DE149841C - - Google Patents

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DE149841C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV* 149841 KLASSE 55 d.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Lagerung der Schüttelpartie von Langsiebpapiermaschinen , um deren Leistungsfähigkeit erheblich zu steigern, ohne daß hierdurch eine Beeinträchtigung der Güte des Erzeugnisses erfolgt. Gleichzeitig" wird durch die vorliegende Verbesserung die Möglichkeit' geboten, die durch unvermeidliche Mangel in der Vorbereitung des Faserstoffes verursachten
ίο Unregelmäßigkeiten auszugleichen, so daß das Papier unter allen Umständen eine gleichmäßige Durchsicht erhält.
Bekanntlich hängt die Güte des Papiers in erster Linie von der Behandlung des Faserstoffes auf der Schüttelpartie der Papiermaschine ab, und zwar muß die Schüttelpartie je nach Art des Faserstoffes und je nach dessen Vorbereitung in größeren Zwischenräumen kräftig oder in rascher Aufeinanderfolge leicht bewegt werden, wodurch die gleichmäßige Lagerung und Verfilzung der Fasern herbeigeführt wird.
Da die Schüttelbewegung zur Hervorbringung der gleichmäßigen Verfilzung je nach Art des zu verarbeitenden Fasermaterials entweder kräftig, dabei aber von verhältnismäßig kurzer Dauer, oder nur schwach, aber lang anhaltend sein muß, so hat dieses zur Bedingung, daß beispielsweise bei Herstellung feineren festen Papiers die Papiermaschine mit nur verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit arbeiten darf, da im anderen Falle der Faserstoff ungenügend verfilzt die Schüttelpartie verläßt und hierdurch das Papier nicht nur eine ungleichmäßige, d. h. milde, wolkige Durchsicht, sondern auch nur geringe Festigkeit erhält.
Dieser langsame Arbeitsgang bei Herstellung· fester Papiere von gleichmäßiger Durchsicht war deshalb bedingt, weil die bisher benutzten Schüttelpartien eine nur ungenügende Beweglichkeit besitzen und infolgedessen auch nur zum geringen Teil ihrer wirklichen Länge als Schüttelpartie zur Geltung kommen, aus welchem Grund bei vorliegender Erfindung die Verbindung der, Schüttelpartie mit der festen Siebpartie in solcher Weise hergestellt worden ist, daß sich die Lineale in ihrer gesamten Länge ziemlich völlig in Schüttelbewegung setzen lassen.
Während bei den bisher üblichen Papiermaschinen die Lineale der Schüttelpartie mit der festen Siebpartie derart durch Schrauben oder Gelenke'verbunden sind, daß die Lineale an dieser Stelledie gewünschte seitliche Bewegung nicht ausführen können, sondern sich nur um ihren Haltebolzen schwingen lassen, wodurch sich die dem freien Ende erteilte Schüttelbewegung allmählich vermindert und an der Befestigungsstelle mit der festen Siebpartie gänzlich aufhört, werden die Lineale bei vorliegender Erfindung federnd am Gestell der festen Siebpartie gehalten und das Schüttelgestell unterhalb seines Schwerpunktes in tiefliegenden Lagern gestützt, so daß demselben von vorn bis hinten die größtmögliche Bewegungsfreiheit gesichert wird.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig'. I eine Seitenansicht der Schüttelpartie, Fig. 2 zeigt einen teilweisen Grundriß derselben und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die vordere Stellung von Fig. i.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Schüttelrahmen α dreieckige Gestalt, deren Schenkel a1 am unteren Ende in je einem Schuh b gelagert sind, die sich in ίο einer Kurvenbahn d verschieben können.
Am oberen Teil ist um die Schenkel a1 ein Halsring g gelegt, an welchem die die Verbindung mit dem Gestell h der festen Siebpartie herstellende Blattfeder ρ angreift. Die Feder ρ wird von einem Klemmstück i um Bolzen η beweglich gehalten.
Vorteilhaft wird hierbei die Anordnung der Feder p, an deren Stelle natürlich auch anders gestaltete Federn treten können, so getroffen, daß deren Spannung sich nach Bedarf einstellen läßt, derart, daß je nach Art des zu verarbeitenden Fasermaterials den Linealen q entweder in der ganzen Länge eine möglichst willige Bewegung gegeben werden kann, oder aber bei stärkerer Spannung der Feder ρ sich eine allmähliche Verzögerung oder Schwächung dieser Schüttelbewegung hervorrufen läßt.
Am vorderen Teil der Lineale q ist je ein Lagerzapfen s angebracht, welcher sich in die hoch und tief verstellbare Pfanne t einlegt.
Das Heben und Senken des Auflauftroges ν erfolgt mit Hilfe der drehbaren Stützarme m, die beide durch Kettentrieb zu gleichzeitiger Bewegung verbunden und mit dem oberen Ende in den Lagerbock w der Brustwalze y eingeschraubt sind.
Da nun durch die bewegliche Verbindung der Lineale q mit der festen Siebpartie und Stützung des Schüttelrahmens in tiefliegenden Lagerpfannen die Schüttelpartie in ihrer gesamten Länge für die Schüttelbewegung und damit für die Verfilzung des über die Schüttelpartie bewegten Fasermaterials nutzbar gemacht ist, wird es möglich, selbst bei Herstellung feineren, festeren Papiers die Maschine mit großer Geschwindigkeit arbeiten zu lassen, ohne daß dadurch die Güte des Papiers irgendwie nachteilig beeinflußt wird, dieses vielmehr trotz der gesteigerten Leistung eine völlig reine und gleichmäßige Durchsicht erhält.
Die Schüttelbewegung wird den Linealen in der allgemein üblichen Weise mittelst. einer rasch umlaufenden Kurbelscheibe erteilt, deren Kurbelstange mit dem freien Ende des Rahmens in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Langsiebpapiermaschine mit durch ein Sprengwerk getragenen Registerschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ende der Schüttelpartie stützenden Streben (a1) an ihrem unteren Ende mittels eines Gleitschuhes (b) in Gleitbahnen (d) ruhen und an ihrem oberen Ende mit der festen Siebpartie durch Blattfedern fp) in federnder Verbindung stehen, so daß die Lineale (q) in ihrer gesamten Länge an der Schüttelbewegung teilnehmen können und gegebenenfalls sich eine vom Auflauftrog (v) nach der festen Siebpartie allmählich verzögernde Schüttelbewegung hervorbringen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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