Fluessiges biologisch abbaubares tensid und waschmittelzusammensetzung |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3513098A (en) * | 1967-08-07 | 1970-05-19 | West Laboratories Inc | Germicidal nonionic detergent-iodine compositions |
DE2106819C3 (de) * | 1971-02-12 | 1978-11-16 | Henkel Kgaa, 4000 Duesseldorf | Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung |
US3968289A (en) * | 1974-11-22 | 1976-07-06 | Phillips Petroleum Company | Poly(arylene sulfide) coating compositions containing polyoxyethylated vegetable oil |
US4115457A (en) * | 1976-07-07 | 1978-09-19 | Sandoz Ltd. | Polyglycol ether derivatives |
DE2943353A1 (de) * | 1979-10-26 | 1981-05-27 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Verfahren zur herstellung von etheralkoholen |
US4393199A (en) | 1981-05-12 | 1983-07-12 | S R I International | Cationic polymerization |
US4474678A (en) * | 1982-03-29 | 1984-10-02 | Shell Oil Company | Alkanol ethoxylate-containing detergent compositions |
US4721816A (en) * | 1985-12-23 | 1988-01-26 | Shell Oil Company | Preparation of nonionic surfactants |
NZ221508A (en) * | 1986-08-28 | 1989-09-27 | Colgate Palmolive Co | Nonionic surfactants |
CN102958887A (zh) * | 2010-06-29 | 2013-03-06 | 陶氏环球技术有限责任公司 | 支链仲醇烷氧基化表面活性剂及其制备方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA540359A (en) * | 1957-04-30 | R. Jackson Donald | Conjugated polyoxypropylene-polyoxyethylene compounds | |
US2355823A (en) * | 1944-08-15 | Polyglycol ethers of higher second | ||
US2870220A (en) * | 1953-08-11 | 1959-01-20 | Union Carbide Corp | Production of nonionic surface active agents |
US3030426A (en) * | 1957-12-23 | 1962-04-17 | Shell Oil Co | Low ash polyoxyalkylene compounds and their preparation |
-
1964
- 1964-11-24 US US413616A patent/US3350462A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-11-20 DE DE19651518958 patent/DE1518958A1/de active Pending
- 1965-11-23 GB GB49750/65A patent/GB1125935A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043963A1 (de) * | 1980-06-30 | 1982-01-20 | Union Carbide Corporation | Verfahren zur Ethoxylierung von Primäralkoholen mit veränderlichem Molekulargewicht |
AT394861B (de) * | 1985-04-19 | 1992-07-10 | Sherex Chem | Fluessiges biologisch abbaubares tensid und waschmittelzusammensetzung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3350462A (en) | 1967-10-31 |
GB1125935A (en) | 1968-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1518958A1 (de) | Nicht ionisches oberflaechenaktives Mittel sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1061064B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ethercarbonsäuren mit niedrigem Restalkoholgehalt | |
DE1961731A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von polyhydroxylierten AEthern und Polyaethern | |
DE3142461C2 (de) | ||
DE694661C (de) | Verfahren zur UEberfuehrung von AEthern in die entsprechenden Alkohole | |
DE594083C (de) | Verfahren zur Herstellung von Methylvinylketon | |
DE1295536B (de) | Verfahren zur Herstellung eines oberflaechenaktiven Mittels | |
DE19738108A1 (de) | Kältestabile Fettalkoholalkoxylate | |
DE3103665A1 (de) | Verfahren zur ortho-substitution von phenolen | |
DE3151694C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Glutaraldehyd enthaltenden Lösung mit einer stabilen Gefrierpunktserniedrigung bzw. zum Freisetzen von Glutaraldehyd aus einer wäßrigen Gleichgewichtsmischung | |
DE4003096A1 (de) | Sulfierte hydroxycarbonsaeureester | |
DE2105910A1 (de) | Alkoholgemische und hieraus hergestellte Produkte | |
EP0224523B1 (de) | Teilester von 2-benzylalkanolen-(1) und 2-benzylalkanol-1-polyglykolethern sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE640556C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydratisierungsprodukten von Olefinen | |
DE974767C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyglykolaethern hoeherer Alkohole | |
DE3416289C2 (de) | ||
DE1800462C3 (de) | Verfahren zur Alkoxylierung von Substanzen mit alkoholischen Hydroxylgruppen | |
DE721541C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen einbasischer aliphatischer AEthercarbonsaeuren | |
DE849241C (de) | Verfahren zur Herstellung von Trialkoxyalkanen | |
DE825405C (de) | Verfahren zur Herstellung von oberflaechenaktiven Schwefelsaeureestersalzen | |
DE2251072C2 (de) | Herbizidkonzentrat | |
DE916338C (de) | Antioxydationsmittel | |
AT159568B (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthern. | |
AT224095B (de) | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Alkohole | |
DE4014736A1 (de) | Verfahren zur herstellung von guerbetalkoholen |