DE3133487A1

DE3133487A1 - Fluessigkeitsextraktionsvorrichtung

Info

Publication number: DE3133487A1
Application number: DE19813133487
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: Lambert & Cie
Current assignee: Lambert & Cie
Priority date: 1980-08-27
Filing date: 1981-08-25
Publication date: 1982-04-29
Also published as: NL8103921A; BE889983R; GB2086751A; FR2489210B1; GB2086751B; FR2489210A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Extrahieren von Flüssigkeit aus festen Stoffen,mit einem &c'~<s!ie>~ zur Aufnahme der festen Stoffe, aus denen die Flüssigkeit extrahiert werden soll, mit einer Reihe von im Innern des Reservoirs angeordneten Filterelementen und mit einem Träger sowie einer Preßeinrichtung für die Filterelemente.

Der Anwendungsbereich einer derartigen Vorrichtung erstreckt sich in erster Linie auf die Abtrennung der flüssigen Phase aus Früchten und anderen Stoffen, die sich in einem mehr oder weniger festen Zustand befinden, auf die Abtrennung der Feststoffe (Kies, die Feststoffe von Schlämmen, Stäube), die sich in den Abwässern von Steinbrüchen oder Minen befinden, usw. Bei den heute gebräuchlichen

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Vorrichtungen zum Trennen von Flüssigkeit und Feststoffen und, insbesondere bei den Fruchtpressen bestehen die Druckorgane aus vertikalen, mit Nuten versehenen Wänden und die Filterelemente aus zwischen den Druckwänden angeordneten Filtersäcken. Die verschiedenen bekannten Flüssigkeitsextraktionsvorrichtungen besitzen eine Reihe von Nachteilen

wie eine geringe Filterfläche bzw. eine geringe ^x.i'MiiHJMu ^ -fin<üi

encfr Masse sowie eine Begrenzung der Einschlußzeit, die nur einen begrenzten Flüssigkeitsentzug gestatten, volumenmäßig gesehen oder im Hinblick auf den prozentualen Anteil der Trockenmasse an der zu'filtrierenden Masse. Darüber hinaus erlauben die bekannten Systeme nicht immer eine vollständige Automatisierung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung zu schaffen, die eine Reihe von Filterelementen umfaßt, die in im wesentlichen vertikalen Ebenen im Innern des Behälters für die feste Masse angeordnet sind sowie einen Träger und ein Druckorgan für die Filterelemente, die es gestatten, die Filterfläche gegenüber den bekannten Systemen merklich zu vergrößern, einen langsamen und progressiven Druck auszuüben, der sich über einen großen Teil der zu filtrierenden Masse verteilt und einen Extraktionsgrad zu erzielen, der deutlich über den mit den augenblicklich verwendeten Extraktionsvorrichtungen erzielbaren Extraktionsgraden liegt. -

Hierzu umfassen erfindungsgemäß die Filterelemente der Extraktionsvorrichtung einen Filterschlauch aus für die Flüssigkeit durchlässigen Material sowie im Innern des, Filterschlauchs eine Armierung, die sich im wesentlichen über die ganze Länge des Filterschlauchs erstreckt.

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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Arm.'i ruin der Filterelemente mindestens eine Kette und vorzugsweise drei bis fünf Ketten, deren Länge im wesentlichen der Länge des Filterschlauchs entspricht, der an seinem unteren Ende offen ist, wobei die Ketten an ihrem oberen Ende aufgehängt sind.

Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Filterelemente wenigstens ein schraubenförmiges Element, beispielsweise eine Schraubenfeder, deren Windungen untereinander im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweisen, der etwas geringer als der Durchmesser des schlauchförmigen Filterelements ist.

Nach einer weiteren Form einer vorteilhaften Verwirklichung der Erfindung ist der Behälter für die feste Masse ein Parallelepiped, kubisch oder zylindrisch und umfaßt das Druckorgan eine Druckplatte für die Filterelemente, die zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters oder zwischen den beiden Grundflächen desselben angeordnet ist, je nachdem ob der Behälter die Form eines Parallelepipeds oder eines Kubus oder zylindrische Form aufweist. Die Oberfläche ist den Seitenwänden bzw. Grundflächen im wesentlichen gleich und im wesentlichen parallel zu diesen. Die Antriebseinrichtungen für"die Druckplatte in einer zur Längsachse der Filterelemente im wesentlichen senkrechten Richtung sind an der Außenseite des Behälters angebracht, und es haben die Filterelemente eine Höhe, die im wesentlichen der Höhe des Behälters gleich ist.

Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Antriebseinrichtung für die Druckplatte an einer der Seitenflächen des Behälters, sofern er die Form eines Parallelepipeds oder Kubus hat, angebracht und sind die Filterelemente zwischen der Druckplatte und derjenigen Seitenfläche des Behälters angeordnet,

die der Fläche gegenüberliegt, an der die Antriebseinrichtung angebracht ist. Die Druckplatte wird durch die besagte Einrichtung entlang der beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Behälters von einer Ausgangsposition nahe der Seitenfläche, an der die Antriebseinrichtung befestigt ist, in eine Enddruckstellung bewegt* die zwischen den genannten beiden seitlichen Flächen gelegen ist.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Behälter zur Aufnahme der festen Hasse die Form eines Parallelepipeds, eines Kubus oder eines Zylinders auf und umfaßt das Druckorgan eine Platte zum Pressen der Filterelemente, welche eine Oberfläche aufweist, die im wesentlichen der Grundfläche des Behälters gleich ist und im wesentlichen senkrecht zur Achse des letzteren steht, sowie eine Einrichtung zum Antrieb der Druckplatte im Innern des Behälters in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Längsachse der Filterelemente, die außerhalb des Behälters angebracht ist, wobei die Filterelemente eine Höhe aufweisen, die im wesentlichen mit der Höhe des .e-. übereinstimmt.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient die Druckplatte zur Abstützung der Filterelemente und sind die Filterelemente im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Druckplatte verteilt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist auch eine Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung des vorgenannten Typs vorgesehen, bei der die Filterelemente In Ebenen angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zur Antriebsrichtung des Druckorgans gelegen sind. Die Filterelemente weisen hier-

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zu einen Schlauen '""aus einem für die Flüssigkeit durchlässigen Material auf, die eine im wesentlichen der Druckplatte

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gleiche Oberfläche besitzt und zu dieser parallel verläuft, sowie innerhalb der Hülle eine Armierung, die

mit einem Maschenmaterial überdeckt ist, beispielsweise mit einem Tuchmaterial oder einem Flechtwerk.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Armierung auf einem Teil ihres ümfangs mindestens eine Kette oder ein schraubenförmiges Element wie eine Schraubenfeder.

Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor, die als nicht einschränkende Beispiele zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung wiedergeben.

Fig, 1 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht teilweise aufgebrochen, eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung in Form eines Parallelepipeds, bei der die Druckplatte in einer zur Achse der Filterelemente senkrechten Richtung angetrieben ist;

Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansichi teilweise weggebrochen, einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung, bei der die Druckplatte in einer zur Achse der Filtere/ emente parallelen Richtung angetrieben ist;

Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 in größerem Maßstab und stellt ein Filterelement dar, dessen Armierung durch Ketten gebildet ist;

Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und stellt ein Filterelement dar, bei dem die Armierung durch eine Feder gebildet ist;

Fig. 5 ist eine Teilansicht der Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung nach Fig. 1 und zeigt eine andere Ausführung form der Filterelemente;

Fig. 6 stellt eine Teilansicht der Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung nach Fig. 2 dar und zeigt eine andere Ausführungsform der Filterelemente.

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In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen identische Elemente.

Die Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung der Fig. 1 und 2, die, wie bereits erwähnt, als industrielle Fruchtpresse dienen kann, umfaßt einen Behälter 1 zur Aufnahme der festen Masse, aus der die Flüssigkeit zu extrahieren ist, eine Reihe von Filterelementen 2,2a,2b usw., die vertikal in der zu filtrierenden Masse im Innern des Behälters aufgehängt sind, sowie eine Druckplatte 3, die dazu bestimmt ist, die Filterelemente 2 und die zu filtrierende Masse zusammenzudrucken. Wie besser aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind die in der zu filtrierenden Masse in der Extraktionsvorrichtung vertikal aufgehängten Filterelemente, deren Zweck darin besteht, den Flüssiganteil in das Innere übertreten zu lassen und den Feststoffanteil draußen zu halten, aus einem Schlauch 4 aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material und einer im Innern des Schlauches angeordneten Armierufiir5 gebildet. Die Arm/eryng 5 erstreckt sich praktisch über die ganze Länge des Schlauches 4. Die Armierung 5 besteht aus Metall oder Kunststoff und ist widerstandsfähig gegen Zusammengedrücktwerden. Sie kann aus einer Kette oder vorzugsweise aus drei Ketten bestehen, wie in Fig. 3 angegeben. Besonders interessante Resultate werden mit Filterelementen erzielt, bei denen die Armatur drei bis fünf Ketten umfaßt oder aber ein schraubenförmiges Element, wie eine Schraubenfeder aufweist, wie es in Fig.. 4 zu sehen ist, wobei die Windungen der Schraubenfeder 5 untereinander gleichen Durchmesser aufweisen, der etwas geringer als der Durchmesser des schlauchförmigen Filterelements 2 ist.- Das schlauchförmige Filterelement 4 besteht aus einem Tuch oder einem Filtertuch oder Filtergewebe,■dessen Maschenöffnungen je nach dem zu filtrierenden Produkt unterschiedlich sein können. Ersichtlich müssen die Maschenöffnungen hinreichend klein sein, damit nicht die-Feststoffe durch sie hindurch

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eindringen können. Die Filterelemente 2 sind an ihrem oberen Ende an einem Träger aufgehängt, der beispielsweise durch ein Querrohr 6 (Fig. 1) gebildet sein kann. Diese Filterelemente bieten den Vorteil, daß sie als Ganzes austauschbar sind, d.h. daß sie zum Auswechseln der schlauchform! gen Filtermanschette 4 entfernt werden können, wenn die Öffnungen der Maschen sich nach langer Benutzungsdauer zugesetzt haben. Die Filtermanschette 4 und die Armatur 5 sind an den Querrohren 6 mit Hilfe der Befestigungsöse 7 und des Hakens 8 aufgehängt. Die Manschette 4 und die Armierung 5 der Filterelemente 2, deren unteres Ende zum Durchlassen der filtrierten Flüssigkeit offen ist, sind mit ihrem unteren Ende am Flussigkeitssammler 9 (Fig. 1) mit Hilfe einer Befestigungsöse 10 und eines Hakens 32 angeschlossen oder hängen frei (Fig. 2). Die Filterelemente 2 müssen gleichzeitig weich sein und einem Zusammendrücken widerstehen.

Bei der Flussigkeitsextraktionsvorrichtung der Fig. 1, bei der der Behälter zur Aufnahme der. zu filtrierenden Masse die Form eines Parallelepipeds aufweist und bei der der Druck in einer Richtung senkrecht zur Achse der Filterelemente ausgeübt wird, ist die Druckplatte 3 für die. Filterelemente 2 zwischen den beiden kleinen Seitenflächen 11 und 12 des Behälters angeordnet und wird gegen das Innere des Behälters 1 hin entlang den großen SeitenfIächen13 und 14 durch die Kolben der hydraulischen Kolben/Zylindereinheiten 15 angetrieben, die an der Seitenwand 11 des Behäl-. ters angebracht sind. Die bewegliche Druckplatte 3 besitzt eine Oberfläche, die der Oberfläche der kleinen Seitenflächen 11,12 des Behälters gleich ist, und ist zu diesen parallel. Die Filterelemente 2 besitzen eine Höhe, die im wesentlichen gleich der Höhe der Seitenflächendes Behälters ist. Sie sind in Reihen zwischen der Druckplatte 3 und der kleinen Seitenfläche 12 des Behälters angeordnet. Die

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bewegliche Druckplatte 3 wird durch die Kolben der hydraulischen Kolben/Zylindereinheiten 15 entlang der großen Seitenflächen 13,14 des Behälters verlagert, beginnend von einer Ausgangsstellung in der Nähe der kleinen Seitenfläche 11, bis in eine Enddruckstellung zwischen der Mittelebene 16 des Behälters und der kleinen Seitenfläche 12 desselben, vorzugsweise in einer mehr an der kleinen Seitenfläche 12 gelegenen Stellung. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Träger der Filterelemente 2,2a,2b usw. aus einer Serie von Querrohren 6,6a,6b usw., die parallel zum oberen Rand 17 der Druckplatte 3 angeordnet sind und die oberen Ränder 18,19 der beiden großen Seitenflächen 13,14 des Behälters verbinden. Jede Reihe von Filterelementen 2 wird von einem einzelnen Querrohr getragen»Die Querrohre 6,6a,6t können längs der oberen Ränder 18,19 der Seitenwände ".13,14 beim Vorschul der Druckplatte 3 im Sinne des Pfeiles 26 gleiten. ... Die Filterelemente einer einzelnen Reihe, die mindestens vier an der Zahl pro Reihe sein sollen, um eine gute Filtration_zu- erzielen, und vorzugsweise zu acht wie in Fig. 1/vorhanden sein sollen, sind längs des jeweiligen' Querrohrs 6 regelmäßig verteilt» Es versteht sich, daß die Anzahl der Filterelemente pro Reihe lediglich beispielhaft und nicht beschränkend ist und daß die Verwendung einer größeren oder kleineren Zahl als acht Filterelemente pro Reihe möglich ist. Die Filterelemente 2 und die unmittelbar benachbarten Filterelemente 2a sind entlang ihres Querrohrs 6 bzw. 6a derart versetzt, daß während des Fressens durch die Druck- ' platte 3 wenigstens die mittleren Filterelemente 2a eine Position zwischen den beiden unmittelbar benachbarten Filterelementen 2 einnehmen. Eine besonders interessante Filterung der zu filtrierenden Masse wird erreicht/ wenn die Filterelemente 2,2a,2b usw. versetzt angeordnet sind. Wie bereits erwähnt, kann der Aufnahmebehälter 1 auch eine kubische oder zylindrische Form aufweisen«

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Im Falle einer Extraktionsvorrichtung in zylindrischer Form, bei welcher der Druck wie bei der Extraktionsvorrichtung in Form eines Parallelepipeds in Fig."i senkrecht zur Achse der Filterelemente und längs der Zylinderfläche ausgeübt wird, wird die Druckplatte 3 der Filterelemente 2 zwischen den beiden Grundflächen, des Behälters bewegt und besitzt eine Oberfläche, die im wesentlichen gleich und parallel der Oberfläche der Grundfläche des zylindrischen Behälters ist, wobei die Antriebsmittel- der Druckplatte an einer der Grundflächen des Behälters befestigt sind und die Filterelemente zwischen der Druckplatte und derjenigen Grundfläche des Behälters angeordnet sind, die der Grundfläche gegenüberliegt, an der die Antriebsmittel außerhalb des Behälters angebracht sind. Im vorliegenden Fall ist der Träger der Filterelemente aus einer Reihe von kreisförmigen oder halbkreisförmigen Quergliedern gebildet, beispielsweise aus einander, parallelen Ringen oder Teilen solcher Ringe, die gegen das Innere des zylindrischen Behälters hin gleiten können, wobei jede Reihe von Filterelementen von einem einzigen Querglied getragenwird.

Wenn der'Behälter 1 zur Aufnahme der zu filtrierender Masse die Gestalt eines geraden Zylinders aufweist und der Druck in einer Richtung parallel zur Achse der Filterelemente ausgeübt wird, wie es in Fig. 2 der beigefügten Zeichnung zu erkennen ist, ist die Druckplatte 3 der Filterelemente 2 kreisförmig und weist einen Durchmesser auf, der im wesentlichen mit dem Durchmesser des zylindrischen Behälters 1 übereinstimmt, wobei die Druckplatte 3 senkrecht zur Achse des letzteren steht. Der Kolben der hydraulischen Kolben/ Zylindereinheit 15 ist außerhalb des zylindrischen Behälters

1 angebracht und wird verlagert, um die Druckplatte 3 gegen das Innere des Behälters 1 hin zu bewegen. Die Filterelemente

2 besitzen eine Höhe, die im wesentlichen der Höhe des

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Behälters gleich ist und sind gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Druckplatte 3 verteilt, die gleichzeitig als Träger für die Filterelemente 2 dient. Wie bereits erwähnt, könnte gleichermaßen beim Pressen parallel zur Achse der Filterelemente, d.h. beim vertikalen Pressen, ein Behälter in der Form eines Parallelepipeds oder eines Kubus eingesetzt werden, wobei die Anordnung der verschiedenen Organe, d.h. der Filterelemente, der Druckplatte usw. im wesentlichen derjenigen ähnelt, die soeben für den zylindrischen Behälter beschrieben worden ist.

Bei einem Vergleich der beiden Typen von Extraktionsvorrichtungen der Fig. 1 und 2, d.h. einerseits der Extraktionsvorrichtungen in Form eines Parallelepipeds mit horizontaler Pressung und andererseits der zylindrischen Extraktionsvorrichtungen mit Pressung in vertikaler Richtung, ist festzustellen, daß bei der Extraktionsvorrichtung in Form eines Parallelepipeds die Filterelemente 2,2a,2b usw. an ihrem inneren Ende mittels ösen bzw. Haken an ein System von in Querrichtung verlaufenden Sammlern 9 und in Längsrichtung verlaufenden Sammlern 30 angeschlossen sind, während bei einer zylindrischen Extraktionsvorrichtung die Filterelemente 2 bis auf den Boden des Behälters 1 herabhängen. Das Aufhängesystem der Filterelemente könnte ausgetauscht werden, d.h. es könnte beispielsweise eine Extraktionsvorrichtung in Form eines Parallelepipeds mit horizontaler Pressung mit Filterelementen versehen werden, die frei hängen, und es könnte eine Extraktionsvorrichtung in zylindrischer Form mit vertikaler Pressung mit Filterelementen versehen werden, die an einem System von Sammlern befestigt sind. Auf der anderen Seite könnte in beiden Fällen der Einsatz von Filterelementen mit Ketten wie in Fig. 3 oder der Ein-^ satz von Filterelementen mit Federn wie in Fig. 4 oder der Einsatz von.Filterelementen mit Seilen oder eine Kombination der drei Typen von Filterelementen in Betracht gezogen werden»

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Diese drei Typen von Filterelementen dienen nur als nicht beschränkende Beispiele, und es könnten Filterelemente einer anderen Struktur oder Ausbildung in Betracht gezogen werden, soweit sie einen guten Filtrierungswirkungsgrad ergeben.

Auch könnten Filterelemente entsprechend den Fig. 5 und 6 vorgesehen werden. Wie insbesondere in Fig. 5 zu sehen.ist, die eine Teilansicht der Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung nach Fig. 1 wiedergibt, wo der Behälter 1 zur Aufnahme der zu filtrierenden Masse die Form eines Parallelepipeds aufweist, sind die Filterelemente 40 in Ebenen angeordnet, die senkrecht zur Bewegung der Druckplatte 3 verlaufen,und umfassen eine Hülle · 41 aus einem für die Flüssigkeit durchlässigen Material und mit einer Oberfläche, •die im wesentlichen der der Druckplatte 3 gleich und dieser parallel ist, sowie eine Armierung42 im Innern der Hülle- 41 die im Innern der Hülle 41 mit einem Gewebe oder Geflecht 43 mit großen Maschen überdeckt ist, welches zur Drainage der Flüssigkeit im Lauf der Filtration dient sowie zur Verhinderung des vollständigen Zusetzens der Hülle 41 auf der Armierung 42. Die in einer Reihe angeordneten Filterelemente 40 hängen vertikal in die zu filtrierende Masse in der Extraktionsvorrichtung hinab und sind an ihrem äußere Ende an einem Querrohr 6, welches zur Abstützung dient, befestigt. Die Querrohre 6 sind wie in Fig. 1 angeordnet, d.h. sie sind parallel zum oberen Rand der Druckplatte 3 und verbinden die beiden oberen Ränder der beiden Seitenflächen 13,14 des Behälters 1. Die Armierung 42 jedes Filterelements 40 besteht aus zwei vertikalen Zweigen 44, die durc horizontale Zweige 45 verbunden sind, die untereinander parallel und mit einem Abstand von ungefähr 1 cm angeordnet sind. Sie wird von Ketten 46 auf einem Teil ihres Umfangs umgeben. Anstelle der Ketten könnten schraubenförmige Elemen

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vorgesehen sein, beispielsweise Federn. Die Hülle 41 und die Arm/er^ng 42 der Filterelemente 40, deren unteres rinde zum Durchlassen der Flüssigkeit offen, aber auch geschlossen sein kann, sind an Flüssigkeitssammler 9 angeschlossen wie in Fig. 1.

In der in Fig* 6, die eine Teilansicht der Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung der Fig. 2 wiedergibt, wo der Behälter 1 zur Aufnahme der zu filtrierenden Masse die Form eines geraden, horizontal angeordneten, d.h. parallel zu seinen Erzeugenden, angeordneten Zylinders aufweist, dargestellten Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung sind die Filterelemente 40 parallel zueinander zwischen den beiden Grundflächen des Behälters 1 angeordnet und we.isen eine Kreisform auf, die derjenigen der Druckplatte 3 identisch und die parallel zu dieser ist. Ersichtlich wird die Druckplatte in einer Richtung senkrecht zu den Filterelementen angetrieben.

Erfindungsgemäß umfassen die in den Fig. T und 2 dargestellten FlüssigkeitsextraKtionsvorrichtungen einen beweglichen Boden 2O, der gleichzeitig den Abschluß des unteren Teils der Extraktionsvorrichtung darstellt und durch seine Verlagerung, wenn die Extraktionsvorrichtung mit Sammlern zur Entfernung der abfiltrierten Flüssigkeit versehen ist, die Entfernung der komprimierten festen Masse gestattet. Wenn die Extraktionsvorrichtung keine Sammler 9 aufweist, die die gefilterte Flüssigkeit aufnehmen können,. ist der bewegliche Boden mit öffnungen 21 versehen, durch welche die gefilterte Flüssigkeit abläuft und welche eventuell auch mit einem Filtertuch 22 abgedeckt sein kann, welches von der Art der zu filtrierenden Masse abhängt.

Die Funktion der Flüssigkeitsextraktionsvorrichtung nach der Erfindung kann leicht unter Bezugnahme auf die beiden beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellten Extraktionsvorrichtungen verstanden werdenο Die zu filtrierende Masse wird unmittelbar in den Behälter 1 mit den vertikal aufgehängten Filterelementen 2 abgegeben oder kann

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in den Behälter 1 durch Pumpen über eine Leitung 23 in dem durch den Pfeil 24 angegebenen Sinn eingebracht werden. Das Füllen des Behälters 1 kann auch mit Hilfe einer Zuführpunipe geschehen, die mit einer Zuführleitung 33 verbunden ist, oder mit Hilfe einer Zuführschnecke im Innern der Leitung 33, die entlang der Seitenfläche 13 des Behälters 1 befestigt ist, so daß die zu filtrierende Masse in das Innere der Extraktionsvorrichtung dank der Öffnungen 34 auf der Seitenfläche 13 übergehen kann. Es könnten noch mehrere weitere Zuführleitungen seitlich an dem Behälter 1 (Fig. 5) vorgesehen sein. Der Behälter 1 wird so weit wie möglich derart gefüllt, daß die Filterelemente praktisch vollständig in die zu filtrierende Masse eingebettet sind. Während der Füllung des Behälters 1 trennt sich schon ein großer Teil der Flüssigkeit von den Feststoffen, und dies aufgrund der Wirkung der filtrierenden Hülle 41 der Filterelemente 2. Die so extrahierte Flüssigkeit läuft entweder unmittelbar in den Boden 20 des Behälters 1 über die Öffnungen 21 (Fig. und 2) ab oder über die Sammler 9 und 30, die unmittelbar mit dem unteren Ende der Filterelemente (Fig. 1) verbunden sind. Der besagte bewegliche Boden oder die Sammler 9 und 30 ziehen die Flüssigkeit in dem durch die Pfeile 25 angedeuteten Sinn ab. Während des Füllvorgangs kann die Flüssigkeit automatisch durch Einbringung neues zu filtrierenden Materials in den Behälter ersetzt werden. Diese Ersetzung hat den Vorteil, die Leistungsfähigkeit der Extraktionsvorrichtung merklich zu erhöhen.

Wenn der Vorgang des füllens beendet ist, beginnt die Pressung oder Komprimierung der Masse aufgrund der Bewegung der beweglichen Preßplatte 3. Diese bewegliche Platte 3 ist mit den Kolben/Zylindereinheiten 15 verbunden und übt einen langsamen und kontinuierlichen Druck auf die gesamte in dem Behälter enthaltene Masse aus. Unter der Wirkung der

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im Sinne des Pfeiles 26, d.h. in einer Richtung senkrecht zu der durch, die Längsachsen 27 der Filterelemente einer Reihe, d.h. der Filterelemente 2,2a,2b usw. gehenden Ebene (Fig. 1, horizontale Verlagerung) oder in einer Richtung parallel zur Längsachse der Filterelemente 2 (Fig. 2, vertikale Verlagerung) sich vorwärtsbewegenden Platte 3 und des so ausgeübten Druckes dringt der Flüssigkeitsanteil der Masse in das Innere der Filterelemente vor und wird darauf zur Außenseite der Extraktionsvorrichtung abgeleitet, sei es über den beweglichen durchbrochenen Boden 20,st< es mittels der Sammler 9 und 30. Wie bereits erwähnt, durchdringen sich bei einer Extraktionsvorrichtung in Form eines Parallelepipeds die gegeneinander versetzten Filterelemente und erlauben so eine ausgezeichnete Extraktion der klaren Flüssigkeit. Wenn die Druckplatte 3 in ihrer Endposition angekommen ist, verteilen sich die Filterelemente auf eine Strecke, die im Verhältnis zur Länge des Behälters in Form eines Parallelepipeds merklich verringert ist. Bei einer Extraktionsvorrichtung in zylindrischer Form mit vertikaler Pressung . .wird ebenfalls eine ausgezeichnete Extraktion der klaren Flüssigkeit erhalten, und zwar aufgrund der Durchdringung und des Zusammendrückens der Filterelemente innerhalb der zu behandelnden Masse durch die kreisförmige Druckplatte 3, wobei die Filterelemente gleichmäßig über die ganze Oberfläche der Druckplatte 3 verteilt sind, um einen besseren Extraktionsgrad der Flüssigkeit zu erreichen. Die Pressung wird fortgesetzt, bis keine Flüssigkeit mehr aus den Filterelementen herausläuft. Bei Beendigung des Preß- oder Komprimierungsvorgangs wird die Druckplatte 3 mit Hilfe der gleichen Kolben/Zylindereinheiten 15 zurückgefahren, die als doppeltwirkende Kolben/Zylindereinheiten ausgebildet sind, d.h. in beiden Richtungen wirken, wobei der bewegliche Boden beispielsweise mittels der Kolben/ Zylindereinheit 31 zurückgezogen wird. Die Filterelemente,

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die bei der Pressung progressiv in die Masse hineingedrückt werden, werden in ihre Ausgangsposition zurückgefahren. Durch diese Rückzugsbewegung lösen sie sich von der komprimierten festen Masse und setzen diese frei. Sie fällt in einen Auffangbehälter 28 auf eine Schnecke oder einen rollenden Boden, der sie entfernt. Bei einigen zu filtrierenden Massen empfiehlt es sich, ein Gewebe oder ein Filtertuch 22 auf den beweglichen gelochten Boden zu bringen; in diesem Fall könnte das Filtertuch die Rolle eines rollenden Teppichs bilden und die komprimierte Masse im Sinne des Pfeiles 29 (Fig. 2) entfernen.

Wie bereits erwähnt, kann das Einbringen der zu filtrierenden Masse in den Behälter 1 der Extraktionsvorrichtungen mechanisch erfolgen, sei es durch Eingießen, sei es durch automatisches Einpumpen» Das Gleiche gilt für das Abziehen der komprimierten Masse, d.h. für die Entfernung der gepreßten Pulpe. Tatsächlich geht das Abziehen automatisch durch die Rückzugshewegung der Filterelemente in ihre Ausgangspositionen vor sich. Da ferner die Entfernung der komprimierten Masse automatisch durch eine dem den beweglichen Boden 20 überdeckenden Filtergewebe 22 aufgeprägte Drehbewegung oder über den Äufnahmetrog mit einer Abzugsschnecke erfolgen, können die erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtungen total automatisch betrieben werden.

Wie vorstehend erläutert, sind die durch Extraktions vorrichtungen oder Fruchtpressen nach der Erfindung erbrachten Vorteile im Verhältnis zu den bestehenden Vorrichtungen mehrfacher Art:

- Die Filteroberfläche der Filterelemente 2 ist merklich größer, allgemein etwa viermal so groß wie diejenige der augenblicklich verwendeten Systeme. Diese bedeutende Zunahme der Filterfläche ermöglicht einen schnelleren Kompressionszyklus und eine gründlichere Auspressung

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und erleichtert deutlich die Abführung der extrahierten Flüssigkeit, insbesondere durch die vertikale Anordnung der Filterelemente, die eine Filtration und eine rasche Entfernung der Flüssigkeit von oben nach unten gestattet. Diese verschiedenen Vorteile erlauben die Bearbeitung von wesentlich größeren Materialmengen als bei den bis jetzt bekannten Systemen.

- Die langsame, progressive und kontinuierliche Zusammenpressung mittels der Druckplatte gestattet die Extraktion einer klaren Flüssigkeit.

- Eine Automatisierung der Entfernung der komprimierten Materie. Die Durchdringung der Filterelemente in der Masse bei deren Zusammenpressung gestattet eine automatische Abführung der Masse, wenn die Filterelemente aus dieser Masse bei ihrer Rückkehr in die Ausgangspositionen herausgezogen werden.

— Ein sehr hoher Extraktionsgrad. Der sehr hohe Extraktionsgrad wird durch eine langsame und progressive Zusammenpressung eines großen Volumens der zu filtrierenden Masse, in welcher eine große Filterflache angeordnet ist, bei hohem Druck erreicht. Diese beiden wichtigen Komponenten (großes Volumen der zu filtrierenden Masse und große Filterfläche) gestatten eine längere Preßzeit und einen hohen _; Anteil an Trockenmasse in der komprimierten Masse.

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1. Vorrichtung zur Extraktion von Flüssigkeit aus einer im wesentlichen festen Masse, mit einem Behälter zur Aufnahme der festen Masse, aus der die Flüssigkeit extrahiert werden soll, mit einer Reihe von Filterelementen, die in im wesentlichen vertikalen Ebenen im Innern des Behälters angeordnet sind, mit einem Träger sowie einem Druckorgan für die Filterelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (2) einen Filterschlauch(4)aus einem für die Flüssigkeit durchlässigen Material umfassen und im Innern eine Armierung aufweisen, die sich im wesentlichen über die ganze Länge der Filterschläuche W &rsirecki,

2. Vorrichtung zur Extraktion von Flüssigkeit

aus einer im wesentlichen festen Masse, mit einem Behälter zur Aufnahme der festen Masse, aus der die Flüssigkeit extrahiert werden soll, mit einer Reihe von Filterelementen im Innern des Behälters, mit einem Träger und einem Druckorgan für die Filterelemente, wobei die Filterelemente in Ebenen angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht auf der Antriebsrichtung des Druckorgans stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente [¹IO) eine Hülfe.-iW) aus

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für die Flüssigkeit durchlässigem Material von einer der Druckplatte (3) im wesentlichen gleichen und zu dieser im wesentlichen parallelen Oberfläche aufweisen und im Innnern eine Armierung besitzen, die innerhalb der !lü:!e (m) von einem Maschenelementfr^berdeckt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (2,40) an ihrem oberen Ende an dem Träger (6) aufgehängt sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche bzw. Hüllen an ihrem unteren Ende offen sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der Filterelemente (2) mindestens eine Kette (5) umfaßt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der Filterelemente (2) drei bis · fünf Ketten (5) umfaßt, deren Länge im wesentlichen mit der Länge des Filterschlauchs (4) übereinstimmt und die an ihrem oberen Ende aufgehängt sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der Filterelemente (2) mindestens ein schraubenförmiges Element, zum Beispiel eine Schraubenfeder (5) umfaßt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des schraubenförmigen Elements untereinander im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweisen, der etwas geringer als der Durchmesser des schlauchförmigen Filterelements (2) ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung in einem Bereich ihres ümfangs zumindest eine Kette (46) oder ein schraubenförmiges Element wie eine Schraubenfeder umfaßt.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß*die Filterelemente (2,40) auswechselbar sind.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zur Aufnahme der im wesentlichen festen Masse die Form eines Parallelepipeds oder Kubus aufweist und daß das Druckorgan eine Druckplatte (3) für die Filterelemente (2) umfaßt, welche zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (11,12) des Behälters (1) angeordnet ist und eine Oberfläche aufweist, die im wesentlichen von gleicher Größe wie und parallel zu jenen ist und daß sie einen Antrieb für die Druckplatte (3) in einer Richtung umfaßt, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Filterelemente (2) steht, wobei der Antrieb außerhalb des Behälters (1) angeordnet ist und die Filterelemente (2) eine Höhe aufweisen, die im wesentlichen gleich der Höhe des Behälters (1) ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Druckplatte (3) an einer (11) der Seitenflächen (11,12) des Behälters (1) angebracht ist, daß die Filterelemente (2) zwischen der Druckplatte (3) und der Seitenfläche (12) des Behälters (1) gelegen sind, die der Seitenfläche (11) gegenübersteht, an welcher der Antrieb befestigt ist, daß die Druckplatte (3) durch den Antrieb längs der beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenflächen (13,14) des Behälters (1) von einer Ausgangsposition nahe der Seitenfläche (11) des Behälters (1), an welcher der Antrieb befestigt ist, in eine Enddruckposition der Filterelemente (2) zwischen den beiden Seitenflächen (11,12) bewegbar ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zur Aufnahme der im wesentlichen festen Masse die Form eines Parallelepipeds aufweist und daß die Druckplatte (3) durch einen Antrieb längs der beiden großen Seitenflächen (13,14) des Behälters (1) aus einer Ausgangspreßposition der Filterelemente (2) bewegbar ist, die zwischen der zu den beiden kleinen Seitenflächen (11,12) parallelen Mittelebene des Behälters (1) und der dem Antrieb gegenüberliegenden kleinen Seitenfläche (12) gelegen ist.

O.I0040/

-A-

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (2) in Reihen angeordnet sind und der Träger aus einer Reihe von einander parallelen Quergliedern (6) gebildet ist, die im wesentlichen parallel zum oberen Rand (17) der Druckplatte (3) angeordnet sind und die beiden oberen Ränder (18,19) der einander gegenüberliegenden und zur Druckplatte (3) senkrechten Seitenflächen (13,14) des Behälters (1) verbinden und daß jede Reihe von Filterelementen (2) von einem einzigen Querglied (6) getragen ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (2) ein und derselben Reihe im wesentlichen gleichmäßig längs des jeweiligen tragenden Quergliedes (6) verteilt sind.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (2) einer ersten Reihe und die Filterelemente (2) einer zweiten, unmittelbar benachbarten Reihe längs des jeweiligen Quergliedes (6) derart angeordnet sind, daß während der Pressung mittels der Druckplatte (3) mindestens die mittleren Filterelemente (2) der zweiten Reihe eine Position zwischen zwei unmittelbar benachbarten Filterelementen (2) der ersten Reihe einnehmen.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (2). gegeneinander versetzt angeordnet sind.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von einer Reihe von · einander parallelen Quergliedern (6) gebildet ist, die im wesentlichen parallel zum oberen Rand (17) der Druckplatte

(3) angeordnet sind und die beiden oberen Ränder (18,19) der beiden einander gegenüberliegenden und zur Druckplatte

(3) senkrechten Seitenflächen (13,14) verbinden und daß jedes Filterelement (2) von einem einzigen Querglied (6) getragen ist.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,3 bis und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behalter (1) zur Aufnahme der im wesentlichen festen Masse eine zylindrische Form aufweist und das Druckorgan eine Druckplatte (3) für die Filterelemente (2) umfaßt, die zwischen den beiden Grundflächen des Behälters (1) angeordnet ist, eine den Grundflächen im wesentlichen gleiche und zu diesen parallele Oberfläche aufweist und daß ein Antrieb für die Druckplatte (.3) in einer im wesentlichen zur Längsachse der Filterelemente (2) senkrechten Richtung der Filterelemente vorgesehen ist, welcher außerhalb des Behälters (1) angeordnet ist, wobei die Filterelemente (2) eine der Höhe des Behälters (1) im wesentlichen gleiche Höhe aufweisen.

20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zur Aufnahme der im wesentlichen festen Masse eine zylindrische Form aufweist, daß der Antrieb der Druckplatte (3) an einer der Grundflächen des Behälters (1) angebracht ist und daß die Filterelemente (2) zwischen der Druckplatte (3) und derjenigen Grundfläche des Behälters (1) angebracht sind, die derjenigen Grundfläche "gegenüberliegt, an der der Antrieb angebracht ist, und daß die Druckplatte (3) durch den Antrieb längs der zylindrischen Oberfläche des Behälters (1) aus einer Ausgangsposition nahe derjenigen Grundfläche des Behälters (1), an der der Antrieb befestigt ist, in eine Enddruckposition der Filterelemente (2) bewegbar ist, die zwischen den beiden Grundflächen gelegen ist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (2) in Reihen angeordnet sind und daß der Träger aus einer Reihe von einander parallelen kreisförmigen oder halbkreisförmigen Quergliedern besteht, die im Innern des zylindrischen Behälters (1) gleiten können, wobei jede Reihe von Filterelementen (2) durch ein einziges Querglied getragen ist.

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22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zur Aufnahme der im wesentlichen festen Masse zylindrische Form aufweist und daß das Druckorgan eine Druckplatte (3) für die Filterelemente (2) zwischen den beiden Grundflächen des Behälters (1) umfaßt, deren Oberfläche im wesentlichen gleict und im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Grundflächen ist, und daß ein Antrieb für die Druckplatte (3) in einer Richtung vorgesehen ist, die im wesentlichen senkrecht zu den Filterelementen (2) gerichtet ist, und daß der Antrieb außenseitig des Behälters (1) angeordnet ist, während die Filterelemente (4O) eine Oberfläche aufweisen, die im wesentlichen der Oberfläche der Druckplatte gleich ist und im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet sind.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 bis und 10, dadurch, gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zur Aufnahme der im wesentlichen festen Masse die Form eines Parallelepipeds, eines Kubus oder eines Zylinders aufweist, daß das Druckorgan eine Druckplatte (3) für die Filterelemente umfaßt, welche eine im wesentlichen der Grundfläche des Behälters (1) gleiche und im wesentlichen senkrecht zur Achse des Behälters (1) angeordnete Oberfläche aufweist, und daß ein Antrieb für die Druckplatte (3) in dem Behälter (1) in einer Richtung vorgesehen ist, die im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Filterelemente verläuft, und dal der Antrieb außerhalb des Behälters (T) angeordnet ist und die Filterelemente eine Höhe aufweisen, die im wesentlichen der Höhe des Behälters (1) gleich ist.

24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zur Aufnahme der im wesentlichen festen Masse die Form eines geraden Zylinders aufweist und das Druckorgan eine Druckplatte (3) für die Filterelemente umfaßt, die kreisförmig ist und .einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Durchmesser des

zylindrischen Behälters (1) gleich und die sich im wesentlichen senkrecht zur Achse des zylindrischen Behälters erstreckt, und daß außenseitig des zylindrischen Behälters (1) ein Antrieb für die Druckplatte (3) im Innern des Behälters (1) vorgesehen ist, wobei die Filterelemente (2) eine Höhe ' aufweisen, die der Höhe des Behälters (T) im wesentlichen entspricht.

25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (3) als Träger der Filterelemente (2) dient und daß die Filterelemente (2) im wesentlichen gleichmäßig über die Oberfläche der Druckplatte

(3) verteilt sind.

26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) des Behälters (1) beweglich ist.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Boden (20) derart gelocht ist, daß er die aus den Filterelementen (2) austretende Flüssigkeit aufnehmen kann.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Boden (20) mit einem Gewebe öder Filtertuch (22) überdeckt ist.

29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Filterelemente (2) mit einem oder mehreren Sammlern (9,30) verbunden sind, die die aus den Filterelementen (2) stammende filtrierte Flüssigkeit zur Außenseite der Extraktionsvorrichtung ableiten.