DE1303780B - - Google Patents

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DE1303780B
DE1303780B DE1961F0033956 DEF0033956A DE1303780B DE 1303780 B DE1303780 B DE 1303780B DE 1961F0033956 DE1961F0033956 DE 1961F0033956 DE F0033956 A DEF0033956 A DE F0033956A DE 1303780 B DE1303780 B DE 1303780B
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/54Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving
    • D04H1/542Adhesive fibres
    • D04H1/544Olefin series
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Beispiel 1
Aus 40 mm langen Fasern (1,5 den) aus Niederdruck-Polypropylen (Schmelzindex der Fasern i8 bei 190° C = 36, Schmelzbereich 159 bis 1610C) wurde ein Faservlies von 60 g/m2 gebildet. Das Faservlies wurde durch einen beheizten Zweiwalzenkalander geschickt, der aus einer dampf beheizten Stahlwalze und einer oberflächenbeheizten Baumwollwalze bestand. Die Temperatur der Stahlwalze betrug 145 0C, die der Baumwollwalze 120° C, der Liniendruck betrug 66 kg/cm. Anschließend wurde die Faserbahn ein zweites Mal durch eine gleiche Kalanderanordnung geschickt, wobei die Seite, die zuerst die Stahlwalze berührte, nun auf die Baumwollwalze zu liegen kam und umgekehrt. Die Bedingungen beim zweiten Durchgang waren folgende: Temperatur der Stahlwalze 160° C, Temperatur der Baumwollwalze 155°C, Liniendruck 66 kg/cm.
Das so erhaltene Faserflächenprodukt weist eine gleichmäßige Struktur auf. Die Reißfestigkeit in der Hauptfaserrichtung beträgt 15,1 kg/5 cm Streifen.
B ei spi el 2
Im Vergleich dazu wurde dasselbe lose Faservlies durch Verschweißen in einer einzigen Erhitzungsstufe abgebunden. Die Bedingungen dabei waren folgende: Temperatur der Stahlwalze 160° C, Temperatur
ίο der Baumwollwalze 155° C, Liniendruck 66 k/cm. Das erhaltene Faserflächenprodukt hat eine unruhige Struktur mit vielen offenen Stellen. Die Reißfestigkeit in der Hauptfaserrichtung beträgt 15,9 kg/ 5 cm Streifenbreite. Daraus ist ersichtlich, daß die erzielbare Festigkeit in derselben Größenordnung wie bei Beispiel 1 ist. Die Verbesserung durch die stufenweise Verfestigung bezieht sich in diesem Fall im wesentlichen auf die Gleichmäßigkeit des Endproduktes.

Claims (2)

1 2 unter von Stufe zu Stufe steigender Temperatur durchPatentansprüche · geführt wird, wobei in der ersten Stufe die Erhitzung nur bis zur oberflächlichen Erweichung, doch ohne wesentliche Schrumpferscheinungen erfolgt.
1. Verfahren zum Herstellen von Vliesstoffen, 5 Es wird also die bislang übliche einstufige Hitzeeindie ganz oder teilweise aus hitzeschrumpfenden wirkung durch eine mehrstufige ersetzt. In einem ersten thermoplastischen Fasern bestehen, welche durch Erwärmungsvorgang wird das thermoplastische Fasern Hitze- und Druckeinwirkung an ihren Berührungs- enthaltende Ausgangsvlies bei verhältnismäßig niedripunkten miteinander verbunden werden, da- gen Temperaturen gequetscht. Dabei findet nur eine durch gekennzeichnet, daß die Hitze- io schwache Verklebung mit den Nachbarfasern statt, einwirkung in mehreren getrennten Stufen unter so daß zunächst ein nur wenig reißfester Vliesstoff resulvon Stufe zu Stufe steigender Temperatur durchge- tiert. Allerdings machen sich bei dieser Behandlung führt wird, wobei in der ersten Stufe die Erhitzung noch keine störenden Schrumpferscheinungen benur bis zur oberflächlichen Erweichung, doch ohne merkbar.
wesentliche Schrumpferscheinungen erfolgt. 15 In einer zweiten Stufe wird nun die Temperatur er-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- höht. Dabei werden mehr und festere Verschweißungszeichnet, daß in der ersten Stufe ein höherer Druck stellen erzeugt, so daß das Endprodukt die erforderausgeübt wird als in den folgenden Stufen. liehe Festigkeit gewinnt. Entscheidend ist, daß
während des zweiten Pressens bei höherer Temperatur
20 die Fasern zwar schrumpfen, jedoch hierdurch keine
störenden Erscheinungen im Vlies mehr bewirkt werden
könenn, weil die Lage der Fasern in der ersten Stufe
bereits fixiert wurde. Die Schrumpfung führt daher nicht zu »Wolkenbildung« im Vlies oder zu Verdickun-25 gen an dessen Rändern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen Besonders günstige Ergebnisse erhält man, wenn in
von Vliesstoffen, die ganz oder teilweise aus hitze- der ersten Stufe der Druck höher als in einer der nachschrumpfenden thermoplastischen Fasern bestehen, folgenden Stufen gewählt wird.
welche durch Hitze -und Druckeinwirkung an ihren Be- Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl mit
rührungspunkten miteinander verbunden werden. 30 auf trockenem als auch auf nassem Wege gebildeten
Die Herstellung von nicht gewebten Fasergebilden, Faservliesen durchgeführt werden. Die Faservliese sind die mit Hilfe thermoplastischer Bindefasern verfestigt ganz oder teilweise aus thermoplastischen Fasern aufsind, beruht auf einer durch Hitzebehandlung hervor- gebaut. Sie können mehr oder weniger verstreckt sein, gerufenen Verklebung der Fasergebilde. Die Binde- Unter dem Ausdruck »Fasern« sind auch solche faser hat im allgemeinen einen tieferen Erweichungs- 35 thermoplastische Kunststoffe zu verstehen, die mehr punkt als die restlichen im Faservlies vorhandenen fibrillenartigen Charakter haben. Der Vorteil des neuen Fasern. Beim Erhitzungsvorgang erweichen die Binde- Verfahrens kommt insbesondere bei diesen Fasern fasern und verkleben dadurch die damit in Berührung zum Vorschein, da diese Produkte eine erhöhte befindlichen Nachbarfasern. Die Anzahl der Klebe- Schrumpf neigung unter Wärmeeinwirkung haben; stellen hängt sowohl von dem Erweichungsgrad der 40 weiterhin bei solchen Fasergebilden, deren Kompo-Bindefasern und somit von der Temperatur als auch nenten einen unterschiedlichen Orientierungsgrad havom ausgeübten Druck ab. Außerdem spielt natürlich ben. Die Wahl der Temperatur in den einzelnen Verdie Anzahl der auf eine Faserlänge kommenden Kon- fahrensstufen richtet sich naturgemäß nach den vertaktfasern eine Rolle. schiedenen hochpolymeren Substanzen (verschiedener
Die Hauptschwierigkeit liegt darin, daß die thermo- 45 Erweichungspunkt) sowie nach deren physikalischem plastischen Fasern beim Erhitzen nicht längenstabil Zustand (z. B. mehr oder weniger hoher Verstreckungssind. Meistens schrumpfen sie stark. Manchmal findet oder Kristallisationsgrad).
aber auch eine Längung statt. Dabei wird die zunächst Im allgemeinen genügt eine zweistufige Erhitzung, je-
homogene Struktur des Ausgangsfaservlieses ins- doch kann — besonders wenn thermoplastische Fasern besondere dann beeinträchtigt, wenn Druck auf das in 50 mit sehr hohem Schmelzpunkt vorliegen — auch eine Bewegung befindliche Vlies einwirkt, wie es bei einem drei- und mehrstufige Erhitzung die günstigsten ErDurchgang durch einen Walzenspalt der Fall ist. Es gebnisse liefern.
rücken dann die Fasern an einzelnen Stellen unter Eine zwei- oder mehrstufige Erhitzung eines thermo-
Verdichtung zusammen, an anderen Stellen ent- plastische Fasern enthaltenden Vlieses findet auch stehen dünnere Stellen. Außerdem tritt bei diesen 55 gemäß der USA.-Patentschrift 2 277 049 statt, jedoch Fasern der Schrumpfeffekt besonders stark in den ist die Hitzeeinwirkung in allen Stufen dieselbe. Auf Randzonen auf, was eine unerwünschte Verdickung diese Weise gelingt es aber nicht, die bei allen bekannder Ränder verursacht. ten Verfahren zur Herstellung von hitzeverschweißten
Man bekommt beim Arbeiten nach den bekannten Vliesstoffen auftretenden Nachteile zu beseitigen: Methoden häufig auch papier- oder sogar folienartige 60 Wenn man die Temperatur hoch wählt, dann treten beProdukte mit unterschiedlicher Faserdichte. Erwünscht reits in der ersten Stufe Schrumpfungserscheinungen ist aber, von Spezialfällen abgesehen, ein weicher auf oder es kann zu einem Schmelzen der Fasern und textilartiger Griff sowie eine gleichförmige Faserver- zu Folienbildung kommen. Wenn man die Temperatur teilung. (die in allen Stufen gleich ist) niedrig wählt, dann wird
Ziel der Erfindung ist nun ein Verfahren, das die 65 die bei der ersten Stufe resultierende geringe Verfesti-Herstellung derartiger hitzeverfestiger Vliesstoffe er- gung auch bei den folgenden Stufen nicht mehr in laubt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, einem nennenswerten Ausmaß gesteigert. Die Festigdaß die Hitzeeinwirkung in mehreren getrennten Stufen keit eines solchen Vliesstoffes ist also ungenügend.
DE1961F0033956 1961-05-19 1961-05-19 Verfahren zur herstellung von hitzeverschweissten vliesstoffen Expired DE1303780C2 (de)

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