DE346388C - Stromspeisesystem fuer Anhaengewagen, bei dem zwei Gruppen der Bedarfsstellen elektrisch getrennt voneinander von je einem Motorwagen aus gespeist werden - Google Patents
Stromspeisesystem fuer Anhaengewagen, bei dem zwei Gruppen der Bedarfsstellen elektrisch getrennt voneinander von je einem Motorwagen aus gespeist werdenInfo
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
- Stromspeisesystem für Anhängewagen, bei dem zwei Gruppen der Bedarfsstellen elektrisch getrennt voneinander von je einem Motorwagen aus gespeist werden. Bei Zügen, die aus mehreren Motorwagen und Anhängewagen bestehen, wird den letzteren der Strom für Licht, Heizung usw. durch besondere Kupplungskabel zugeführt, die im Motorwagen an den Stromabnehmer angeschlossen sind. Besteht ein Zug nun z. B. aus zwei Motorwagen und einem Anhängewagen, so dürfen die Bedarfsleitungen des letzteren mit den Stromzuführungsleitungen nur eines Motorwagens verbunden werden, um eine Überlastung der Speiseleitungen für den Anhängewagen zu verhindern. Es besteht nämlich die Gefahr, daß ein Stromabnehmerbügel abklappt und infolgedessen die Motoren dieses Wagens ihren Strom durch die verhältnismäßig dünnen Speiseleitungen für den Anhängewagen erhalten, wodurch diese leicht beschädigt werden können. Dem Betriebspersonal ist daher durch strenge Vorschrift verboten, die Speiseleitungen für den Strombedarf eines Anhängers mit mehr als einem Motorwagen elektrisch zu kuppeln. Einen sicheren Schutz gegen die bestehende Gefahr bietet diese Vorschrift indessen nicht.
- Ein 'besseres Mittel wird durch die Erfindung gegeben. Es besteht darin, daß die in dem Anhängewagen in bekannter Weise in zwei Gruppen zerlegten Bedarfsstellen für Strom, die elektrisch vollständig voneinander getrennt gehalten werden und denen der Strom von je einem Motorwagen aus für sich zugeführt wird, an jedem Ende eines Anhängewagens wechselweise in voneinander verschiedenen Kupplungshälften enden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. z der Zeichnung dargestellt. Mit w1 und w2 sind zwei Motorwagen bezeichnet, deren Motoren ntl und m. der Strom durch die Bügel t,_ und t2 von der Leitung n zugeführt wird. Außerdem wird auch den Bedarfsstellen b1, c,. sowie b., c2 für Licht usw. ETilfsstrom durch die Leitung h, und h2 zugeführt, der auch vom Bügel abgenommen wird. Zwischen den beiden Motorwagen w, und w. befindet sich der Anhängewagen a, dessen Bedarfsstellen b, und c3 Strom von den Motorwagen aus zugeführt werden muß. Die Gruppen b3 und c.. sind elektrisch voneinander getrennt; der Gruppe b3 wird Strom über die Leitung g,, vom Motorwagen w=, der Gruppe c$ hingegen über die Leitung g. vom Motorwagen wl zugeführt.
- Die Speiseleitungen g1 und g2 innerhalb des Anhängewagens werden nach der Erfindung, wie veranschaulicht, durch den ganzen Wagen geführt und an jedem Ende des Wagens wechselweise mit voneinander verschiedenenKupplungshälften, Stöpsel s und Dose d. sowie Dose e3 und Stöpsel -zt, verbunden. Dies hat den Vorteil, daß bei Verwendung nur eines Motorwagens beide Gruppen der Bedarfsstellen von diesem aus gespeist werden können, was dadurch geschieht, daß die Kupplungshälften an dem freien Ende des Anhängewagens miteinander verbunden werden. Auch kann der Wagen dann ohne weiteres anstatt zwischen die beiden Motorwagen an das Ende des Zuges gesetzt werden.
- Die Motorwagen werden zweckmäßig nur mit einer Art von Kupplungshälften, am besten nur mit Dosen dl, e, und d=, e, ausgerüstet.
- Ein dem beschriebenen ähnliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 der Zeichnung dargestellt. Bei diesem wird der Hilfsstrom für die Motorwagen w, und und den Anhängewagen a von Dynamomotoren nl und % geliefert, die über die Stromabnehmer t,. und t. aus der Leitung e gespeist werden.
- Die neue Anordnung erfüllt auch ihren Zweck bei Zügen mit beliebig vielen Motor-und Anhängewagen.
- Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch bei Fahrzeugen mit Wechselstromtransformatoren verwenden.
Claims (3)
- PATENT-ANspRÜcHE: i. Stromspeisesystem für Anhängewagen, bei dem zwei Gruppen der Bedarfsstellen, elektrisch getrennt voneinander, von j e einem Motorwagen aus gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wagen durchlaufenden beiden Speiseleitungen für die beiden Gruppen der Bedarfsstellen an jedem Ende eines Anhängewagens wechselweise in voneinander verschiedenen Kupplungshälften enden.
- 2. Anordnung für das Stromspeisesystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen in allen Motorwagen für die Speisung der Anhängewagen nur in einer Art von Kupplungshälften, zweckmäßig Dosen, enden.
- 3. Zug aus einem Motorwagen und Anhängewagen mitLeitungs- undKupplungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile an dem freien Ende des Anhängewagens miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346388T | 1920-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346388C true DE346388C (de) | 1921-12-30 |
Family
ID=6255195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920346388D Expired DE346388C (de) | 1920-02-11 | 1920-02-11 | Stromspeisesystem fuer Anhaengewagen, bei dem zwei Gruppen der Bedarfsstellen elektrisch getrennt voneinander von je einem Motorwagen aus gespeist werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346388C (de) |
-
1920
- 1920-02-11 DE DE1920346388D patent/DE346388C/de not_active Expired
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