DE4200924A1 - Klammervorrichtung eines trommelpedals - Google Patents
Klammervorrichtung eines trommelpedalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klammervorrichtung eines
Trommelpedals, bei der ein Klemmkörper an einer Unterlage
beweglich gelagert ist, bei der an dem Klemmkörper zum
Klemmen eines Trommelreifens eine Klemmbacke vorgesehen ist,
die eine Klemmfläche zum Angreifen an einer zugeordneten
klemmbaren Fläche des Trommelreifens aufweist, und bei der
eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Klemmkörper in Bezug
auf die Unterlage zu bewegen, um die Klemmfläche der
Klemmbacke in Einwirkung auf die klemmbare Klemmfläche des
Trommelreifens zu bringen.
Eine bekannte Klammervorrichtung dieser Art ist in Fig. 5 bis
7 gezeigt, ist für eine Baß-Trommel vorgesehen und weist eine
Reifen 71 einer Trommelpedaleinrichtung 70 auf. Die
Reifenklammer greift an einem Trommelfellreifen 62 an, der
auf einem Trommelkörper 61 der Baß-Trommel 60 sitzt. Die
Reifenklammer wird angezogen und dann mittels eines T-Bolzens
72 festgelegt, der die Trommelpedaleinrichtung 75 an dem
Trommelkörper sichert. Der pedalbetätigte Trommelschläger 73
ist von einer Unterlage 74 getragen und der Trommelschläger
wird mittels eines plattenförmigen Pedals 75 betätigt. Bei
dieser bekannten Klammervorrichtung erfolgt gemäß Fig. 6 das
Klemmen mit einem an dem Trommelfellreifen 63 angreifenden
Teil 79, das geneigt und mit der vorderen Kante angehoben
ist. Es ist unmöglich, den Reifen 63 mit der gesamten
Einwirkungsfläche des Teiles 79 zu halten, wodurch die
Verbindung zwischen der Baß-Trommel und dem Trommelpedal
instabil wird, wenn der T-Bolzen 72 gemäß Fig. 6 angezogen
wird; dies gilt insbesondere bei einem ziemlich dicken
Trommelfellreifen. Im Falle eines dünneren Trommelfellreifens
64 gemäß Fig. 7 wird beim Spannen des T-Bolzens 72 die
hintere Kante des einwirkenden Teiles 79 zum Abheben
veranlaßt, wodurch es schwierig wird, den Trommelfellreifen
64 zuverlässig zu halten, und wodurch, neben anderen
Schwierigkeiten, die Trommelpedaleinrichtung 70 instabil
wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klammervorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Klemmwirkung in
Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse verbessert ist. Die
erfindungsgemäße Klammervorrichtung ist, diese Aufgabe
lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke an dem
Klemmkörper schwenkbar gelagert ist, wodurch die Klemmbacke
relativ zum Klemmkörper schwenken kann, um den Sitz der
Klemmfläche der Klemmbacke auf die zusammenwirkende
entgegenliegende Klemmfläche des Trommelreifens einzustellen,
und zwar ohne Rücksicht auf die Gestalt und Ausrichtung der
klemmbaren Klemmfläche des Trommelreifens und die Dicke des
Trommelreifens.
Eine an einer Trommelpedaleinrichtung vorgesehene
erfindungsgemäße Klammervorrichtung klammert an den
Trommelreifen, ohne daß die Trommelpedaleinrichtung wackelig
ist, sogar auch bei Trommeln verschiedener Reifendicken. Die
haltende Klemmbacke hat eine untere Klemmfläche, welche an
der oberen Fläche des weiter unten liegenden Trommelreifens
angreift. Die haltende Klemmbacke ist in Verbindung mit der
Trommelpedaleinrichtung an dem beweglichen vorderen Ende des
Klemmkörpers frei drehbar gelagert. Bei einem Schwenken des
Klemmkörpers relativ zu dessen Unterlage, wodurch die untere
Klemmfläche der haltenden Klemmbacke des Klemmkörpers an der
klemmbaren oberen Klemmfläche des Trommelreifens angreift,
dreht sich die Klemmbacke in Bezug auf den Klemmkörper so,
daß die Klemmfläche der haltenden Klemmbacke so flach als
möglich an der oberen Klemmfläche des Trommelreifens anliegt,
und zwar unabhängig von der Dicke des Trommelreifens oder der
Neigung der Klemmfläche des Trommelreifens. Vorzugsweise ist
der Trommelreifen zwischen der Klemmbacke und einem Teil der
Unterlage des schwenkbaren Klemmkörpers angeordnet und
gehalten. Diese Art der Klammerung bzw. Klemmung verhindert,
daß der Trommelkörper aufgrund von durch Trommeln bedingte
Vibrationen wackelig wird und daß das Trommelpedal instabil
wird. Um den Trommelreifen an das Trommelpedal zu klammern,
greift die haltende Klemmbacke des Klemmkörpers an dem
Trommelreifen an, und diese Klemmbacke ist an dem Ende des
eigentlichen Klemmkörpers des Trommelpedals frei drehbar.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit Aufbruch einer
Klammervorrichtung eines Trommelpedals,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Klemmkörpers der
Klammervorrichtung gemäß Fig. 1, in einem gegenüber
Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt eines Teiles der Klammervorrichtung
gemäß Fig. 1 an einem dickeren Trommelreifen, in einem
gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab, und
Fig. 4 den Schnitt des Teiles gemäß Fig. 3 an einem dünneren
Trommelreifen.
Zu einer Klammervorrichtung 10 gemäß Fig. 1 gehört eine
Trommelpedaleinrichtung 20, die am Boden eine Sitzplatte 21
aufweist, die sich von einer Unterlage 27 nach rückwärts
erstreckt, und Träger 22 aufweist, die an den beiden
Längsseiten der Sitzplatte 21 und der Unterlage 27 vorgesehen
sind. Es ist ein an sich bekanntes plattenförmiges Pedal 23
vorgesehen, das am hinteren Ende von Pedal und Sitzplatte mit
der Sitzplatte 21 schwenkbar verbunden ist und das in
bekannter Weise, z. B. über Zahnrad und Kette, mit einem
Schläger 24 verbunden ist. Die Klammervorrichtung 10 selbst
ist mittig zwischen den Trägern 22 vorgesehen und auf der
Unterlage 27 angeordnet.
Am unteren Ende eines Trommelkörpers 28 einer Baß-Trommel 26
ist ein üblicher Trommelreifen 29 vorgesehen. Der
Trommelreifen 29 hält einen Umfangsstreifen eines
Trommelfelles 30 in üblicher Weise an dem Trommelkörper. Die
obere Fläche des Trommelreifens 29 ist von einer an einem
Klemmkörper 12 der Klammervorrichtung 10 befindlichen
Klemmbacke 15 geklemmt durch geeignetes Drehen eines
T-Bolzens 13; dies installiert und legt fest die
Trommelpedaleinrichtung 20 an der Baß-Trommel 26.
Der in Fig. 1 gezeigte Klemmkörper 12 besteht aus Metall,
hartem Kunststoff oder einer Kombination dieser beiden
Materialarten. Der Klemmkörper 12 ist mittels einer
Achsbohrung 11 an der Unterlage 27 der
Trommelpedaleinrichtung drehbar gelagert, die weiter oben und
weiter unten beschrieben ist. Der Klemmkörper 12 der
Klammervorrichtung ragt von seinem Schwenklager bei der
Achsbohrung 11 zu dem Trommelfell bei dem Trommelreifen 29.
An dem Teil 14 des Klemmkörpers 12 der Klammervorrichtung,
das sich über dem Trommelreifen 29 befindet und das sich auf
einer Seite der der Schwenklagerung des Klemmkörpers
dienenden Achsbohrung 11 befindet, ist die haltende
Klemmbacke 15 vorgesehen, die an dem Trommelreifen angreift
und diesen sichert. Die Klemmbacke 15 ist zwecks freier
Drehbarkeit bei einer Achsbohrung 16 des Klemmkörpers frei
drehbar gelagert. Die Klemmbacke 15 ist so drehbar, daß ihre
untere Klemmfläche 17 die Oberseite des Trommelreifens 29 bei
jeder normalen Dicke des Trommelreifens flach und standfest
ergreift, wobei die Klemmbacke auf den Trommelreifen
einwirkt.
Bei dieser Ausführungsform ist eine konkav-konvexe oder
gezahnte rutschfeste untere Klemmfläche 17 vorgesehen, welche
die auf den Trommelreifen einwirkende Fläche der Klemmbacke
15 darstellt. Am hinteren Teil des Klemmkörpers 12 der
Klammervorrichtung 10, auf der anderen Seite der Achsbohrung
11 befindet sich eine Schraubbohrung 18 zur Aufnahme des
eingeschraubten T-Bolzens 13, der dazu dient, den Klemmkörper
mit der Klemmbacke 15 zu schwenken, um den Trommelreifen zu
klemmen oder freizugeben.
Da die haltende Klemmbacke 15 an dem Klemmkörper 12 frei
drehbar gelagert ist, dreht sich die Klemmbacke 15, um sich
entsprechend der Höhe und Dicke des Trommelreifens
anzupassen. Dies ermöglicht es der ganzen unteren Klemmfläche
der Klemmbacke oder zumindest dem größeren Anteil davon, an
der oberen Klemmfläche des Trommelreifens anzugreifen. Der
Trommelreifen wird durch die Ganzheit der angreifenden
unteren Klemmfläche 19 der Klemmbacke festgeklemmt. Die
Unterlage 27 der Trommelpedaleinrichtung und der
Klammervorrichtung hat ein nach vorne vorragendes Teil 25
unterhalb des Trommelreifens 29 und der Trommelreifen ist in
den offenen Raum eingefügt, der anfangs dort vorhanden ist,
und ist zwischen diesem vorragenden Teil 25 und der
Klemmbacke 15 angeordnet.
Gemäß Fig. 3 dreht sich die haltende Klemmbacke 15 bezüglich
des Klemmkörpers 12 so, daß die untere Klemmfläche flach auf
dem dickeren oder stärkeren Trommelreifen 29 aufliegt, auch
wenn die Klammervorrichtung 10 auf den dicken Trommelreifen
29 geklemmt wird. Demgemäß nehmen der Klemmkörper 12 und die
Unterlage 27 der Klammervorrichtung 10 und der
Trommelpedaleinrichtung den Trommelreifen zwischen sich auf
und fixiert der Klemmkörper den Trommelreifen an der
Unterlage.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die
Klammervorrichtung (10) an einen Trommelreifen 29 mit einer
viel geringeren Dicke als gemäß Fig. 3 geklemmt ist. Auch bei
dieser Ausführungsform dreht sich die haltende Klemmbacke 15
des Klemmkörpers 12 bezüglich des Klemmkörpers so, daß er den
Trommelreifen 29 mit der ganzen Klemmfläche 19 klemmt. Die
Drehorientierung des Klemmkörpers verhindert bei keiner
Ausführungsform ein voll wirksames Klemmen der unteren
Klemmfläche.
Claims (7)
1. Klammervorrichtung eines Trommelpedals,
bei der ein Klemmkörper an einer Unterlage beweglich gelagert
ist,
bei der an dem Klemmkörper zum Klemmen eines Trommelreifens eine Klemmbacke vorgesehen ist, die eine Klemmfläche zum Angreifen an einer zugeordneten klemmbaren Fläche des Trommelreifens aufweist, und
bei der eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Klemmkörper in Bezug auf die Unterlage zu bewegen, um die Klemmfläche der Klemmbacke in Einwirkung auf die klemmbare Klemmfläche des Trommelreifens zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (15) an dem Klemmkörper (12) schwenkbar (16) gelagert ist, wodurch die Klemmbacke relativ zum Klemmkörper schwenken kann, um den Sitz der Klemmfläche (17) der Klemmbacke auf die zusammenwirkende entgegenliegende Klemmfläche (19) des Trommelreifens (29) einzustellen und zwar ohne Rücksicht auf die Gestalt und Ausrichtung der klemmbaren Klemmfläche (19) des Trommelreifens (29) und die Dicke des Trommelreifens.
bei der an dem Klemmkörper zum Klemmen eines Trommelreifens eine Klemmbacke vorgesehen ist, die eine Klemmfläche zum Angreifen an einer zugeordneten klemmbaren Fläche des Trommelreifens aufweist, und
bei der eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Klemmkörper in Bezug auf die Unterlage zu bewegen, um die Klemmfläche der Klemmbacke in Einwirkung auf die klemmbare Klemmfläche des Trommelreifens zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (15) an dem Klemmkörper (12) schwenkbar (16) gelagert ist, wodurch die Klemmbacke relativ zum Klemmkörper schwenken kann, um den Sitz der Klemmfläche (17) der Klemmbacke auf die zusammenwirkende entgegenliegende Klemmfläche (19) des Trommelreifens (29) einzustellen und zwar ohne Rücksicht auf die Gestalt und Ausrichtung der klemmbaren Klemmfläche (19) des Trommelreifens (29) und die Dicke des Trommelreifens.
2. Klammervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage (27) ein unter der
Klemmfläche (17) der Klemmbacke (15) angeordnetes Teil (25)
bildet und die Klemmbacke zu und weg von dem Teil (25)
bewegbar ist, daß der Raum zwischen der Klemmfläche (17) und
dem Unterlage-Teil (25) eine Öffnung zum Einschieben eines
Teiles des Trommelreifens (29) darstellt und daß die zwecks
Klemmung des Trommelreifens vorgesehene Bewegung der
Klemmfläche (17) dieses Trommelreifen-Teil zwischen der
Klemmfläche und dem Unterlage-Teil aufnimmt.
3. Klammervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (12) zwecks Schwenkung
des Klemmkörpers an der Unterlage (27) mittels einen
Schwenklagers (11) getragen ist und das Schwenklager (16) der
Klemmbacke (15) auf einer Seite des Schwenklagers des
Klemmkörpers vorgesehen ist, so daß der Klemmkörpers
bezüglich der Unterlage geschwenkt wird, um die Klemmfläche
der Klemmbacke zu und weg von dem Trommelreifen (29) zu
bewegen.
4. Klammervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13) zum Bewegen des
Klemmkörpers (12) zwischen der Unterlage (27) und dem
Klemmkörper (12) wirksam ist und zwecks Bewegens, z. B.
Schwenkens, des Klemmkörpers betätigbar ist, um die
Klemmbacke (15) zu und weg von der Unterlage zu bewegen.
5. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Bewegen des Klemmkörpers (12) umfaßt eine mit Gewinde
versehene Schraubbohrung (18) im Klemmkörper (12) und
angeordnet auf der der Klemmbacke (15) bezüglich des
Schwenklagers (11) gegenüberliegenden Seite und eine
Klemmschraube (13), die sich durch die Schraubbohrung (18)
hindurch und zu der Unterlage (27) erstreckt, so daß das
Drehen der Klemmschraube in eine Richtung den Klemmkörper
bezüglich der auf die Unterlage einwirkenden Klemmschraube so
bewegt, daß die Klemmbacke (15) gegen den auf der Unterlage
(27) befindlichen Trommelreifen (29) gedrängt wird.
6. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen
sind, ein bewegliches Trommelpedal (23), ein mit diesem
verbundener Schläger (24), der durch Betätigung des Pedals
bewegt wird, um ein Trommelfell (30) zu schlagen, das mit dem
Trommelreifen (29) vereinigt ist, wobei das Trommelpedal (23)
von der Unterlage (27) getragen ist.
7. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung damit
eine Trommel vorgesehen ist, die einen Trommelkörper (28)
aufweist, der an einem Ende mit einem Trommelfell (30)
versehen ist, daß rund um das Ende des Trommelkörpers (28)
ein Trommelreifen (29) vorgesehen ist, der das Trommelfell an
dem Trommelkörper hält, daß der Trommelreifen von dem
Trommelfell um einen Abstand wegragt, der es ermöglicht, den
Trommelreifen unter der Klemmfläche (17) der Klemmbacke (15)
anzuordnen, und daß der Schläger (24) auf der Unterlage (27)
gelagert ist, und zwecks Schlagens des Trommelfelles betätigt
wird, wenn der Trommelreifen in der Stellung zum
Geklemmtwerden durch die Klemmfläche der Klemmbacke ist.
Priority Applications (1)
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DE9218336U DE9218336U1 (de) | 1991-01-31 | 1992-01-16 | Klammervorrichtung einer Trommelpedaleinrichtung |
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