DE1496341C3 - Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen für Röhrchenelektroden elektrischer Akkumulatoren aus einem Mischgewebe aus Polyester- und Glasfäden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen für Röhrchenelektroden elektrischer Akkumulatoren aus einem Mischgewebe aus Polyester- und GlasfädenInfo
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Description
webe kontinuierlich durch eine Stabausziehmaschine, welche die Formkörper aus den Röhrchen herauszieht.
Bei Anwendung der obigen Verfahrensschritte wird bereits in wenigen Arbeitsgängen das fertige
Produkt hergestellt. Ein sonst übliches Nachrecken ist nicht mehr erforderlich und das Kunststoffgewebe
klebt auch nicht an den Formkörpern an, da es durch
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen für Röhrchenelektroden elektrischer
Akkumulatoren in Form von Doppelgewebetaschen aus einem Mischgewebe aus Kunststoff- und
Glasfäden.
Umhüllungen für Röhrchenelektroden· aus Kunststoffgeweben
sind bekannt, ebenso auch Umhüllungen aus Glasfasergeweben. Es ist auch bereits in der
deutschen Auslegeschrift 1162 895 vorbeschrieben,
für diesen Zweck Mischgewebe aus Kunststoff und 30 genes Erzeugnis erreicht. Nach der Thermofixierung Glasfasern zu verwenden. Als Röhrchenumhüllungen läuft das noch mit den Formkörpern versehene Geverwendet man auch Taschen, die aus einem sogenannten Doppelgewebe bestehen. Dabei handelt es
sich um ein im regelmäßigen Abstand gekreuztes,
flache Taschen bildendes Gewebe, das nach der We- 35
bung schlaff ist, jedoch nach dem Einsetzen zylindrischer Kerne, wie aus der französischen Patentschrift 1 335 484 ersichtlich ist, unter Erhitzen geschrumpft und versteift wird. Nach dem aus der deutschen Auslegeschrift 1197 521 bekanntgewordenen 40 die Thermofixierung nicht plastisch wird.
Verfahren wird ein solches Gewebe nach Einsetzen Das Verfahren wird zweckmäßigerweise kontinu-
deutschen Auslegeschrift 1162 895 vorbeschrieben,
für diesen Zweck Mischgewebe aus Kunststoff und 30 genes Erzeugnis erreicht. Nach der Thermofixierung Glasfasern zu verwenden. Als Röhrchenumhüllungen läuft das noch mit den Formkörpern versehene Geverwendet man auch Taschen, die aus einem sogenannten Doppelgewebe bestehen. Dabei handelt es
sich um ein im regelmäßigen Abstand gekreuztes,
flache Taschen bildendes Gewebe, das nach der We- 35
bung schlaff ist, jedoch nach dem Einsetzen zylindrischer Kerne, wie aus der französischen Patentschrift 1 335 484 ersichtlich ist, unter Erhitzen geschrumpft und versteift wird. Nach dem aus der deutschen Auslegeschrift 1197 521 bekanntgewordenen 40 die Thermofixierung nicht plastisch wird.
Verfahren wird ein solches Gewebe nach Einsetzen Das Verfahren wird zweckmäßigerweise kontinu-
von Formkörpern, die gleichzeitig als Heizkörper die- ierlich durchgeführt, da es dabei am wirtschaftlichnen,
bis zum Erweichen der Kunststoffasern erhitzt, sten ist und auch für die Herstellung eines gleichmäwobei
die erweichten Fasern miteinander verkleben, ßigen Produktes die größte Garantie bietet. Andererwodurch
die Porosität vermindert wird. Auch ist aus 45 seits kann das Verfahren bei Einzel- und Reihenfertider
französischen Patentschrift 1 335 484 die Ver- gung, falls es erforderlich ist, auch diskontinuierlich
Wendung von Kunstharzdispersionen, insbesondere durchgeführt werden.
solchen von Vinylpolymeren oder Vinil-Acryloni- Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her-
tril-Copolymeren, zur Imprägnierung zwecks Errei- gestellten Elektrodenumhüllungen besitzen eine
chung der gewünschten Steifigkeit und Porosität des 50 große Steifigkeit, so daß die Stromableiter ohne
Mischgewebes bekanntgeworden. Als bevorzugtes Mühe eingesetzt werden können und die aktive Masse
Dispersionsmittel wurde hier Aceton angegeben. leicht eingefüllt werden kann. Die Porosität der Um-
Es war auch die Verwendung einer wäßrigen Di- hüllung ist trotzdem sehr hoch, dabei aber gleichmäspersion
eines modifizierten Acrylatharzes als Vor- ßig, so daß die Schwefelsäure allseitig Zutritt zur akbindemittel
für Glasfasern zur Herstellung von Glas- 55 tiven Masse hat und die Ausnutzung der Masse sehr
fasermatten für die Armierung von Polyesterharzen günstig ist.
bekannt. Die Kunststoffäden werden bei der Thermofixie-
In der Praxis hat sich gezeigt, daß mit den oben rung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht
angeführten Verfahren keine definierte Steifigkeit der weich, sie werden vielmehr durch das Polyesterharz,
Doppelgewebetaschen bei ausreichender Porosität zu 60 das zur Imprägnierung dient, zusammengeklebt, wo-
erreichen ist. durch die Röhrchenumhüllung nicht nur fest und steif
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die wird, sondern auch eine gewisse Elastizität beibehält,
oben geschilderten Nachteile zu beheben und ein ver- die es möglich macht, mit der Ausdehnung der akti-
steiftes Doppelgewebe aus Kunststoff- und Glasfa- ven Masse mitzugehen, wobei es auch nach längerem
sern zu schaffen, das die erforderliche stets gleich- 65 Betrieb nicht zum Aufreißen der Röhrchen kommt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen für Röhrchenelektroden elektrischer Akkumulatoren in Form von Doppelgewebetaschen aus einem Mischgewebe aus Polyester- und Glasfaden, wobei das Mischgewebe imprägniert und getrocknet wird, in die Taschen Formkörper eingebleibende Porosität aufweist, sowie auf Grund seiner Steifigkeit leicht mit aktiver Masse gefüllt werden kann und das im Betrieb des Akkumulators sehr beständig ist und es daher möglich macht, die Lebens-5 dauer der Elektroden und damit des Akkumulators wesentlich zu verlängern.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Mischgewebe aus Polyesterfäden in Leinwandbindung und Glasfaden in Köperbindungsetzt werden und das Gewebe anschließend mit io mit einer wäßrigen Polyesteremulsion imprägniert Heißluft thermofixiert wird, dadurch ge- wird.kennzeichnet, daß ein Mischgewebe aus Das erfindungsgemäße Verfahren wird folgender-Polyesterfäden in Leinwandbindung und Glasfä- maßen durchgeführt: Das Mischgewebe aus PoIyden in Köperbindung mit einer wäßrigen Poly- esterfasern und Glasfasern wird zweckmäßigerweise esteremulsion imprägniert wird. . 15 so gewählt, daß auf der inneren Seite der Röhrchenumhüllung die Glasfasern und auf der Außenseite die Kunststoffasern überwiegen. Danach wird das Misch-gewebe beispielsweise im Tränkfulard mit einer wäßrigen Emulsion eines Polyesterharzes imprägniert 20 und getrocknet. Nach dem Trocknen des Gewebes werden Formkörper, beispielsweise aus Aluminium, in die einzelnen noch schlaffen Taschen eingeschoben. Das mit diesen Stäben versehene Gewebe wird hierauf zweckmäßigerweise in einem Heißluftofen 25 einer Wärmebehandlung bei 190 bis 200° C unterworfen. Diese Thermofixierung erfolgt üblicherweise in einem Ofen, der durch Transportbänder beschickt wird, bei konstanter Temperatur und bei konstanter Durchlaufzeit. Auf diese Weise wird ein stets homo-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV0029854 | 1965-12-04 | ||
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