DE849241C - Verfahren zur Herstellung von Trialkoxyalkanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trialkoxyalkanen

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DE849241C
DE849241C DES20772A DES0020772A DE849241C DE 849241 C DE849241 C DE 849241C DE S20772 A DES20772 A DE S20772A DE S0020772 A DES0020772 A DE S0020772A DE 849241 C DE849241 C DE 849241C
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DE
Germany
Prior art keywords
parts
acetal
potassium carbonate
hours
zinc chloride
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Expired
Application number
DES20772A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Paul
Serge Tchelitcheff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
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Filing date
Publication date
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Publication of DE849241C publication Critical patent/DE849241C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/48Preparation of compounds having groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trialkoxyalkanen Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Trialkoxyalkanen der allgemeinen Formel: In dieser Formel bedeuten R und R, Alkylreste in gerader oder verzweigter Kette mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder ein niedriges Alkylradikal. Als Ausgangsprodukte verwendet man Acetale von aliphatischen Aldehyden mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen in gerader oderverzweigter Kette, mit primären oder , sekundären Alkoholen mit i bis 6 Kohlenstoffatomen. Produkte dieses Typs sind bereits bekannt. Das 1. i, 3-Triäthoxybutan z. B. wurde insbesondere durch Fixierung von äthylalkoliol an Crotonaldchyd (vgl. Newbury & Calkin, American Chemical Journal 12, 524; Meier, Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 76, ioi6) und durch Fixierung des Diäthylacetals des Acetaldehyds an Äthylvinyläther (vgl. die amerikanische Patentschrift 2 165 962) hergestellt.
  • Es wurde nun gefunden, daB diese Trialkoxyalkane durch Kondensation der Acetale von aliphatischen Aldehyden untereinander in Gegenwart eines elektrophilen Mittels, wie z. B. Zinkchlorid, Eisenchlorid, Bortrifluorid, Aluminiumchlorid, Zinndi- oder -tetrachlorid, erhalten werden können. Man kann als Katalysatoren auch die Komplexverbindungen verwenden, welche die obengenannten Mittel mit dem Äther bilden, z. B. das Ätherat des Borfluorids.
  • Die Reaktion vollzieht sich bereits bei gewöhnlicher Temperatur; man kann sie durch Erhitzen beschleunigen und z. ,B. am Rückfluß bei der Siedetemperatur des als Ausgangsmaterial verwendeten Acetals verarbeiten.
  • Nach beendeter Reaktion trennt man das Trialkoxyalkan von dem Acetal, welches nicht reagiert hat, ab.
  • Die folgenden Beispiele zeigen die praktische Anwendung der Erfindung, :die Teile bedeuten Gewichtsmengen.
  • Beispiel i Man erhitzt 59 Teile Acetaldehyddiäthylacetal und i Teil Zinkchlorid 7 Stunden am Rückfluß. Nach dem Abkühlen wäscht man mit 55 Teilen einer io%igen Kaliumcarbonatlösung, trocknet über wasserfreiem Kaliumcarbonat und destilliert im Vakuum. Nach der Abtrennung ,des nicht umgesetzten Acetals erhält man das i, i, 3-Triäthoxybutan in guter Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Acetal.
  • Beispiel 2 Man läßt 59 Teile Acetaldehyddiäthylacetal und i Teil Ätherat des .Borfluorids 24 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur stehen und behandelt dann, wie in Beispiel t angegeben. Das 1, 1, 3-Triäthoxybutan wird in 96%igerAusbeute erhalten.
  • Beispiel 3 Man erhitzt 47 Teile Acetal,dehyddiäthylacetal und i Teil Eisenchlorid 5 Stunden am Rückfluß, dann behandelt man, wie in Beispiel i angegeben. Beispiel 4 Man läßt 74 Teile Acetaldehyddiisobutylacetal und 2 Teile Ätherat von Borfluorid 24 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur stehen, dann behandelt man, wie in den vorhergehenden Beispielen angegeben. Nach der Abtrennung des nicht umgesetzten Acetals gewinnt man das 1, 1, 3-Triisobutoxybutan (Kp20 = 138 bis 139°) in einer Ausbeute von 68 0/0, bezogen auf das verbrauchte Acetal.
  • Beispiel 5 Man erhitzt 59 Teile i, i-Dimethoxybutan (Butylaldehyddimethylacetal) und i Teil frisch geschmolzenes und gepulvertes Zinkchlorid 16 Stunden auf ioo°. Nach ,dem Abkühlen rührt man mit 50 ccm einer lo'/eigen wäßrigen Lösung von Kaliumcarbonat, trocknet die organische Schicht über Kaliumcarbonat und destilliert dann. Nach der Abscheidung einer gewissen Menge nicht umgesetzten Dimethylacetals des Butanals erhält man das i, i, 3-Trimethoxy-2-äthylhexan, das bei 102 bis 1o4° unter 2o mm siedet. D2 E = ',9o9; nö = 1,4266. Beispiel 6 Man erhitzt 73 Teile i, i-Diäthoxybutan und i Teil Zinkchlorid 12 Stunden auf 1o0°. Man wäscht anschließend mit 5o ccm einer io%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung, dann mit 5o ccm Wasser, trocknet über Kaliumcarbonat, filtriert und destilliert. Man erhält so das 1, 1, 3-Triäthoxy-2-äthylhexan, vom Kp20 = i25 bis i26° in 74%iger Ausbeute, wobei daswiedergewonnene nicht umgesetzte Acetal berücksichtigt ist. D#' = 0,879; n' = 1,4249. Beispiel Nach Ustündigem Erhitzen einer Mischung von 202 Teilen i, i-Dibutoxybutan und 4 Teilen Zinkchlorid auf i25° gießt man das Reaktionsgemisch in ioo ccm einer 20%igen, wäßrigen Lösung von Kaliumcarbonat, wäscht die organische Schicht mit ioo ccm ,Wasser, trocknet über Kaliumcarbonat und destilliert dann. Das so erhaltene 1, 1, 3-Tributoxy-2-äthylhexan besitzt folgende Konstanten: Kp2 = 139 bis z40°; D'1 = o,872; nö = i,4418.
  • Beispiel 8 Wenn man 87 Teile i, i-Diisopropyloxyheptan und 2 Teile Zinkchlorid in derselben Weise wie in Beispiel i behandelt, so erhält man das 1, 1, 3-TriisoprOpyloxy-2-pentyllionan: Kp2 = 185 bis 187'; Dä' = o,864; nö = 1,4386.
  • Beispiel 9 Wenn man 94 Teile i, i-Diätlioxyheptan und 2 Teile Zinkchlorid 6 Stunden auf ioo° erhitzt, so erhält man das 1, 1, 3-Triäthoxy-2-pelltylnonan: KPi.s = 137 bis 139°; D4' = o,867; nö = 1,4359.
  • Beispiel 1o Man läßt eine Mischung von 73 Teilen i, i-Diäthoxybutan und 5 Teilen des Ätherats von Borfluorid 40 Stunden stehen, wonach man mit 5o ccm einer 20%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung wäscht und dann über Kaliumcarbonat trocknet. Man erhält nach dem Destillieren das bereits in Beispiel 6 beschriebene 1, 1, 3-Triäthoxy-2-äthylhexan.
  • Beispiel i i Wenn man 146 Teile i, i-DiäthoXy-2-methylpropan und 3 Teile Zinkchlorid in der in Beispiel 5 angegebenen Weise behandelt, erhält man das 2, 2, 4-Trimetllyl-i, 1, 3-triäthoxypentali: Kp20' = 114 bis i 15°; D2 f = o,8825; nö =i,4249.
  • Beispie112 Man erhitzt 73 g Diisol)rohylacetal und i,5 g gepulvertes Zinkchlorid 24 Stunden auf ioo°. Nach dem Abkühlen gießt manes in iooccm einer io%igeli Natriumcarbonatlösung, dekantiert das Wasser, trocknet die organische Schicht über Kaliumcarbonat, filtriert und destilliert. Man erhält das 1, 1, 3-Triisopropyloxybutan in guter Ausbeute. KP" = 1o6°; DI' = o,867; nö = 1,4142.
  • Beispiel 13 Man erhitzt 115 g Dihexylacetal und 2 g geschmolzenes pulverisiertes Zinkchlorid 20 Stunden auf i25°. Man wäscht das Reaktionsprodukt mit too ccm einer io o/oigen Kaliumcarbonatldsung und trocknet über Kaliumcarbonat. Durch Destillation erhält man (las i, i, 3-Trihexyloxybutan, das bei 172 bis i74° unter 2 tntn Hg siedet, in guter Ausbeute. 1)4o - 0,e67; nö = r,4385.

Claims (1)

  1. YATi:NTA\SPYCCli: Verfahren zur Herstellung von Trialkoxy- alkanen, dadurch gekennzeichnet, daß man Ace-
    tale von aliphatischen Aldehyden, welche in gerader oder verzweigter Kette 2 bis 7 Kohlenstoffatome besitzen, und primäre oder sekundäre Alkohole, welche i bis 6 Kohlenstoffatome besitzen, unter dem Einfluß eines Katalysators miteinander kondensiert, welcher aus einem elektrophilen Mittel, wie Zn C12, Fe C13, B F31 A1 C13, Sn C12 oder Sn C14, oder der Komplexverbindung eines solchen Mittels mit Äther besteht.
DES20772A 1957-03-12 1950-11-04 Verfahren zur Herstellung von Trialkoxyalkanen Expired DE849241C (de)

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FR849241X 1957-03-12

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DES20772A Expired DE849241C (de) 1957-03-12 1950-11-04 Verfahren zur Herstellung von Trialkoxyalkanen

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DE (1) DE849241C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935543C (de) * 1952-09-13 1955-11-24 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Alkoxyacetalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE935543C (de) * 1952-09-13 1955-11-24 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Alkoxyacetalen

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