DE1508573A1 - Gleitvorrichtung fuer Metallfoerderbaender in Industrieoefen - Google Patents

Gleitvorrichtung fuer Metallfoerderbaender in Industrieoefen

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Publication number
DE1508573A1
DE1508573A1 DE19661508573 DE1508573A DE1508573A1 DE 1508573 A1 DE1508573 A1 DE 1508573A1 DE 19661508573 DE19661508573 DE 19661508573 DE 1508573 A DE1508573 A DE 1508573A DE 1508573 A1 DE1508573 A1 DE 1508573A1
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DE
Germany
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sliding device
conveyor belts
ceramic
industrial furnaces
sliding
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661508573
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English (en)
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Werner Naupert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hein Lehmann AG
Original Assignee
Hein Lehmann AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/243Endless-strand conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

HEIN, LEHMANN & CO. AKTIENGESELLSCHAFT Düsseldorf, Fichtenstraße 75
Gleitvorrichtung für MetalIförderbänder In Industrieöfen
Die Erfindung betrifft eine Gleitvorrichtung für Metallförderbänder, die in Industrieöfen bei hohen Temperaturen Anwendung findet. Die Metal!förderbänder gleiten dabei Über Unterlagen, die ein Durchströmen der Heizgase der MetallförderbHnder von unten her möglich machen.
Es sind Gleitvorrichtungen bekannt, bei denen Hie MetallförderbHnder über Gleitschienen oder Roste aus Stahl gleiten. Hierbei 1st naturgemäß der Reibungswiderstand sehr groß. Durch die Verzunderung dea Stahls bekommen die Roste, Schienen und auch die Gleitflächen der Metallförderbänder selbst" sehr rauhe Oberflächen, die den Reibungswiderstand noch wesentlich erhöhen. Dies hat den Nachteil, daß ein schnellerer Verschleiß der sich aneinanderreihenden Stahlteile eintritt, und daß die Metal!förderbänder selbst wegen der durch den hohen Reibungswiderstand hervorgerufenen Bruch bzw. Abreißgefahr als auch die Länge der Industrieöfen in ihren Bauformen relativ kurz gehalten werden müssen. Auch sind Industrieöfen bekannt, in denen wesentliche und auch Teile der Metallförderbänder aus keramischen Werkstoffen bestehen, um gewichtsaäOig·
o Einsparungen zu erzielen, den bei Stahlteilen anfallenden Zunder zu vermeiden und ein arbeiten bei 4^ sehr hohen Temperaturen zu ermöglichen. Man ist auch •— dazu übergegangen, die Metallförderbänder, Roste und
O0 Gleitschienen aus hochwertigen und hitzebeständlgen
*«. Legierungen anzufertigen.
BAD ORiQlNAL
25. November 1966 »^leitvorrichtung für MetalIf»rdertolnder
Aber auch bei Anlagen dieser Art ist der Reibungswiderstand der aufeinandergleitenden Teile so groß, daö nur niedrig begrenzte Baulängen der Industrieofen und der zugehörigen MetallförderbHnder ausgeführt werden kennen, die Bandgeschwindigkeiten relativ gering sein «üssen, um ein Abreißen der MetalIförderbänder zu verhindern und die Bruchgefahr Insbesondere für aus Keramik bestehende Teile des Förderbandes sehr groß 1st.
Der Erfindung liegt die Aufgabe am Grunde, dl·' vorstehenden Nachteile zu vermeiden, in dea der Reibungswiderstand zwischen den aufeinandergleltenden Flüchen auf ein Minimum reduziert wird, wodurch größere Industrien fen- und Förderbandbaulängen sowie notiere Förderbandlaufgeschwindigkeiten ermöglicht werden.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Metallförderband Über Gleitvorrichtungen bewegt wird, die aus Keramikkörpern bestehen. Diese Keramikkörper sollen parallel oder pfeilförmlg In ihrer Längenabmessung zur Laufrichtung des Metallförderbandes auf der Unterlage, auf der sich das Metallförderband bewegt, angebracht werden. Am vorteilhaftesten geschieht dies, in dem die Keramikkörper an Ihrer unteren Seite mit Haken, länglichen oder runden Zapfen ausgestattet sind, die in hierfür vorgesehene Öffnungen eines Abtragrostes oder einer anderen Auflagefläche eingreifen. Die Oberfläche bzw. Gleitfläche der Keramikkörper wird mit einer praktisch porenlosen Glasur aus Titanoxyd, Aluminiumoxyd oder Glaskeramik versehen. Diese Oberfläche wird geschliffen und/oder poliert, wodurch eine weitere Verminderung des Reibungswiderstandes eintritt. Die Keramikkörper haben eine längliche oder ovale Form und ihre Kanten sind, um Brüche an Ihnen selbst und auch Beschädigungen aa Metallförderband au ■vermeiden, allseitig abgerundet. Es ist auch vorteilhaft, zwischen den Keramikkörpern und dem Abtragrost oder einer anderen Auflagefläche eine Schicht mn«
909844/0804
BAD ORIGINAL
25- November I966 ^leitvorrichtung «Ir MetallförderbHnder.<
Schamottnehl oder anderer keramischer Substanz, die der Struktur der Keramikkörper If hull ch 1st, anzubringen. Diese Zwischenlage gewährleistet einen festeren Sitz und Halt der Keramikkörper auf Ihrer Unterlage. Es können aber auch, was ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegt, anstelle der Keramikkörper mit glasierter Gleitfläche solche ohne Glasur oder Körper aus Quarzglas verwendet werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen eine Reibung von .Stahl auf Stahl erfolgt, ergeben sich folgende Reibungszahlen:
bei 2O°C gleitend /U <y 0,10 bis 0,20
2O0C haftend /U * 0,15 bis 0,30
ROO - 10500C gleitend ju * 0,25 bis 0,50
«00 - 10500C haftend >* -» O,*5 bis 1,00
mit höherwerdenden Temperaturen nehmen die Verte der Reibungszahlen noch zu.
Bei der erfindungsgemffOen aus KeramikkSrpern bestehenden Gleitvorrichtung werden die Reibungszahlen wie folgt herabgesetzt:
bei 2OaC gleitend fU. χ 0,08 bis 0,15
2O°C haftend /4La χ O,IO JbIs 0,20
8OO - 1O5O°C gleitend,** ■=> O.1O bis 0.15
ROO - 1O5O°C haftend yC«. ^ O,15 bis 0,25
Hieraus ergibt sich, daß der Transportweg des Glühgutes auf dem Metall förderband um ca. das 2-bis 3-fache des ursprünglichen verlängert werden kann. Die Transportgeschwindigkeit vergrößert sich um den gleichen Vert und bewirkt außerdem ein erschütterungsfreieres und kontinuierlicheres Gleiten.
Bei extrem hohen Temperaturen wird das VerhXltnis Vutzftewicht zum Förderbandftewicht in den bekannten Industrieofen so ungünstig, daß Durchlauf anlagen, bei denen die Heizgase die MetalIf«rderbÄnder von unten kommend durchströmen, technisch nicht ausführbar sind.
S09844/Ü804 ' ,_ h _
BAD RlG1NAL
25. November I966 "Gleitvorrichtung für MetallförderbRnder..."
Sinken aber die Reibungszahlen, wie das erfindungegemKß der Fall ist auf ca. I/2 - I/3 dee Reibungswertes, wie er bei Stahl auf Stahl gegeben ist, so kann man die Nutzlast des GlUhgutes verdoppeln bis verdreifachen, oder in höhere Temperaturbereiche vorstoßen.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen· die c
Fig.1 einen Keramikkörper in Seitenansicht Fig.2 einen Keramikkörper gemäß Schnitt I - I
Fig.3 einen Ausschnitt einer Gleitvorrichtung
in Seitenansicht und Fig.k einen Schnitt gemäß der Linie II ^ II
durch die Gleitvorrichtung.
Die Gleitvorrichtung besteht aus Keramikkörp^ern (i), deren Oberflächen mit einer Glasur aus Titanoxyd, Aluminiumoxyd oder Glaskeramik (2) versehen sind, die, um den Reibungswiderstand so gering wie möglich zu halten, noch geschliffen und/oder poliert sind.
An der Unterseite der Keramikkörper (1) befinden eich Haken (3). die zur Arretierung der Keramikkörper (i) in Öffnungen (h) des Abtragrostee (5) lagern. Zwischen den Keramikknrpern (i) und dem Abtragroet (5) befindet sich eine aus Schamottmehl oder anderer keramischer Substanz bestehende Schicht (6), die dem Keramikkörper (1) einen festeren Halt gibt Das glühguttragende MetalIfHrderband (7) bewegt sich in Pfeilrichtung gleitend über die Keramikkörper (1).
Tn Betracht gezogene Druckschriften: DAS 1 Or)7 It52
Deutsche Patentschrift 90'* 1*3
Deutsche Patentschrift 63? 911
Deutsche Patentschrift 62U 105
909844/0804 BADORBWAL

Claims (3)

25. November I966 HEIN, LEHMANN A CO. AKTIENGESELLSCHAFT Düsseldorf, Fichtenstraße 75 "Gleitvorrichtung für Metallförderbifnder in Industrieöfen" Patentansprüche
1) Gleitvorrichtung für Förderbänder in Industrieöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitvorrichtung aus parallel oder pfeilförmig in ihrer Längenabmessung zur Laufrichtung des Förderbandes (7) angeordneten länglichen bzw. ovalen allseitig abgerundeten Keramikkörpern (1) bestehen, deren Gleitoberflächen mit einer Glasur aus Titanoxyd, Aluminiumoxyd oder Glaskeramik (2) versehen ist.
2) . Gleitvorrichtung für Ffiderbänder in Industrieöfen
nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Glasur aus Titanoryd, Aluminiumoxyd oder Glaskeramik (2) geschliffen und/oder poliert ist.
3) Gleitvorrichtung für Förderbänder in Industrieöfen nach den Ansprüchen i) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß zur festeren Verbindung der Keramikkörper (i) mit dem Abtragrost (5) zwischen beiden Teilen eine Zwischenlage (6) aus Schamottmehl oder anderer keramischer Substanz, die der Struktur der Keramikkörper (i) ähnlich ist, angeordnet ist.
909844/0804
8A0
L e e r s e i t e
DE19661508573 1966-11-30 1966-11-30 Gleitvorrichtung fuer Metallfoerderbaender in Industrieoefen Pending DE1508573A1 (de)

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DE (1) DE1508573A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0479516A1 (de) * 1990-09-29 1992-04-08 Graphite Glides Limited Fördereinrichtungen
EP2172704A1 (de) * 2008-10-02 2010-04-07 Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG Kleinfeuerungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0479516A1 (de) * 1990-09-29 1992-04-08 Graphite Glides Limited Fördereinrichtungen
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