DE2661060C2 - - Google Patents
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- A43B5/04—Ski or like boots
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C2201/06—Telemark
Description
Die Erfindung betrifft eine Langlaufbindung der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Langlaufbindungen der vorstehenden Art weisen folgende
Vorteile auf:
Durch die beschriebene Sohlenverlängerung wird ein
verbessertes, weniger ermüdendes Abrollen des vorderen
Schuhendes auf dem Ski ermöglicht. Die Schuhspitze ist
gut beweglich, so daß die Zehenpartie des Fußes gut
durchblutet wird. Auch ist man in der Gestaltung der
Langlaufbindung frei, so daß man zum Beispiel mit nur
einer Bindung für rechte und linke Schuhe wie auch für
verschiedene Schuhgrößen auskommen kann. Außerdem kann
die Bindung schmal ausgeführt werden.
Eine bekannte Bindung dieser Art ist in der Zeitschrift
"Eurosport + Freizeitmode", 6/1976, Seite 934,
beschrieben und verwendet zur Sicherung der Sohlen
verlängerung gegen Längsverschiebung einen Metallsplint,
der durch Bohrungen an Seitenteilen der Bindung und
durch eine in der Sohlenverlängerung ausgebildete
Bohrung hindurchgesteckt wird. Die hierfür erforderliche
Bedienung ist jedoch umständlich und unbequem und somit
für den normalen Skiläufer weniger brauchbar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
bei einer Bindung der vorbeschriebenen Art ein müheloses
An- und Ablegen der Ski sowie einen zuverlässigen Eingriff
des Skischuhes in der Bindung sicherzustellen und
erforderlichenfalls, zum Beispiel bei Schneeresten in
der Bindung, ein Nachstellen des Bindungseingriffes
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden unter anderem folgende
Vorteile erzielt:
Die Bindung ermöglicht ein bequemes Einsteigen,
gegebenenfalls ohne daß sich der Skifahrer bücken muß.
Er braucht den Skischuh lediglich in das Abstützorgan
der Bindung einzuschieben und - von Hand oder mittels
Skistockes - das Halteelement in Eingriff
mit dem Einspannteil zu bringen. Aufgrund der Nachstell
barkeit des Eingriffes kann die Sohlenverlängerung auch
dann in der Bindung festgehalten werden, wenn sich in
der Bindung oder an der Sohlenverlängerung Schneereste
befinden oder eine Schnee- oder Eisauflage gebildet hat.
Beim Entfernen der Schnee- oder Eisauflage, zum Beispiel
durch Abschmelzen, kann die Bindung zur Aufrechterhaltung
einer festen Verriegelung des Einspannteiles in der
Bindung nachgestellt werden. Auch bei Abnutzung des
Sohlenmaterials ist durch die Nachstellbarkeit eine
sichere Halterung des Skischuhes gewährleistet.
Zugleich ist eine einfache und leichte Bauart erzielbar,
so daß die Bindung außer für den normalen Skiläufer
auch für Rennläufer besonders geeignet ist.
Das ähnlich einem Exzenter wirkende Halteelement
ermöglicht eine besonders feine und sichere Einstellung.
Dies gilt prinzipiell unabhängig von der konstruktiven
Ausgestaltung der Bindung.
Beispielsweise ist es möglich, an der Sohlenverlängerung
eine Stufe bzw. Schulter, Einkerbung, Ausnehmung od. dgl.
anzuordnen, mit der das Halteelement in formschlüssigen
Eingriff bringbar ist, wobei dann durch entsprechende
Verstellung von Exzenter, Vorsprung od. dgl. neben einem
Formschluß auch ein unterschiedlich starker, fein einstell
barer Kraftschluß erreichbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Halteelement in Form einer zahnartigen Rastnase
eines Rasthebels ausgebildet, der mit einem Zahnsegment
zusammenwirkt, welches den Rasthebel gegen Schwenkung
entgegen der Eingriffsrichtung der Rastnase lösbar sperrt.
Zweckmäßigerweise ist dabei der Rasthebel entgegen der
Eingriffsrichtung der Rastnase von einer Feder beaufschlagt,
während das Zahnsegment in Richtung eines den Rasthebel
sperrenden Eingriffes mit dem Rasthebel federnd belastet
ist. Somit kann der Skischuh zum Ablegen des Skis aus der
Bindung herausgezogen
werden, wenn der Riegelhebel, beispielsweise mit dem
Skistock, außer Eingriff mit dem Rasthebel gebracht wird.
Umgekehrt kann beim Anlegen des Skis nach dem Einschieben
der Sohlenverlängerung in das Abstützorgan der Rasthebel,
beispielsweise ebenfalls mit dem Skistock, in Eingriffs
richtung der Rastnase geschwenkt werden, wobei er durch
das federnd gelagerte Zahnsegment automatisch gesperrt
wird und gegebenenfalls, etwa nach dem Entfernen einer
Schnee- oder Eisauflage, nachgestellt werden kann.
Durch einen Riegelhebel kann in allen Fällen der
Rasthebel gegen eine Schwenkung entgegen der Eingriffs
richtung des Exzenters, Vorsprunges od. dgl. sperrbar
sein. Er kann hierzu eine Verzahnung aufweisen, die mit
einem sperrklinkenartigen Fortsatz am Riegelhebel
zusammenwirkt. Wenn ein großer Einstellbereich der
Langlaufbindung erwünscht ist, kann zur Verrastung bzw.
Verriegelung der Sohlenverlängerung eine mit einem
Ratschengetriebe arbeitende Rast- oder Riegelvorrichtung
vorgesehen sein. Damit lassen sich auch bei kleinem
Schwenkbereich des Rasthebels sehr unterschiedliche
Stellungen des Exzenters, Vorsprunges od. dgl. einstellen.
Bei einem derartigen Ratschengetriebe ist vorzugsweise
der Exzenter od. dgl. bzw. der zahnartige Fortsatz mit
einem Klinkenrad verbunden, welches durch einen Riegelhebel
mit einem in das Klinkenrad eingreifenden Klinkenzahn in
der den Exzenter od. dgl. bzw. zahnartigen Fortsatz außer
Eingriff bringenden Richtung lösbar gesperrt ist, und
eine Klinke am Rasthebel greift ebenfalls in das Klinkenrad
ein, derart, daß das Klinkenrad mit Bezug auf den Rasthebel
nur in Eingriffsrichtung des Exzenters od. dgl. bzw. des
zahnartigen Fortsatzes drehbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung noch
genauer erläutert, in der besonders bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer dritten Ausführungsform und
Fig. 6 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie VI-VI
in Fig. 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besitzt ein Abstütz
organ 21 zur Aufnahme einer Sohlenverlängerung 934
Abstützteile, die aus einer am Ski befestigten Grundplatte
923 und einer über Seitenteile damit verbundenen Deckplatte
926 bestehen. In Richtung auf die vordere Schuhkappe sind
die Abstützteile keilförmig geöffnet, so daß die Sohlen
verlängerung 934, die eine entsprechende Keilform besitzt,
gut zentriert wird. Im dargestellten Beispiel ist die
Deckplatte 926 gegenüber der Grundplatte 923 entsprechend
geneigt, zusätzlich können auch die die Grundplatte 923
mit der Deckplatte 926 verbindenden Seitenteile V-förmig
zueinander angeordnet sein. Auf der Deckplatte 926 sind
laschenförmige Fortsätze angeordnet, an denen ein Rasthebel
927 bei 928 schwenkbar gelagert ist. Dieser Rasthebel
besitzt einen zahnartigen Vorsprung in Form einer
Rastnase 929, die mit einer Kante 930 an der Sohlen
verlängerung 934 zusammenwirkt. Der Rasthebel 927 ist
durch eine Feder 954 entgegen der die Rastnase 929 mit
der Kante 930 in Eingriff bringenden Schwenkrichtung
belastet. In dieser Schwenkrichtung wird der Rasthebel
927 durch einen an den Abstützteilen angelenkten,
als Zahnsegment ausgebildeten Riegelhebel 946 lösbar
gesperrt, welcher durch eine nicht dargestellte Feder
so belastet ist, daß seine Zähne in Eingriff mit dem
Rasthebel 927 kommen.
Die Bindung läßt sich öffnen, indem der Riegelhebel 946
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Damit kommt
der Rasthebel 927 frei und wird von der Feder 954
ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß
die Rastnase 929 die Kante 930 der eingespannten Sohlen
verlängerung 934 freigibt. Im dargestellten eingespannten
Zustand der Sohlenverlängerung 934 wird der Rasthebel 927
durch das Zahnsegment des Riegelhebels 946 in seiner
Raststellung gehalten, bei der die Rastnase 929 an der
Kante 930 anliegt. Beim Wegschmelzen einer eventuellen
Schneeunterlage kann durch Nachrücken des Rasthebels 927
der Schuh wieder fest in das Abstützorgan 21 hineingezogen
werden.
Bei dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungs
beispiel besteht das Abstützorgan 21 aus einer im
wesentlichen rechteckigen Grundplatte 1423, die sich
in Richtung auf die vordere Schuhkappe konisch verbreitert
und an deren Längskanten Seitenteile 1425 rechtwinkelig
zur Grundplatte hochstehen.
Die Sohlenverlängerung 1434 besitzt einen der Grundplatte
1423 entsprechenden Grundriß, so daß die seitlichen
Flanken der Sohlenverlängerung 1434 in Raststellung
formschlüssig an den Seitenteilen 1425 anliegen.
Im vorderen Bereich besitzt die Sohlenverlängerung 1434
eine Rastvertiefung 1430. In diese Rastvertiefung kann
ein zahnartiger Vorsprung eingreifen, der hier als
Exzenter 1429 ausgebildet und über eine gemeinsame
an den Seitenteilen 1425 gelagerte Welle mit einem
Rasthebel 1427 verbunden ist. Der Rasthebel 1427 besitzt
eine Verzahnung, die mit einem klinkenförmigen Fortsatz
eines Riegelhebels 1457 zusammenwirkt, der an einem
Seitenteil 1425 schwenkbar gelagert ist. Damit wird der
Rasthebel 1427 durch den Riegelhebel 1457 nach Art eines
Klinkengesperres in Rastlage gehalten.
Durch Schwenken des Rasthebels 1427 im Uhrzeigersinn
kann die Bindung jederzeit nachgespannt werden. Geöffnet
wird die Bindung durch Drücken des Riegelhebels 1457,
der damit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird
und den Rasthebel 1427 freigibt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 dient zur
Verrastung der Sohlenverlängerung 1534 eine Rastvorrich
tung, die nach Art einer Ratsche wirkt. Hierbei ist am
Abstützorgan 21 mit der Grundplatte 1523, den Seitenwänden
1525 und einer die Sohlenverlängerung an deren Oberseite
führenden Deckplatte 1526 ein Rasthebel 1527 mittels einer
mit ihm fest verbundenen, in den Seitenwänden 1525 des
Abstützorgans drehbaren, quer zur Skilängsrichtung
verlaufenden waagerechten Drehachse 1529 a schwenkbar
gelagert. Die Drehachse 1529 a trägt ihrerseits ein Klinken
rad 1529 mit einseitig abgeschrägter Verzahnung 1559,
in die eine am Rasthebel 1527 gelagerte Klinke 1560,
vorzugsweise unter Federwirkung, eingreift, derart, daß
sich das Klinkenrad 1529 mit Bezug auf den Rasthebel 1527
nur (entsprechend Fig. 5) im Uhrzeigersinn drehen kann.
Ein Zahnartiger Vorsprung 1529 b greift in Raststellung
in eine Vertiefung 1535 der Sohlenverlängerung 1534 ein.
Des weiteren ist am Abstützorgan 21 ein Riegelhebel 1557
gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 1561 mittels
eines Klinkenzahnes 1562 ebenfalls in die Verzahnung 1559
des Klinkenrades eingreift und verhindert, daß der
Rasthebel 1527 im Öffnungssinn (entgegen dem Uhrzeigersinn)
um seine Drehachse 1529 a hochgeschwenkt wird.
Zum Einschieben der Sohlenverlängerung 1534 in das
Abstützorgan ist der Riegelhebel 1557 mittels Griffteiles
1531 von Hand oder mit dem Skistock niederzudrücken, so daß
der Klinkenzahn 1562 außer Eingriff mit der Verzahnung 1559
kommt, worauf auch der Rasthebel 1527 angehoben werden
kann und das Einschieben der Sohlenverlängerung von hinten
her zuläßt. Hiernach wird der Rasthebel 1527 wieder
heruntergeschwenkt, so daß der Vorsprung 1529 b entsprechend
Fig. 5 an der Anschlagsfläche 1535 a der Vertiefung 1535
zur Anlage kommt. Bei angehobenem Riegelhebel 1557 kann
durch Hin- und Herbewegung des Rasthebels 1527 die Klinke
1560 mit einem der in Umfangsrichtung folgenden Zähne der
Verzahnung 1559 in Eingriff gebracht und dadurch die
Sohlenverlängerung 1534 tiefer in das Abstützorgan 21,
gegebenenfalls bis zu einem Anschlag, nach vorn hinein
gezogen und dadurch im Abstützorgan 21 verspannt werden.
Eine Feder kann vorgesehen sein, welche das Klinkenrad
1529 im Eingriff mit der Klinke 1560 zu halten sucht,
sowie eine Handhabe, z. B. ein Hebelarm, der die Klinke
1560 aus dem Eingriff mit dem Klinkenrad zu bringen
gestattet. Auch ist es zweckmäßig, einen Hebelarm auf
einer mit dem Klinkenrad 1529 fest verbundenen Drehachse
1529 a vorzusehen, um das Klinkenrad in bezug auf den
Rasthebel 1527 von außen in Drehrichtung einstellen zu
können. Zum willkürlichen Lösen der Bindung ist der
Riegelhebel 1557 wieder niederzudrücken, worauf der
Schuh mit der Sohlenverlängerung 1534 bei hochgeschwenktem
Rasthebel 1527 nach hinten herausgezogen werden kann.
In allen Fällen können die Rasthebel oder die Riegelhebel,
soweit sie durch den Skistock bedienbar sind, einen
Hebelarm mit einer derart ausgebildeten Ausnehmung oder
Auskröpfung aufweisen, das durch entsprechendes Einstecken
des Skistockes dieser als verlängerter Hebelarm verwendbar
ist.
Im übrigen lassen sich die vorbeschriebenen Ausführungs
beispiele vielfach variieren. So können der Rasthebel und
der Riegelhebel um eine beliebige, z. B. waagerechte Quer-
oder Längsachse oder um eine lotrechte Achse schwenkbar
gelagert sein. Das Riegelelement bzw. der Riegelhebel
kann an jeweils beliebig geeigneter Stelle oberhalb,
vor oder seitlich der Sohlenverlängerung oder auch
innerhalb von Ausnehmungen derselben angeordnet sein.
Auch können statt eines Riegelhebels Riegelschieber
od. dgl. verwendet werden.
Darüber hinaus können keilförmige Sohlenunterlagen
vorgesehen sein, die z. B. nach vorn ansteigen, um ein
besseres Abwälzen der Schuhsohle bzw. Sohlenverlängerung
auf dem Ski oder einer Grundplatte des Abstützorgans
zu gewährleisten.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, statt oder zusätzlich
zur Schuhsohle auch das Schuhoberteil bzw. die Schuhkappe
nach vorn zu verlängern und durch ein entsprechend
ausgebildetes Abstützorgan abzustützen und zu verrasten
bzw. zu verriegeln. Der Ausdruck "Sohlenverlängerung"
umfaßt daher jeweils auch eine derartige Schuhverlängerung.
Außerdem kann an bzw. in der Sohlenverlängerung eine
Verstärkung, z. B. ein eingebettetes Federblech, angeordnet
sein.
Schließlich kann durch eine schneepflugartige Ausbildung
des Abstützorgans ein Eindringen von Schnee in den
Bindungsbereich verhindert werden.
Claims (8)
1. Langlaufbindung mit einem Abstützorgan zur Aufnahme
und zum Einspannen einer vor dem vorderen Ende der
Schuhkappe angeordneten Sohlenverlängerung, die einen
aufbiegbaren Abschnitt und einen im Abstützorgan
- zumindest teilweise - formschlüssig gehaltenen
Einspannteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohlenverlängerung (934, 1434, 1534) auf ihrer
Oberseite an ihrem Einspannteil von einem Halte
element (929, 1429, 1529) form- und kraftschlüssig
gehalten und das Halteelement (929, 1429, 1529) mit
einer skiseitigen Verriegelungsvorrichtung (946, 1457,
1562) in nachstellbaren Eingriff bringbar ist.
2. Langlaufbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sohlenverlängerung (934, 1434, 1534)
eine Stufe bzw. Schulter, Einkerbung, Ausnehmung
od. dgl. ( 930, 1430, 1535) besitzt, mit der das Halte
element (929, 1429, 1529) in den formschlüssigen
nachstellbaren Eingriff bringbar ist.
3. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement eine
zahnartige Rastnase (929) eines Rasthebels (927) ist,
welcher mit einem Zahnsegment (946) zusammenwirkt,
das den Rasthebel (927) gegen ein Schwenken entgegen
der Eingriffs- bzw. Riegelrichtung der Rastnase (929)
lösbar sperrt.
4. Langlaufbindung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rasthebel (927) entgegen der
Eingriffs- bzw. Riegelrichtung der Rastnase (929) von
einer Feder (954) beaufschlagt ist, und daß das Zahn
segment (946) in Richtung eines den Rasthebel (927)
sperrenden Eingriffes mit dem Rasthebel (927) federnd
belastet ist.
5. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein das Halteelement
(929, 1429, 1529) betätigender Rasthebel (927, 1427, 1527)
durch einen Riegelhebel (946, 1457, 1557) gegen eine
Schwenkung entgegen der Eingriffs- bzw. Riegelrichtung
des Exzenters, Vorsprunges od. dgl. sperrbar ist.
6. Langlaufbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Rasthebel (1427) eine Verzahnung aufweist,
die mit einem sperrklinkenartigen Fortsatz am Riegel
hebel (1457) zusammenwirkt.
7. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verrastung bzw.
Verriegelung der Sohlenverlängerung (1534) eine mit
einem Ratschengetriebe (1529, 1560) arbeitende Rast-
oder Riegelvorrichtung vorgesehen ist.
8. Langlaufbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß ein zahnartiger Fortsatz (1529 b) mit einem
Klinkenrad (1529) verbunden ist, welches durch einen
Riegelhebel (1557) mit einem in das Klinkenrad (1529)
eingreifenden Zinkenzahn (1562) in der den zahnartigen
Fortsatz (1529 b) außer Eingriff bringenden Richtung
lösbar gesperrt ist, und daß eine Klinke (1560)
- vorzugsweise unter Federwirkung - am Rasthebel (1527)
in das Klinkenrad (1529) eingreift, derart, daß das
Klinkenrad (1529) mit Bezug auf den Rasthebel (1527)
nur in Eingriffs- bzw. Riegelrichtung des zahnartigen
Fortsatzes (1529 b) drehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2661060A DE2661060C2 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2661060A DE2661060C2 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2661060C2 true DE2661060C2 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=5997325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2661060A Expired DE2661060C2 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2661060C2 (de) |
-
1976
- 1976-07-24 DE DE2661060A patent/DE2661060C2/de not_active Expired
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