DE1179519B - Geraet zum Einsehlagen von Heftklammern od. dgl. - Google Patents
Geraet zum Einsehlagen von Heftklammern od. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/001—Nail feeding devices
- B25C1/005—Nail feeding devices for rows of contiguous nails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Internat. Kl.: B 25 c
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1179 519
Aktenzeichen: E164951 c / 87 a
Anmeldetag: 27. September 1958
Auslegetag: 8. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Einschlagen von U-förmigen Heftklammern od. dgl., mit einem
im Austreibkanal um etwa die Länge der Klammerschenkel verschiebbaren Austreiber, einem durch ein
Klammermagazin verlaufenden, rechtwinklig zum Austreibkanal in diesen mündenden Klammerzuführkanal
und einem das Mehrfache der Klammerschenkellänge betragenden Ausschiebweg für die
Klammern, längs welchem der Austreiber auf der dem Zuführkanal zugewandten Seite entsprechend
mehrfach jeweils um eine Klammerschenkeldicke und -länge abgesetzt ist. Während bei einer bekannten
Ausbildung derartiger Geräte der Austreiber mit einem rückwärtigen Ansatz versehen ist, um die jeweils
zweite Kammer in den Bereich einer Auflagerplatte zu bringen, auf die sie fällt, wenn der Austreiber
in die Grundstellung zurückgeht, ist nach der Erfindung der Austreibkanal den Absätzen des Austreibers
entsprechend abgestuft, wobei jede Stufe des Austreibkanals mit einem besonderen Zuführglied
versehen ist, das nach dem Rückhub des Austreibers die in der Kanalstufe befindliche Klammer vor eine
Absatzschulter bzw. vor die Stirnfläche des Austreibers hinlegt. Während die bekannten Einrichtungen
nur zum Einschlagen von Nägeln oder Klammern in Senkrechtwände zu verwenden sind, kann zufolge der
neuen Ausbildung das Gerät in jeder Stellung angesetzt und benutzt werden.
Zweckmäßig ist, jede Stufe des Austreibkanals mit einer der Klammerdicke entsprechenden Mittelrippe
und mit einer Begrenzung für den Vortrieb der Klammer durch die zugeordnete Absetzschulter des
Austreibers zu versehen. Das besondere Klammerzuführglied ist in jeder Stufe des Austreibkanals mit
zwei in den Vortreibweg der Klammer ragenden Federzungen versehen, und es ist jeder Stufe des
Austreibkanals eine die in sie vorgetriebene Klammer bei dem Rückhub des Austreibers festhaltende
Rückhaltefeder zugeordnet. Der Austreiber führt bei jedem Arbeitsgang mit jeder seiner Absetzungen die
in den betreffenden Abstufungen des Austreibkanals vorhandenen Klammem nach der folgenden Abstufung
bzw. aus dem Gerät in die Setzlage, wobei aus dem Vorschubkanal die jeweils erste Klammer
in die erste Abstufung des Austreibkanals eintritt.
Die neue Ausbildung ist mit weiteren Merkmalen nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels, das ein Heftklammersetzgerät betrifft, näher erläutert. Es zeigen jeweils
in schematischer Darstellung
Fig. 1 bis 5 im Achsenschnitt den Austreibkanal Gerät zum Einsehlagen von
Heftklammern od. dgl.
Heftklammern od. dgl.
Anmelder:
Elastic Aktiengesellschaft
vormals M. Vogel A. G.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 315-321
Als Erfinder benannt:
Georg-Gustav Siemssen,
Rudolf Post, Frankfurt/M.
Georg-Gustav Siemssen,
Rudolf Post, Frankfurt/M.
mit dem Austreiber und dem Vorschubkanal in fünf verschiedenen Stellungen,
Fig. 6 bis 8 in größerem Maßstab einen Schnitt durch das untere Ende des Austreibkanals bei drei
verschiedenen Stellungen des Austreibers und
Fig. 9 einen Teilschnitt nach Linie IX-LX der Fig. 1.
Das in sonst bekannter Weise ausgebildete Heftklammersetzgerät umfaßt einen Vorschubkanal 1 zur
Aufnahme eines Heftklammerstreifens 2 und einen den Vorschubkanal 1 am Stirnende abschließenden
Austreibkanal 3, in dem der Austreiber 4 verschiebbar geführt ist. Der Heftklammerstreifen 2 steht unter
der Wirkung einer nicht dargestellten Vorschubfeder. Der Austreibkanal 3 ist in dem Ausführungsbeispiel
bis unter die Unterseite des Vorschubkanals 1 mundstückartig heruntergezogen, um das Setzen von
Heftklammern in Rillen oder an abgesetzten Werkstücken zu ermöglichen. Bei diesen Geräten ist somit
je nach der Länge des Mundstücks 8 der Ausschiebweg des Austreibers wesentlich größer als die Höhe
der Klammern und kann ein Mehrfaches der Länge der Klammerschenkel betragen. Es ergibt sich dabei
wegen des erforderlichen Vorschubweges des Austreibers ein hoher Aufbau des Gerätes mit ungünstiger
Ausbildung des Antriebes für den Austreiber. Die Erfindung ergibt die Möglichkeit, auch bei
einem Klammersetzgerät mit einem die Klammerhöhe übersteigenden Ausschiebweg mit einem Arbeitsweg
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des Austreibers, der im wesentlichen der Klammerhöhe entspricht, auszukommen, so daß jeder übliche
Antrieb für den Austreiber verwendet werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist von einem Gerät ausgegangen, bei dem der Ausschiebweg
der Heftklammern etwa die doppelte Klammerhöhe beträgt.
Der Austreibkanal 3 hat demzufolge eine Breite, die der Stärke zweier Klammern entspricht, und der
Austreiber 4 ist an dem Arbeitsende um etwa die Klammerhöhe auf die Stärke einer Klammer abgestuft.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das rückseitig abgesetzte Ende 6 des Austreibers 4 in der
Grundstellung des Gerätes dem Vorschubkanal 1 gegenüber liegt. Demzufolge ragt nur die jeweils erste
Klammer des Streifens 2 in den Austreibkanal 3 und wird beim Niedergang des Austreibers 4 von dessen
Absetzschulter 7 mitgenommen.
Das Mundstück 8 des Austreibkanals 3 hat bei gleicher Tiefe wie dieser eine senkrechte Mittelrippe
9, die in ihrem Bereich die Tiefe des Austreibkanals 3 auf eine Klammerstärke verringert. An den
Seitenwänden des Mundstücks 8 sind in diesen die Zungen 10 einer Blattfeder 11 eingeführt, die zwischen
der unteren Begrenzungswand 12 des Vorschubkanals 1 und dem Befestigungsschenkel 13 der
Rückwand 16 des Mundstücks 8 festgehalten ist. Über dieser Blattfeder 11 liegt eine zweite Blattfeder
14, die mit einer Nase 15 in dem Bereich der von der Schulter 7 des Austreibers 4 zu fördernden
Klammer liegt.
Die Rückwand 16 des Mundstücks 8 hat einen eingebogenen Endschenkel 17, der den Austritt des
Mundstücks 8 auf die Klammerstärke begrenzt. Der Austreiber 4 ist auf der Rückseite im Bereich der
vollen Stärke mit einer Längsmittelnut 18 für den freien Vorbeigang an der Nase 15 der Rückhaltefeder
14 versehen.
Nach der Füllung des Gerätes mit einem Heftklammerstreifen 2 nehmen die Teile die Lage nach
der F i g. 1 ein. Die vorderste Klammer des Streifens 2 liegt an der Rückseite der Absetzung 6 des Austreibers
4 an und liegt unter der Absetzschulter 7. Bei seinem Niedergang nimmt somit der Austreiber 4 mit
der Absetzschulter 7 die erste Klammer mit und fordert sie in das Mundstück 8, wobei die Zungen 10
der Blattfeder 11 in dem Mundstück 8 nach dessen Rückwand zurückgebogen werden. Mit dem Übergang
des Austreibers 4 in die Ausschiebendlage wird dabei der Steg 19 der ersten Klammer unter die
Rückhaltefeder 14, 15 gebracht (Fig. 2 bis 4 und 6 bis 8). In dieser Stellung der ersten Klammer wird
der Austreiber 4 freigegeben, so daß er unter der Wirkung der ihn beeinflussenden Rückholfeder in die
Grundstellung zurückgehen kann. Die Absetzung 6 des Austreibers wird aus dem Mundstück 8 zurückgezogen,
während die erste Klammer in dem Mundstück 8 verbleibt. Mit dem Erreichen der Ausgangslage
drücken die Federzungen 10 die erste Klammer unter die Absetzung 6 des Austreibers 4, während
die dann erste Klammer des Streifens 2 von der Vorschubfeder für diesen unter die Absetzschulter 7 vorgeschoben
wird. Das Gerät ist jetzt betriebsbereit.
Bei dem zweiten und bei jedem folgenden Arbeitshub des Austreibers 4 schiebt die Absetzung 6 die
jeweils unter ihr liegende Heftklammer zum Setzen aus dem Mundstück 8 aus, während die Absetzschulter
7 die jeweils unter ihr liegende nachfolgende Klammer in das Mundstück 8 fördert. Der Austreiber
4 fördert somit bei jedem Arbeitsgang zwei Heftklammern um je eine Heftklammerhöhe, wobei die
jeweils erste Klammer zum Setzen aus dem Gerät ausgetrieben und die jeweils nachfolgende Klammer
in das Mundstück 8 gefördert wird. Die Rückhaltefeder 14, 15 verhindert beim Rückzug des Austreibers
4 eine etwaige Reibmitnahme der in dem Mundstück 8 befindlichen Klammer, und die Mittelrippe 9,
die mit einer Abgleitschulter 20 versehen ist, gewährleistet in Verbindung mit den Federzungen 10 die
richtige Ausschublage der auszutreibenden Klammer unter der Endabsetzung 6 des Austreibers.
Je nach der Länge des Mundstücks 8 in bezug auf die Höhe der zu setzenden Heftklammern oder der
Länge der Klammerschenkel kann der Austreibkanal 3 mit dem Mundstück 8 und dementsprechend
der Austreiber 4 mehrmals abgesetzt sein, um nach dem Verbringen des Gerätes in die Bereitschaftslage
bei jedem etwa der Länge der Klammerschenkel entsprechenden Arbeitshub mehrere Klammern um
jeweils eine Schenkellänge zu fördern und dabei die vorderste Klammer für den Setzvorgang aus dem
Gerät auszutreiben.
Claims (6)
1. Gerät zum Einschlagen von U-förmigen Heftklammern od. dgl., mit einem im Klammeraustreibkanal
um etwa die Länge der Klammerschenkel verschiebbaren Austreiber, einem durch ein Klammermagazin verlaufenden, rechtwinklig
zum Austreibkanal in diesen mündenden Klammerzuführkanal und einem das Mehrfache der
Klammerschenkellänge betragenden Ausschiebweg für die Klammern, längs welchem der Austreiber
auf der dem Zuführkanal zugewandten Seite entsprechend mehrfach jeweils um eine Klammerschenkeldicke und -länge abgesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Austreibkanal (3) den Absetzungen (6, 7) des Austreibers
(4) entsprechend abgestuft und jede Stufe (8) des Austreibkanals mit einem besonderen
Zuführglied (10, 11) versehen ist, das nach dem Rückhub des Austreibers (4) die in der Kanalstufe
befindliche Klammer vor eine Absetzschulter (7) bzw. vor die Stirnfläche (4') des Austreibers
(4) bewegt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe (8) des Austreibkanals
(3) eine der Klammerdicke entsprechende Mittelrippe (9) enthält und mit einer Begrenzung (17)
für den Vortrieb der Klammer durch die zugeordnete Absetzschulter (7) des Austreibers versehen
ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Klammerzuführglied
(10, 11) in jeder Stufe (8) des Austreibkanals (3) mit zwei in den Vortreibweg der
Klammerschenkel ragenden Federzungen (10) versehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stufe des Austreibkanals
(3) eine die in sie vorgetriebene Klammer beim Rückhub des Austreibers (4) festhaltende Rückhaltefeder
(14, 15) zugeordnet ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltefeder (14) mit
einer in den Vortreibweg der Klammern und in eine Längsnut (18) des Austreibers (4) hineinragenden
Nase (15) versehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die in jeder Stufe des Austreibkanals (3) angeordnete Mittelrippe (9) mit
einer abfallenden Auflauf stirnfläche (20) für die Klammerrücken versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 224263;
USA.-Patentschrift Nr. 2 408 563.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 690/51 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE16495A DE1179519B (de) | 1958-09-27 | 1958-09-27 | Geraet zum Einsehlagen von Heftklammern od. dgl. |
FR806147A FR1236495A (fr) | 1958-09-27 | 1959-09-28 | Appareil de mise à forme pour griffes d'attache, clous ou autres moyens d'attache analogues |
GB3290059A GB912750A (en) | 1958-09-27 | 1959-09-28 | Improvements in or relating to fastening devices utilizing staples, nails or the like as fastening elements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7069293
Family Applications (1)
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FR (1) | FR1236495A (de) |
GB (1) | GB912750A (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US3121875A (en) * | 1961-10-16 | 1964-02-25 | Rockwell Mfg Co | Nail driver |
DE1263638B (de) * | 1961-10-18 | 1968-03-14 | Normann Boegle | Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl. |
JPS62136383A (ja) * | 1985-11-21 | 1987-06-19 | 海老原 代師行 | ステ−プラ |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH224263A (fr) * | 1941-09-13 | 1942-11-15 | Melchior Roger | Appareil pour enfoncer les clous. |
US2408563A (en) * | 1942-05-16 | 1946-10-01 | Bocjl Corp | Stapling machine and method |
-
1958
- 1958-09-27 DE DEE16495A patent/DE1179519B/de active Pending
-
1959
- 1959-09-28 FR FR806147A patent/FR1236495A/fr not_active Expired
- 1959-09-28 GB GB3290059A patent/GB912750A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB912750A (en) | 1962-12-12 |
FR1236495A (fr) | 1960-07-15 |
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