DE1496341A1 - Verfahren zur Herstellung von Umhuellungen fuer Roehrenelektroden elektrischer Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Umhuellungen fuer Roehrenelektroden elektrischer AkkumulatorenInfo
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- H01M4/70—Carriers or collectors characterised by shape or form
- H01M4/76—Containers for holding the active material, e.g. tubes, capsules
- H01M4/765—Tubular type or pencil type electrodes; tubular or multitubular sheaths or covers of insulating material for said tubular-type electrodes
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Description
Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen-.für
Röhrchenelektroden elektrischer Akkumulatoren»
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Umhüllungen für Röhrchenelektroden elektrischer Akkumulatoren in !orm von Doppelgewebetaschen aus einem Mischgewebe aus Kunststoff« und Glasfasern»
Umhüllungen für Röhrchenelektroden aus Kunststoffgeweben sind
bekannt, ebenso auch Umhüllungen aus Glasfasergeweben· Es
ist auch bereits vorgeschlagen worden, für diesen Zweck Mischgewebe aus Kunststoff- und Glasfasern zu verwenden*
Als Röhrchenumhüllungen verwendet man nicht nur einzelne Röhrchen oder Schläuche, sondern auch Taschen, die aus so*·
genanntem Doppelgewebe bestehen» Dabei handelt es sich um
ein in regelmässigem Abstand gekreuztes,. fla#he Taschen
bildendes Gewebe, das nach der Webung schlaff ist, jedoch durch Einsetzen beispielsweise zylindrischer Kerne unter
Erhitzen geschrumpft und versteift wird· Mach einem bekannten
Verfahren wird ein solches Gewebe bis zum Erweichen der Kunststofffasern erhitzte Die erweichten lasern verkleben
miteinander und führen auf diese Weise zu einer Versteifung des Gewebes, wobei gleichzeitig die Porosität
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vermindert wird· Dieses Verfahren ist auch auf Mischgewebe
aus Kunststoff« und Glasfasern anwendbar»
Die wesentlichen Nachteile des Versteifungs- und Schrumpf·- '
Verfahrens! bei dem das Kunststoff gewebe bis zum Erweichen
erhitzt wird, bestehen darin, dass leicht eine Überhitzung erfolgt und das Gewebe dadurch Schaden leidet* Es ist auch
Schwer, die erforderliche Porosität einzustellen, wenn die Temperaturen überschritten werden· Dann fliesst das Gewebe
zusammen und man erhält ein unporöses Röhrchen, während
bei zu tiefen Temperaturen die Versteifung nicht ausreichend
ist· Aus all diesen Gründen lässt sich das Verfahren nur
schwierig handhaben und es ist schwer möglich, gleichbleibende
poröse,, aber auch feste Umhüllungen zu erhalten·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die oben geschilderten Nachteile zu beheben und ein versteiftes Doppelgewebe aus Kunststoff-und Glasfasern zu erhalten, das die
erforderliche stets gleichbleibende Porosität aufweist, aufgrund seiner Steifigkeit leicht mit aktiver Masse gefüllt
werden kann und das im Betrieb, des Akkumulators sehr beständig ist und es daher möglich macht, die Lebensdauer der
Elektroden und damit des Akkumulators wesentlich zu verlängern· "■-..""".
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das
Mischgewebe mit einer Harzemulsion imprägniert und getrocknet
wird, wonach in die Taschen Konturenstäbe eingesetzt werden und das Gewebe bei einer Temperatur thermo—
fixiert wird, die unter dem Erweichungsbereich der Kunst-
909015/057? ■.,
• -^- U96341
stoffasern liegt.
Nach einer bevorzugten Ausführüngsform des Verfahrens wird
das Gewebe aus Fäden eines Polyesterharzes in Leinwandbindung
und aus Glasfaden in Köperbindung hergestellt* Zur Imprägnierung dieses Mischgewebes wird eine wässrige Emulsion eines
Polyesterharzes mit etwa 4-5% Feststoff gehalt verwendet*
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens
besteht darinf dass das Doppelgewebe, das als RÖhrchenumhüllung
dienen soll, bei einer Temperatur geschrumpft und Versteift wird, die unter dem Erweichungsbereich der Kunst—
stoffasern liegt« Bei Verwendung von Fasern aus Polyesterharzen
liegt diese Temperatur bei etwa 190 - 2oo°, während
der Erweichungsbeginn des Polyesterharzes bei 23o -24o°
liegt«
Im einzelnen läuft das erfindungsgemässe Verfahren folgen—
dermassen ab:
Das Liischgewebe aus Polyesterfasern und Glasfasern, bei dem
zweckmässigerweise auf der inneren Seite die Glasfasern und
auf der Aussenseite die Kunststoffasern überwiegen, wird mit einer wässrigen Emulsion eines Polyesterharzes mit etwa
4-5% Feststoffgehalt imprägniert und danach getrocknet* Zur
Imprägnierung des Gewebes wird zweckmässigerweise ein in der Textilindustrie üblicher Tränkfulard verwendet· Nach dem
Trocknen des aeweb.es werden Konturenstäbe, beispielsweise aus Aluminium, in die einzelnen, noch schlaffen Taschen
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BAD OBGfHAL
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eingeschoben» Das mit diesen Stäben versehene Gewebe wird
hierauf zweckmässigerweise in einem Heissluftofen einer
Wärmebehandlung bei I90 - 2oo° unterworfen· Der Transport
durch den Ofen geschieht mittels zweier Drahtgewebe—Bänder,
auf denen das mit den Stäben versehene Gewebe aufliegt* Die
Anwendung von Heissluft hat den Vorteil, dass die Temperaturverteilung im Ofen gleichmässig ist und eine definierte
Temperaturübertragung stattfindet. Nach der Thermofixierung
läuft das mit Stangen versehene Gewebe kontinuierlich durch eine Stabausziehmaschine, welche die Stäbe aus den Röhrchen
herauszieht· Die weiteren Arbeitsgänge sind das Zuschneiden
des Gewebes in Stücke von beispielsweise I9 Röhrchen, und
hierauf das Zuschneiden dieser Stücke, auf die gewünschten
Taschenlänfjgen· Ein Recken ist hierbei nicht' notwendig· Da
das Kunststoffgewebe während der Thermofixierung nicht
plastisch wird, klebt es auch nicht an den Konturenstäben an»
Das "Verfahren wird zweckmässigerweise kontinuierlich durchgeführt,
da es in dieser Form am wirtschaftlichsten ist und auch für die Herstellung eines gleichmassigen Produktes die
grösste Garantie bietet« Es kann aber auch diskontinuierlich gehandhabt werden, falls die Umstände es erfordern·
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Elektrodenumhüllungen besitzen eine grosse Steifigkeit, so
dass die Stromableiter ohne Mühe eingesetzt werden können
und die aktive Masse leicht eingefüllt werden kann. Die
Porosität der Umhüllungen ist trotzdem sehr hoch, dabei
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• ·~5- β ■ U9B341
aber gleichmässig, so dass die Schwefelsäure allseitig
Zutritt zur aktiven Masse hat und die Ausnutzung der Masse sehr günstig ist» Die Kunststoffäden werden bei der Thermofixierung
nicht weich, sondern sie werden durch das Polyesterharz,
das zur Imprägnierung dient, zusammengeklebtβ
wodurch die Röhrchenumhüllung nicht nur fest und steif wird,
sondern auch eine gewisse Elastizität beibehält, die es möglich macht, mit der Ausdehnung der aktiven Masse mitzugehen,
wobei es auch nach längerem Betrieb nicht zum Aufreissen
der Höhrohen kommt.
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Claims (2)
- -Dr ePok/Sl. H 9 6 3 4 1Patentansprüche·)Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen für Röhrchenelektroden elektrischer Akkumulatoren in Form von Doppelgewebetaschen aus einem Mischgewebe aus Kunststoff- und Glasfasern, dadurch gekennzeichnet! dass das Mischgewebe mit einer Harzemulsion imprägniert und getrocknet wird, wonach in die Taschen Konturenstäbe eingesetzt wenden und das Gewebe bei einer Temperatur thermofixiert wird, die unter dem Erweichungsbereich der Kunststoffasern liegt·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelgewebe aus Fäden eines Polyesterharzes in Leinwandbindung und Glasfäden in Köperbindung hergestellt wird·3» Verfahren nach den Ansprüchen Λ und 2, dadurch .gekenn« zeichnet, dass zur Imprägnierung des Gewebes eine wässrige Emulsion eines Polyesterharzes mit etwa 45% Feststoff gehalt verwendet wird. ·4-» Verfahren nach den Ansprüchen Λ bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe einer Thermofixierung bei etwa 19o-2oo° unterworfen wird·mm P —909815/057 7"--.. U963415· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn« zeichnet, dass das Gewebe zu seiner Fixierung mit Heissluft erwärmt wird·6* Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn« zeichnet, dass es kontinuierlich durchgeführt wird»7· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn« zeichnet, dass das die Konturenstäbe erhaltende Gewebe nach seiner Thermofixierung kontinuierlich durch eine Stabausziehmaschine läuft, in der die Stäbe aus den Gewebetaschen entfernt werden»8· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe nach dem Herausziehen der Stäbe auf die gewünschte Taschenlänge und «grösse zugeschnitten wird·9093 15/0577
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0029854 | 1965-12-04 | ||
DEV0029854 | 1965-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1496341A1 true DE1496341A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1496341B2 DE1496341B2 (de) | 1972-08-03 |
DE1496341C3 DE1496341C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022693A1 (de) * | 1980-06-18 | 1982-01-07 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von roehrchenelektrodenplatten fuer akkumulatoren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022693A1 (de) * | 1980-06-18 | 1982-01-07 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von roehrchenelektrodenplatten fuer akkumulatoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1503177A (fr) | 1967-11-24 |
DE1496341B2 (de) | 1972-08-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |