DE1496341B2 - Verfahren zur herstellung von umhuellungen fuer roehrchenelektroden elektrischer akkumulatoren aus einem mischgewebe aus polyester- und glasfaeden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von umhuellungen fuer roehrchenelektroden elektrischer akkumulatoren aus einem mischgewebe aus polyester- und glasfaedenInfo
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Claims (1)
1 2
bleibende Porosität aufweist, sowie auf Grund seiner
Patentanspruch: Steifigkeit leicht mit aktiver Masse gefüllt werden
kann und das im Betrieb des Akkumulators sehr be-
Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen ständig ist und es daher möglich macht, die Lebensfür Röhrchenelektroden elektrischer Akkumula- 5 dauer der Elektroden und damit des Akkumulators
toren in Form von Doppelgewebetaschen aus wesentlich zu verlängern.
einem Mischgewebe aus Polyester- und Glasfä- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
den, wobei das Mischgewebe imprägniert und ge- löst, daß ein Mischgewebe aus Polyesterfäden in
trocknet wird, in die Taschen Formkörper einge- Leinwandbindung und Glasfaden in Köperbindung
setzt werden und das Gewebe anschließend mit io mit einer wäßrigen Polyesteremulsion imprägniert
Heißluft thermofixiert wird, dadurch ge- wird.
kennzeichnet, daß ein Mischgewebe aus Das erfindungsgemäße Verfahren wird folgender-
Polyesterfäden in Leinwandbindung und Glasfä- maßen durchgeführt: Das Mischgewebe aus PoIyden
in Köperbindung mit einer wäßrigen Poly- esterfasern und Glasfasern wird zweckmäßigerweise
esteremulsion imprägniert wird. 15 so gewählt, daß auf der inneren Seite der Röhrchen
umhüllung die Glasfasern und auf der Außenseite die Kunststoffasern überwiegen. Danach wird das Misch-
gewebe beispielsweise im Tränkfulard mit einer wäßrigen Emulsion eines Polyesterharzes imprägniert
20 und getrocknet. Nach dem Trocknen des Gewebes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- werden Formkörper, beispielsweise aus Aluminium,
lung von Umhüllungen für Röhrchenelektroden elek- in die einzelnen noch schlaffen Taschen eingeschotrischer
Akkumulatoren in Form von Doppelgewebe- ben. Das mit diesen Stäben versehene Gewebe wird
taschen aus einem Mischgewebe aus Kunststoff- und hierauf zweckmäßigerweise in einem Heißluftofen
Glasfäden. 25 einer Wärmebehandlung bei 190 bis 200° C unterUmhüllungen
für Röhrchenelektroden aus Kunst- worfen. Diese Thermofixierung erfolgt üblicherweise
Stoffgeweben sind bekannt, ebenso auch Umhüllun- in einem Ofen, der durch Transportbänder beschickt
gen aus Glasfasergeweben. Es ist auch bereits in der wird, bei konstanter Temperatur und bei konstanter
deutschen Auslegeschrift 1162 895 vorbeschrieben, Durchlaufzeit. Auf diese Weise wird ein stets homofür
diesen Zweck Mischgewebe aus Kunststoff und 30 genes Erzeugnis erreicht. Nach der Thermofixierung
Glasfasern zu verwenden. Als Röhrchenumhüllungen läuft das noch mit den Formkörpern versehene Geverwendet
man auch Taschen, die aus einem söge- webe kontinuierlich durch eine Stabausziehmaschine,
nannten Doppelgewebe bestehen. Dabei handelt es welche die Formkörper aus den Röhrchen heraussich
um ein im regelmäßigen Abstand gekreuztes, zieht.
flache Taschen bildendes Gewebe, das nach der We- 35 Bei Anwendung der obigen Verfahrensschritte
bung schlaff ist, jedoch nach dem Einsetzen zylin- wird bereits in wenigen Arbeitsgängen das fertige
drischer Kerne, wie aus der französischen Patent- Produkt hergestellt. Ein sonst übliches Nachrecken
schrift 1 335 484 ersichtlich ist, unter Erhitzen ge- ist nicht mehr erforderlich und das Kunststoffgewebe
schrumpft und versteift wird. Nach dem aus der deut- klebt auch nicht an den Formkörpern an, da es durch
sehen Auslegeschrift 1197 521 bekanntgewordenen 40 die Thermofixierung nicht plastisch wird.
Verfahren wird ein solches Gewebe nach Einsetzen Das Verfahren wird zweckmäßigerweise kontinu-
Verfahren wird ein solches Gewebe nach Einsetzen Das Verfahren wird zweckmäßigerweise kontinu-
von Formkörpern, die gleichzeitig als Heizkörper die- ierlich durchgeführt, da es dabei am wirtschaftlichnen,
bis zum Erweichen der Kunststoffasern erhitzt, sten ist und auch für die Herstellung eines gleichmäwobei
die erweichten Fasern miteinander verkleben, ßigen Produktes die größte Garantie bietet. Andererwodurch
die Porosität vermindert wird. Auch ist aus 45 seits kann das Verfahren bei Einzel- und Reihenfertider
französischen Patentschrift 1 335 484 die Ver- gung, falls es erforderlich ist, auch diskontinuierlich
wendung von Kunstharzdispersionen, insbesondere durchgeführt werden.
solchen von Vinylpolymeren oder Vinil-Acryloni- Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her-
tril-Copolymeren, zur Imprägnierung zwecks Errei- gestellten Elektrodenumhüllungen besitzen eine
chung der gewünschten Steifigkeit und Porosität des 50 große Steifigkeit, so daß die Stromableiter ohne
Mischgewebes bekanntgeworden. Als bevorzugtes Mühe eingesetzt werden können und die aktive Masse
Dispersionsmittel wurde hier Aceton angegeben. leicht eingefüllt werden kann. Die Porosität der Um-
Es war auch die Verwendung einer wäßrigen Di- hüllung ist trotzdem sehr hoch, dabei aber gleichmäspersion
eines modifizierten Acrylatharzes als Vor- ßig, so daß die Schwefelsäure allseitig Zutritt zur akbindemittel
für Glasfasern zur Herstellung von Glas- 55 tiven Masse hat und die Ausnutzung der Masse sehr
fasermatten für die Armierung von Polyesterharzen günstig ist.
bekannt. Die Kunststoffäden werden bei der Thermofixie-
In der Praxis hat sich gezeigt* daß mit den oben rung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht
angeführten Verfahren keine definierte Steifigkeit der weich, sie werden vielmehr durch das Polyesterharz,
Doppelgewebetaschen bei ausreichender Porosität zu 60 das zur Imprägnierung dient, zusammengeklebt, wo-
erreichen ist. durch die Röhrchenumhüllung nicht nur fest und steif
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die wird, sondern auch eine gewisse Elastizität beibehält,
oben geschilderten Nachteile zu beheben und ein ver- die es möglich macht, mit der Ausdehnung der akti-
steiftes Doppelgewebe aus Kunststoff- und Glasfä- ven Masse mitzugehen, wobei es auch nach längerem
sern zu schaffen, das die erforderliche stets gleich- 65 Betrieb nicht zum Aufreißen der Röhrchen kommt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0029854 | 1965-12-04 | ||
DEV0029854 | 1965-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1496341A1 DE1496341A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1496341B2 true DE1496341B2 (de) | 1972-08-03 |
DE1496341C3 DE1496341C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1496341A1 (de) | 1969-04-10 |
FR1503177A (fr) | 1967-11-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |