DE1720513A1 - Verfahren zur Herstellung transparenter,kochbestaendiger Polyamide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung transparenter,kochbestaendiger Polyamide

Info

Publication number
DE1720513A1
DE1720513A1 DE19671720513 DE1720513A DE1720513A1 DE 1720513 A1 DE1720513 A1 DE 1720513A1 DE 19671720513 DE19671720513 DE 19671720513 DE 1720513 A DE1720513 A DE 1720513A DE 1720513 A1 DE1720513 A1 DE 1720513A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diamino
polyamides
diamines
production
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671720513
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl-Chem Dr Blaschke
Dipl-Chem Dr Fuenten Helmu Der
Herman Dipl-Chem Richtzenhain
Gerhird Dipl-Chem Dr Schade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to FR1588130D priority Critical patent/FR1588130A/fr
Priority to CH1619568A priority patent/CH498893A/de
Priority to NL6815605A priority patent/NL6815605A/xx
Publication of DE1720513A1 publication Critical patent/DE1720513A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung transparenter, kochbeständiger Polyamide Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von transparenten, kochbeständigen, aus Diamines und aromatischen Dicarbonsauren oder deren amidbildenden Derivaten nach bekanntem Verfahren hergestellten Polyamiden. Das Verfahren ist besonders dadurch gekenrzeichnet, daß man als Diamine solche der allgemeinen Formel verwendet, in welcher R1 Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, R2 ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Alkylenrest mit 1-1o C-Atomen in der Kette oder ein germebenenfalls alkylsubstituierter Phenylenrest und R. ein A7. kylrest mit 1-4 C-Atoren sein kann.
  • Amorphe Polyamide von aromatischen Dicarbonsäuren, speziell der Terephthalsäure, sind bereits bekannt. Sie haben ein glasklares Aussehen, das das auch durch längeres tempern bei erhöhterTfmneraturnichtverändertwird,rweichungstemperaturen bis etwa 145°C, und stellen Materialien dar, die sich durch @@o#e Härte und Zähigkeit auszeichnen. iewerdendahrinpbnnndercurHerstellungdurchichtiger, klarer Formkö@@er sowie von Filmen und Folien verwendet. Diese bekannten Polyamide sind solche, zu deren Herstellung alkylsubstituierte d, U-Diamine verwendet werden, wie beispielsweise 2-Methyl-4-äthyl-hexamethylendiamin, 2,2,5, 5-Tetramethylhexamethylendiamin, 3-Isododecylhexamethylendiamin, 2,4-DiNthyloctamethylendiamin, oder auch cyclische Diamine, wie 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin.
  • Den aus aromatischen DicarbonsSuren und diesen Diaminen hergestellten Polyamiden ist die Eigenschaft gemeinsam, daß sie durch eine Reihe von Lösungsmitteln leicht angegriffen werden und insbesondere gegen kochendes Wasser eine unbefriedigende Bestindigkeit aufweisen, was fUr ihren Einsatz in verschiedenen technischen Anwendungsbereichen, beispielsweise für ihre Verwendung als Folien für die Lebensmittelverpackung, von erheblichem Nachteil ist.
  • Es ist zwar ein Verfahren bekannt, das die Bese'itigung dieses Nachteils durch anteilweise Xitverwendung unverzweigter Diamine bei der Herstellung derartiger Polyamide bezweckt, doch wird durch diese vorbeschriebene Maßnahme lediglich eine Verbesserung, jedoch keine für alle Anwendungen ausreichende Stabilität gegen kochendes Nasser erreicht, welche besonders bei Formkorpern mit großer spezifischer Oberfläche, wie Folien, unzureichend ist.
  • Es wurde nun Uberraschenderweise ein Verfahren gefunden, welches die Herstellung von transparenten, kochbesthndigen Polyamiden aus Diamine und aromatischen Dicarbonsäuren *) 3-Isorpropylhexamethylendiamin, 3-Isooctylhexamethylendiamin, oder deren amidbildenden Derivaten als Ausgangsstoffe ermöglicht und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Diamine solche der allgemeinen Formel verwendet, in welcher R1 Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1-4-C-Atomen, R2 ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Alkylenrest mit 1-1o Kohlenstoffatonen in der Kette oder ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Phenylenrest und R3 ein Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen sein kann.' Die'erfindungsgemäß hergestellten Polyamide besitzen überraschenderweise in Vergleich zu den bekannten Polyamiden ähnlicher Struktur eine erheblich überlegene Bestandigkeit gegenüber kochendem Nasser sowie höhere Erweichungstemperaturen und haben wie diese das erwünschte, glasklare Aussehen, das sich auch bei langdauerndem Erwärmen Xber die Einfriertemperatur nicht ändert, hervorragende Härte und gute mechanische Eigenschaften. Sie eignen sich daher zur Herstellung von Formkörpern aller Art, bei denen speziell auf die Kombination dieser Eigenschaften besonderer Wert gelegt wird.
  • Es sind zwar auch schon Polyamide durch Kondensation von Terephthalsäure mit α,#-Dimainen, die zwei Methylgruppen in der Seitenkette enthalten, hergestellt worden ; Beispiele fUr die dabei verwendeten Diamine sind Dipthylhexamethylendiamin, Dimethylheptamethylendiamin und Dimethyloctamethylendiamin. Diese Polykondensate besitzen jedoch im Gegensatz zu den erfindungsgemäß hergestellten Polyamiden Kristallisationstendenz, besonders beim Erwffirmen und sind daher opak ; ihr Anwendungsgebiet liegt auf dem Gebiet der hochfesten Fasern und Fäden, beispielsweise ur Herstellung von Reifencord.
  • Diesen Polyamiden liegen in der Regel verzweigte Diamine zugrunde, deren Verzweigungsstelle oder-stellen sich zwischen den beiden die Aminogruppen tragenden Kohlenstoffatomen befinden.
  • Als Polyamid aus einer aromatischen DicarbonsKure und einem Diamin mit einem Alkylrest an dem die Aminogruppe tragenden C-Atom ist nur dasjenige aus TerephthalsEure und 1,2-Diaminòpropen beltannt geworden. Hingegen sind längerkettige Diamine, in welchen sich an den die Aminogruppen tragenden C-Atomen ein Alkylrest befindet, wie 1,6-Diamino-octan und 3, 6-Diaminooctan bisher nur mit aliphatischen Dicarbonsäuren zu Polyamiden kondensiert worden, welche nicht die beschriebenen Eigenschaften besitzen.
  • Die erfindungsgem§ß verwendbaren Diamine können entweder an einem oder auch an beiden die Aminogruppen tragenden Kohlenstoffatomen durch je einen Alkylrest substituiert sein. Die Kohlenstoffkette zwischen den beiden Aminogruppen kann 3-12 C-Atome besitzen. Beispiele für erfindungsgemä#e verwendbare Diamine sind : Mit C3-Kette : 1,3-Diaminobutan 1, 3-Diamino-2, 4, 4-trimethylpentan 1,3-Diainino-5-methyl-2-isopropyl-hexan 3,5-Diamino-heptan Mit C4-Kette : 1, 4-Diaminopentan 2,5-Diamino-3,4-dimethyl-hexan 3,6-Diaminooctan Mit Cl-tette : 1, 5-Dimaminohexan 1, 5-Diamino-4-methyl-hexan 1,5-Diamino-4-isopropyl-hexan 2,6-Diaminoheptan 1,5-Diamino-6,6-dimethyl-heptan 2,6-Diamino-3, 3-dimethyl-heptan 3,7-Diaminononan Mit C6-Kette : 1,6-Diaminoheptan 1,6-Diamino-5-methyl-heptan 1, 6-Diamino-octan 2,7-Diamino-octan 2,7-Diamino-4-methyl-octan 2,7-Diamino-3,6-dimethyl-octan 2,7-Diamino-3,3,5-trimethyl-octan 2, 7-Diamino-3, 5,5-trimethyl-octan 3,8-Diaminodecan 5,1o-Diaminotetradecan Mit C7-Kette : 1, 7-Diaminooctan 1,7-Diamino-4, 4-dinethyl-octan 1,7-Dianino-4,4-dimethyl-6-isopropyl-octan 1,7-Diamino-4, 4, 6-trimethyl-octan 1,7-Diamino-4,4,8-trimethyl-nonan 1, 7-Diamino-4, 4,9-trimethyl-decan ?, 8-Ddaminononan' 2,8-Diamino-5,5-dimethyl-nonan 2,8-Diamino-3,3,7,7-tetramethyl-nonan 3,9-Diamino-undecan 3,9-Diamino-4,4,8,8-tetramethyl-undecan Mit Cl-tette : 2, 9-Diamino-decan 2,9-Diamino-3,3,8,8-tetramethyl-decan 3, 1o-Diamino-dodecan 3, 10-Diamino-4, 4,9,9-tetramethyl-dodecan Mit C9-Kette :. 2,1o-Diamino-undecan 3, 11-Diamino-4, 4,1o, 1o-tetramethyl-tridecan Mit C10-Kette : 2, 11-Diaminododecan Mit Cil-tette : 1,11-Diaminododecan Mit C12-kette : 2, 13-Diaminotetradecan Die vorstehende Aufzählung zeigt, da3 R und R sowohl unverzweigte, d. h. preimäre, als auch verzweigte, d. h. sekundäre und tertiäre, Alkylreste mit 1-4 C-Atomen sein können.
  • Neben diesen aliphatischen Diaminen eignen sich auch Diamine, in welchen R2 ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Arylenrest sein kann, zur Herstellung der erfindungsgemä#en Polyamide. As der Gruppe dieser Dianine kommen bevorzugt α,α'-Diamino-1,3-diäthylbenzol und α,α'-Diamino-1,4-diäthylbenzol in Frage, welche aus den entsprechenden Diketonen (durch aminierende Hydrierung) erhältlich sind.
  • Die hier genannten Dianine stellen nur Beispiele dPr, orne don die vorliegende Erfindung @ auf diese beschränkt pein soll.
  • Aus der Gruppe der aromatischen Dicarbonsäuren sind ein-oder mehrkernige Säuren zu nennen. Für die Herstellung der erfindungsgemä #en Polyamide werden bevorzugt die technisch leicht zugänglichen Tere-und Isophthalsäuren verwendet. Ebenso verwendbar sind auch 4,4'-Diphenyldicarbonsäure oder 4,4'-DiphenylätherdicarbonsAure. Häufig erweist sich die Verwendung von Gemischen dieser Säuren als vorteilhaft. Unter amidbildenden Derivaten werden Säurehalogenide bzw. Alkyl-oder Arylester verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Herstellung dieser Polyamide kann grund-Sätzlich nach allen Verfahren erfolgen, die fUr die Herstellung bekannter Dicarbonsaure-und Diamin-Reste enthaltender Polyamide gebräuchlich sind.
  • So kann man beispielsweise die wässrige, konzentrierte Losung des Salzes aus aromatischer Dicarbonsäure und Diamin zunächst unter Druck, dann unter Entspannung bei Temperaturen bis zu ca. 280°C in der Schmelze polykondensieren oder denselben Prozess ohne vorherige Isolierung des Salzes nach Auflösen praktisch äquimolekularer Mengen der aromatischen Dicarbonsäure und des Diamins in hei#em Wasser durchführen. Weiter kenn inqn die Druckstufe durch Vorkondensation des Salzes in hochsiedenden Lösungsmitteln, beispielsweise Kresolen, umgehen und irq letzten Stadium der Polykondensation Vakuum anlegen.
  • Man kann auch niedere Alkylester der aromatischen Dicarbonsäure mit praktisch ä@uimolekularen Mengen Diamin in Gegenwart von Nasser unter Alkohol-Abspaltung umsetzen und das Umsetzungsprodukt wie eine wässrige Salzlösung polykondensieren.
  • Statt von niederen Alkylestern kann man auch von Diarylestern aromatischer Dicarbonsäuren ausgehen und in diesem Fall auf die Mitverwendung von Wasser verzichten. Schli auch möglich, Dihalogenide aromatischer Dicarbonsäuren bei Normaltemperatur mit äquimolekularen Mengen des Diamins in Gegenwart basisch wirkender Verbindungen nach dem Verfahren der Losungskondensation oder den der Grenzflächenkondensation umzusetzen. Diese Verfahren, von denen auch noch verschiedene Ausfthrungsformen und Kombinationen untereinander bekannt sind, gehören zum Stand der Technik und sind gemeint, wenn die Wortwendung gebraucht, daß die Herstellung"nach bekannten Verfahren"erfolgen kann.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung der beschriebenen Diamine zur Herstellung von Polyamide und deren Eigenschaften beschreiben die nachstehenden Versuche : Beispiel 1 : 16, 6 g Terephthalsäure wurden in 25 ml Methanol-Wasser-Gemisch (je 1 Volumenteil) aufgeschlämmt, 17, 2 g 4,4-Dimethyl-1,7-diaminooctan zugegeben, das Gemisch zum Siedepunkt erhitzt und tropfenweise weiteres Methanol-Wasser-Gemisch solange zugegeben, bis eine klare Lösung entstanden war. Diese wurde abgekühlt, loo ml Benzol zugesetzt, 30 min. bei 5°C gerUhrt und filtriert.
  • Das so erhaltene Salz wurde mit kaltem Benzol gewaschen und im Vakuum bei 5o°C getrocknet. Die Ausbeute betrug 31 g entsprechend 91,6 % der Theorie.
  • 2o g dieses Salzes wurden mit 1o g ausgekochtem, destilliertem Wasser unter Reinstickstoff in ein Bombenrohr eingeschmolzen, das Rohr in einen Autoklaven, der teilweise mit Nasser gefüllt war, luftdicht eingeschlossen und der Autoklav samt Inhalt 2 1/2 Stunden unter dem sich einstellenden Wasserdampfdruck für 3 Stunden auf 225°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Bombenrohr aus dem Autoklaven genommen, geöffnet, und das darin enthaltene Vorkondensat-Wasser-Gemisch in einen Destillierkolben mit RUhrer überführt. Nach mehrmaligem SpUlen des Kolbens mit Reinststickstoff wurde die Temperatur im Verlauf von 3 Stunden auf 27o°C gesteigert und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, wobei die Schmelze zunehmend zäher wurde.
  • Anschließend wurde noch fUr 3o min. ein Vakuum von ca. 1o Torr angelegt. Die hochviskose Schmelze erstarrte beim Abkühlen zu einer glasklaren, farblosen Masse, deren Vicat-Wert 169°C betrug.
  • Die relative Viskosität einer 1 Gew.-igen Tösung in Schwefelsäure, bestimmt bei 25 im Kapillarviskosimeter, betrug 2,3.
  • Das Polymere wurde mittels einer hydraulischen Presse zu einer ca. o, 2 mm starken Folie verformt, desgleichen ein Polyamid, welches entsprechend dem Beispiel 1 aus 16,6, g Terephthalsäure, 14, 2, g eines Gemisches aus 3,5, 5- und 3,3,5-Trimethylhexamethyle diamin und 2,6 g Hexamethylendiamin hergestellt worden war.
  • Beide Filnewurden in kochendes Wasser gelegt, wobei das erfindungssemäß hergestellte Muster nach mehrstündigem Kochen keine Veränderung erfuhr, während das Vergleichsmuster nach ca. 2o min. Trübungen aufwies und nach 1-stfindiger Kochzeit mit Blasen durchsetzt und zusammengeklebt war. Beim Kochen in Aethanol trübte sich das erfindungsgemäß hergestellte Muster, behielt jedoch seine ursprüngliche Form bei, während das Vergleichsmuster teils gelöst, teils zu einer klebrigen Masse zusammengesintert war.
  • Beispiel 2: 75 g Dimethylterephthalat, 68 g 4,4-Dimethyl-1,7-diaminooetan und 112 ml destilliertes Wasser wurden in einem Rührkolben mit f 7 die BrUdentemperatur am Kolonnenkopf 64-66°C betrug, wonach 28 ml Methanol abdestilliert waren. AnschlieSend wurden noch 7o ml Wasser abdestilliert und der Kolbeninhalt unter Stickstoff in einen Rührautoklaven überfUhrt. Der Autoklav wurde in 2 Stunden auf 230°C aufgeheizt, dann in einer weiteren Stunde auf 27o°C gebracht und dabei auf Normaldruck entspannt. Nach weiteren 2 Stunden wurde fUr 3o min. ein Vakuum von 1o Torr angelegt. Das Material wurde anschließend mittels Stickstoff durch ein Bodenventil auBgedrEckt und erstarrte zu einer glasklaren, durchsichtigen Masse, deren Vivat-vert 168°C und deren relative ViekositAt entsprechend Beispiel 2,4 betrug. Das Material wurde jeweils 24 Stunden bei 140, 150, 16o und 165°C gelagert ; in keinem Falle konnten Anzeichen einer beginnenden Kristallisation beobachtet werden.
  • Beispiel 3 - 11 : Entsprechend Beispiel 1 und 2 wurden weitere Polyamide hergestellt, wobei die Ausgangsstoffe variiert wurden. Die eingesetzten Verbindungen und die Eigenschaften der erhaltenen Produkte zeigt die nachstehende Tabelle : @ei- Herstellungs- Redu@ Amin Säure spiel methode Visk@ 3. 1,3-Diaminobutan Terephthalsäure Amin + Säure 2 4. 3,5-Diaminoheptan Terephthalsäure Amin + Säure 2 5. 2,5-Diamino-3,4-di- Amin + Dimethyl- 2 Terephthalsäure methylhexan terephthalat 6. 3,8-Diaminodecan 50% Tere- und Amin + Säure 2 50% Isophthalsäure 7. 1,7-Diamino-4,4,6- 75% Tere- und Amin + Säure trimethyloctan 25% 4,4'-Diphenyldicarbonsäure 8. 1,7-Diamino-4,4,6- Amin + Diphenyl- 2 Terephthalsäure trimethylocatan terephthalat 9. 1,7-Diamino-4,4,8- 75% Isophthalsäure 2 Amin + Säure trimethylnonan 25% 4,4'-Diphenylätherdicarbonsäure 10. α,α'-Diamino-1,3-Terephthalsäure Amin + Säure 1 diäthylbenzol 11. α,α'-Diamino-1,4-Terephthalsäure Amin + Säure 2 diäthylbenzol

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von transparenten, kochbeständigen, aus Diamine und aromatischen Dioarbonsauren oder deren amidbildenden Derivaten nach bekanntem Verfahren hergestellten Polyamiden, dadurch gekennseiohnet, daß man als Diamine solche der allgemeinen Formel verwendet, in welcher R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, R2 ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Alkylenrest mit 1-10 C-Atomen in der Kette oder ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Phenylenreet und R3 ein Alkylrest mit 1-4 C-Atomen sein kann.
DE19671720513 1967-11-02 1967-11-02 Verfahren zur Herstellung transparenter,kochbestaendiger Polyamide Pending DE1720513A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1588130D FR1588130A (de) 1967-11-02 1968-10-30
CH1619568A CH498893A (de) 1967-11-02 1968-10-30 Verfahren zur Herstellung transparenter, kochbeständiger Polyamide
NL6815605A NL6815605A (de) 1967-11-02 1968-11-01

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0054493 1967-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1720513A1 true DE1720513A1 (de) 1971-07-01

Family

ID=7055788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671720513 Pending DE1720513A1 (de) 1967-11-02 1967-11-02 Verfahren zur Herstellung transparenter,kochbestaendiger Polyamide

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1720513A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846481A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Ciba Geigy Ag Transparente polyamide
DE2846501A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Ciba Geigy Ag Transparente polyamide
DE2846514A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Ciba Geigy Ag Transparente polyamide
EP0019848A1 (de) * 1979-05-26 1980-12-10 Chemische Werke Hüls Ag Transparente Polyamide

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846481A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Ciba Geigy Ag Transparente polyamide
DE2846501A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Ciba Geigy Ag Transparente polyamide
DE2846514A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Ciba Geigy Ag Transparente polyamide
EP0019848A1 (de) * 1979-05-26 1980-12-10 Chemische Werke Hüls Ag Transparente Polyamide

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2834537C2 (de)
DE1495393B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Methylestern der Tere- und/oder Isophthalsäure und alipatischen primären Diaminen
EP0027852B1 (de) Transparente Copolyamide und deren Verwendung zur Herstellung transparenter schlagzäher Formkörper
DE2837687A1 (de) Verfahren zur herstellung von zur fertigung von erzeugnissen durch giessen, extrudieren oder verspinnen verwendbaren polyaether-ester-amid-ketten
DE1295827B (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen amorphen, durchsichtigen Polyamiden
DE1019822B (de) Verfahren zur Herstellung von klaren, thermoplastischen Polyamiden
EP0012931B1 (de) Copolyamide auf der Basis eines Gemisches cycloaliphatischer Amine und daraus erhaltene Formkörper
DE2060703A1 (de) Glasklare Polyamide
DE1720513A1 (de) Verfahren zur Herstellung transparenter,kochbestaendiger Polyamide
EP0050742B1 (de) Transparente kochwasser- und sterilisationsbeständige Polyamide
EP0001039B1 (de) Transparente Polyamide
EP0001968B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Isophthalsäure und Hexamethylendiamin
EP0000492B1 (de) Transparente Polyamide und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
DE702088C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten
DE2156723A1 (de) Transparente polyamide und verfahren zu ihrer herstellung
AT290129B (de) Verfahren zur Herstellung transparenter, kochbeständiger Polyamide
CH498893A (de) Verfahren zur Herstellung transparenter, kochbeständiger Polyamide
EP0001786A1 (de) Kristallines Polyamid, seine Verwendung und Diamine
DE2145260A1 (de) Transparente polyamide
DE2060704A1 (de) Glasklare Polyamide
DE951167C (de) Verfahren zur Herstellung von Polykondensationsprodukten
AT256466B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
DE2733597C2 (de) Verwendung von härtbaren Kunstharz mischungen für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck
DE1645427C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Co polyharnstoffen
CH395534A (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal