DE1513612A1

DE1513612A1 - Auf Haengebahnschienen fuer verfahrbare Stromverbraucher,insbesondere Hebezeuge und Traktoren,fahrbarer Stromabnehmerwagen

Info

Publication number: DE1513612A1
Application number: DE19661513612
Authority: DE
Inventors: Becker Dipl-Ing Klaus; Karlheinz Wolski
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1966-03-19
Filing date: 1966-03-19
Publication date: 1969-07-03

Description

'.uf Hängebahrlschienen für verfahrbare Stromverbraucher, insbes. Hebezeuge und Traktoren, fahrbarer Stromabnehmerwagen Die Erfindung betrifft einer: Stromabnehmerwagen, der rl.uf Hängebahnschienen für verfahrbare Stromverbraucher, insbes. Hebezeuge und Traktoren, fahrbar ist, wobei die Stromschienen von der fiän gebahnschiene getragen werden, en der sie der Fahrbahn gegenüberliegend angeordnet sind.
Zweckm'Wig haben die Hängebahnschienen einen U-förmigen, unten offenen Querschnitt mit einwärts gebogenen Schenkeln, die sowohl de-,-i Ia"u`'r,>llen der L:1.tiflca.tzeri von den Strornverbrauchern als auch den Laufrollen des Oitromabnehmerwagens als Laufflächen dienen. Die Stromschienen sind waagerecht nebeneinander unter der Decke der Hängebahnschiene angeordnet. Neuerdings werden solche Hän,-lebahnschienen auch oft ztiKurven ebogen. Hierbei entstehen sehr leic"";t Differenzen zwischen der Fahrbahnkrümmung und den von fiand gebogenen Krümmungen der Stromschienen. Namentlich bei kjtromabnelimcrwagen mit gleitenden Stromabnehmern bewirken diese Krümtnungsabweichungen mängelhaften Kontakt. Dies führt zu Betriebsstörungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stromabnehmerwagen so auszubilden, daß Abweichunen der Stromschienen von ihrer ideellen Lage die Stromabnahme nicht mehr beeinflussen können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird für einen auf Hänbe#-bahnschienen fahrbaren Stromabnehmerwagen der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgescnlagen, ein die Stromabnehmer tragendes Teil des Stromabnehmerwagens freibeweglich an dessen Fahrgestell zu lagern und dieses Teil mit auf den Strorrlscnienen laufenden, als Führun,-"srollen profilierten Laufrollen zu versehen.
Dann werden die Kontakte stets unabhängig von etwaigen Lagedifferenzen der Stromschienen zur Katz» und Strom. abrietimerwagen-Fahrbahn auf den Stromschienen entlanggeführt, so daß eine einwandfreie Stromentnahme gewähr» leistet ist. Aus schlechtem Kontakt zwischen Stromschiene und Stromabnehmern resultierende Betriebsstörungen werden somit vermieden.
Vorzugsweise erhalten diese Laufrollen Spurkränze und laufen .- paarig angeordnet ## auf den äußeren Stromscriienen. Stützt sich in Weiterentwicklung der Erfindung das die KOnLakte aufweisende obere Teil des Stromabnehmerwagens über wenigstens eine Druckfeder aui dem Fahrgestell ab, so ist das obere Teil gleichsam schwimmend gelagert. Damit jedoch dieses Teil vollkommen unGezwungen seitlichen Abweichungen der Stromschienen folgen kann, kann es auf einer quer zur Fahrbahn liegenden Achse sowohl begrenzt nach allen Seiten pendeln als auch sich axial auf' dieser Querachse verschieben.
Das Fahrgestell des Stromabnehmerwagens wird mit einem farirbaren Stromverbraucher gekuppelt. Es wird folglich der obere Teil des Stromabnehmerwagens nicht von den Fahrbewegungen des Stromverbrauchers beeinflußt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Stromabnehmerwagen mit Hängebahn von einer Seite gesehen, Fig. 2 einen Querschnitt*durch den Stromabnehmerwagen und die Hängebahnschiene nach der Linie II » II in F16. 1 una Fig. 3 eine Einzelheit, nach der Linie lII #- III in Fig. 1 geschnitten. Unter der Decke einer aus zwei Teilen zusammengesetzten Hängebahnschiene 1 sind Stromschienen 2 angeordnet, die der Fahrbahn 3 gegenüberliegen, die aus den einander zugekehrten unteren Schienenschenkeln gebildet wird. Auf der Fahrbahn 3 sind Katzen 4 und 5 verfahrbar, die miteinander durch ein Kardangelenk 6 verbunden sind. Die Katze 4 trägt einen Reibrad-Fahrantrieb 7, während an der Katze 5 ein Elektrozug 8 hängt. Zwischen den Katzen 4 und 5 läuft außerdem au, der Fahrbahn 3 ein Stromabnehmerwagen 9, dessen Laufrollen 10 in einem Fahrgestell 11 gelagert sind.
Dieses ist mit einer der neiden Katzen 4 und 5 oder auch mit beiden Katzen koppelbar und zwar derart lose oder elastisch, da13 etwaite Pendelungen der Katzen 4 und/ oder 5 die Fahrweise des Fahrgestells 11 nicht oder kaum beeinflussen.
Die unter Federdruck stehenden Stromabnehmer 12 sind in einem gesonderten Rahmen 13 angeordnet, der sich über eine Druckfeder 14 auf dem Fahrgestell 11 abstützt und miz Spurkränzen versehene Laufrollen 15 aufweist. Mit diesen Laufrollen 15 werden der Rahmen 13 und mit ihm die Stromabnehmer 12 genau entlang den Stromschienen 2 geführt.
Damit der Rahmen 13 zwängungsarm - also unabhängig vom Fahrgestell 11 - auf den Stromschienen 2 fahren kann, ist er um eine Querachse 16 schwenkbar und außerdem axial auf dieser Achse 16 verschiebbar und begrenzt nach allen Seiten pendelnd gelagert.
In Fig. 3 ist diese Gelenkverbindung in der Draufsicht gezeigt. In der Druckfeder 14 sitzt ein Bolzen 17 mit 4 Druckdeckel. Der Bolzen 17 weist eine schlitzartige, sich nach außen erweiternde Lagerstelle 18 auf, in der die dem Rahrnen 13 zugeordnete Querachse 16 sowohl längs verschiebbar als auch begrenzt nach allen Seiten pendelnd gelae;ert ist.

Claims

Patentansprüche 1. Auf Hängebahnschienen für verfahrbare Stromverbraucher, insbes. Hebezeuge und Traktoren, verfahrbarer Stromabnehmerwagen, wobei die Stromschienen von der Hängebahnschiene getragen werden, an der sie der Hängefahrbahn gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Stromabriehiiier (12) tragendes Teil (Rahmen 13) des Stromabnehmerwagens (9) freibeweglich (Querachse 16, Lager 18) an dessen Fahrgestell (11) gelagert ist und daß dieses Teil (13) auf den Stromschienen (2) laufende, als Führungs.. rollen profilierte Laufrollen (15) aufweist.
2. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stromscriienen (2) laufenden Laufrollen (15) Spurkränze aufweisen.
3. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das die Stromabnehmer (12) tragende Teil (Rahmen 13) auf dem Fahrgestell@über wenigstens eine Druckfeder (14) abstützt.
4. Stromabnehmerwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die frei bewegliche Lagerung des die Stromabnehmer (12) tragenden Wagenteils (Rahmen 13) dieses um eine quer zur Fahrbahn liegende Achse (16) begrenzt schwenkbar ist, die in einem Sattellager (18) sowohl axial verschiebbar als auch begrenzt nach allen Seiten pendelnd gelagert ist.
5. Stromabnehmerwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, da.. durch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (11) des Stromabnehmerwagens mit einem Traktor (7) ünd/oder einem fahrbaren Hebezeug (8) kuppelbar ist.