DE561735C - Gegen die Vertikale geneigte und drehbare Stromabnahmeeinrichtung zur seitlichen Stromabnahme von Hochspannungsleitungen - Google Patents

Gegen die Vertikale geneigte und drehbare Stromabnahmeeinrichtung zur seitlichen Stromabnahme von Hochspannungsleitungen

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DE561735C
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Application number
DE1930561735D
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Inventor
Max Topp
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/36Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles with means for collecting current simultaneously from more than one conductor, e.g. from more than one phase

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Gegen die Vertikale geneigte und drehbare Stromabnahmeeinrichtung zur seitlichen Stromabnahme von Hochspannungsleitungen Zur Ladung der Alzkumulatorenbatterien von elektrischen Triebwagen werden fahrbare Gleichrichterunterwerke verwendet, die an verschiedenen Stellen des Bahnnetzes unmittelbar an Hochspannungsleitungen angeschlossen werden können. Die Unterwerke sind, während sie sich im Betriebe befinden, ortsfest und entnehmen den Strom über Stromabnehmer aus den Hochspannungsleitungen.
  • Die Gleichrichterunterwerke werden auch an solchen Streckenteilen eingesetzt, an denen starke Spitzenbelastungen auftreten, und übernehmen dann einen Teil der Stromversorgung. Hierdurch werden die ortsfesten Gleichrichterunterwerke entlastet. Auch hierbei wird der Strom dem Unterwerk über Stromabnehmer aus den Hochspannungsleitungen zugeführt. Die Stromabnehmer müssen besondere Bedingungen erfüllen. Sie müssen leicht und gefahrlos an die Hochspannungsleitungen angelegt werden können und dürfen andererseits beim Verfahren des Unterwerkes nicht mit Fahrleitungen o. dgl. in Berührung kommen. Da die Hochspannungsleitungen aus Sicherheitsgründen in erheblicher Höhe geführt werden, müssen die Strornabnehmer große Abmessungen haben, um die Verbindung zwischen dem Unterwerk und den Leitungen herstellen zu können. Hieraus ergeben sich naturgemäß erhebliche Schwierigkeiten für die Ausbildung des Stromabnehmers und seine Unterbringung auf einem Fahrzeug.
  • Es sind nun bereits Stromabnehmer bekannt, die zur Stromentnahme aus einer seitlich der Fahrbahn angeordneten Fahrleitung dienen. Diese Stromabnehmer sind um senkrechte Achsen drehbar. Das Stromabnehmerschleifstück oder die Schleifrollen können hierbei ihre Höhenlage entweder überhaupt nicht oder nur in geringen Grenzen ändern. Eine derartige Anordnung läßt sich jedoch nicht zur Stromabnahme für fahrbare, im Betrieb aber ortsfeste Unterwerke verwenden, da hierbei die Gefahr besteht, daß der Stromabnehmer beim Verfahren des Unterwerkes mit Fahrleitungen oder anderen Hindernissen in Berührung kommt, wodurch sich Beschädigungen ergeben können. Diese Gefahr ist sehr groß, weil die Stromabnehmer mit Rücksicht auf die in beträchtlicher Höhe verlegten Leitungen sehr lang sind.
  • Nach der Erfindung wird nun eine sichere Stromabnahme während des Betriebes und ein gefahrloses Verfahren des Unterwerkes dadurch erreicht, daß auf einer mit dem Fahrzeug verbundenen und gegen die Vertikale geneigten Brücke Isolatoren um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, die ihrerseits Stromabnehmer tragen. Bei dieser Anordnung liegen die Stromabnehmer in der Ruhelage dicht über dem Dach des Fahrzeuges innerhalb des vorgeschriebenen Fahrzeugprofils. Die Stromabnehmerenden beschreiben beim Anlegen an die seitlich der Fahrbahn verlaufende Hochspannungsleitung einen Kreisbogen, der in einer gegen die Horizontale geneigten Ebene liegt. Die Brücke ist parallel zu der Fahrtrichtung des fahrbaren Unterwerkes angeordnet, so@ daß sich die Enden des Stromabnehmers beim Verschwenken nach beiden Seiten im gleichen Maße anheben. Durch die Verschwenkbarkeit des Stromabnehmers nach beiden Seiten von seiner Ruhelage aus wird ein Rangieren des Unterwerkes vermieden. Werden mehrere Stromabnehmer verwendet, so werden dieselben zweckmäßig zwangsläufig miteinander gekuppelt und vom Fahrzeug aus über geeignete Übersetzungen, wie Kettentriebe, Gestänge o. dgl., parallel zueinander bewegt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung in Seitenansicht und in Ansicht von einer Schmalseite des Fahrzeuges aus dargestellt. Auf dem Dach i des Unterwerkes ist an einer Stütze 2 eine Brücke 3 befestigt, die sich mit dem anderen Ende auf dem Dache abstützt. Auf der Brücke sind die Isolatoren 4, 5 und 6 drehbar angeordnet, die ihrerseits die Stromabnehmer 7, 8 und 9 tragen. Die Isolatoren sind über Kettenräder 1o, i1, 12 und 13 miteinander gekuppelt und werden über eine Kegelradübersetzung 14, 15, die Welle 16 und einen Kettentrieb 17 vom Fahrzeug aus bewegt. Infolge der schrägen Lagerung der Isolatoren 4, 5 und 6 beschreiben die freien Enden der Stromabnehmer 7, 8, 9 Kreisbogen, deren Ebene gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Die Anordnung der Stromabnehmer ist nun so gewählt, daß die einzelnen Stromabnehmerarme beim Anlegen an die seitlich der Fahrbahn verlaufenden Hochspannungsleitungen jeweils nur mit der zugehörigen Leitung in Berührung kommen können. Weiterhin ist es möglich, die Stromabnehmer und die Leitungen so anzuordnen, daß sich die Stromabnehmerenden beim Verschwenken von oben her auf die zugehörigen Leitungen legen. Dies kann in manchenFällen zweckmäßig sein, da hierdurch ein sicheres Anliegen der Stromabnehmer an den Hochspannungsleitungen erreicht wird und auch bei Schwankungen des Hochspannungsnetzes eine sichere Stromabnahme unter geringen mechanischen Beanspruchungen der Stromabnehmer erzielt wird. Der Strom wird aus den Leitungen 18, i9 und 2o über die Stromabnehmer 7, 8, 9 und Zuleitungen 21, 22, 23, die gegen das Wagendach durch die Isolatoren 24, 25, 26 isoliert sind, dem Unterwerk zugeführt. Die Stromabnehmer sind mit Kappen 27, 28 und 29, die Stutzen 30, 31 und 32 tragen, an den Isolatoren 4, 5, 6 befestigt. Zur sicheren Führung der Zuleitungen 21, 22 und 23 an den Kappen sind Ringe 33, 34 und 35 vorgesehen, zwischen die sich die gabelförmig ausgebildeten Enden der Zuführungsleitungen legen. Es kann zweckmäßig sein, die Stromabnehmer mit den Leitungen 21, 22 und 23 noch durch besondere Zuleitungen 36, 37 und 38 zu verbinden. PATrNTANSPRÜCHE:

Claims (5)

  1. i. Gegen die Vertikale geneigte und drehbare Stromabnahmeeinrichtung zur seitlichen Stromabnahme von Hochspannungsleitungen für fahrbare, im Betrieb aber ortsfeste Unterwerke, insbesondere von elektrischen Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit dem Fahrzeug verbundenen und gegen die Vertikale geneigten Brücke (3) Isolatoren (4, 5 und 6) um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, die ihrerseits Stromabnehmer (7, 8, 9) tragen.
  2. 2. Stromabnahmeeinrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmer oder die zu ihrer Befestigung dienenden Isolatoren zwangsläufig, beispielsweise durch einen Kettentrieb (io, 11, 12), miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Stromabnahmeeinrichtung nach dem Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß,die Stromabnehmer beispielsweise über ein Getriebe (14, 15) von Hand oder von einer Antriebsvorrichtung bewegt werden.
  4. 4. Stromabnahmeeinrichtung nach dem Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmer an den Isolatoren durch Kappen (27, 28, 29) und Stutzen (30, 31, 32) befestigt sind.
  5. 5. Stromabnahmeeinrichtung nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen mit Führungsringen (33, 34 und 35) für die vorzugsweise gabelförmig ausgebildeten Enden von zwischen den Stromabnehmern und den in den Wagen führenden Leitungen angeordneten Verbindungsleitungen (21, 22, 23) versehen sind.
DE1930561735D 1930-03-19 1930-03-19 Gegen die Vertikale geneigte und drehbare Stromabnahmeeinrichtung zur seitlichen Stromabnahme von Hochspannungsleitungen Expired DE561735C (de)

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