DE151714C - - Google Patents

Info

Publication number
DE151714C
DE151714C DENDAT151714D DE151714DA DE151714C DE 151714 C DE151714 C DE 151714C DE NDAT151714 D DENDAT151714 D DE NDAT151714D DE 151714D A DE151714D A DE 151714DA DE 151714 C DE151714 C DE 151714C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
helical spring
drum
coupling
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT151714D
Other languages
English (en)
Publication of DE151714C publication Critical patent/DE151714C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

JVl 151714 KLASSE 47c.
Der Zweck der Erfindung ist, eine möglichst einfache, stoßfrei einrückende Kupplung zu erzielen.
Die Kupplung besteht aus einer Metalltrommel α (Fig. i), vorzugsweise in Gußeisen hergestellt, deren Oberfläche dort, wo die Schraubenfeder c angreift, abgeschreckt oder auf eine andere Art gehärtet ist. Der übrige Teil der Trommel besteht aus weichem ungehärteten Gußeisen. Hier kann eine Riemscheibe aufgekeilt werden, wie Fig. ι zeigt. Auf der Metalltrommel a, den gehärteten Teil von dem weichen trennend, ist ein erhabener Ring b vorgesehen, welcher, mit der Trommel vergossen, mit ihr ein Ganzes bildet.
Der Zweck dieses erhöhten Ringes ist, die Schraubenfeder in ihrer Lage festzuhalten, wie unten näher ausgeführt werden wird.
Die Schraubenfeder c ist in Stahl, Eisen oder sonstigem für diesen Zweck geeigneten Material hergestellt und trägt an jedem Ende einen Kopf e e (s. Fig. 2). Wie in den Figuren gezeigt, ist die Schraubenfeder um die Trommel gewunden.
Die Treibscheibe f, welche auf der Welle g durch Federkeile h befestigt ist, trägt an ihrer inneren Seite zwei vorstehende Arme i i, die nach den Enden keilförmig zulaufen.
Die Köpfe e e der Schraubenfeder liegen im ausgerückten Zustande an diesen keilförmig bearbeiteten Armen i i in den Punkten k an, so daß bei einer Vorwärtsbewegung der Treibscheibe f die Arme ii an den Schraubenfederköpfen entlanggleiten, diese auseinandertreiben und so die Feder zwingen, sich fest um die Trommel zu winden.
Nach erfolgter Einrückung nimmt bei einer Drehung der Welle g nach links oder rechts die Treibscheibe f und mit dieser die Schraubenfeder c an der Drehung teil. Durch die zwischen Schraubenfeder und Trommel entstehende Reibung wird diese mitgenommen. Der bereits oben erwähnte vorstehende Ring b verhindert eine Ver-Schiebung der Schraubenfeder beim Einrücken. Da derselbe Übelstand (Bewegung der Schraubenfeder) beim Ausrücken auftreten kann, so ist die Scheibe m vorgesehen. Das Ausrücken der Kupplung geschieht durch Rückwärtsbewegung der Treibscheibe f, wobei der Druck gegen die Schraubenfederköpfe nachläßt, die Schraubenfeder sich öffnet, die Reibung zwischen Schraubenfeder und Trommel sich verringert und so die Kupplung augenblicklich ausgerückt wird.
Wird die Kupplung zur Verbindung zweier Wellenenden verwendet, so ist das eine Wellende gx mit der Trommel α verkeilt, während das andere Wellenende g, auf welchem die Treibscheibe f gleitet, in die Muffe eingelassen ist und sich frei in derselben bewegt. Um zu verhindern, daß durch den bei der Einrückung entstehenden axialen Druck die beiden Wellenenden auseinandergetrieben werden, ist der Bund η vorgesehen. Dieser ist mit dem Wellenende g fest verschraubt und liegt im eingerückten Zustande an der Scheibe m an.
Um bei hohen Umlaufzahlen ein plötz-

Claims (4)

liches Einrücken der Kupplung zu verhindern, ist sie, wie in Fig. 3 gezeigt, in ein bis auf eine Öffnung luftdichtes Gehäuse eingeschlossen, welches an der Treibscheibe f befestigt ist. Wird die Kupplung eingerückt, also die Scheibe f bewegt, so entweicht die in dem Gehäuse, befindliche Luft durch das Loch ρ und bewirkt durch dieses Luftpolster ein langsames und infolgedessen stoßfreies Angehen der Kupplung. Wird die Kupplung ausgerückt, die Scheibe f also zurückgeschoben, so strömt die Luft durch das Ventil r ein, um eine zu starke Saugwirkung zu verhindern, welche eintreten würde, wenn die ganze Luft durch das Loch ρ einströmen müßte. Das gleiche Ergebnis kann durch Anbringung kleiner Luftzylinder an der Außenseite der Kupplung erzielt werden (Fig. 4)· Diese Kupplung ist die denkbar einfachste, da weder Schrauben noch Hebel und andere umständliche Einrichtungen vorhanden sind, und sind aus diesem Grunde Betriebsstörungen ausgeschlossen. Für Automobilwagen ist sie demnach die geeignetste Kupplung. Paten τ-Ansprüche:
1. Schraubenfederreibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der um eine Trommel (a) angeordneten Schraubenfeder (c) mit Köpfen (e) ausgestattet sind, die an keilförmigen Armen des Treibteils (i i) entlanggleiten, durch die Arme auseinandergetrieben werden und so die Schraubenfeder zwingen, sich fest um die Trommel zu legen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf der Trommel angeordnete Ringe (b und m), die eine Verschiebung der Schraubenfeder verhindern.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Bund (n), der verhindert, daß die Wellenenden durch Längsdruck auseinandergetrieben werden.
4. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu kuppelnden Teile einander bis auf ein enges Loch luftdicht umgeben, um eine langsame Einrückung zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT151714D Active DE151714C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE151714C true DE151714C (de)

Family

ID=418516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT151714D Active DE151714C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE151714C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3335835A (en) * 1965-05-27 1967-08-15 Associated Spring Corp Torque limiting spring clutch
DE1284715B (de) * 1964-09-04 1968-12-05 Associated Spring Corp Schraubenfederband-Kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284715B (de) * 1964-09-04 1968-12-05 Associated Spring Corp Schraubenfederband-Kupplung
US3335835A (en) * 1965-05-27 1967-08-15 Associated Spring Corp Torque limiting spring clutch

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE151714C (de)
DE2256017A1 (de) Vorrichtung zur vermeidung des unvollkommenen ausrueckens einer kupplung
DE2225198A1 (de) Druckmittelbetaetigte reibkupplung
DE699344C (de) Schraubenbandkupplung
DE1810126U (de) Reibradantrieb fuer hilfsantriebe an fahrzeugmotoren.
DE558611C (de) Selbsttaetig ausrueckende Kupplung, insbesondere fuer Schiffshilfsmaschinen
DE519273C (de) Selbsttaetige Bremse fuer Riementrieb
DE616149C (de) Reibungskupplung
DE133243C (de)
DE145767C (de)
DE306563C (de)
DE47052C (de) Hohlcylinder-Reibungskuppelung mit Centrifugal-Einrückung und Kegelmuff-Ausrückung
DE266432C (de)
DE223856C (de)
DE70405C (de) Reibungskupplung mit durch Schwinghebel angezogenen, paarweise umschliefsenden Bremsbacken
DE177135C (de)
DE621888C (de) Scheibenkupplung
DE274308C (de)
DE239925C (de)
DE2163820A1 (de) Schaltkupplung mit geringem elastischem verhalten, insbesondere zur verwendung beim dieselmotorischen antrieb von pumpen, verdichtern und generatoren
DE259732C (de)
DE286756C (de)
DE173664C (de)
DE594545C (de) Antrieb fuer Buendelpressen u. dgl.
DE607732C (de) Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer durch Druckmittel bediente Reibkupplungen, insbesondere an Kraftfahrzeugen