DE149511C

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Info

Publication number: DE149511C
Application number: DENDAT149511D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT,

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Schuhen beim Schwärzen, Putzen u. dgl. mit einem in den Schuh eintretenden Tragarm und einem drehbar daran befestigten Feststellarm. Zweck der Erfindung ist, beim Aufschieben eines Schuhes auf die Pützvorrichtung den Halthebel leichter feststellen zu können als bisher. Es ist zu diesem Zwecke an dem Tragarm ein gezahnter Sperrhebel angelenkt, welcher nach der Seite des Feststellhebels derart geformt und mit abgerundeten Zähnen versehen ist, daß er den Feststellhebel bei seiner Bewegung in der einen Richtung in die Feststellage bringt und ihn in letzterer dann feststellt.

Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung mit einem in punktierten Linien gezeigten Schuh in der Haltelage dargestellt.

Das äußere freie Ende des starren Tragarms 2 ist konisch ausgebildet und tritt in ein entsprechendes Loch eines Leistenteiles 3 zum Halten des Schuhes. An seinem hinteren Ende ist der' Tragarm mit seitlichen Flanschen 4 versehen, welche in die Feststellklammer 4^a eingesetzt werden können. Mit dem Tragarm ist durch Bolzen 6. der Feststellhebel 5 drehbar verbunden, dessen oberes gebogenes Ende über den Arm 2 vorsteht und in eine Nase 7 ausläuft, während am unteren Ende eine gebogene Platte 13 drehbar angeordnet ist, welche sich in die Kappe des Schuhes legt und eine breite Auflagefläche bildet.

!5 Auf dem Tragarm 2 ist ein mit einem Handgriff versehener gezahnter Sperrhebel. 8 um den Zapfen 9 drehbar angeordnet. Der Hebel 8 und die daran angebrachten Zähne sind so gestaltet, daß bei der Feststellbewegung des Hebels 8 in Richtung des Pfeiles die Richtung des jeweiligen Zahndruckes auf die Nase 7 — senkrecht zur Zahnfläche 12 — oberhalb des Drehpunktes 6 des Hebels 5 liegt, zu welchem Zweck der Drehpunkt 6 zweckmäßig tiefer als der Drehpunkt 9 des Hebels 8 angeordnet ist, während andererseits die von dem gespannten Schuh auf die Zähne des Sperrhebels 8 übertragene Kraft — senkrecht zur Zahnfläche 10 — jedesmal innerhalb der beiden Drehpunkte 6 und 9 zu liegen kommt.

Infolgedessen gleitet bei der Feststellbewegung die Nase 7 über die Zähne, bis der Schuh gespannt ist, während umgekehrt die Schuhspannung eine Rückwärtsbewegung des Hebels 8 und damit ein Lösen der Feststellvorrichtung nicht bewirken kann.

Soll ein Schuh auf die Vorrichtung auf-, gebracht werden, dann wird der Hebel 8 zunächst nach hinten umgelegt und der Feststellhebel 5 dann mit seinem unteren Ende an den Tragarm 2 heranbewegt. Darauf wird der Hebel 8 so lange in der Pfeilrichtung bewegt und dadurch der Hebel 5 geschwungen, bis sich die Auflageplatte 13 fest in die Kappe des Schuhes gelegt hat und letzterer dadurch gespannt ist. In. dieser Lage wird der Feststellhebel 5 durch den Sperrhebel 8 sicher gehalten. Ein Lösen der Feststellvorrichtung zwecks Abnahme des geputzten Schuhes kann nur geschehen, wenn der Sperrhebel 8 entgegen der Pfeilrichtung ..von Hand zurückbewegt wird.

Claims

Pate ν T-A ν SPRU c η :
Haltevorrichtung für zu reinigendes Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (8) und die daran angeordneten Zähne derartig gestaltet sind, daß bei der Feststellbewegung in Richtung des Pfeiles die Nase (7) des Feststellhebels (5) über die Zähne gleitet, bis der Schuh gespannt ist, während umgekehrt die Schuhspannung ein Rückwärtsbewegen des Sperrhebels (8) und damit ein Lösen der Feststellvorrichtung nicht bewirken kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.