DE1513271C3 - Verfahren für den Sanftanlauf von Textilmaschinen unter Verwendung von zwei starr miteinander gekuppelten Drehstromasynchronmotoren - Google Patents
Verfahren für den Sanftanlauf von Textilmaschinen unter Verwendung von zwei starr miteinander gekuppelten DrehstromasynchronmotorenInfo
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Description
Schütz IdI an. Der Schließer IdI dieses Schützes
legt das Schütz Id2 an Spannung. Über die parallelliegende Schaltstelle Id2 hält sich das Schütz selbst.
Der zweite Schließer des Schützes Id2 bringt das Schütz IcI zum Ansprechen, wodurch der Hilfsmotor
1 an das Netz angeschlossen wird. Das Schütz Ic3 liegt bereits an Spannung und damit sind die
Schließer in den Zuleitungen des Hilfsmotors geschlossen. Der Hilfsmotor läuft nun so lange, wie
der Ein-Druckknopf betätigt wird.
Wenn der Ein-Druckknopf wieder geöffnet wird, fällt das Schütz Id 1 ab, dessen Öffner IdI nunmehr
den Stromkreis des Schützes Ic2 schließt. Dieses Schütz hält sich über seinen Selbsthaltekontakt selbst
und legt über einen weiteren Schließer ein Zeitrelais Id3 an Spannung. Ferner wird der Stromkreis des
Schützes Ic3 aufgetrennt, so daß der eine Kontakt dieses Schützes die eine Zuführung des Hilfsmotors 1
unterbricht und in die andere Zuführung den Widerstand IrI einschaltet. Nach Ablauf des Zeitrelais
Id3 läßt sein Öffner das Schütz IcI abfallen. Der
Hilfsmotor 1 ist damit abgeschaltet. Die Ausschaltung des Antriebs erfolgt durch Betätigung des Aus-Tasters.
Damit zieht das Schütz Id4 an und öffnet den Stromkreis des Schützes Id 2. Nach Abfall dieses
Schützes wird der Stromkreis des Schützes Ic2 unterbrochen. Damit wird der Hauptmotor 2 vom
Netz getrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren für den Sanftanlauf von Textil- Auch ist eine Anordnung bekannt (schweizerische
maschinen unter Verwendung von zwei starr mit- 5 Patentschrift 3 20 541), bei der nicht unbedingt eine
einander gekuppelten Drehstromasynchronmoto- einzige Maschine mit einer Mehrschichtwicklung verren,
von denen der Hauptmotor eine höhere Syn- wendet zu werden braucht, es können auch mehrere,
chrondrehzahl als der Hilfsmotor besitzt, und bei miteinander gekuppelte Maschinen zur Anwendung
dem der Hilfsmotor während des Anlaufvor- kommen. Stets wird aber dort eine Wicklung bei
ganges den Antrieb zunächst bis auf eine Hilfs- i° einem Mehrwicklungsmotor oder ein Motor mit
geschwindigkeit beschleunigt, dadurch ge- Gleichstrom erregt, so daß bremsend auf das Ankennzeichnet,
daß nach dem Einschalten triebssystem eingewirkt wird.
des Hauptmotors der Hilfsmotor zur Lieferung Außerdem ist es bekannt (Brown Boveri Mitteilun-
eines generatorischen Bremsmomentes noch eine gen, 1950, S. 209 und 210), bei einem Antrieb aus
Zeitlang eingeschaltet bleibt. 15 zwei miteinander gekuppelten, unterschiedliche Syn-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- chrondrehzahl besitzenden Asynchronmotoren eine
kennzeichnet, daß der Hilfsmotor zweiphasig Drehzahlregulierung in dem Drehzahlbereich zwiübersynchron
läuft. sehen den beiden Synchrondrehzahlen dadurch vor-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- zunehmen, daß das generatorische, bremsend wirkennzeichnet,
daß in einer der Phasen des Hilfs- 20 kende Drehmoment des Motors mit der niedrigen
motors ein Widerstand geringer Größe einge- Synchrondrehzahl durch z.B. Veränderung seiner,
schaltet wird. Klemmspannung variiert wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
durch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor nach Verfahren der eingangs genannten Art so auszubeendetem
Hochlauf vom Netz abgeschaltet wird. 25 gestalten, daß ohne Einsatz zusätzlicher Mittel ein
Sanftanlauf erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß nach dem Einschalten des Hauptmotors
der Hilfsmotor zur Lieferung eines generatorischen 30 Bremsmomentes noch eine Zeitlang eingeschaltet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für bleibt.
den Sanftanlauf von Textilmaschinen unter Verwen- Dadurch wird erreicht, daß bei Überschreiten der
dung von zwei starr miteinander gekuppelten Dreh- Enddrehzahl des Hilfsmotors dieser als Generator
Stromasynchronmotoren, von denen der Hauptmotor arbeitet und den Hauptmotor abbremst. Das Beeine
höhere Synchrondrehzahl als der Hilfsmotor be- 35 schleunigungsmoment des Hauptmotors wird dadurch
sitzt, und bei dem der Hilfsmotor während des An- kleiner und somit ebenfalls ein Sanftanlauf der
laufvorganges den Antrieb zunächst bis auf eine Textilmaschine erzielt. Nach, beendetem Hochlauf
Hilfsgeschwindigkeit beschleunigt. wird der Hilfsmotor über ejri Zeitrelais abgeschaltet.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt (deutsche Weiterhin ist eine Überholungskupplung: oder ein
Patentschrift 5 69 741). 40 großer, einphasiger Vorwiderstand in der Zuleitung
Dabei können als Antriebsmotoren auch die so- des Hauptmotors nicht erforderlich,
genannten Doppelsternmotoren verwendet werden, Sollte das Gegenmoment des Hilfsmotors-zu groß
die mit zwe,i Wicklungen ausgestattet.sind. Die eine sein und der Hauptmotor nicht oder nur schleppend^
Wicklung ist nach Anlegen des Motors an das Netz seine Nenndrehzahl erreichen, so kann in Ausgestalfür
die Erzeugung einer Hilfsdrehzahl bestimmt. 45 tung der Erfindung der Hilfsmotor nur Zweiphasig
Nach einigen Sekunden wird die zweite Wicklung während des generatorischen Betriebes an das Netz
ein- und die erste abgeschaltet, so daß der Motor angeschlossen sein. Mit dem Zuschalten des Hauptauf die Betriebsdrehzahl hochlaufen kann (deutsche motors wird also die eine Phase des Hilfsmotors
Patentschrift 5 69 741). unterbrochen. Um das Drehmoment des Hilfsmotors
Es ist auch schon bekannt, den Doppelsternmotor 5° herabzusetzen, besteht weiterhin die Möglichkeit, zu-
durch zwei Motoren zu ersetzen. Beide Motoren sätzlich in einer der Phasen des Hilfsmotors einen
können als Drehstrom-Käfigläufermotoren ausgebil- Widerstand geringer Größe anzuordnen. Mit der
det sein, von denen der eine zur Erzeugung einer Erfindung ist somit praktisch auch die Hochlaufzeit
Hilfsgeschwindigkeit für den Anlauf und der andere in gewissen Grenzen einstellbar,
für die Erzeugung der Betriebsdrehzahl ausgelegt ist. 55 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
Der Hilfsmotor kann im Verhältnis 1: 5 übersetzt Antriebsanordnung nach der Erfindung dargestellt
sein und damit etwa 20 % der Betriebsdrehzahl lie- und wird im folgenden näher beschrieben,
fern. Beide Motoren sind über eine sogenannte Über- An das Netz mit den Phasen RST ist ein Hilfs-
holungskopplung miteinander verbunden, die nach motor 1 über die Kontakte IcI angeschlossen. In
Zuschalten des Hauptmotors für eine Abschaltung 60 der einen Zuleitung des Motors ist ein Kontakt Ic3
des Hilfsmotors sorgt. Der Hilfsmotor wird bei die- angeordnet. In einer anderen Zuleitung liegt ein
sem Anlauf Vorgang zunächst noch leer mitlaufen und regelbarer Widerstand IrI. Diesem parallel liegt
nach etwa 2 bis 3 Sekunden vom Netz getrennt. eine Schaltstelle Ic3. Mit demselben Netz RST ist
Beim Antrieb von Textilmaschinen ist es sehr der Hauptmotor 2 über die Kontaktstücke Ic2 verwichtig,
daß der Übergang von der Hilfs- auf die 65 bunden. Über einen Transformator 3 sind die Betäti-Hauptdrehzahl
sanft erfolgt, unuFadenbrüche zu ver- gungselemente zweiphasig an das Netz angschlossen.
meiden. Aus diesem Grunde ist bei dem beschrie- Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
benen Zwei-Motorenantrieb in die eine Phase des Mit dem Schließen des Ein-Druckknopfes zieht das
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0050557 | 1965-04-24 | ||
DEL0050557 | 1965-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1513271A1 DE1513271A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1513271B2 DE1513271B2 (de) | 1972-04-06 |
DE1513271C3 true DE1513271C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
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