DE371798C - Verfahren zum gemischten Betrieb elektrischer Lokomotiven - Google Patents

Verfahren zum gemischten Betrieb elektrischer Lokomotiven

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DE371798C
DE371798C DEM65443D DEM0065443D DE371798C DE 371798 C DE371798 C DE 371798C DE M65443 D DEM65443 D DE M65443D DE M0065443 D DEM0065443 D DE M0065443D DE 371798 C DE371798 C DE 371798C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L50/00Electric propulsion with power supplied within the vehicle
    • B60L50/50Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells
    • B60L50/53Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells in combination with an external power supply, e.g. from overhead contact lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zum gemischten Betrieb elektrischer Lokomotiven. Die Bestrebungen, eine Lokomotivgattung zu schaffen, die wirtschaftlicher und leistungsfähiger ist als die Dampflokomotive, hat zu einer weitgehenden Vervollkommnung der elektrischen Lokomotive geführt, die den Strom aus einer Zuleitung erhält. Die elektrische Lokomotive ist heute schon in technischer Richtung vollkommener als die Dampflokomotive; sie ist leistungsfähiger, arbeitet wirtschaftlicher, ist betriebssicherer, noch regulierfähiger und erfordert weniger Reparaturen. Der Grund, warum sie trotzdem in sehr beschränktem Maße verwendet wird, ist hauptsächlich die Abhängigkeit von einem Kraftwerk und von der Stromzuführung. Auf Strecken, denen Kraftwerk und Zuleitung fehlen, ist der Betrieb nicht möglich; außerdem ist er .durch Störung von Kraftwerk und Zulelitung verhältnismäßig leicht zu beeinträchtigen und stillzulegen.
  • Diese beiden Gesichtspunkte sind für die Beurteilung eines Bahnsystems mit Rücksicht auf einen Krieg ausschlaggebend. Die Frage der strategischen Bedeutung der Bahnen ist heute weniger geklärt denn je und diese Ungeklärtheit wird der Einführung des elektrischen Betriebes auch weiterhin ein Hindernis sein.
  • Die Aussicht auf allgemeine Einführung des elektrischen Betriebes vergrößert sich, wenn es gelingt, die elektrische Lokomotive ohne zu starke Beeinträchtigung der Wirtschaftlichkeit und Einfachheit des Betriebes auch auf Strecken ohne Stromzuführung zu benutzen, so daß sie auch im Kriege und vor allem auch auf allen Strecken des heimatlichen Bahnnetzes benutzt werden kann, die einstweilen noch keine . Stromzuführung haben. Zur Erreichung dieses Zieles ist vorgeschlagen worden, die elektrische Lokomotive auf Strecken ohne Stromzuführung dadurch zu betreiben, daß sie ihren Strom aus einer, aus Dieselmotor und Dynamomaschine bestehenden, fahrbaren Kraftanlage erhält, die mit der Lokomotive gekuppelt wind.
  • Diese Lösung hat jedoch schwerwiegende Nachteile: Soll die elektrische Lokomotive auf dem heimatlichen Bahnnetz im gemischten Betrieb verwendet werden, also Strecken durchfahren können, die nur teilweise mit Stromzuführung versehen sind, so muß auf allen Strecken ohne Stromzuführung für jeden Zug eine derartige fahrbare Stromerzeugungsanlage bereitstehen, die bei dieser Betriebsart wenig ausgenutzt wird; das ist wegen der großen Kosten einer solchen Anlage wichtig. Außerdem ist das Gewicht der gesamten Lokomotivanlage, wenn sie mit Dieselmotor betrieben wird, sehr groß, was clie Leistungsfähigkeit, die durch die Schwierigkeit der Unterbringung eines großen Dieselmotors auf einem Fahrgestell an und für sich geringer ist als die der rein elektrischen Lokomotive, . stark herabdrückt. Auch ist der Aufwand für Wartung bei einem derartigen Betrieb sehr groß, denn die Stromerzeugungsanlage muß wegen der Empfindlichkeit .des Dieselmotors gegen Vernachlässigung auch während längerer Betriebspausen von der Bedienungsmannschaft besetzt sein.
  • Erfindungsgemäß geschieht der gemischte Betrieb folgendermaßen: Eine aus Dieselmotor und elektrischer Kraftübertragung bestehende Lokomotive wird auf Strecken ohne Stromzuleitung durch den Dieselmotor angetrieben, auf Strecken mit Stromzuführung dagegen mit einem verhältnismäßig leichten Anhängewagen versehen, auf dem Stromabnehmer und Stromumformer aufgebaut sind. (Die Verwendung solcher Stromabnehtner und Transformator tragender Fahrgestelle ist für rein elektrische Lokomotiven schon vorgeschlagen worden, aber zu einem anderen Zwecke.) Bei dieser Betriebsart müssen auf Strecken mit Stromzuführung nur derartige Anhängewagen bereitgehalten werden. Das Gewicht und auch der Preis des Gesamtaggregates sind niedriger als bei der oben erwähnten Betriebsart, weil das Hauptgewicht auf einem Fahrgestell vereinigt ist. Vor allem ist aber das für den Dieselbetrieb in Betracht kommende Lokomotivgewicht wesentlich geringer, was aus dem obengenannten Grunde ausschlaggebend ist. Allerdings ist das für elektrischen Betrieb in Frage kommende Lokomotivgewicht größer als bei der obenerwähnten Betriebsart, da gemäß der Erfindung beim elektrischen Betrieb das zweiteilige Aggregat verwendet wird; dabei ist aber zu beachten, daß dieses Aggregat, wie erwähnt, leichter ist, als das für die eingangs beschriebene Betriebsart und daß vor allem ein höheres Gewicht für den elektrischen Betrieb, bei dem durch die Stromzuleitung größere Energien zugeführt werden können, von viel geringerer Bedeutung ist als beim Betrieb durch Dieselmotor. Da ferner der Anhängewagen mit Stromabnehmer und Stromumformer weder Bedienung noch Wartung bedarf, so ist für den gemischten Betrieb dieser Art nur die auf der dieselelektrischen Lokomotive befindliche Mannschaft - auf jeder Lokomotive zwei Mann - nötig.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Verfahren zum gemischten Betrieb elektrischer Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Verbrennungskraftmaschine, z. B. Dieselmotor, und elektrischer Kraftübertragung bestehende Lokomotive auf Strecken ohne Stromzuführung durch den Dieselmotor betrieben wird, auf Strecken finit Stromzuführungsleitung dagegen niit einem Fahrgestell in Verbindung gebracht wird. auf dem sich Stromabnehmer und Stromumformer befinden und dadurch Strom aus der Zuleitung erhält.
DEM65443D 1919-04-20 1919-04-20 Verfahren zum gemischten Betrieb elektrischer Lokomotiven Expired DE371798C (de)

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