DE1968663U - Herdrolle fuer metallurgische gluehoefen. - Google Patents

Herdrolle fuer metallurgische gluehoefen.

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DE1968663U
DE1968663U DE1967P0029513 DEP0029513U DE1968663U DE 1968663 U DE1968663 U DE 1968663U DE 1967P0029513 DE1967P0029513 DE 1967P0029513 DE P0029513 U DEP0029513 U DE P0029513U DE 1968663 U DE1968663 U DE 1968663U
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shell
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/026Skids or tracks for heavy objects transport or conveyor rolls for furnaces; roller rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

■ β- ■ ;·: '"KSi:
.331939*16,6,1?
Dr.-lng. G. Eichenberg
, . , 4 Düsseldorf, den
Dipl.-Ing. n.OaUerland Cedlienallee76
Patentanwä I te
Bank-Konto:
Deutsche Bank AG., Filiale Düsseldorf
Postscheck-Konto: Essen 8734
Fernsprecher Nr. 43 2732
Verwenden Sie im Schriftyerkphr auch
unser Zeichen:
riftverkehr c
Pose-Marre Edelstahlwerk G.m.b.H., Erkrath bei Düsseldorf,'
Gerberstraße 26
"Herdrolle für metallurgische Glühöfen"
Die Erfindung bezieht sich auf Herdrollen für metallurgische Glühofen. Ein bekannter Nachteil der gebräuchlichen aus hitzebeständigem Stahl bestehenden Herdrollen besteht in der sogenannten Pickelbildung, die auftritt, wenn bei hohen Glühraumtemperaturen über die Herdrollen metallische Werkstücke transportiert werden. Die unerwünschte Pickelbildung besteht darin, daß auf dem Umfang der Herdrollen je nach Höhe der Glühraumtemperatur, der Art der Glühraumatmosphäre und der Rollenbelastung in mehr oder weniger starkem Ausmaß Zunderpartikel absetzen, die sich vom Glühgut abgelöst haben. Unter der Belastung durch das Glühgut bauen sich zunächst nur kleine auf der Rolle haften gebliebene Partikel zu warzenförmigen Erhöhungen aus, die dann im Glühgut entsprechende Eindrücke hinterlassen. Zum Teil lösen sie sich auch nach Erreichen einer gewissen Größe von
cu-u H.Juni 1967 »Herdrolle für metallurgische 2 ^ Zum Schreiben vom an Q-lüh'üf'STr·1·1 ° ' ^'aft
der Rolle ab und gehen auf die Unterseite des Glühguts über. Sie verursachen dann ernstliche OberfläehenbeSchädigungen am Glühgut bei dessen Weiterverarbeitung, zum Beispiel beim Durchlauf durch eine Richtmaschine. Abdrücke von Pickeln sind besonders nachteilig für Bleche, die sie völlig unbrauchbar für bestimmte Verwendungszwecke machen können.
Es ist bereits versucht worden, die Pickelbildung durch direkte oder indirekte Kühlung der Herdrollen zu verhindern oder wenigstens zu verzögern. Das ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch führt die verstärkte Kühlung der Rollen leicht zu einer ungleichmässigen Durchwärmung des Glühguts. In jedem Falle ist diese Kühlung mit einem erhöhten Energieverbrauch verbunden.
Anderseits ist bekannt, daß Rollen aus keramischen Werkstoffen, z.B. aus Korund nicht zur Pickelbildung neigen. Infolge der Sprödigkeit dieser Werkstoffe sind aus ihnen hergestellte Herdrollen erhöhter Bruchgefahr ausgesetzt. Sie werden deshalb praktisch nicht verwendet.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Herdrolle für metallische Glühöfen, die bei genügender Widerstandsfähigkeit gegenüber allen sich aus dem Glühofenbetrieb ergebenden Beanspruchungen keinerlei Neigung zur Pickelbildung aufweist. Erreicht wird das bei einer solchen Herdrolle erfindungsgemäß dadurch, daß sie aus einem vorzugsweise zylindrischen Tragkörper aus hitzebeständigem Stahl
, - . .. 14. Juni 1967 "Herarolle für metallurgische "'-, 3 Zum Schreiben vom „ ..... an ,^».^.^-«.„-.μ; ., ................... Blatt
und auf dessen Außenfläche1aufliegenden;hohlzylindrischen Schalen aus keramisch, gebundenen Metall- oder Metalloxyd-3-teilchen besteht, die auf dem Tragkörper :in einer der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Herdrollenteile Rechnung tragenden Weise befestigt sind.. . . ..."'-
Ausführungsbeispiele für eine solche Herdrolle sind in der Zeichnung dargestellt. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen zwischen den liagerenden liegende Teile von Herdrollen nach der Erfindung, die zum Transport von gegen Pickel besonders empfindlichen Blechen durch einen G-lühofen geeignet sind, und zwar jeweils in einer Ansicht *~ und in einem Querschnitt. .; .. . -",-"" ■_'-.- -/.
^ Die Rollen bestehen-übereinstimmend aus einem
Tragkörper 1, der nach-Bauart, -Abmessungen und-Werkstoff den üblichen hohlen; Herdrollen aus -hitzebeständigem Stahl entspricht. Über den Umfang des Tragkörpers 1 verteilt sind auf seiner Außenseite hohlzylindrisehe Schalen 2 bzw. 3 bzw. 4 derart angeordnet, daß sie ausreichend große Auflageflächen für das zu behandelnde G-lühgut bilden. Die Befestigung der Schalen/2,3,'4 auf dem Tragkörper 1 ist in jedem Falle so, daß beide die Herdrollen bildenden Teile sich bei ihrer unterschiedliehen Wärmeausdehnung: nicht gegenseitig behindern. Eine solche"Art der Befestigung ist
Λ wichtig, weil die Wärmedehnungskoeffizienten von Stahl und keramischen Körpern"stark voneinander abweichen. Die Wärme-
14.Juni 1967 "Herdrolle für metallurgische Blatt"".!
14. Juni 1967
Zum Schreiben vom an
dehnung der aus keramisch gebundenen Massen bestehenden Schalen beträgt hur etwa die Hälfte oder noch weniger als die von Stahl. ; V^-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig, 1 ist der Dehnungsausgleich dadurch erreicht, daß ^3ede Schale 2 nur an einer Stelle durch eine versenkte Kopfschraube 5 auf dem Tragkörper 1 festgelegt und zusätzlich .an einer anderen Stelle durch einen die Schale -2"-in einem Langloch 6 durchsetzenden Stift oder Bolzen 7 gehalten ist. Die längere Achse des Langlochs β"weist, dabei in Richtung der Wärmedehnung, d.h. in diesem lalle auf die Stelle der unnachgiebigen Befestigung 5. -....'.. "."■ ;. . : : : ■
Bei dem Ausführungsbeispiel nach J1Ig. 2 /sind die Schalen 3 an einigen Randstellen stufenförmig abgesetzt und auf dem Tragkörper 1 durch seitlich neben den Schalen fest mit dem Tragkörper verbundene laschen 8 gehalten, die die abgesetzten Randteile der Schalen 3 mit einem entgegengesetzt stufenförmig abgesetzten Rand 8a- übergreifen. Die Laschen sind mindestens, um das/Maß de©"Wärmedehnungsuntere schiedes kurzer als die abgesetzten Randteile der Schalen.
Die. Schalen :4 des/Äusf.ührungsbeispiels nach Pig. 3 sind an einigen Randstellen abgeschrägt und auf dem Tragkörper 1 durch mit diesem festverbundene Laschen 9 gehalten, die die abgeschrägten Randteile: der Laschen mit ab-
Zum Schreiben vomlii£HEi !£§L...„.... an^S.E^^i6..,^;^^?:1-1:11?!^^^!!:®........................ Blatt I... 1....
gesclirägten Fläolien übergreifen, lucli liier besteht die^ notwendige längendifferenz zwiscken Laschen...und abgeschrägten Sehalenwandteilen. : .- " ;.../.
Bei allen JLusführungsbeispielen liegt die Oberseite der Befestigungsmittel unterhalb: der tragfläche der Schalen. - . . . : ■..'"■"-."" :
Die Krümmung der:.Sciialeη 2,3,4 ist so gewählt, daß im betriebswarmen^Zustand ihr Innenradius dem Äußenradius der Tragkörper entspricht.. i)ie Schalen liegen bei betriebsmässiger Belastung also auf dem Tragkörper satt auf.

Claims (5)

A. 131 939*16.6.6? Zum Schreiben vom lL*JMll 19.61 an Μβ.Γ.&Γ.β.12,α i.ÜT...Me±a,±±UI!:g±B.Dh£.....„.. Blatt ..£.. L.. Glühöfen" / .- Pose-Marre Edelstahlwerk ö..m.b.H., Erkrath bei Düsseldorf, Gerbersträße 26 Schutzänsprüohe: . ...-"."
1. Herdrolle für metallurgische G-lliliöfen, d a d u r ο Ii gekennz-ei eh. η θ ΐ , .daß sie aus einem zylindrischen Tragkörper (T) aus hitzebeständigeiii Stahl und auf dessen Außenfläche aufliegenden hohlzylindrischen Schalen (2,5,4) aus keramisch gebundenen Metall- oder Metalloxydteilchen besteht, die auf dem !Tragkörper (1) in einer der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Herdrollenteile Rechnung tragenden Weise befestigt sind.
2. Herdrolle nach Anspruch 1, d a du.rc hg e k e η η zeichnet, daß sie sich über jeweils einen Teil der Länge und des Umfangs des Tragkörpers (1) erstreckenden Schalen (2) auf dem Tragkörper an einer Stelle durch eine versenkte Kopfschraube (5) und an wenigstens einer anderen Stelle durch einen die Schale (2) in einem langloch (6) durchsetzenden Stift oder Bolzen (7) gehalten, sind (3?ig.i),
3. Herdrolle nach Anspruch T5 d a d u r c h g e k e anzeichnet , daß die sich über jeweils einen Teil der Länge und des Umfangs des; Tragkörpers (1) erstreckenden Schalen (3) auf dem Tragkörper (i) durch'neben der Soliale (3)
Zum Schreiben vom ΙΙΐίΞΞ 12ÜZ.......... α»^^ΞξΒ^.£?£_***allergische/: ß : 7
Glühofen*' ■"" """ """""
auf dem Tragkörper (1) befestigte Laschen (β) gehalten sind, die stufenförmig abgesetzte Randteile (5a) der Schale mit einem entgegengesetzt stufenförmig abgesetzten Rand (8a) übergreifen (Fig. 3). .■-■-.-"" : ""-""". .- .
4. Herdrolle nach Anspruch." 1, - da du r eh g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die sich über jeweils einen Seil der länge und des Umfangs des Tragkörpers"(1) erstreckenden Schalen (4) auf dem Tragkörper (1) durch neben der Schale auf dem Tragkörper befestigte Laschen (9) gehalten sind, die abgeschrägte Randteile (4a) der Schale mit einer Schrägfläche übergreifen (Fig. 3).
5. Herdrolle nach den. Ansprüchen Λ bis 4,» .."d'a d u r c h gekennzeichnet, daß in auf Betriebstemperatur erwärmtem Zustand der Innenradius der Schalen (E,3,4) dem Außenradius des Tragkörpers (1) entspricht.
DE1967P0029513 1967-06-16 1967-06-16 Herdrolle fuer metallurgische gluehoefen. Expired DE1968663U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005012A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-31 Pilkington Brothers P.L.C. Transportrolle für den Einsatz bei hohen oder niedrigen Temperaturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005012A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-31 Pilkington Brothers P.L.C. Transportrolle für den Einsatz bei hohen oder niedrigen Temperaturen

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BE714403A (de) 1968-09-16

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