DE1502181A1 - Presse fuer die Saftgewinnung aus Obst,Trauben und dergleichen Pressgut - Google Patents

Presse fuer die Saftgewinnung aus Obst,Trauben und dergleichen Pressgut

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DE1502181A1
DE1502181A1 DE19641502181 DE1502181A DE1502181A1 DE 1502181 A1 DE1502181 A1 DE 1502181A1 DE 19641502181 DE19641502181 DE 19641502181 DE 1502181 A DE1502181 A DE 1502181A DE 1502181 A1 DE1502181 A1 DE 1502181A1
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Germany
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core
press
pressure plate
juice
soul
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DE19641502181
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BUCHER JOHANN MASCHF
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BUCHER JOHANN MASCHF
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
    • B30B9/262Permeable casings or strainers means disposed in the casing facilitating the squeezing-out of liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • presse für die Saftgewinnung aus Obst, Trauben u.dgl. Prellgut Gegenstand des Hauptpatents ist eine Presse für die Saftgewinnung aus Obst, Trauben u.dgl. Prellgut, mit einem liegenden, drehbaren Preßzylinder und einer Druck- und einer Gegendruckplatte, zwischen welchen Platten flexible Zugorgane gespannt sind, welche aus einem flexiblen Kern und einer saftdurchlässigen, den Preßsaft filtrierenden Hülle bestehen. Bei der Presse gemäß dem Hauptpatent ist nur die Hülle, nicht aber der Kern der Zugorgane an der Druck- und an der Gegendruckplatte befestigt. Die Enden des Kerns erstrecken sich dabei frei in Öffnungen von Befestigungsplatten. Die Praxis zeigt, üaß bei dieser Lösung die Zugorgane noch einem verhältnismäßig großen Verschleiß unterworfen sind, der durch auf die Hülle derb Zugorgane wirksame Zugkräfte hervorgerufen wird. Die Zugbeanspruchung-tritt einerseits beim Preßvorgang ein, indem bei Distanzverkleinerung zwischen Druck- und Gegendruckplatte die Zugorgane sich quer in den Preßraum legen, wodurch an Knickstellen die Hülle der Zugorgane örtlich auf Zug beansprucht wird. Andererseits sind die Zugorgane auch beim Auflockern des festgefügten Preßkuchens auf Zug beansprucht.
  • Nachteilig wirken sich solche Schäden insbesondere dadurch aus, daB der Kern der Zugorgane an der Reißstelle freigelegt wird und der Preßsaft an dieser Stelle unfiltriert, d.h. vermischt mit Maische zu den Saftsammelräumen gelangen kann und zu einer unerwünschten Verunreinigung des gewonnenen Saftes führt.
  • Zur Behebung dieses Nachteils sind bei der Presse nach der Erfindung sowohl die Hülle als auch der flexible Kern mit ihren Enden an der Druck- und an der Gegendruckplatte verankert, und die gestreckte Länge der Hülle ist größer als -iejenige des flexiblen Kerns.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der aus
    einem Kunststoffprofil bestehende Kern in seinem Innernunäne
    Seele auf, die aus einem im wesentlichen :Jerreißfesten/längen-
    unveränderlichen Material besteht. Damit soll eine ausreichende: Zerreißfestigkeit des mit der erfindungsgemäßen Ausbildung allein noch auf Zug beanspruchten Kerns erreicht werden.
  • i Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der naclfol-1 genden Beschreibung von zwei in der Zeichnung darge:cellten Aus-t führungsb e l up i e:. eii. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsvertikalschnitt durch eine nur schematisch dargestellte Presse, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Verankerung eines Zugorgans an einer Befestigungsplatt, Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine Variante der Verankerung eines Zugorgans.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Presse hat einen Preßzylinder 1, der sich aus einem Zylindermantel 2 und einer stirnseitig den Zylindermantel 2 abschließenden Gegendruckplatte 3 zusammensetzt.
  • Innerhalb des Preßzylinders 1 ist eine Druckplatte 4 in axialer Richtung bewegbar. Zu diesem Zweck ist die Druckplatte 4 mit einer Kolbenstange fest verbunden, die einen nicht dargestellten Druckkolben trägt, der in einem Druckzylinder läuft.
  • Der Gegendruckplatte 3 und der Druckplatte 4 ist je eine jefestigungsplatte 6 vorgelagert und derart. von der Gegendruck-! platte 3 und der Druckplatte 4 durch Stützen 7 distanziert, daß11 zwischen Gegendruckplatte 3 bzw. Druckplatte 4 und den zugehörigen Befestigungsplatten 6 vom Preßraum getrennte Saftsammelräume 8 gebildet sind. Von diesen Saftsammelräumen 8 führen Ablei-I tungen 9 zu einem nicht dargestellten Saftaufbewahrungsort.
    Im preßraum sind zwischen den beiden Befestigungsplatten
    t Zugorgane 10 gespannt, von welchen der Übersicht halber nur
    deren fünf gezeichnet sind.
    @;wei Au:@f;#.ihrungsbeispiele der Verankerung dieser Zug-
    or@@,E 1@"-en den beiden Befestigungsplatten 6 sind in Fig. 2
    u=i @ @:@@,eeteilt.
    Ein Kern 11 und eine Hülle 12 bilden in ihrer Gesamtheit ein Zugorgan 10. Der Kern 11 ist ein sternkeilförmiges Kunststoffprofil und die Hülle 12 ist ein saftdurchlässiges Gewebe, das vorzugsweise ebenfalls ein Kunststoffprodukt ist.
  • In seinem Innern ist der Kern 11@durch eine Seele verstärkt, die beispielsweise ein Drahtseil 13 ist.
  • Die Enden der Hülle 12 sind durch eine Fassung 14 verstärkt. Diese Fassung 14 besteht aus einem deformierbaren Material, das beispielsweise an der Hülle 12 aufvulkanisiertbr Gummi sein kann.
  • Zur Befestigung wird die Fassung 14 durch einen von inne spannbaren Spannring 15 an die Innenwandung eines Anschlußstutzens 16 gepreßt,'womit die Fassung insbesondere an einer abgerundeten Randpartie 17 festgehalten ist.@In die Bohrung des Anschlußstutzens 16 ist ein an einem Ansatz 18 aufliegendes Lochblech 19 eingelegt, das einen Filter bildet und unter Zwischenlage einer Scheibe 20 durch einen Sicherungsring 21 im Anschlußstutzen 16 festgehalten ist. Für den Saftablauf ist die Scheibe 20 mit Öffnungen 22 versehen, und zur Halterung des Kerns 11 ist dem eine zentrische Bohrung des Lochbleches 19 und der Scheibe 20 durchsetzenden Ende des Drahtseiles 13 ein Kopfstück 23 angegossen. Der Anschlußstutzen 16 stützt sich an der Druckplatte 4, bzw. Gegendruckplatte 3 ab und hat für den Durch4 laß des Saftes Aussparungen 24.
  • Die aus der Zeichnung ersichtliche, faltenartige Anordnung der Hülle 12 auf dem Kern 11 ergibt sich dadurch, daß die gestreckte Länge der Hülle 12 größer als diejenige des Kerns 11 gewählt wird. Damit diese gewollte Anordnung der Hülle 12 auch während des Prellvorganges gleichmäßig erhalten bleibt, ist die Hülle 12, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in bestimmten Abständen mittels Briden 25 am Kern 11 festgebunden, wodurch sich die Hülle 12 an diesen Befestigungsstellen auf dem Kern 11 nicht längsverschieben kann. Im weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist in die Bohrung des Anschlußstutzens 16a ein als Filter wirksames, perforiertes Rohrstück 26 eingesetzt, das in sei ner Bohrung mit einer Zwischenwand 27 versehen ist. Eine Kappe 28 dient der Verankerung eines konischen Kopfstückes 23a, das i am Drahtseil 13 fest angegossen ist. Für den Saftabfluß hat die Kappe 28 Kanäle 29.
  • Die Hülle 12 ist an einer Rille 30 des Anschlußstutzens 16a mittels eines Rundschnurringes 31 befestigt.
  • Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Presse ist der Zylindermantel 2 des Preßzylinders 1 flüssigkeitsdicht. Beim Pressen vollzieht sich demnach der Saftabfluß im wesentlichen in horizontaler Richtung und ausschließlich zu den beiden stirnseitigen Saftsammelräumen 8, von denen der Saft über die Ableitungen 9 weitergeleitet wird. Die Zugorgane 10 erfüllen beim Pressen die Aufgabe der Saftkanalisation, wobei der Saft unter filtrierender Wirkung durch die vorzugsweise aus einem Gewebe bestehende Hülle 12 dringt, und entlang der Läng@-nuten des als Sternkeilprofil ausgebildeten Kerns 11 durch die Bohrung des Anschlußstutzens 16 bzw. 16a zu den beiden seitlichen Saftsammelräumen 8 fließt.
  • Bei der jeweils einer Pressung folgenden Auflockerung des Preßkuchens straffen sich die bei der Pressung sich quer in den Prellraum legenden Zugorgane 10. Der durch den festgefügten Preßkuchen sich ergebende Widerstand, der sich der Straffung der Zugorgane entgegenstellt, macht eine verhältnismäßig große Zugkraft erforderlich. Bei der beschriebenen Ausbildung der Zugorgane ist aber nicht mehr die Hülle, sondern nur der Kern auf Zug beansprucht. Dieser Vorteil wird einerseits durch die feste Verankerung des Kerns an der Druck- bzw. Gegendruckplatte, andererseits durch den Längenunterschied zwischen Kern und Hülle erzielt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Presse für die Saftgewinnung aus Obst, Trauben u.dgl. Preßgut, mit einem liegenden, drehbaren Preßzylinder und einer Druck- und einer Gegendruckplatte, zwischen welchen Platten flexible Zugorgane gespannt sind, nach Patent ........... (Patentanmeldung P 16 27 841.4), dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hülle (12) als auch der flexible Kern (11) mit ih- ren Enden an der Druck- und an der Gegendruckplatte (3, 4) verankert sind, und da.ß die gestreckte Länge der Hülle (12) grö:3er als diejenige des flexiblen Kerns (11) ist. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß der aus einem Kunststoffprofil (11) bestehende Kern in seinem Innern durch eine Seele (13) verstärkt ist, die aus einem zerreißfesten und im wesentlichen längenunveränderlichen Mate- ial besteht. 3. Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, d,-i:3 die Seele ein Drahtseil (13) ist. 4. Presse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Kern (11) einen der Befestigung der Hülle (12) dienenden Anschlußstutzen (16) durchsetzt, und die Seele (13) des Kerns (11)- an am Anschlußstutzen (16) anliegenden Be- festigungsmitteln (18, 19, 23) verankert ist. 5. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß die _::nden der Hälle (12) der Zugorgane (10) in Fassungen (14) @:e@.alten sind, die aus einem deformierbaren I,11aterial bestehen. Fresse nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn- r@t= ä t 3 die Fassungen (14) aus an den Enden der Hülle _>@.vu=canisiertem Gummi bestehen.
DE19641502181 1964-12-23 1964-12-23 Presse fuer die Saftgewinnung aus Obst,Trauben und dergleichen Pressgut Pending DE1502181A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133487A1 (de) * 1980-08-27 1982-04-29 Etablissements A. Lambert & Cie, S.A., Trembleur Fluessigkeitsextraktionsvorrichtung
DE19501116A1 (de) * 1995-01-17 1996-07-25 Bernhard Bosch Saftpresse, insbesondere Wein- oder Obstpresse

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133487A1 (de) * 1980-08-27 1982-04-29 Etablissements A. Lambert & Cie, S.A., Trembleur Fluessigkeitsextraktionsvorrichtung
DE19501116A1 (de) * 1995-01-17 1996-07-25 Bernhard Bosch Saftpresse, insbesondere Wein- oder Obstpresse
US5927187A (en) * 1995-01-17 1999-07-27 Bosch; Bernhard Process for making juice and juice press, especially wine or fruit press

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