CH413599A - Presse für die Saftgewinnung aus Obst, Trauben und dergleichen Pressgut - Google Patents

Presse für die Saftgewinnung aus Obst, Trauben und dergleichen Pressgut

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CH413599A
CH413599A CH34264A CH34264A CH413599A CH 413599 A CH413599 A CH 413599A CH 34264 A CH34264 A CH 34264A CH 34264 A CH34264 A CH 34264A CH 413599 A CH413599 A CH 413599A
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Bucher Guyer Ag Masch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
    • B30B9/262Permeable casings or strainers means disposed in the casing facilitating the squeezing-out of liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


      Zusatzpatent        zum   <B>Hauptpatent Nr.</B>     397   <B>424</B>    Presse     für    die Saftgewinnung aus Obst, Trauben und dergleichen     Pressgut       Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Presse für  die Saftgewinnung aus Obst, Trauben und dergleichen       Pressgut,    mit einem liegenden, drehbaren     Presszylin-          der    und einer Druck- und einer     Gegendruckplatte,     zwischen welchen Platten flexible Zugorgane gespannt  sind, welche aus einem flexiblen Kern und einer saft  durchlässigen, den     Presssaft    filtrierenden Hülle be  stehen.

   Bei der Presse gemäss dem Hauptpatent ist nur  die Hülle, nicht aber der Kern der Zugorgane an der  Druck- und an der     Gegendruckplatte    befestigt, wobei  sich die Enden des Kerns frei in Öffnungen von  Befestigungsplatten erstrecken. Die Praxis zeigt, dass  bei dieser Lösung die Zugorgane noch einem ver  hältnismässig grossen Verschleiss unterworfen sind,  der durch auf die Hülle der Zugorgane wirksamen  Zugkräfte hervorgerufen wird. Die Zugbeanspruch  ung tritt einerseits beim     Pressvorgang    ein, indem bei  Distanzverkleinerung zwischen Druck- und Gegen  druckplatte die Zugorgane sich quer in den     Pressraum     legen, wodurch an Knickstellen die Hülle der Zugor  gane örtlich auf Zug beansprucht wird.

   Anderseits  sind die Zugorgane auch beim Auflockern des festge  fugten     Presskuchens    auf Zug beansprucht.  



  Nachteilig wirken sich solche Schäden insbeson  dere dadurch aus, dass der Kern der Zugorgane an der  Reissstelle freigelegt     wird    und der     Presssaft    an dieser  Stelle     unfiltriert,    das heisst, vermischt mit Maische zu  den     Saftsammelräumen    gelangen kann, und zu einer  unerwünschten Verunreinigung .des gewonnenen Saftes  führt.  



  Zur Behebung dieses Nachteils sind bei der Presse  nach vorliegender zusätzlicher Erfindung sowohl die  Hülle als auch der flexible Kern mit     ihren    Enden  an der Druck- und an der     Gegendruckplatte    festveran  kert, und es ist die gestreckte Länge der Hülle grösser  als diejenige des flexiblen Kerns. Nach einer bevor  zugten Ausführungsform weist ein aus einem Kunst-         stoffprofil    bestehender Kern in seinem Innern eine  Seele auf, die aus einem im wesentlichen zerreissfesten  und längenunveränderlichen Material besteht. Damit  soll die Zerreissfestigkeit des Kerns angestrebt wer  den, der mit der erfindungsgemässen Ausbildung al  lein noch auf Zug beansprucht ist.

   Vorteilhaft sind  ferner an der     übertrittsstelle    des Saftes von den Zug  organen zu den     Saftsammelräumen    Filter eingesetzt.  Sollte zufolge Alterung der Hülle der Zugorgane diese  doch einmal zerreissen, verhindert dieser zusätzliche  Filter ein Austreten der Maische zu den     Saftsammel-          räumen,    womit in jedem Fall die Sicherheit vor Ver  unreinigung des     Presssaftes    gewährleistet ist.  



  Weitere     Einzelheiten    ergeben sich aus der nach  folgenden Beschreibung, mit welcher zwei in der  Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele be  schrieben werden. In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 einen     Längsvertikalschnitt    durch eine nur  schematisch dargestellte Presse,       Fig.    2 in grösserem Massstab einen Schnitt durch  die Verankerung eines Zugorgans an einer Befesti  gungsplatte,       Fig.    3 in gleicher Darstellung wie     Fig.2    eine  Variante der Verankerung eines Zugorgans.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Presse hat einen     Presszy-          linder    1, der sich aus einem Zylindermantel 2 und  einer     stirnseitig    den Zylindermantel 2 abschliessenden       Gegendruckplatte    3 zusammensetzt.  



  Innerhalb des     Presszylinders    1 ist eine Druck  platte 4 in axialer     Richtung    bewegbar. Zu diesem  Zwecke ist die Druckplatte 4 mit einer Kolbenstange  fest verbunden, die :einen nicht dargestellten Druck  kolben trägt, welcher in einem Druckzylinder läuft.  



  Der     Gegendruckplatte    3 und der Druckplatte 4  ist je eine Befestigungsplatte 6 vorgelagert und derart  von der     Gegendruckplatte    3 und der Druckplatte 4  durch Stützen 7 distanziert, dass zwischen Gegen-      druckplatte 3, bzw. Druckplatte 4 und den zugehö  rigen Befestigungsplatten 6 vom     Pressraum    getrennte       Saftsammelräume    8 gebildet sind. Von diesen     Saft-          sammelräumen    8 führen Ableitungen 9 zum nicht  dargestellten     Saftaufbewahrungsort.     



  Im     Pressraum    sind zwischen den beiden Befesti  gungsplatten 6 Zugorgane 10 gespannt, von welchen  der     übersicht    halber nur deren fünf gezeichnet sind.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Verankerung die  ser Zugorgane 10 an den beiden Befestigungsplatten 6  sind in     Fig.    2 und 3 dargestellt.  



  Ein Kern 11 und eine Hülle 12 bilden in ihrer       Gesamtheit    ein Zugorgan 10. Der Kern 11 ist ein       sternkeilförmiges    Kunststoffprofil und die Hülle 12  ist ein     saftdurchlässiges    Gewebe, das vorzugsweise  ebenfalls ein Kunststoffprodukt ist.  



  In seinem Innern ist der Kern 11 durch eine Seele  verstärkt, welche beispielsweise ein Drahtseil 13 ist.  Die Enden der Hülle 12 sind durch eine Fassung  14     verstärkt.    Diese Fassung 14 besteht aus einem       deformierbaren    Material, das beispielsweise an der  Hülle 12     aufvulkanisierter    Gummi sein kann.  



  Zur     Befestigung    wird die Fassung 14 durch einen  von innen spannbaren Spannring 15 an die Innenwan  dung eines     Anschlussstutzens    16 gepresst, womit die  Fassung     insbesondere    an einer abgerundeten Rand  partie 17 festgehalten ist. In die Bohrung des       Anschlussstutzens    16 ist ein an einem Ansatz 18 auf  liegendes Lochblech 19 eingelegt, welches einen Filter  bildet und unter Zwischenlage einer Scheibe 20 durch  einen Sicherungsring 21 im     Anschlussstutzen    16 fest  gehalten ist.

   Für den Saftablauf ist die Scheibe 20 mit  Öffnungen 22 versehen, und zur Halterung des  Kerns 11 ist dem eine zentrische Bohrung des     Loch-          bleches    19 und der Scheibe 20 durchsetzenden  Ende des Drahtseiles 13 ein Kopfstück 23 angegos  sen. Der     Anschlussstutzen    16 stützt sich an der  Druckplatte 4, bzw.     Gegendruckplatte    3 ab und hat  für den     Durchlass    des Saftes Aussparungen 24.  



  Die aus der Zeichnung ersichtliche, faltenartige       Anordnung    der Hülle 12 auf dem Kern<B>11</B> ergibt sich  dadurch, dass die gestreckte Länge der Hülle 12 grö  sser als diejenige des Kerns 11 gewählt wird. Damit  diese gewollte Anordnung der Hülle 12 auch während  des     Pressvorganges        gleichmässig    erhalten bleibt, ist die  Hülle 12, wie aus     Fig.    1     ersichtlich    ist, in     bestimmten     Abständen mittels     Briden    25 am Kern 11 festgebun  den, wodurch sich die Hülle 12 an diesen Befesti  gungsstellen auf dem Kern 11 nicht     längsverschieben     kann.

   Im weiteren Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    3  ist in die Bohrung des     Anschlussstutzens    16a ein als       Filter    wirksames, perforiertes Rohrstück 26 einge  setzt, das in seiner Bohrung mit einer     Zwischenwand     27 versehen ist. Eine Kappe 28 dient der Veranker  ung eines konischen Kopfstückes 23a, das am Draht  seil 13 fest angegossen ist. Für den     Saftabfluss    hat die  Kappe 28     Kanäle    29.  



  Die Hülle 12 ist an einer Rille 30 des     Anschluss-          stutzens   <I>16a</I> mittels eines     Rundschnurringes    31 befe  stigt.    Bei der in     Fig.    1 schematisch dargestellten Presse  ist der Zylindermantel 2 des     Presszylinders    1 flüssig  keitsdicht. Beim Pressen vollzieht sich demnach der       Saftabfluss    im wesentlichen in horizontaler Richtung  und ausschliesslich zu den beiden     stirnseitigen        Sam-          melräumen    8, von welchen der Saft über die Ablei  tungen 9 weitergeleitet wird.

   Die Zugorgane 10 erfül  len beim Pressen die Aufgabe der Saftkanalisation,  wobei der Saft unter filtrierender Wirkung durch die  vorzugsweise aus einem Gewebe bestehende Hülle  12 dringt, und entlang der Längsnuten des als Stern  keilprofil ausgebildeten Kerns 11 durch die Bohrung  des     Anschlussstutzens    16, bzw. 16a zu den beiden seit  lichen     Saftsammelräumen    8 fliesst.  



  Bei der jeweils einer Pressung folgenden     Auflok-          kerung    des     Presskuchens    straffen sich die bei der  Pressung sich quer in den     Pressraum    legenden Zugor  gane 10. Der durch den     festgefügten        Presskuchen    sich  ergebende Widerstand, der sich der     Straffung    der  Zugorgane entgegenstellt, macht     eine    verhältnismässig  grosse Zugkraft erforderlich. Bei der beschriebenen  Ausbildung der Zugorgane ist aber nicht mehr die  Hülle, sondern nur der Kern auf Zug beansprucht.

    Dieser Vorteil ist einerseits durch die feste Veranke  rung des Kerns an der Druck- bzw.     Gegendruckplatte,     anderseits durch den Längenunterschied zwischen  Kern und Hülle erzielt worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Presse für die Saftgewinnung aus Obst, Trauben und dergleichen Pressgut, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass so wohl die Hülle als auch der flexible Kern mit ihren Enden an der Druck- und an der Gegendruckplatte verankert sind, und dass die gestreckte Länge der Hülle grösser als diejenige des flexiblen Kerns ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass ein aus einem Kunststoffprofil beste hender Kern in seinem Innern durch eine Seele ver stärkt ist, die aus einem zerreissfesten und im wesent lichen längenunveränderlichen Material besteht. 2.
    Presse nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele ein Drahtseil ist. 3. Presse nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern einen der Befestigung der Hülle dienenden Anschlussstutzen durchsetzt, und die Seele des Kerns an am Anschlussstutzen anliegenden Befestigungsmit teln verankert ist. 4. Presse nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der An schlussstutzen und die Befestigungsmittel für die Seele des Kerns als Ganzes in die Befestigungsplatte ein setzbar sind. 5.
    Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülle in ihrem Längenbereich in bestimmten Abständen mittels Briden am Kern fest gebunden ist. 6. Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an den übertrittsstellen des Saftes von den Zugorganen zu den Saftsammelräumen Filter eingesetzt sind. 7. Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Enden der Hülle der Zugorgane in Fassungen gehalten sind, die aus einem deformierba- ren Material bestehen. B.
    Presse nach Patentanspruch und Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassungen aus an den Enden der Hülle aufvulkanisiertem Gummi bestehen.
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