DE1510876A1 - Vorrichtung zum Darbieten einzelner Laeufer an Spinn- oder Zwirnringe - Google Patents

Vorrichtung zum Darbieten einzelner Laeufer an Spinn- oder Zwirnringe

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DE1510876A1
DE1510876A1 DE19631510876 DE1510876A DE1510876A1 DE 1510876 A1 DE1510876 A1 DE 1510876A1 DE 19631510876 DE19631510876 DE 19631510876 DE 1510876 A DE1510876 A DE 1510876A DE 1510876 A1 DE1510876 A1 DE 1510876A1
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Germany
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runner
runners
spinning
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DE19631510876
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Eugen Rommen
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Reiners & Fuerst
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Reiners & Fuerst
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H17/00Hand tools
    • D01H17/02Arrangements for storing ring travellers; Devices for applying travellers to rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

MSnchenglodbech. Eat. RF 35 Ro/vdM.
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Vorrichtung zum Darbieten einzelner Läufer an Spinn- oder Zwirnringe
Zum Einsetzen von Ringläufern in Spinn- oder Zwirnringe sind verschiedene Wege beschritten worden. So ist es zunächst bekannt, die Ringlauf ei* von Hand einzusetzen* Dabei werden die Ringläufer von Hand einzeln aus Sammelpackungen, Dosen, Schalen oder dergleichen herausgenommen und mit ihrem einen Bügel in den Ring eingehängt· Das Überschieben des zweiten Bügels des Läufers auf den Ring kann entweder durch Aufdrücken mittels eines Pingers oder aber mit Hilfe eines Hilfswerkzeuges erfolgen. Es hat sich gezeigt, daß das Erfassen .eines einzelnen Läufers aus einem ineinander verhakten Läufervorrat sehr zeitraubend ist und das Einhängen insbesondere von kleinen Läufern eine große Geschicklichkeit erfordert. Es war aber auch bei den geschicktesten Arbeitern nicht zu verhindern, daß beim Einhängen der Ringläufer eine große Anzahl von Läufern verlorenging.
Eine andere Möglichkeit des Einsetzens von Ringläufern ist durch die sogenannten Ringlaufereinsetzwerkzeuge gegeben. Es hat sich Jedoch herausgestellt, daß insbesondere beim Einsetzen feiner, ohrförmiger Läufer die Verwendung der bisher bekannten Werkzeuge auf Schwie-
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rigkeiten stößt, weil bei diesen sehr feinen Läufern, deren Drahtdurchmesser manchmal nur einige Zehntel MItlimeter beträgt, die Unterbringung und das Herausfördern der einseinen Läufer nur durch sehr präzise gearbeitete und teure Mittel erfolgen kann. Außerdem muß das Werkzeug, um verschiedene Läufer verwenden zu können, an mehreren Stellen umgestellt werden, oder aber es müßten Teile ausgetauscht werden, um die Funktion für verschiedene Formen und Größen sicherzustellen»
Durch die Erfindung wird ein vollkommen neuer Weg beschritten, wodurch die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen und Methoden vermieden werden, Sie betrifft eine Vorrichtung zum Darbieten einzelner Läufer an Spinn- oder Zwirnringe und kennzeichnet sich durch eine am Ende 'zugespitzte, mit einem Handgriff und einer vor dem zugespitzten Ende angeordneten Separiereinrichtung für die Läufer versehene Vorratsschiene.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können also einzelne Läufer an Spinn- oder Zwirnringe dargeboten bzw. mit einem ihrer Bügel in den Ring eingehängt werden. Das Überstreifen des anderen Bügels kann durch einfachen Druck mittels eines Fingers erfolgen. Auf diese »Veise ist die Verwendung besonders aufwendiger Ausführungsformen von Ringlaufereinsetzwerkzeugen nicht erforderlich und die Nachteile des- einfachen Einsetzens von Hand, insbesondere der verhältnismäßig große Läuferverlust, werden vermieden.
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Es ist "besonders vorteilhaft, wenn das zugespitzte lade der Vorratsschiene auf der den Läuferenden zugekehrten Seite einen Anschlag aufweist, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Darbieten einzelner Läufer an Spinn- oder Zwirnringe lediglich mit ihrem Anschlag an den Hing angelegt zu werden braucht, wodurch ein Abgleiten oder Verrutschen der Vorrichtung während des Darbietens vermieden wird. Der Anschlag kann beispielsweise aus einer Profilierung bestehen, die zum Beispiel durch eine Einfräsung an der den Läuferenden zugekehrten Seite des zugespitzten Endes der Vorratsschiene gebildet ist» . -
Die Separiereinrichtung kann beispielsweise aus einem aus der Schienenoberfläche hervorragenden elastischen halteglied für die Läufer und einem zwischen dem letzten und vorletzten Läufer einführbaren, die Kraft des Haltegliedes aufhebenden Abteilglied bestehen. Das Abteilglied kann entweder das Halteglied in die Schienenoberfläche versenken, so daß der vorderste Läufer nunmehr ungehindert über das Halteglied hinweggleiten kann, oder aber beispielsweise eine schräge Fläche aufweisen, die den Läufer über das federnd ausgebildete Halteglied hinwegschiebt. Das Abteilglied kann in besonders einfacher Weise am Handgriff befestigt und federnd ausgebildet sein.
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Um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Läufer von verschiedener Stärke darbieten zu können, ist es zweckmäßig, wenn der Längenabstand zwischen Halte- und Abteilglied verstellbar ist. Dies kann besonders einfach dadurch erreicht werden, daß das federnd ausgebil-.•dete Abteilglied mittels einer Stellschraube in verschiedenem Längenabstand zum Abteilglied fixiert wird.
Anhand der Figuren 1 bis 4 sei die Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen von der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargebotenen einzelnen Läufer 4-a an einem Spinnoder Zwirnring 6 in vergrößertem Maßstab. Durch einen leichten Druck mittels eines Fingers in Richtung des Pfeiles 12 kann der Läufer mit seinem zweiten Läuferbogen in den Ring eingesetzt werden.
Pigur 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Darbieten einzelner Läufer an Spinn- oder Zwirnringe. Eine Vorratsschiene 3 für die Läufer 4 ist mittels eines Halters 2 an dem Handgriff 1 befestigt und weist ein zugespitztes Ende 5 auf. Vor dem zugespitzten Ende der Vorratsschiene ist die Separiereinrichtung angeordnet, welche aus einem aus der Schienenoberfläche hervorragenden elastischen Halteglied 10 für die Läufer 4 und
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einem zwischen den letzten und dem vorletzten Läufer einführbaren, die Kraft des Haltegliedes aufnebenden Äbteilglied 8 "besteht. Eine Blattfeder 7 ist mit Nieten 15 an dem Handgriff 1 befestigt und mit einem nicht gezeichneten Langloch versehen.' Die Blattfeder ist zwischen einer Beilagscheibe 13 und dem Abteilglied 8 mittels einer stellschraube 9 eingespannt. An der den Läuferenden zugekehrten Seite des zugespitzten Endes 5 der Vorratsschiene 3 ist eine Einfräsung 5' vorgesehen, so " daß sich ein Anschlag ergibt, mittels welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung lagegerecht an den Ring angelegt, werden kann. Das elastisch ausgebildete, beispielsweise aus einem federnden Draht bestehende Halteglied 10 ist mittels*einer Niete 14 an der Vorratsschiene 3 befestigt« Zur Verhinderung des Herabgleitens der Läufer von dem der Spitze abgekehrten Ende der Schiene 3 ist ein federnder Bügel 16 vorgesehen-, der vor dem Aufreihen neuer Ringläufer aus der in der Schiene 3 vorgesehenen Nut 17 entfernt werden kann.
Figur 3 zeigt in einem vergrößerten Maßstab die' Separiereinrichtung. Auf der Vorratsschiene 3 sind Läufer'4 angeordnet, die von dem federnd ausgebildeten Halteglied am Herabgleiten gehindert sind. Zwischen dem letzten Läufer 4a und dem vorletzten Läufer 4b wird das Abteilglied eingeschoben. Durch die schräge Fläche 8a des Abteilglie-
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des 8 wird der Läufer 4a in Richtung der Spitze 5 gedrückt und über das federnd ausgebildete Halteglied, welches in die Schienenoberfläche versenkt wird, hinwegbewegt. Dadurch wird der Läufer 4a freigegeben und kann über die Spitze 5 dem Ring dargeboten werden. Der Läufer 4b ist am Herausgleiten durch das Abteilglied 8 gehindert.
Figur 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Vor— ' richtung. Dabei ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Handgriff 1 von der linken Hand 11 der Bedienungsperson gehalten und das zugespitzte Ende 5 mit seiner Einfräsung 5* auf den Ring 6 aufgelegt wird. Der Zeigefinger der linken Hand der Bedienungsperson drückt die Schraube 9 derart nach unten, daß das Abüeilglied 8 entsprechend Figur 3 zwischen dem letzten Läufer 4a und dem vorletzten Läufer 4b eingeführt wird. Beim weiteren Durchdrücken wird durch die schräge Fläche 8a des Abteilgliedes 8 der Läufer 4a über das nachgebende Halteglied 10 hinweg und über das zugespitzte Ende der Vorratsschiene auf den Ring 6 gleiten» Der Läufer 4a hängt sich dann mit dem einen Bügel in der in Figur 1 dargestellten Weise ein. Der dem Ring 6 auf diese Weise dargebotene Läufer 4a wird nunmehr mit verhältnismäßig leichtem Druck des Zeigefingers der rechten Hand vollends in den Ring eingeklipst.
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Claims (5)

REINERS■■ + FORST Mönchengladbach KU*!****. es Pat. RF 35 Ro/vdM. ^. 11. 4. 1963 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Darbieten einzelner Läufer an Spinnoder Zwirnringe, gekennzeichnet durch eine am Ende zugespitzte, mit einem Handgriff und einer vor dem zugespitzten Ende angeordneten Separiereinrichtung für die Läufer versehene Vorratsschiene. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zugespitzte Ende der Vorratsschiene auf der den Lauferenden zugekehrten Seite einen Anschlag aufweist.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Separiereinrichtung aus einem aus der Schienenoberflache hervorragenden elastischen Halteglied für die Laufer und einem zwischen den letzten und vorletzten Läufer einführbaren, die Kraft des Haltegliedes aufhebenden Abteilglied besteht.
4-. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteilglied federnd auf dem Handgriff befestigt ist. ■-.·.*. ...
5. Vorrichtung nach Anspruch 4·*^ dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabstand zwischen Halte- und Abteilglied verstellbar ist.
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DE19631510876 1963-04-13 1963-04-13 Vorrichtung zum Darbieten einzelner Laeufer an Spinn- oder Zwirnringe Pending DE1510876A1 (de)

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DE19631510876 Pending DE1510876A1 (de) 1963-04-13 1963-04-13 Vorrichtung zum Darbieten einzelner Laeufer an Spinn- oder Zwirnringe

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DE (1) DE1510876A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0141242A1 (de) * 1983-10-05 1985-05-15 Bräcker AG Gerät zum Anbringen von Ringläufern auf Spinn- oder Zwirnringen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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