DE1517836A1 - Verfahren zur Herstellung von 5'-Purinnukleotiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5'-PurinnukleotidenInfo
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Description
1BERLIN33 dm«ΓΗ** IMÜNCHEN27
Am*«rte-Viktori«-Stra8· « Dr.-lng.HAN5 KUOLnM: Pl.n2«iau.r Strak 2
^•ft·^ Dipl.-Ing. HEINZ AGULAR ****"**££*
Potteofeekkonto: PATENTANWÄLTE Pwtodwokkonto:
BliWM74M
Μ0ηΑ«ίΜ
K 706 Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd., Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von !j'-Purinnukleotiden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fermentationsverfahren
zur Herstellung von 5'-Purinnukleotiden, wie 5'-Inosinsäure, AdenoBin~5'-triphosphat und 5'-Guanylsäure.
Insbesondere wurde gefunden, daß große Mengen an 5'-Purinnukleotiden angereichert werden, wenn Mikroorganismen,
die imstande sind, diese Stoffe zu produzieren, unter aeroben Bedingungen in einem wässrigen Nährmedium gezüchtet
werden, welches mindestens ein oberflächenaktives Mittel enthält. Nichtionieche, kationisohe, anionische und amphotere
oberflächenaktive Mittel, wie die Polyoxyäthylensorbit- Berivate. Polyoxyäthylenalkylamlne, Polyoxyäthylenalkyläther
und Polyoxyäthylenalkylallyläther können vorteilhaft verwendet werden.
Grundlagen der Erfindung
Die Erfindung bezieht eioh auf eine Fermentation, ge-
009830/0169
nauer, auf ein Verfahren zur Herstellung von 5'-Purinnukleotiden
durch Fermentation im industriellen Maßstäbe.
Verfahren zur Herstellung von 5'-Purinnukleotiden
durch Fermentation, wobei Mikroorganismen in Gegenwart von Purinbasen oder Purinnukleotiden gezüchtet werden, sind
bekannt, Beispiele dafür sind die Verfahren, die in den japanischen Patentanmeldungen 12136/1963, 17615/1963,
41
28753/1963, 47844/1963, 57520/1963, 63229/1963, 3377/1965
28753/1963, 47844/1963, 57520/1963, 63229/1963, 3377/1965
und 3798/1965 beschrieben sind«
Ausgedehnte Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung ergaben, daß sowohl ein merklicher Anstieg als
auch eine Beschleunigung bei der Produktion von 5'-Purinnukleotiden
durch Fermentation gefunden wurde. Entsprechend ist eines der Ziele der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung von 5'-Purinnukleotiden, welches die Nachteile und Mangel der bisher bekannten Verfahren
überwindet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein im industriellen Maßstab anwendbares Verfahren zur Herstellung von
5'-Purinnukleotiden durch Fermentation, welches auf wirksame und einfache Weise ausgeführt werden kann.
Kin weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von 5'-Purinnukleotiden durch Fermentation,
welches vorteilhaft im industriellen Maßstab bei niedrigen Kosten und gleichzeitiger hoher Auebeute des Erzeugnisses
anwendbar ist,
009839/0169
Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden für den Fachmann durch die folgende Beschreibung und die Ansprüche deutlich,
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß bemerkenswerte Mengen und eine beschleunigte Produktion von 5'-Purinnukleotiden
bei einem Fermentationsverfahren erzielt werden, wenn dem Züchtungsmedium, das die 5'-Purinnukleotid produzierenden
Mikroorganismen enthält, oberflächenaktive Mittel zugesetzt werden. Die Tatsache, daß ein Zusatz oberflächenaktiver
Mittel zu einem Züchtungsmedium die Produktion und Anreicherung von 5'-Purinnukleotiden beträchtlich
fördert, ist nicht nur vom industriellen Standpunkt sondern auch vom theoretischen biochemischen Standpunkt aus
äußerst fortschrittlich·
Oberflächenaktive Mittel, die erfindungsgemäß angewendet werden können, sind alle geeigneten, in der Technik
bekannten, nichtionischen, kationischen, anionischen oder amphoteren oberflächenaktiven Mittel. Besonders wirksam
sind die Polyoxyäthylensorbitfensäureester (C-j2"*^18 J
Tween-Reihe), und ihre Alkylaminsalze (C8~°18) ' die
Polyoxyäthylenalkylamine (C-j2""G18 * Nymeen-Reihe), die
Polyoxyäthylenalkyläther (C12-C18), die Polyoxyäthylenalkylallyläther
(Cg-C18) ' d^e Alkyltrimethylammoniumhalogenide
(C12-C18K
halogenide (C12-C18),
(C12-C18), die Alkylbetaine (C12 -0IB^ tmd ännllcne·
halogenide (C12-C18),
(C12-C18), die Alkylbetaine (C12 -0IB^ tmd ännllcne·
009839/0169
Der Zeitpunkt, zu welchem das oberflächenaktive Mittel
dem Nährmedium zugesetzt wird, variiert in Abhängigkeit von dem speziellen Typ des angewendeten oberflächenaktiven
Mittels. Der größte Effekt wird jedoch festgestellt, wenn das oberflächenaktive Mittel gleichzeitig mit dem Einimpfen des Mikroorganismus in das Nährmedium oder während
dee Anfangsstadiums der Züchtung zugegeben wird· Es versteht
sich, daß eine Mischung zweier oder mehrerer oberflächenaktiver Mittel zum Nähraedium gegeben werden kann, wenn
dies erwünscht ist.
Die günstigerweise zuzusetzende Menge oberflächenaktives Mittel kann innerhalb weiter Grenzen variiert
werden, darf aber natürlich das Wachstum des verwendeten Mikroorganismus nicht behindern· Die Schwankung in der
Menge hängt von dem besonderen Typ des oberflächenaktiven Mittels und des zur Fermentation verwendeten Mikroorganismus
ab. Die optimale Menge liegt bei 50 - 2000 yug auf 1 ml
Kulturlösung.
Alle Mikroorganismen, die imstande sind, 5'-Purinnukleotide zu produzieren, können erfindungsgemäfi verwendet
werden. Entweder ein synthetisches oder ein natürliches Nährmedium ist dafür geeignet, solange es nur die für das
Wachstum des angewendeten Mikroorganiemenstammes notwendigen
Nährstoffe enthält· Diese Nährstoffe ein* in der Mikrobiologie wohlbekannt und schliefen Stoffe wie eine Kohlenstoff quelle, eine Stickstoffquelle, anorganische Stoffe und
009839/0169
ähnliche in geeigneten Mengen ein, welche von dem verwendeten
Mikroorganismus gebraucht werden. So müssen beispielsweise als Kohlenstoffquelle Kohlenhydrate wie Glukose,
Fruktose, Maltose, Sukrose, Stärke, Stärkehydrolysate, Melasse usw. oder irgendeine andere geeignete Kohlenstoffquelle
wie Glycerin, Mannitit, Sorbit usw. erwähnt werden. Diese Stoffe können entweder einzeln oder als Mischung von
zweien oder mehreren verwendet werden. Als Stickstoffquelle
können verschiedene Arten anorganischer oder organischer Salze verwendet werden, wie Harnstoff oder Ammoniumsalze
(Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat, Ammoniumphoephat usw.), oder eine Aminosäure oder mehrere Amino
säuren im Gemisch, oder Stickstoff enthaltende natürliche
Substrate wie Maisquellewaeser, Hefeextrakt, Fleischextrakt,
Pepton, Fischmehl, Kaseinhydrolysate, Casaminosäure, Fischprei3säfte, Beiskleiieextrakt usw., Biese Stoffe können
ebenfalls entweder einzeln oder im Gemisch zweier oder mehrerer verwendet werden« Anorganische Verbindungen, d*
de« Züohtungernedium »ugesetst werden kennte» eohlieflen ein
Hs44esium»ulfÄt, lat riua j&ospJut, 1*1iuad!hydrogenphosphat,
Kaliumaonohydrofenpnosphat, iiseneulfat oder ander« Biβensalse, üanganohlorid, Caloiumohlorid usw,· All· Speeiellen
. mm Wftohstum des bestimmten Mikroorfsnisjiu· erforderlichen
Mhrstoff· sollten dem lährmedium ebenfallβ in geeigneten
Kent·» cugesetst werden.
'; . Dl· f«m*a-tation wird unter Mrobta Bedingungen duroh-
BAD
009839/0169
geführt, wie aerobes Schütteln der Kultur, oder durch Rühren einer Submerskultur, bei einer Temperatur von etwa
25-370C und einem pH von etwa 5,5 - 8,0. Nach etwa drei
bis sieben Tagen der Züchtung unter diesen Bedingungen werden im Ztichtungsmedium bemerkenswert große Mengen an
5'-Purinnukleotiden gefunden.
Nach beendeter Züchtung können die 5'~Purinnukleotidprodukte
vom Fermentationsfiltrat mit den üblichen Mitteln
getrennt werden, beispielsweise durch Behandlung mit einem Ionenaustauscherharz, Extraktion mit Lösungsmitteln, Ausfällung mit Metallsalzen, Chromatographie oder ähnliches·
Die folgenden Beispiele sollen lediglich «ur Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen, sie jedoch nicht
begrenzen. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Frozentgehalte Gewichtsprozente.
Breribaoterium aamoniagenes ATOC Ir, 19183 wir« als
SinsaitstMUB verwendet· 20 ml-Teile eine· EineaateOchtungsmediums, bestehend aus 3,3 ^ Glukose, 1 ^ Heftextrakt,
1 % Pepton, 0,25 ^ HaCl und 0,2 % Harnstoff werden Ia
konieohe 250 ml-?lasohen gegossen. laoh Sterilisation der
flaschen mit dem Einsaat«üohtungernedium wird der Einsaatetamrn unter aerobe» Schütteln 24 Stunden lang bei 280C
gezüohtet.
009839/0169 bad or;g:nal
hergestellt:
12 % Glukose
1 £ K2HPO4
1 i> KH2PO4
1 Ίο Bouillon
1 $ MgS04-7H20
0,01 * CaCI2·2H2O
1 ag/1 ZnSO4*7H2O
20 Mg/1 PeSO4-7H2O
20 »g/1 L-Cyetin
30 /Ug/1 Biotin
15 Mg/1 ß-Alanin
0,5 »g/1 Thiaain-hydrochlorid
50 mg/1 Adenin
50 »g/l Guanin
0,7 % Harnetoff
al-Teile diese« PementationeeediuMe werden in eineeine
Sagakuchi-Kolben gegossen. lach ihrer Sterilisation durch
Hitze werden 4 »1-Teile der oben erwähnten Einsaatkultur
in die Sagakucni-Kolfcen Mit den FerMentationeaedien angeiapft, unter gleichseitiger Zugabe rerachiedener Konsentra
tionen der Tween-Reihe oberflächenaktirer Mittel· Die ober
flÄohenaktiren Mittel werden Tor der Zugabe su de» ZÜohtungsaediUM getrennt sterilisiert·
Bas bestiaate rersohiedenen Kolben isugesetste oberfläohenaktire Mittel und die angereicherten Mengen 5'-Inoeineäure, die nach 7 Tage langer Züchtung unter aeroben Be
00 9 8 39/0169
dingungen bei 310C in der Kulturflüesigkeit gefunden
wurden, sind in Tabelle 1 gezeigt.
Zugesetztes ober
flächenaktives Mittel |
Menge an zugesetz
tem oberflächen aktivem Mittel |
Menge an produ
zierter 5f-Inosin- eäure |
(yug/ml) | («g/ml) | |
Tween 20 | 500 | 17,1 |
1000 | 17,9 | |
1500 | 19,5 | |
2000 | 20,0 | |
TweeJi 40 | 1000 | 18,5 |
1500 | 19,8 | |
2000 | 20,5 | |
Tween 60 | 1000 | 19,8 |
1500 | 25,1 | |
2000 | 24,5 | |
Tween 80 | 500 | 20,1 |
1000 | 21,3 | |
1500 | 21,2 | |
Tween 85 | 1000 | 20,0 |
1500 | 20,1 | |
2000 . | 21,3 | |
kein Zuaatz
(Kontrolle) |
- | 15,5 |
009839/0169
Die Züchtung wird mit desselben Mikroorganismus und
unter den gleichen Bedingungen und Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt« Sie nach 7 Tage
langem Züchten in der Eermentationsfltissigkeit angereicher·
ten Mengen 5f-Inosinsäure bei Zugabe von Cation SA
(Stearylaeinaoetat) und Acetamine 86 (Alkylaminsalz) in
verschiedenen Konzentrationen und zu verschiedenen Zeiten der Zugabe sind in Tabelle 2 aufgeführt.
009839/0169
Tabelle 2 | Menge an zuge setztem ober flächenaktivem Mittel (yug/ml) |
Menge an pro duzierter 5f-Inosin- säure (mg/ml) |
|
100 | 20,0 | ||
Zugesetztes oberflächen aktives Mittel |
Zeitpunkt des Zusatzes (nach Züch tungsstunden) |
200 | 24,1 |
Cation SA | 0 | 500 | 25,0 |
250 | 18,2 | ||
500 | 20,3 | ||
24 | 1000 | 24,0 | |
100 | 20,5 | ||
200 | 24,4 | ||
Acetamine 86 | 0 | 500 | 24,9 |
100 | 20,2 | ||
150 | 24,6 | ||
Diapon T | 0 | 200 | 22,3 |
250 | 18,5 | ||
500 | 19,0 | ||
24 | 1000 | 22,1 | |
16,0 : |
|||
kein Zusatz
(Kontroll·) |
|||
009839/0169
Microeoccus glutamicus Ir. 534-348 ATCC Hr. 14305
wird als Einsaatst taut verwendet. Ein Einsaatztiohtungamedium aus 2 j6 Glukose, 1 % Pepton, und 0,8 # Hefeextrakt
wird in 300 ml-Anteilen in konische 2 Liter-Kolben gegossen«
Nach ihrer Sterilisation mit Hitze wird der Einsaatstamm in
die Kolben eingeimpft· Die Züchtung wird 24 Stunden lang unter aerobem Schütteln bei 280C durchgeführt. Drei Liter
eines Fermentatlonsmediums ait den folgenden Bestandteilen
werden in ein 5 Liter-Peraentationsgefäß (jar-Fermenter)
gefüllt:
10 $> Glucose
0,6 j6 K2HPO4
0,6 i> KH2PO4
0,2 f MgSO4»7H2O
0,004 + MnSO4*4H2O
1 i> latriua-Citrat
0,1 i» Harnstoff
100 /ug/l Biotin
100/Ug/1 Adenin
lach Sterilisation des Permentationemediume durch Hitze
werden 300 »1 des obigen EinsaatzüohtungemediuMS in den
Fermenter eingeimpft« Die Züchtung wird drei Tage lang bei
320C unter Belüftung und Rühren durchgeführt. Der pH-Wert
des ZüchtungBmediOms wird während der Züchtung mit Ammoniaklösung auf 6,8 gehalten«
009839/0169 bad gr;c;nal
Oberflächenaktive Mittel werden dem Ztichtungsmedium
in verschiedenen Konzentrationen nach 24stündiger Züchtung zugesetzt. Die nach beendeter Züchtung angereicherten Mengen
5f-Ino8insäure aind in Tabelle 3 aufgeführt.
Zugesetztes
oberflächen aktives Mittel |
Menge an zuge
setztem ober flächenaktive» Mittel (yug/ml) |
Menge an produ
zierter 5'-Inosin- säure (mg/mi) |
Tween 60 | 1000 | 7,0 |
1500 | 7,7 | |
2000 | 7,1 | |
Tveen 80 | 1000 | 7,3 |
1500 | 8,0 | |
2000 | 7,0 | |
Cation SA | 100 | 7,1 |
300 | 7,8 | |
500 | 8,2 | |
kein Zusatz
(Kontrolle) |
- | 5,2 |
Breribacterium ammoniagenes ATCC Ir. 6872 vlrd als Einsaat stamm verwendet. Man bereitet eine Einsaatkultür, indes
nan diesen Stamm 24 Stunden lang bei 300C in einen wässrigen
Pepton und
0 0 9 8 3 9/0169
0,25 # NaCl züchtet.
bad
Die Fermentation wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 beschrieben in folgendem Züchtungsmedium durchgeführt :
10 i> Glukose
1,0 # KH2PO4
1,0 ?6 K2HPO4
1,0 $ MgSO4*7H2O
10 mg/1 ZnSO^·7H2O
0,01 # CaCl2*2H2O
0,001 $ PeSO4*7H2O
20 mg/1 L-Cystin
15 mg/1 B-Alanine
30/ug/l Biotin
0,5 mg/1 Thiamin-HydroChlorid 0,2 96 Harnstoff
Die Züchtung wird «inen Tag lang unter aeroben Bedingungen durchgeführt· Dann werden 3 mg/ml Adenin und verschiedene Konzentrationen oberflächenaktiver Mittel, wie in
Tabelle 4 angegeben,zugefügt und die Züchtung über weitere
Tage durchgeführt· Die als Ergebnis dieses Verfahrens angereicherten Mengen Adenoein-5'-triphosphat sind in Tabelle 4
gezeigt.
009839/0169
Tabelle 4 | Menge an produzier tem Adenosine-51- triphosphat (mg/ml) |
|
9,5 | ||
zugesetztes oberflächen aktives Mittel |
10,6 | |
Tween | 9,9 | |
9,8 | ||
10,1 | ||
Tween 40 | 10,3 ': | |
9,5 | ||
9,7 | ||
Acetamine 86 | 10,6 | |
6,2 | ||
Menge an zugesetztem oberflächenaktivem Mittel (yug/ml) |
||
kein Zusatz (Kontrolle) |
500 | |
Beispiel 5 | 1000 | |
1500 | ||
500 | ||
1000 | ||
1500 | ||
100 | ||
300 | ||
! 500 | ||
Brevibacterium ammoniagenes ATCC Nr. 6872 wird als
Einsaatatamm verwendet« Dieses Bacterium wird 24 Stunden lang unter aeroben Schütteln bei 3O0C in einem Züchtungsmedium aus 3 $>
Glukose, 0,5 $> Pepton, 0,1 56 K2HPO4, 0,1 $>
MgS04»7H20, 0,01 i>
CaCl2«7H20, 0,001 # FeSO4^H3O,
0,001 j, ZnSO4.7H2O, 20 mg/1 L-Cystin, 15 mg/1 ß-Alanin,
50 mg/1 Natriumglutamat, 30 /Ug/1 Biotin, 0,5 mg/1 Thiaminhydrochlorid,
0,0002 $> MnSO4·4H2O und 0,2 i>
Harnstoff gezüchtet.
009839/0169
Die Fermentation wird in der gleichen Weise wie in
Beispiel 3 beschrieben ausgeführt. Das verwendete Züchtungsmedium hat folgende Zusammensetzung:
10,0 % Glucose
0,4 f> Bouillon
1,4 # KH2PO4
1,4 1> K2HPO4
1,4 + MgSO4-7H2O
0,01 i» CaCl2*2H2O
0,005 # ZnSO4*7H2O
0,002 + PeSO4·7H2O
20 »g/1 L-Cystin
15 mg/1 Ö-Alanin
30 /Ug/1 Biotin
0,5 Mg/1 Thiamin-Hydrochlorid
0,2 i, Harnstoff
lach 24 Stunden der Züchtung unter aeroben Bedingungen
werden den Züchtungsmediu« verschiedene Konzentrationen
oberflächenaktiver Mittel zugesetzt« lach 48 Stunden weiterer Züchtung werden 4 Mg/al Guanin zugesetzt· Sie nach weiteren
Stunden ier Züchtung (nach Zugabe des Guanine) angereicherten Mengen 5'-Guanyleäure sind in Tabelle 5 angegeben«
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Tabelle 5 | Menge an produ zierter 5f-Guanyl- säure (*g/*l) |
Beispiel 6 | |
6,4 | |||
zugesetztes oberflächen- 0 aktives Mitte/ |
Menge an zugesetztem oberflächenaktivem Mittel (yug/ml) |
7,1 | |
Tween 60 | 500 | 6,8 I |
|
1000 | 6,3 | ||
1500 | 7,0 | ||
Tweem 85 | 500 | 6,7 | |
1000 | 6,9 | ||
1500 | 7,0 | ||
Cation SA | 100 | 7,5 | |
300 | 3,8 | ||
500 | |||
kein Zusatz (Kontrolle) |
- | ||
Brevibacterium ammoniagenes ATCC Hr. 6872, derselbe
Mikroorganismus wie in Beispiel 5, wird als Einsaatβtarne
verwendet. Eine Einsaatkultur davon erhält man «uf die
gleiche Weise und in demselben Medium wie in Beispiel 5 beschrieben.
Sie Zücatung wird entsprechend den in Beispiel 3 be
schriebenen Verfahren in folgendes Feraentatlonsaedlum
durchgeführt t
BAD
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-ΠΙ 5 Ί» Glucose
0,4 ^ Bouillon 1,0 J* KH2PO4
1,0 56 K2HPO.
1,0 96 MgSO4-7H2O
0,01 # CaCl2.2H2O
20 mg/1 PeSO4.7H2O
10 mg/1 ZnSO4·7H2O
40 /Ug/1 MnSO4*4H2O
15 »g/1 ß-Alanin
20 iig/1 l-Cystin
30 /ug/l Biotin
5 /Ug/1 Thiaain-Hydroohlorid
0,2 # Harnstoff
Haoh 24 Stunden Züchtung werden dem Züchtungamedium
verschiedene oberflächenaktive Mittel in verschiedenen Konzentrationen zugesetzt, wie in Tabelle 6 angegeben«
Stunden nach Beginn der Züchtung werden den Züohtungs- »edium 6 Bg/ml Hypoxanthin zugesetzt· Die nach 3 Tage langer
Züchtung unter aeroben Bedingungen angereicherten Mengen 5'-Ino»ineäure sind in Tabelle 6 verzeichnet.
009839/0169
BAD
-18-Tabelle 6
zugesetztes oberflächenaktives Mittel
tem oberflächen- , zierter
aktivem Mittel 5f-Inosinsäure
(/Ug/ml) (mg/ml)
Tween 60
Cation SA
kein Zusatz (Kontrolle)
500
1000
1500
100
300
500
19,8 21,6
20,9 19,8 20,6 21,7
17,0
Sie Fermentation wird mit demselben Stamm, Züchtungsmedium und Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer
der Zugabe von 40 ml/1 MnSO.-4H2O . Nach 3 Tage langer
Züchtung werden dem Züchtungsmedium verschiedene oberflächenaktive Mittel der Nymetn-Reihe in verschiedenen Konzentrationen zugesetzt. Die nach 7 Tage langer Züchtung in der
Kulturflüssigkeit angereicherten Mengen 5'-Inosinaäure einet
in Tabelle 7 aufgezeigt.
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zugesetztes
oberflächenaktives Mittel
oberflächenaktives Mittel
Menge an zugesetztem oberflächenaktivem Mittel
Menge an produzierter 5'-Iaosinsäure
(mg/ml)
Hymeen S-204
(Polyoxyäthylen-
stearylamin-
äthylenoxyd
4 Mol)
Hymeen S-210
(Polyoxyäthylenstearylaainäthylenoxyd
4 Mol)
Hymeen S-215
(Polyoxyäthylen-
stearylaein-
äthylenoxyd
4 Mol)
kein Zusatz
(Kontrolle)
250 500 750
250
500
1000
250
500
1000
23,8 26,7 27,1
23,4 28,6 29,2
24,7 28,6 30,2
15,2
Die Fermentation wir* Bit demselben Stamm und Züohtungsmedium und unter den gleichen Bedingungen und dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt· lach 24 Stunden
langer Züchtung werden dem Züchtungsmedium yersohiedene
Konzentrationen der oberflächenaktiven Mittel liesan nonion £ (Polyoxyäthylenoleyläther), lissan nonion P (Polyoxyäthylencetyläther), Hissan nonion HS (Polyoxyäthylenootylallyläther^
009839/0169
BAD
und Nissan nonion NS (Polyoxyäthylennonylallyläther)
zugesetzt. Die nach 7 Tage langer Züchtung in der Kulturflüssigkeit angereicherten Mengen 5f-Inosinsäure sind in Tabelle 8 angegeben·
zugesetzt. Die nach 7 Tage langer Züchtung in der Kulturflüssigkeit angereicherten Mengen 5f-Inosinsäure sind in Tabelle 8 angegeben·
zugesetztes oberflächen aktives Mittel |
Menge an zugesetz tem oberflächen aktivem Mittel (^ug/ml) |
Menge an pro
duzierter S'-Inosinsäure (mg/ml) |
Nissan nonion E-208 |
500 | 19,5 |
1000 | 18,9 | |
Nissan nonion P-208 |
500 | 19,4 |
1000 | 16,2 | |
Nissan nonion HS-204,5 |
1000 | 19,7 |
1500 | 18,6 | |
Nissan nonion
HS-206 |
1000 | 19,1 |
1500 | 19,0 | |
Nissan nonion NS-210 |
1000 | 21,3 |
1500 | 20,0 | |
Nissan Nonion NS-212 |
1000 | 17,6 |
1500 | 19,8 | |
kein Zusatz (Kontrolle) i |
14,9 |
009839/0169
Die Fermentation wird mit demselben Stamm, Ztichtungsmedium und Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt. Nach
3 Tage langem Züchten werden dem Züchtungsmedium verschiede· ne Konzentrationen verschiedener oberflächenaktiver Mittel
der Alkyltrimethylammoniumhalogenid-, Alkylbenzyldimethylammoniumhalogenid-, Alkylpyridiniumhalogenid- und Alkylbetain-Reihe zugesetzt. Die nach 7 Tage langer Züchtung in
der Kulturflüesigkeit angereicherten Mengen an 5f-Inosinsäure sind in Tabelle 9 verzeichnet.
zugesetztes
oberflächen aktives Mittel |
Menge an zugesetz- . tem oberflächen- ■ aktivem Mittel ; (yug/ml) |
5'-Ino einsäure (mg/ml) |
Cation AB (St earyltrimethvl- ammoniumchlorid) |
I 250 500 750 |
17,8
22,1 19,6 |
Cation M2-IOO | 250 | 18,6 |
(Myrietyldimethyl- benzylauwBoniua- ohlorid) |
500 750 |
23,4
20,1 |
CPC (Cetylpyridiniua- ohlorid) |
250 500 |
20,4
22,8 |
750 | 17,8 | |
Anone BF
(Alkylbttain) |
750 1000 |
15,9 18,4 |
1500 | 20,1 | |
kein Zuiatz | - | 13,8 |
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Brevibacterium ammoniagenes ATCC Nr, 6872 wird als
Einsaatstamm verwendet» Eine Einsaatkultur erhält man, indem
man diesen Stamm 24 Stunden lang bei 300C in einem wässrigen
Nährmedium aus 3 % Glukose 1 fi Bouillom, 1 # Pepton und
0,25 # NaCl züchtet.
Die Fermentation wird nach der in Beispiel 3 beschriebenen Weise in folgendem Züchtungsmedium durchgeführt:
10 fi Glucose
1,0 Ji KH2PO4
1,0 # K2HPO4
1,0 # MgSO4-7H2O
10 mg/1 ZnSO4·7H2O
0,01 96 CaCl2-2H2O
0,001 # PeS04·7H2O
20 mg/1 Ii-Cystin
15 mg/1 ß-Alanin
30 /Ug/1 Biotin
0,5 mg/1 Thiamin-HydroChlorid 0,2 $ Harnstoff
Einen Tag lang wird unter aeroben Bedingungen gezüchtet. Sann werden 3 mg/ml Adenin und verschiedene Konzentrationen
oberflächenaktiver Mittel, wie in Tabelle 10 angegeben, dem Zuohtungernedium zugesetzt und die Züohtung weitere 2 Tage
durchgeführt« Die als Ergebnis dieses Verfahrens erhaltenen
Mengen angereicherten Adenoein-5'-triphoeph»t*e sind in
009839/0169 bad original
Γ | zugesetzte· oberflächen aktives Mittel |
Cabeilβ 10 |
AdenoBin-5'-
triphosphat (mg/ml) |
Beispiel 11 |
Nymeen S-215 | 6,0 | |||
Menge an zugesetz
tem oberflächen aktivem Mittel (/ug/ml) |
6,4 | |||
250 | 6,8 | |||
Cation M2-IOO | 500 | 6,2 | ||
1000 | 7,8 | |||
250 | 7,2 | |||
CPC | 500 | 6,8 | ||
750 | 7,7 | |||
250 | 6,9 | |||
kein Zusatz | 500 | 5,6 | ||
750 | ||||
- | ||||
Breribaoteriu* ammoniagenee ATCC Nr. 6872 wird als
Einsaatstamm verwendet. Dieses Bacterium wird 24 Stunden lang unter aerobem Schütteln bei 300C in einem Züchtungsmedium
aus 3 i> Glukose, 0,5 % P ep ton, 0,1 % K2HFO^ , 0,1 i» KH2K)4,
0,1 i> MgSO+ -7H2O, 0,01 + CaCl2«7H20, 0,001 # FeS04«7H20,
0,001 f> ZnSO. ·7H2O, 20 mg/1 L-Cystin, 15 mg/1 ß-Alanin,
50 mg/1 Katriumglutamat, 30/Ug/l Biotin, 0,5 ng/1 Thiaminhydroohlorid, 0,0002 + MnSO^·4Η20 und 0,2 f>
Harnstoff gezüchtet.
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Diβ Fermentation wird in derselben Weise wie in
Beispiel 3 beschrieben ausgeführt« Das hierfür verwendete Zuchtungsmedium hat folgende Zusammensetzung:
10,0 i» Glucose
0,4 ?6 Bouillon
1,4 + KH2PO4
1,4 + K2HPO4
1,4 # MgSO4*7H2O
0,01 i» CaCl2·2H2O
0,005 $ ZnSO4-7H2O
0,002 io PeSO2-7H2O
20 mg/1 I-Cystin
15 mg/1 ß-Alanin
30/Ug/1 Biotin
0,5 mg/1 Thiamia-HjdroChlorid
0,2 * Harnstoff
Nach 24 Stunden der Züchtung unter aeroben Bedingungen werden dem Züchtungsmedium verschiedene Konsentrationen
oberflächenaktiver Mittel zugesetEt· Nach weiteren 48 Stunden wird eine Menge von 4 mg/ml Guanidin sugesetet· Sie nach
weiteren 6 Stunden langer Züchtung (nach Zugabe des Guanidine) angereicherten Mengen 5'-Guanyl»äure sind in Tabelle
angegeben·
BAD
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Tabelle | zugesetztes oberflächen aktives Mittel |
ι | 11 | 5'-Guanylsäure (mg/ml) |
Nymeen S-215 | 5,4 | |||
Menge an zugesetz tem oberflächen aktive» Mittel (/ug/ml) |
6,8 | |||
1 Cation ϊ"2-50 (Lauryldimethyl- benzylanMonium- chlorid) |
250 | 6,2 | ||
CPC | 500 | 6,1 6,9 |
||
1000 | 6,7 | |||
Cation BB (Lauryltrinethy1- aauaonium Chlorid) |
250 500 |
6,0 7,4 6,4 |
||
kein Zusatz | 750 | 6,2 | ||
250 500 750 j |
7,1 | |||
250 ; | 6,6 | |||
500 | 4,0 | |||
750 | ||||
— | ||||
E* soll betont worden, daß andere oberflächenaktive Mittel al· die hier la besonderen aufgeführten innerhalb
d·· Anwendung«bertich·· dor vorliegenden Erfindung verwendet
werden kennen, solange sie nicht für da· Wachetu» dos bo-•timton verwendeten Mikroorganlaaue, der das 5'-Purin-Auklootid produziert, sonädlioh sind. Unter oberfläohen-
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BAD OF.:C!KAL
aktiven Mitteln versteht man im allgemeinen synthetische organische Verbindungen, die Oberflächenaktivität aufweisen,,
Diese schließen Netzmittel, Detergentien, Durchdringungsmittel
(penetrante), Verteilungsmittel (spreader), Dispergiermittel, Schaummittel usw« ein. Alle diese Stoffe sollen
in den Bereich des Begriffes "oberflächenaktive Mittel" der vorliegenden Patentanmeldung fallen.
Nach dieser Beschreibung der Erfindung ist es offensichtlich, daß sie auf vielfältige Weise abgewandelt werden
kann· Diese Abänderungen werden nicht als Abweichung von Idee und Anwendungsbereich der Erfindung betrachtet.
Alle solche Modifikationen sollen in den Bereich der folgenden Patentansprüche eingeschlossen sein·
- Patentansprüche -
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Claims (9)
1. Verfahren «ur Herstellung von 5*-iPurinnukleotiden,
wobei ein Mikroorganismus, der imstande ist, 5'-Purinnukleotide
zu produzieren, in einem wäßrigen Nährmedium unter aeroben Bedingungen gezüchtet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man dem Nährmedium mindestens ein oberflächenaktives Mittel zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive Mittel dem Nährmedium
zu Beginn der Züchtung zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive Mittel in einer Menge
von 50 - 2000 /mg pro ml Nährlösung anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Polyoxyäthylensorbitfensäureester
alt 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein Alkylaminsalz mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein PοIyoxyäthylenalkylaain
ait 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein PoIyoxyäthylenalkylather
Mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Polyoxyäthylenalkylallyläther mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
sein kann, wobei das Alkyltrimethylammoniumhalogenid 12 bis 18 Kohlenstoff atome, das Alkylbenzyldiaethylamaoniuahalogenid
12 bis 18 Kohlenstoff atome, das Alkylpyridini-
009839/0169
umhalogenid 12 bis 18 Kohlenstoffatome und das Alkylbetain
12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung von 5*-Purinnukleotiden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroorganismus, der imstande ist, 5f-Purinnukleotide zu produzieren, in
einem wäßrigen Nährmedium unter aeroben Bedingungen in Gegenwart mindestens eines oberflächenaktiven Mittels
gezüchtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Polyoxyäthylensorbitfettsäureester
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein Alkylaminsalz mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein
Polyoxyäthylenalkylamin mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
ein Polyoxyäthylenalkyläther mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder ein Polyoxyäthylenalkylallyläther mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Alkyltrimethylammoniumhalogenid
12 bis 18, das Alkylbenzyldimethylammoniumhalogenid 12 bis 18, das Alkylpyridiniumhalogenid 12 bis 18
und das Alkylbetain 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Züchtung bei einer Temperatur von
etwa 25 - 370C und einem pH-Wert von etwa 5,5 - 8,0 durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive Mittel in einer
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-29~ 1517835
Menge von 50 - 2000 zug pro ml Nährlösung anwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Mikroorganismen Brevibacterium ammoniagenes
oder Micrococcus glutamious verwendet werden.
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7559565A JPS4928996B1 (de) | 1965-12-10 | 1965-12-10 | |
JP7559565 | 1965-12-10 | ||
DEK0060892 | 1966-12-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1517836A1 true DE1517836A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1517836C DE1517836C (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995009244A1 (de) * | 1993-09-28 | 1995-04-06 | Schering Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von arabinonukleotiden |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995009244A1 (de) * | 1993-09-28 | 1995-04-06 | Schering Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von arabinonukleotiden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1145310A (en) | 1969-03-12 |
JPS4928996B1 (de) | 1974-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |