DE54046C - Apparat zum Reinigen von dickflüssigem Oel und Maschinenfett - Google Patents
Apparat zum Reinigen von dickflüssigem Oel und MaschinenfettInfo
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Classifications
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 23: Fettindüstrie.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an dem durch Patent No. 22124 geschützten
Apparat zum Reinigen von dickflüssigem OeI und Maschinenfett,' welche sich
im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs die durchlochten, das Filtrirmaterial zusammenhaltenden
Platten in einem oben und an zwei Seiten offenen, innen mit Rippen oder Führungsschienen versehenen Körper derart neben
einander angeordnet werden, dafs abwechselnd ein zur Aufnahme des gereinigten Oeles sowie
einer Stellvorrichtung dienender Kanal und ein für den Zulauf des zu filtrirenden Oeles dienender
Kanal entsteht.
Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, sehr grofse und viele Filterflächen in Benutzung
zu nehmen und das. zu reinigende OeI bei geringer Drucksäule äufserst langsam
durch, dieselben hindurchdringen zu lassen. Der Apparat wird demnach bedeutend leistungsfähiger,
erfordert einen verhä'ltm'fsmäfsig geringen Raum und sichert eine vollkommene
Klärung.
■ Auf der beigefügten Zeichnung ist der gekennzeichnete
Apparat dargestellt. \ ist der oben und zu beiden Seiten offene Körper von
vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, in welchen die das Filtrirmaterial zwischen, sich haltenden
durchlochten Platten s s von oben eingeschoben werden, und behufs Bildung der
Kanäle für den seitlichen Zuflufs c des zu filtrirenden und für den Abflufs b des gereinigten
Oeles sind an den Innenseiten "des Körpers Rippen oder Schienen η η angebracht, gegen
welche sich die betreffenden durchlochten Platten anlegen. Um ein Eindringen von
gröberen Unreinigkeiten in das Filtrirmaterial zu verhindern und dasselbe besser zusammenzuhalten
, werden die durchlochten Platten s s an den einander zugekehrten Seiten mit Filtertuch
belegt.
Mit dem Körper \ ist nun noch ein Behälter u verbunden, welcher zur Aufnahme des
zu reinigenden Oeles dient und auf einen Sammelkasten t aufgesetzt wird, dessen Boden
nach dem Ablafshahn ν hin schräg abfällt, um ein vollständiges Entfernen des gereinigten
Oeles zu ermöglichen. In dem Boden der Kanäle b ist ein Loch i angebracht, durch
welches das gereinigte OeI in den Sammelkasten t gelangt.
Da nun im Verlauf der Filtration die Poren des Filtrirmaterials sich nach und nach verstopfen,
so ist es erforderlich, das Filtrirmaterial anfänglich zusammenzupressen und später, nach Mafsgabe der eintretenden Verstopfung,
zu lockern, um einen gleichbleibenden Grad der Durchlässigkeit bezw. eine gleichmäfsige Filtration zu sichern. Zu diesem
Zwecke dient die eingangs erwähnte Stellvorrichtung, welche in den Kanälen b, in denen
der Verlauf der Filtration beobachtet werden kann, angebracht ist. Dieselbe kann in verschiedener
Weise zur Ausführung gebracht werden; in Fig. 1 und 2 sind beispielsweise
an den entsprechenden durchlochten Platten oben und unten schräge Flächen h h angebracht,
gegen welche ein Doppelkeil g, der hoch und tief geschraubt werden, kann, wirkt,
so dafs bei entsprechender Verstellung das Filtrirmaterial entweder zusammengeprefst oder
gelockert wird.
Etwas einfacher noch gestaltet sich die Stellvorrichtung, wenn, wie in Fig. 3 dargestellt,
eine mit excentrisch geformten Seitenflächen versehene drehbare Stange n>
angewendet und behufs Feststellung in ihrer jeweiligen Lage mit einer Sperrvorrichtung ρ versehen wird.
Das in den Behälter u eingeführte OeI nun gelangt, wie die eingezeichneten Pfeile erkennen
lassen, durch die vordere und hintere offene Seite sowie durch den Kanal c zu dem von
den durchlochten Platten zusammengehaltenen Filtrirmaterial, durchdringt dasselbe langsam,
tritt in die Kanäle b ein und gelangt von da durch die Löcher i in den Sammelraum t.
Anstatt mit dem Oelbehälter aus einem Stück gegossen zu sein, könnte der Körper ^ auch
mit dem Sammelraum t aus einem Stück bestehen und mit dem letzteren lose in einen
Oelbehälter oder eine Senkgrube eingesetzt werden, wie sich denn überhaupt in Bezug
auf die örtliche Anordnung des Körpers % verschiedene Variationen vornehmen lassen,
ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.
Das Filtrirmaterial, welches bei diesem Apparate zum Reinigen des Oeles angewendet wird,
besteht am besten aus Getreideabfällen, wie Spreu, Kleie, Getreide-Spitzen, -Bartchen, -Keimen
oder aus Abfällen von Heu (gereinigtem Heusamen).
Diese Filtrirmaterialien bieten eine gute Porosität, entziehen dem durch Wasser trübe
gewordenen OeI begierig den Wassergehalt, halten alle weiteren Unreinigkeiten sicher zurück
und geben dunkel gewordenem OeI eine schöne goldgelbe Farbe.
Handelt es sich speciell darum, neues frisches OeI einer Filtration zu unterwerfen, und werden
hierzu als Filtrirmaterial Getreideabfälle oder Heusamen benutzt, so kann das Material auch
in ausgebrauchtem Zustande, d. h. wenn es vollständig mit OeI gesättigt ist, durch Pressen
zu Oelkuchen verarbeitet werden, welche ein billiges und nahrhaftes Viehfutter abgeben. ·
Anstatt zum Reinigen von OeI, Fetten u. dergl. kann der beschriebene Apparat auch,
ohne an der Erfindung etwas zu ändern, zum Filtriren von Wasser und anderen Flüssigkeiten
benutzt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . An einem Apparat zum Reinigen von dickflüssigem OeI und Maschinenfett der unter No. 22124 patentirten Einrichtung die Anordnung der durchlochten Platten s s in einem oben und an zwei Seiten offenen, innen mit Rippen oder Schienen versehenen Körper ^ derart, dafs immer je zwei das Filtrirmaterial zusammenhaltende Platten abwechselnd einen zur Aufnahme des gereinigten Oeles sowie einer Stellvorrichtung . dienenden Kanal b und einen für. den inneren Zulauf des zu filtrirenden Oeles dienenden Kanal c zwischen sich belassen, und wobei das gereinigte OeI etc. durch Löcher i im Boden der Kanäle b nach einem Sammelraum t gelangt.
- 2. In Verbindung mit dem unter 1. gekennzeichneten Apparat eine Stellvorrichtung zum Lockern oder Festpressen des Filtrirmaterials, bestehend entweder:a) aus einem auf- und niederschraubbaren Keil g, Fig. 1, der gegen entsprechende, an den betreffenden durchlochten Platten befestigte Keilflächen hh wirkt, oderb) aus einer drehbaren verticalen Stange n>, Fig. 3, ,mit excentrisch geformten Seitenflächen, welche in ihrer jeweiligen Stellung durch eine Sperrvorrichtung gesichert werden kann.
- 3. In Verbindung mit dem unter 1. und 2 gekennzeichneten Apparat die Benutzung von Heusamen, Kleie oder Getreideabfällen (Keimen, Spitzen, Bärtchen) als Filtrirmaterial und im Falle der Reinigung von neuem OeI die Verwendung des ausgebrauchten Materials zur Herstellung von Oelkuchen..Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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