DE1495393B2 - Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären Diaminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären DiaminenInfo
- Publication number
- DE1495393B2 DE1495393B2 DE1495393A DEC0034342A DE1495393B2 DE 1495393 B2 DE1495393 B2 DE 1495393B2 DE 1495393 A DE1495393 A DE 1495393A DE C0034342 A DEC0034342 A DE C0034342A DE 1495393 B2 DE1495393 B2 DE 1495393B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- polyamides
- methyl ester
- production
- tere
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/26—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/265—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids from at least two different diamines or at least two different dicarboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/26—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/26—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/28—Preparatory processes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyamides (AREA)
Description
Polyamide aus aromatischen Dicarbonsäuren und Diaminen sind bereits bekannt. Soweit es sich dabei um
nicht oder nur schwierig kristallisierbare Polymere handelt, ist ihre Herstellung nach den üblichen
Schmelz-Polykondensationsverfahren, wie sie beispielsweise für die Herstellung von Polyhexamethylenadipinsäureamid
bekannt sind, im allgemeinen möglich.
In der Schmelze herstellbare Polyamide, die Reste aromatischer Dicarbonsäuren enthalten, sind beispielsweise
bestimmte Polyalkylenterephthal-isophthalamide, PoIy-C- Alkyl-hexamethylenterephthalamide und
Mischpolyamide aus Aminocapronsäure bzw. Caprolactam
und Hexamethylendiamin sowie Terephthalsäure.
Im allgemeinen geht man bei der Herstellung von Polyamiden von den freien Säuren bzw. deren Salzen
mit Diaminen aus. Im Falle der aromatischen Dicarbonsäuren werden in der Technik jedoch häufig die
Methylester anstelle der freien Säuren hergestellt, da die letzteren infolge ihrer schlechten Löslichkeit und
geringen Flüchtigkeit nur schwierig rein zu erhalten sind. Der Einsatz unreiner Ausgangsprodukte wirkt sich
nachteilig auf die Endprodukte aus, insbesondere dann, wenn klar transparente, amorphe Polyamide, die Reste
der Terephthalsäure und C-Alkyl-substituierte Diaminreste
enthalten, hergestellt werden sollen.
Da die übliche Verseifung dieser Ester in einer gesonderten Reaktion eine zusätzliche Verfahrensstufe
darstellt, ist es wünschenswert, ein vereinfachtes und dadurch wirtschaftliches Verfahren zu schaffen, welches
die Verwendung der Methylester der aromatischen Dicarbonsäuren selbst für die Polyamidherstellung
ermöglicht.
Es ist bereits bekannt (GB-PS 7 94 395), Dimethylterephthalat
mit einem oder mehreren aliphatischen diprimären Diaminen durch rasches Erhitzen auf höhere
Temperaturen, zuletzt im Vakuum, zu Polyamiden in der Schmelze umzusetzen. Dieses Verfahren ist wegen des
erforderlichen hohen Aminüberschusses wenig wirtschaftlich. Nachteilig ist ferner, daß insbesondere dann,
ίο wenn in technischem Maßstab gearbeitet wird, sich das
rasche Erhitzen einer großen Stoffmenge technisch nur schwer realisieren und reproduzieren läßt. Auch die
Auskondensation im Vakuum ist zum einen technisch aufwendig und zum anderen wegen der schwer
!5 reproduzierbaren Aminverluste nicht praktikabel. Zudem
führt dieses Verfahren zu Produkten, die infolge von Nebenreaktionen niedrigere Schmelzpunkte aufweisen
als Polyamide von theoretisch gleicher Zusammensetzung, die in üblicher Weise aus den entsprechenden
Salzen hergestellt sind.
Weiter ist bereits der Dimethylester der Sebacinsäure mit Hexamethylendiamin und mit Wasser in der Hitze
umgesetzt worden, wobei im Gegensatz zu dem erfindungsgemäßen Verfahren das abgespaltene Methanol
bis zu der Polykondensationstemperatur von 270° C im Reaktionsgemisch verblieb. Bei der Übertragung
dieses Verfahrens auf die Methylester der Tere- und/oder Isophthalsäure sind die Endprodukte jedoch
nicht mit den aus den Salzen oder den nach dem
jo erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polyamiden theoretisch gleicher Zusammensetzung identisch (vgl.
Vergleichsversuch Ib).
In der BE-PS 6 38 809 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch Polykondensation
J5 von Dicarbonsäureestern mit Diaminen in Gegenwart
von Wasser beschrieben, bei welchem Ester, darunter auch Methylester, aliphatische Dicarbonsäuren mit
aliphatischen primären Diaminen in Gegenwart von Wasser, insbesondere zwischen 1 und 50 Gew.-%
Wasser, bezogen auf die polyamidbildenden Ausgangsstoffe, zuerst auf 110 bis 160° C unter Abdestillieren des
abgespaltenen Alkohols bis zur Trübung der Mischung erhitzt werden, worauf die Temperatur rasch über den
Schmelzpunkt des entstehenden Polyamids erhöht wird.
Bei Anwendung dieser Arbeitsweise auf die Herstellung von Polyamiden aus Methylestern aromatischer Dicarbonsäuren
entstehen jedoch Produkte, deren Erweichungspunkte verschieden sind von denjenigen der
Produkte aus den entsprechenden aromatischen Dicarbonsäuren und den entsprechenden Diaminen (vgl.
Vergleichsversuch Ic).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, dem die geschilderten
Nachteile nicht anhaften und mit welchem es möglich ist, die Methylester der Tere- und/oder
Isophthalsäure mit aliphatischen primären Diaminen auf wirtschaftliche Weise derart zu Polyamiden umzusetzen,
daß sich ihre Erweichungspunkte nicht merklich von Produkten gleicher Zusammensetzung unterschei-
bo den, die in der üblichen Weise aus den entsprechenden
Salzen hergestellt sind.
In Erfüllung der gestellten Aufgabe wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus
Dicarbonsäuremethylestern und praktisch äquimolaren
h5 Mengen an keine weiteren reaktiven Gruppen enthaltenden
aliphatischen primären Diaminen durch Erhitzen der Ausgangskomponenten in Gegenwart von Wasser
zu einem Vorkondensat und dessen anschließende
Polykondensation gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Methylester der Tere- und/oder
Isophthalsäure und das Diamin in Gegenwart von mindestens 45 Gewichtsteilen Wasser pro 100 Gewichtsteile
des Esters bei Temperaturen zwischen 90 und 100° C entweder unter Rückfluß gehalten oder unter
gleichzeitigem Abdestillieren des entstandenen Methanols so lange erhitzt wird, bis die zu 100%
angenommene Menge an Methylestergruppen im Ausgangsgemisch auf oder unter 10% gefallen ist,
anschließend das gegebenenfalls noch Methanol enthaltende Wasser bei Normaldruck abdestilliert und der
höchstens 6% der ursprünglich eingesetzten Menge an Methylestergruppen enthaltende Destillationsrückstand
in an sich bekannter Weise entweder unter Überdruck mit nachfolgender Entspannung oder durchwegs unter
Normaldruck bei Temperaturen zwischen 250 und 29O0C polykondensiert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch weitere polyamidbildende Ausgangsstoffe mitverwendet
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Herstellung von Polyamiden, die sich bezüglich der
Erweichungspunkte und der Vicatwerte nicht merklich von Produkten gleicher Zusammensetzung unterscheiden,
die in der üblichen Weise aus den entsprechenden Salzen hergestellt sind.
Die erfindungsgemäße Herstellung der Vorkondensate erfolgt durch Rühren eines praktisch äquimolekularen
Gemisches der aromatischen Dicarbonsäureester mit dem betreffenden Diamin in Gegenwart von Wasser
bei vorzugsweise 90 —95°C, wobei im Hinblick auf die
Löslichkeit des Vorkondensates in Wasser wenigstens 45 Gewichtsteile Wasser je 100 Gewichtsteile Dicarbonsäuremethylester
angewandt werden müssen. Dabei kann entweder unter Rückfluß oder unter gleichzeitigem
Abdestillieren des bei der Reaktion abgespaltenen Methanols gearbeitet werden. Sobald die zu 100%
angenommene Menge an Methylestergruppen im Ausgangsgemisch auf oder unter 10% gefallen ist, wird
das gegebenenfalls noch Methanol enthaltende Wasser destillativ entfernt. Tritt hierbei eine Verfestigung des
Rückstandes ein, so wird die Destillation vor der restlosen Entfernung des Wassers unterbrochen und die
Masse im geschlossenen Reaktionsgefäß über den Schmelzpunkt des Vorkondensates erhitzt, danach
allmählich auf Normaldruck entspannt und zu Ende kondensiert. In vielen Fällen kann jedoch die Temperatur
auch ohne Unterbrechung der Destillation kontinuierlich auf den Endwert gesteiegert werden.
Die prozentuale Zusammensetzung der Vorkondensat-Wasser-Lösungen ist von der zugesetzten Wassermenge
und von der Reaktionszeit abhängig. Sie läßt sich durch potentiometrische Titration der »freien« Aminogruppen
(die den noch vorhandenen Estergruppen äquivalent sind) sowie der »salzartig gebundenen«
Aminogruppen (die den durch Verseifung von Estergruppen entstandenen Carboxylgruppen äquivalent
sind) ermitteln, da sich durch Subtraktion dieser Werte von der Menge der ursprünglich vorhandenen Aminogruppen
auch der Gehalt an Amidgruppen im Reaktionsgemisch feststellen läßt.
Bei 90-95°C wurden an folgenden Beispielen:
Dimethylterephthalat/Dimethylisophthalat
(25/75 Mol-%)/Hexamethylendiamin
Dimethylterephthalat/Trimethylhexamethylendiainin (Gemisch des 2,2,4- und des 2,4,4-Isomeren)
(25/75 Mol-%)/Hexamethylendiamin
Dimethylterephthalat/Trimethylhexamethylendiainin (Gemisch des 2,2,4- und des 2,4,4-Isomeren)
übereinstimmende Ergebnisse in Abhängigkeit von der zugesetzten Wassermenge und der Reaktionszeit
erhalten:
Ester/Wasser | Zeit | Ester | Salz | Amid |
gruppen | ||||
(g) | (Std.) | (%) | (%) | (%) |
0 | 100 | 0 | 0 | |
100/45 | 1 | 20 | 43 | 37 |
3 | 13 | 48 | 39 | |
5 | 9 | 50 | 41 | |
7 | 7 | 50 | 43 | |
100/75 | 1 | 15 | 55 | 30 |
3 | 10 | 58 | 32 | |
5 | 7 | 60 | 33 | |
7 | 4 | 60 | 36 | |
100/150 | 1 | 13 | 65 | 22 |
3 | 5 | 67 | 28 | |
5 | 2 | 69 | 29 | |
7 | 1 | 69 | 30 | |
100/300 | 1 | 5 | 79 | 16 |
3 | 0 | 80 | 20 | |
5 | 0 | 80 | 20 | |
7 | 0 | 80 | 20 |
Im Verlauf der Abdestillation des gegebenenfalls Methanol enthaltenden Wassers bis zu einer Innentemperatur
von 110° C tritt eine weitere Verringerung der Konzentration von Methylestergruppen ein, deren
Ausmaß durch die Dauer der Destillation bedingt ist. Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches ändert
sich dabei in annähernd dem gleichen Maße, wie bei einer im Vergleich zur Destillationsdauer doppelt so
langen Vorreaktionszeit entsprechend Tabelle 1 zu erwarten ist.
Weiter kann man aus Vergleichen mit Schmelzkondensationsversuchen unter wasserfreien Bedingungen
schließen, daß von den hiernach noch verbliebenen Methylestergruppen 25-30% des theoretisch zu
erwartenden Methanols im Reaktionsgemisch verbleiben und zu N-Methylaminoverbindungen oder anderen
unerwünschten Nebenprodukten umgesetzt werden, die bei einer Konzentration über etwa 2 Mol-%, bezogen
auf die im Polyamid zu 100 Mol-% angenommenen Carbonamidgruppen, die Eigenschaften der Endprodukte
merklich beeinflussen. Die Reaktionsbedingungen bei der Herstellung der Vorkondensate sind daher erfindungsgemäß
so zu wählen, daß unmittelbar vor der eigentlichen Polykondensation des im wesentlichen
wasserfreien Vorkondensates dessen Gehalt an Methylestergruppen bei höchstens 6% der ursprünglich
eingesetzten Menge an Methylestergruppen liegt.
Zur Kennzeichnung der Endprodukte wurden folgende Messungen vorgenommen:
Als Maßzahl für den Polykondensationsgrad wurde die relative Viskosität ηη·ι = fi/ft bestimmt, wobei t\ die
Durchlaufzeit einer Ig Polyamid in 100 ml Lösung enthaltenden Flüssigkeit und t2 die Durchlaufzeit des
reinen Lösungsmittels in einem Kapillarviskosimeter bedeutet. Als Lösungsmittel diente konz. Schwefelsäure;
die Versuchstemperatur betrug 25°C.
Die Vicat-Temperatur wurde nach VDE 0302/III. 43 in Luft bestimmt. Die Erweichungstemperatur wurde
mittels eines Penetrometers, dessen Nadelquerschnitt 1 mm2 betrug, bei einer Gesamtbelastung von 350 g
gemessen. Die Aufheizgeschwindigkeit des den Probekörper enthaltenden Paraffinöl-Bades betrug l°C/min.
Der Erweichungspunkt ist bei einer Eindringtiefe der Nadel von 0,1 mm erreicht.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auch solche Mischpolyamide herstellen, die außer
Resten aromatischer Dicarbonsäuren und aliphatischer diprimärer Diamine noch Reste aliphatischer Dicarbonsäuren,
Aminosäuren oder deren Lactame einkondensiert enthalten. Die für die Herstellung der entsprechenden
Vorkondensatlösungen einzuhaltenden Bedingungen werden durch die Gegenwart derartiger polyamidbildender
Ausgangsstoffe praktisch nicht beeinflußt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, auch ohne Anwendung von Druck die Temperatur allmählich
auf den Kondensations-Endwert steigern zu können, ohne daß das Produkt dabei erstarrt, ist im Falle der
ausschließlichen oder überwiegenden Verwendung von Salzen oder äquimolekularen Gemischen aus Dicarbonsäuren
und Diaminen nicht gegeben, da die sich bildenden oder a priori vorhandenen Salze nach
Abdestillation des üblicherweise zu ihrer Lösung oder Homogenisierung zugesetzten Wassers infolge ihres
weit über der Siedetemperatur des Wassers von 100° C
liegenden Schmelzpunktes zu einer kompakten, nicht rührfähigen Masse sich verfestigen, die den für die
Polykondensationsreaktion erforderlichen Wärme- und Stofftransport unmöglich macht. Es ist jedoch sehr
erwünscht, auf die Anwendung von Druck verzichten zu können, da dies eine erhebliche Verminderung des
apparativen Aufwandes gestattet und die Störanfälligkeit der benutzten Apparaturen, insbesondere der
Abdichtung der Rührwellen, erheblich vermindert.
Weiter besitzen die erfindungsgemäß hergestellten Polyamide häufig eine bessere Fließfähigkeit, d. h. eine
niedrigere Schmelzviskosität, als vergleichbare Polyamide, die in herkömmlicher Weise aus den entsprechenden
Salzen hergestellt sind. Diese verbesserte Fließfähigkeit ist insbesondere bei der Weiterverarbeitung
der Polyamide nach dem Spritzgußverfahren sehr erwünscht. Üblicherweise wird eine Verbesserung der
Fließfähigkeit von Polymeren durch Zusätze von Verarbeitungshilfsmitteln bewirkt. Diese Mittel erzeugen
jedoch im Regelfall andere Mängel, wie eine Absenkung der Wärmestandfestigkeit und der thermischen
Stabilität, Verfärbungen, Auftreten des Ausschwitzens. Solche oder ähnliche Nachteile weisen die
durch das erfindungsgemäße Herstellverfahren in ihren Eigenschaften verbesserten Polyamide nicht auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren war aus dem Bekannten nicht ableitbar. Zwar wird in der BE-PS
6 38 809 in Gegenwart von Wasser gearbeitet, jedoch stellt sich das Problem der Vermeidung der Bildung von
N-Methylgruppen bei Verwendung aliphatischer Alkandicarbonsäureester
erst gar nicht, wie folgender Versuch beweist: Gemäß den Angaben der GB-PS
7 94 365 wurden Dimethyladipat und Hexamethylendiamin in der Schmelze miteinander umgesetzt, da das die
Bedingungen sind, die gemäß der Lehre der GB-PS 7 94 365 zu einem besonders hohen N-Methylierungsgrad
führen sollten. Bei diesem Versuch wurde ein Polyhexamethylenadipinamid mit einem Schmelzpunkt
von 2540C erhalten. Dieser ist praktisch identisch mit
dem Schmelzpunkt (2550C) des wie üblich aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin hergestellten
Polyamids.
Aber auch in weiterer Kenntnis der Polyamidherstellung aus Dimethylterephthalat gemäß der GB-PS
7 94 365 hat es nicht nahegelegen, das Verfahren der BE-PS 6 38 809 zu dem erfindungsgemäßen Verfahren
abzuwandeln, nachdem in der erstgenannten Veröffentlichung nur in der Schmelze gearbeitet wird.
Wie der Vergleichsversuch Id) zeigt, kommt es nicht schlechthin auf eine Erniedrigung der Temperaturen in
der Vorstufe an, denn bei Einsatz von n-Propanol
ίο anstelle des anmeldungsgemäß verwendeten Wassers
tritt ebenfalls eine N-Methylgruppenbildung auf.
Nach alledem war demnach nicht zu erwarten, daß es gelingen würde, bei Einsatz einer Mindestmenge an
Wasser von 45 Gew.-% und Belassung des Systems bei
is einer bestimmten Temperatur zwischen 90 und 100°C
und einer weitgehenden Entfernung des Methanols bzw. der vorhandenen Methylestergruppen, Polyamide herstellen
zu können, die frei oder arm an N-Methylgruppen sind und entsprechend verbesserte Eigenschaften
aufweisen.
Poly-(trimethylhexamethylen-terephthalamid)
In einen mit Rührer, absteigendem Kühler und Stickstoff-Einleitungsrohr versehenen Rundkolben wurden
150 ml dest. Wasser, 100 g Dimethylterephthalat und 84,7 g Trimethylhexamethylendiamin (Gemisch der
jo 2,2,4- und 2,4,4-Isomeren) eingewogen. Die Temperatur
wurde 7 Stunden bei 90—95°C gehalten, wobei praktisch kein Überdestillat anfiel und dann auf 1200C
erhöht, wobei das Wasser mitsamt dem abgespalteten Methanol in I1/2 Stunden abdestillierte. Dabei verfestig-
j5 te sich das Reaktionsgemisch, schmolz jedoch bei einer
Erhöhung der Badtemperatur auf 2700C wieder auf.
Nach 6 Stunden bei 2700C war eine zähflüssige, farblose
Schmelze. entstanden, die nach dem Abkühlen eine ■ relative Viskosität von 2,71, einen Vicat-Wert von
158° C und einen Erweichungspunkt von 150° C besaß.
Ein in üblicher Weise aus dem entsprechenden Salz hergestelltes Polyamid gleicher Zusammensetzung
besaß bei einer relativen Viskosität von 2,6 einen Vicat-Wert von 157°C und einen Erweichungspunkt
von 150° C.
Die Differential-Thermoanalyse beider Polyamide zeigte einen völlig übereinstimmenden Kurvenverlauf.
Ein gemäß diesem Beispiel aus Dimethylterephthalat hergestelltes Polyamid mit der rel. Viskosität von 2,58
wurde mittels eines Hochdruck-Kapillarviskosimeters (Fa. GÖTTFERT) bei 285° C auf seine Schmelzviskosität
hin untersucht. Diese erwies sich bei einer Schergeschwindigkeit bis zu etwa 12 see-' als von dieser Größe
unabhängig und betrug 3,5 χ Wdyn. see. cm-2. In
gleicher Weise wurde auch ein Polyamid, hergestellt aus Terephthalsäure und demselben Diamin, das eine rel.
Viskosität von 2,10 aufwies, untersucht. Auch hier war die Schmelzviskosität bis zu einer Schergeschwindigkeit
von etwa 12 see-' konstant. Jedoch besaß das Polyamid
in diesem Bereich trotz der erniedrigten Lösungsviskosität eine mit 8,6 χ 104 dyn · see · cm-2 erheblich
höhere Schmelzviskosität.
Vergleichsversuche la—Id
a) Versuche, das gleiche Polyamid durch Zusammenschmelzen von Dimethylterephthalat und Trimethylhexamethylendiamin
zu erhalten, mißlangen infolge vorzeitiger Zersetzung der Aminkomponente.
b) Weiter wurde in Anlehnung an ein für die Herstellung von Poly-(hexamethylen-sebacinamid) beschriebenes
Verfahren ein Gemisch aus 41,3 g Dimethylterephthalat, 36 g Trimethylhexamethylendiamin
und 8 ml Wasser unter Rückfluß innerhalb von 3 Stunden auf 270° C erhitzt, danach das Wasser-Methanol-Gemisch
abgestilliert, weitere 6 Stunden bei 270° C gehalten und danach für IV2 Stunden ein Vakuum von
ca. 1 Torr angelegt. Das Endprodukt besaß bei einer relativen Viskosität von 2,55 einen Vicat-Wert von nur
141°C und einen Erweichungspunkt von 14O0C.
Während der Reaktion waren erhebliche Mengen Ammoniak und das aus dem Diamin gebildete cyclische
Imin abdestilliert. Bei einem in gleicher Weise durchgeführten weiteren Versuch wurde ein Produkt
erhalten, das bei einer relativen Viskosität von 2,4 einen Vicat-Wert von 145°C und einen Erweichungspunkt
von 142° C aufwies. Nach dem angegebenen Verfahren lassen sich demnach nicht Produkte mit gleichbleibenden
Eigenschaften herstellen.
c) In Analogie zu Beispiel 2 der BE-PS 6 38 809 wurden 100 g Dimethylterephthalat, 84,7 g Trimethylhexamethylendiamin
und 59 g Wasser unter Rühren auf 110—12O0C erhitzt, wobei das hierbei abgehende
Destillat über eine 30 cm hohe Füllkörperkolonne abgeführt wurde. Nach 30 min wurde die Temperatur
der Schmelze im Verlauf von 1 Stunde auf 270° C erhöht und 6 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Das in
dieser Weise erhaltene Produkt hatte eine rel. Viskosität von 2,50, einen Vicat-Wert von 150° C, einen Erweichungspunkt
von 145° C und war schwach verfärbt.
Wurde der Versuch wiederholt mit dem Unterschied, daß statt der verwendeten 59 g Wasser 150 g Wasser
eingesetzt wurden, so wurden bei einer relativen Viskosität von 2,55 die gleichen Vicat- und Erweichungspunkte
wie oben erhalten.
Wurde der Versuch unter Verwendung von 150 g Wasser wiederholt, das Rühren bei 110—120°C jedoch
von ursprünglich 30 min auf 7 Stunden ausgedehnt, so wurde ein Produkt erhalten, das einen Vicat-Wert von
152° C und einen Erweichungspunkt von 140° C bei einer
rel. Viskosität von 2,50 besaß.
Diese Vergleichsversuche zeigen, daß insbesondere die angewandten Vorreaktions-Temperaturen von über
110° C zumindest im Falle der Verwendung von Methylestern aromatischer Dicarbonsäuren zur Polyamidherstellung
unzulässig hoch sind, um unerwünschte Nebenreaktionen zu vermeiden.
d) Zum Beweis, daß es nicht schlechthin auf eine Erniedrigung der Temperaturen in der Vorstufe
ankommt, wurde Dimethylterephthalat und Trimethylhexamethylendiamin in n-Propanol (300 ml/100 g Dimethylterephthalat)
bei ca. 90° C behandelt, wobei 2 Stunden länger gerührt wurde, als noch Methanol im
Destillat gaschromatographisch nachweisbar war (insgesamt 10 Stunden). Sodann wurden 300 ml Wasser
zugesetzt und das Propanol-Wasser-Gemisch bei 87—90° C abgedampft; nachdem ca. 400 ml des Gemisches
abdestilliert waren, war kein Geruch nach Propanol mehr wahrnehmbar.
Nunmehr wurde das restliche Wasser abgedampft und das Polyamid bei 275° C auskondensiert. Das
Produkt hatte einen Vicat-Wert von 144° C und einen Erweichungspunkt von 132° C, während die entsprechenden
Werte im Falle des aus dem entsprechenden Salz hergestellten Polyamids bei 157°C bzw. 150°C
liegen. Die Konsequenz dieses Vergleichsversuches ist, daß die N-Methylierung unabhängig von der Temperatur
ist und bei tiefer Temperatur sogar verstärkt eintritt. Das schnelle Aufheizen in der GB-PS 7 94 365 hat also
kaum etwas mit dem erreichbaren N-Methylierungsgrad, sondern vielmehr mit der praktischen Handhabbarkeit
solcher lösungsmittelfreien Systeme zu tun.
Pory-(trimethylhexamethylen-terephthalamid)
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß anstelle der 150 ml Wasser nur 45 ml
eingesetzt wurden und die Vorkondensationszeit auf 4 Stunden abgekürzt wurde. Beim Abdestillieren des
Wasser-Methanol-Gemisches und während des Aufheizens auf 270° C blieb der Ansatz durchgehend flüssig.
Das Endprodukt sollte nach den Bedingungen für die Herstellung des Vorkondensats etwa 1,5 bis 2%
N-Methylgruppen enthalten; es besaß bei einer relativen Viskosität von 2,2 einen Vicat-Wert von 152° C
und eine Erweichungstemperatur von 150° C.
Beispiel 3
Poly-(hexamethylen-terephthalamid-isophthalamid)
Poly-(hexamethylen-terephthalamid-isophthalamid)
25 g Dimethylterephthalat, 75 g Dimethylisophthalat, 62,2 g Hexamethylendiamin und 150 ml Wasser wurden
wie in Beispiel 1 7 Stunden bei 90—95°C vorkondensiert; die Temperatur wurde danach in 90 Minuten auf
270° C erhöht und es wurde bei dieser Temperatur 6 Stunden polykondensiert. Zu keiner Zeit trat hierbei
eine Erstarrung des Kolbeninhaltes ein. Das Endprodukt war zäh und farblos. Es besaß einen Vicat-Wert
von 137° C, einen Erweichungspunkt von 122° C sowie
eine relative Viskosität von 2,4.
Ein aus dem Salz erhaltenes Polyamid gleicher Zusammensetzung mit der rel. Viskosität von 2,6 besaß
die gleichen thermischen Eigenschaften.
Beispiel 4
Poly-(hexamethylen-terephthalamid-isophthalamid)
Poly-(hexamethylen-terephthalamid-isophthalamid)
85 g Dimethylisophthalat, 15 g Dimethylterephthalat und 62,2 g Hexamethylendiamin wurden in Gegenwart
von 60 ml Wasser wie in Beispiel 1 bei 90° C 4 Stunden
gerührt, das Wasser-Methanol-Gemisch in 1 Std.
abdestilliert und die Temperatur im Verlauf einer weiteren Stunde auf 270° C gesteigert Nach 6stündiger
Polykondensationszeit wurde ein Produkt mit einer rel.
Viskosität von 2,34, einer Vicat-Temperatur von 130° C
und einem Erweichungspunkt von 114°C erhalten.
Diese Werte unterscheiden sich nicht merklich von einem Produkt gleicher Zusammensetzung, das aus dem
entsprechenden Salz hergestellt worden war.
Beispiel 5
Poly-(capronamid-hexamethylen-terephthalamid)
Poly-(capronamid-hexamethylen-terephthalamid)
68 g Dimethylterephthalat, 21 g Hexamethylendiamin und 74 g Caprolactam wurden in Gegenwart von 100 ml
Wasser wie in Beispiel 1 bei 90 bis 95° C 4 Stunden gerührt und anschließend beil 00° C ca. 60 ml Methanol-Wasser-Gemisch
abdestilliert. Die verbliebene Lösung
b5 des Vorpolymeren wurde in einen mit Stickstoff
mehrfach gespülten Autoklav überführt, der danach verschlossen und auf 250° C aufgeheizt wurde. Durch ein
Nadelventil wurde im Verlauf von ca. '/2 Stunde auf
909 542/1
Normaldruck entspannt, dabei die Temperatur auf
270°C gesteigert und weitere 6 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten.
270°C gesteigert und weitere 6 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten.
Das Polykondensat war eine harte, zähe kristalline
Masse, deren Kristallit-Schmelzpunkt (bestimmt unter
dem Heiztisch-Polarisations-Mikroskop) zu 255°C be-
Masse, deren Kristallit-Schmelzpunkt (bestimmt unter
dem Heiztisch-Polarisations-Mikroskop) zu 255°C be-
stimmt wurde; die rel. Viskosität betrug 3,1. Ein Produkt
gleicher Zusammensetzung, hergestellt aus einer SaIz-Caprolactam-Mischung
in Gegenwart von Diphenyläther, bei dessen Herstellung in der Endstufe Vakuum
angelegt worden war, zeigte denselben Kristallit-Schmelzpunkt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Dicarbonsäuremethylestern und praktisch äquimolaren
Mengen an keine weiteren reaktiven Gruppen enthaltenden aliphatischen primären Diaminen
durch Erhitzen der Ausgangskomponenten in Gegenwart von Wasser zu einem Vorkondensat und
dessen anschließende Polykondensation, dadurch
gekennzeichnet, daß der Methylester der Tere- und/oder Isophthalsäure und das Diamin in
Gegenwart von mindestens 45 Gewichtsteilen Wasser pro 100 Gewichtsteile des Esters bei
Temperaturen zwischen 90 und 100° C entweder unter Rückfluß gehalten oder unter gleichzeitigem
Abdestillieren des entstandenen Methanols so lange erhitzt wird, bis die zu 100% angenommene Menge
an Methylestergruppen im Ausgangsgemisch auf oder unter 10% gefallen ist, anschließend das
gegebenenfalls noch Methanol enthaltende Wasser bei Normaldruck abdestilliert und der höchstens 6%
der ursprünglich eingesetzten Menge an Methylestergruppen enthaltende Destillationsrückstand in
an sich bekannter Weise entweder unter Überdruck mit nachfolgender Entspannung oder durchwegs
unter Normaldruck bei Temperaturen zwischen 250 und 290° C polykondensiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man weitere polyamidbildende Ausgangsstoffe
mitverwendet.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1495393A DE1495393B2 (de) | 1964-11-12 | 1964-11-12 | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären Diaminen |
AT556365A AT253786B (de) | 1964-11-12 | 1965-06-21 | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden |
CH81769A CH533144A (de) | 1964-11-12 | 1965-07-19 | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden |
CH1007965A CH471179A (de) | 1964-11-12 | 1965-07-19 | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden |
NL656510597A NL143601B (nl) | 1964-11-12 | 1965-08-13 | Werkwijze ter bereiding van polyamiden uit methylesters van aromatische dicarbonzuren. |
US490078A US3454536A (en) | 1964-11-12 | 1965-09-24 | Process for the preparation of polyamides |
GB46808/65A GB1049987A (en) | 1964-11-12 | 1965-11-04 | Process for the preparation of polyamides |
BE672195D BE672195A (de) | 1964-11-12 | 1965-11-10 | |
FR38250A FR1455517A (fr) | 1964-11-12 | 1965-11-12 | Procédé de préparation de polyamides à partir d'esters méthyliques d'acides dicarboxyliques aromatiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1495393A DE1495393B2 (de) | 1964-11-12 | 1964-11-12 | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären Diaminen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1495393A1 DE1495393A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1495393B2 true DE1495393B2 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=7021265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1495393A Withdrawn DE1495393B2 (de) | 1964-11-12 | 1964-11-12 | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären Diaminen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3454536A (de) |
AT (1) | AT253786B (de) |
BE (1) | BE672195A (de) |
CH (1) | CH471179A (de) |
DE (1) | DE1495393B2 (de) |
FR (1) | FR1455517A (de) |
GB (1) | GB1049987A (de) |
NL (1) | NL143601B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8586662B2 (en) | 2007-11-16 | 2013-11-19 | Ems-Patent Ag | Filled polyamide molding materials |
Families Citing this family (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1114542A (en) * | 1965-09-16 | 1968-05-22 | Ici Ltd | Dye-resist copolyamide filaments |
US3962400A (en) * | 1967-10-28 | 1976-06-08 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Injection molding of polyamides prepared from terephthalic acid mono- or di-methyl esters and 2,2,4-and/or 2,4,4-trimethylhexamethylenediamine |
US3542745A (en) * | 1968-10-29 | 1970-11-24 | Monsanto Co | Terpolyamides useful in preparing textile fibers consisting essentially of nylon 66,nylon 6,and nylon 2-6ia |
NL7108318A (de) * | 1970-07-04 | 1972-01-06 | ||
DE2311982C3 (de) * | 1973-03-10 | 1981-12-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von homogenen modifizierten Polycaprolactamen und deren Verwendung für Fäden und Fasern |
US3941755A (en) * | 1973-07-12 | 1976-03-02 | Monsanto Company | Fiber-forming 6TA/6IA copolymers |
DE2339865C2 (de) * | 1973-08-07 | 1983-04-28 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Sulfonatgruppenhaltige Polycaprolactame, Verfahren zu ihrer Herstellung und Fäden und Fasern aus Polycaprolactamen, die diese sulfonatgruppenhaltigen Polycaprolactame zugemischt enthalten |
US4022756A (en) * | 1973-08-29 | 1977-05-10 | Monsanto Company | Dimensionally stable 6TA/6IA fibers |
DE2706082A1 (de) * | 1977-02-12 | 1978-08-17 | Bayer Ag | Glasersatzstoffe auf basis von polyhexamethylenisophthalamid |
DE2743515A1 (de) * | 1977-09-28 | 1979-04-05 | Bayer Ag | Polyamide aus isophthalsaeure und hexamethylendiamin |
DE3223823A1 (de) * | 1982-06-25 | 1983-12-29 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polyamiden |
US4476280A (en) * | 1983-02-16 | 1984-10-09 | Standard Oil Company | Polyamide compositions from mixtures of trimethylhexamethylene diamine, hexamethylene diamine and diacids |
US4567249A (en) * | 1983-11-18 | 1986-01-28 | General Electric Company | Melt preparation of polyamide by amide ester interchange |
JPH0645753B2 (ja) * | 1985-02-21 | 1994-06-15 | 三井石油化学工業株式会社 | ポリアミド組成物 |
EP0561886B1 (de) * | 1990-12-12 | 1995-11-02 | Du Pont Canada Inc. | Copolyamide aus terephthalsäure |
DE19513940A1 (de) * | 1994-07-14 | 1996-01-18 | Inventa Ag | Verfahren zur Herstellung von Vorkondensaten teilkristalliner oder amorpher, thermoplastisch verarbeitbarer teilaromatischer Polyamide bzw. Copolyamide |
JPH08311198A (ja) * | 1995-05-24 | 1996-11-26 | Mitsui Petrochem Ind Ltd | 芳香族ポリアミドの製造方法 |
DE19605474C2 (de) * | 1996-02-14 | 1997-12-18 | Ems Polyloy Gmbh | Verfahren zur Herstellung von teilaromatischen Copolyamiden aus aromatischen Dicarbonsäureestern |
US6011134A (en) * | 1998-01-30 | 2000-01-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Method for manufacturing poly(hexamethylene adipamide) from monomethyladipate and hexamethylenediamine |
US6500559B2 (en) | 1998-05-04 | 2002-12-31 | Cryovac, Inc. | Multiple layer film with amorphous polyamide layer |
DE502008000140D1 (de) | 2007-05-03 | 2009-11-26 | Ems Patent Ag | Teilaromatische Polyamidformmassen und deren Verwendungen |
EP2314644B1 (de) | 2007-08-24 | 2012-08-22 | EMS-Patent AG | Mit flachen Glasfasern verstärkte Hochtemperatur-Polyamidformmassen |
EP2388293B1 (de) | 2010-05-17 | 2012-12-26 | Ems-Patent Ag | Polyamidformmasse und deren Verwendung zur Herstellung von LED-Gehäusekomponenten |
ES2435667T3 (es) | 2011-06-17 | 2013-12-20 | Ems-Patent Ag | Masas de moldeo parcialmente aromáticas y sus usos |
EP2666803B1 (de) | 2012-05-23 | 2018-09-05 | Ems-Patent Ag | Kratzfeste, transparente und zähe Copolyamidformmassen, hieraus hergestellte Formkörper und deren Verwendung |
EP2716716B1 (de) | 2012-10-02 | 2018-04-18 | Ems-Patent Ag | Polyamid-Formmassen und deren Verwendung bei der Herstellung von Formkörpern |
PL2746339T3 (pl) | 2012-12-18 | 2015-05-29 | Ems Patent Ag | Tłoczywo poliamidowe i wytłaczane z niego kształtki |
EP2778190B1 (de) | 2013-03-15 | 2015-07-15 | Ems-Patent Ag | Polyamidformmasse sowie hieraus hergestellter Formkörper |
EP2886605B2 (de) | 2013-12-20 | 2021-09-01 | Ems-Chemie Ag | Kunststoffformmasse und deren Verwendung |
EP2902444B1 (de) | 2014-01-31 | 2018-01-17 | Ems-Patent Ag | Polyamid-Formmassen mit flammhemmenden Eigenschaften und sehr guter Langzeitwärmealterungsbeständigkeit |
EP3006506B9 (de) | 2014-10-08 | 2017-07-19 | Ems-Patent Ag | Fliessfähige Polyamide |
JP7082605B2 (ja) | 2016-07-13 | 2022-06-08 | エーエムエス-パテント アクチェンゲゼルシャフト | 伝導性熱可塑性ポリアミド成形コンパウンド |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2130523A (en) * | 1935-01-02 | 1938-09-20 | Du Pont | Linear polyamides and their production |
US2130948A (en) * | 1937-04-09 | 1938-09-20 | Du Pont | Synthetic fiber |
NL49796C (de) * | 1937-08-20 | |||
GB794365A (en) * | 1955-10-07 | 1958-04-30 | British Nylon Spinners Ltd | Improvements in or relating to synthetic linear polyterephthalamides |
FR1342877A (fr) * | 1961-09-28 | 1963-11-15 | Rohm & Haas | Polymères de condensation et procédé pour leur fabrication |
DE1495336A1 (de) * | 1963-12-17 | 1969-02-27 | Witten Gmbh Chem Werke | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden der Iso- und Terephthalsaeure in feinkoerniger Form |
-
1964
- 1964-11-12 DE DE1495393A patent/DE1495393B2/de not_active Withdrawn
-
1965
- 1965-06-21 AT AT556365A patent/AT253786B/de active
- 1965-07-19 CH CH1007965A patent/CH471179A/de not_active IP Right Cessation
- 1965-08-13 NL NL656510597A patent/NL143601B/xx unknown
- 1965-09-24 US US490078A patent/US3454536A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-11-04 GB GB46808/65A patent/GB1049987A/en not_active Expired
- 1965-11-10 BE BE672195D patent/BE672195A/xx unknown
- 1965-11-12 FR FR38250A patent/FR1455517A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8586662B2 (en) | 2007-11-16 | 2013-11-19 | Ems-Patent Ag | Filled polyamide molding materials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL143601B (nl) | 1974-10-15 |
GB1049987A (en) | 1966-11-30 |
CH471179A (de) | 1969-04-15 |
FR1455517A (fr) | 1966-04-01 |
BE672195A (de) | 1966-03-01 |
AT253786B (de) | 1967-04-25 |
DE1495393A1 (de) | 1969-04-03 |
US3454536A (en) | 1969-07-08 |
NL6510597A (de) | 1966-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1495393B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären Diaminen | |
DE69215201T2 (de) | Polyamiden und daraus hergestellter Gegenstände | |
DE69209036T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolyamiden | |
EP0027852B1 (de) | Transparente Copolyamide und deren Verwendung zur Herstellung transparenter schlagzäher Formkörper | |
EP0023956A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyether(ester)amiden | |
DE2542938A1 (de) | Transparente polyamide | |
DE1295827B (de) | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen amorphen, durchsichtigen Polyamiden | |
EP0098412A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyamiden | |
DE3689568T2 (de) | Polyamidharz und seine Herstellung. | |
DE1024234B (de) | Verfahren zur Herstellung von linearen Polyamiden aus Diaminen und aliphatischen Dicarbonsaeuren | |
DE2855928A1 (de) | Neue copolyamide | |
DE2542467A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyesteramiden | |
DE2263929A1 (de) | Transparente polyamide | |
EP0001039B1 (de) | Transparente Polyamide | |
EP0000492B1 (de) | Transparente Polyamide und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE739001C (de) | Verfahren zur Herstellung von fuer Kunststoffe geeigneten Polyamiden | |
DE1770336A1 (de) | Polyamide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1813018A1 (de) | Polyamide und ein Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE1645537C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamiden | |
DE888617C (de) | Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten | |
EP0011600B1 (de) | Transparente Copolyamide und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE69007862T2 (de) | Farbminimalisierung während der Schmelzzubereitung von Polyamiden. | |
DE854701C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
DE1720513A1 (de) | Verfahren zur Herstellung transparenter,kochbestaendiger Polyamide | |
EP0055335A2 (de) | Transparentes, kochwasserbeständiges und sterilisationsfestes Polyamid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |