DE2661060C2 - - Google Patents

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DE2661060C2
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DE2661060A
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Peter Dr. 7251 Warmbronn De Biermann
Otto Dr. 6103 Griesheim De Ewald
Rudi 7251 Weissach De Feucht
Manfred 7032 Sindelfingen De Schmidt
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Geze Sport International GmbH
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Geze GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2201/00Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2201/06Telemark

Description

Die Erfindung betrifft eine Langlaufbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Langlaufbindungen der vorstehenden Art weisen folgende Vorteile auf:
Durch die beschriebene Sohlenverlängerung wird ein verbessertes, weniger ermüdendes Abrollen des vorderen Schuhendes auf dem Ski ermöglicht. Die Schuhspitze ist gut beweglich, so daß die Zehenpartie des Fußes gut durchblutet wird. Auch ist man in der Gestaltung der Langlaufbindung frei, so daß man zum Beispiel mit nur einer Bindung für rechte und linke Schuhe wie auch für verschiedene Schuhgrößen auskommen kann. Außerdem kann die Bindung schmal ausgeführt werden.
Eine bekannte Bindung dieser Art ist in der Zeitschrift "Eurosport + Freizeitmode", 6/1976, Seite 934, beschrieben und verwendet zur Sicherung der Sohlen­ verlängerung gegen Längsverschiebung einen Metallsplint, der durch Bohrungen an Seitenteilen der Bindung und durch eine in der Sohlenverlängerung ausgebildete Bohrung hindurchgesteckt wird. Die hierfür erforderliche Bedienung ist jedoch umständlich und unbequem und somit für den normalen Skiläufer weniger brauchbar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Bindung der vorbeschriebenen Art ein müheloses An- und Ablegen der Ski sowie einen zuverlässigen Eingriff des Skischuhes in der Bindung sicherzustellen und erforderlichenfalls, zum Beispiel bei Schneeresten in der Bindung, ein Nachstellen des Bindungseingriffes zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden unter anderem folgende Vorteile erzielt:
Die Bindung ermöglicht ein bequemes Einsteigen, gegebenenfalls ohne daß sich der Skifahrer bücken muß. Er braucht den Skischuh lediglich in das Abstützorgan der Bindung einzuschieben und - von Hand oder mittels Skistockes - das Halteelement in Eingriff mit dem Einspannteil zu bringen. Aufgrund der Nachstell­ barkeit des Eingriffes kann die Sohlenverlängerung auch dann in der Bindung festgehalten werden, wenn sich in der Bindung oder an der Sohlenverlängerung Schneereste befinden oder eine Schnee- oder Eisauflage gebildet hat. Beim Entfernen der Schnee- oder Eisauflage, zum Beispiel durch Abschmelzen, kann die Bindung zur Aufrechterhaltung einer festen Verriegelung des Einspannteiles in der Bindung nachgestellt werden. Auch bei Abnutzung des Sohlenmaterials ist durch die Nachstellbarkeit eine sichere Halterung des Skischuhes gewährleistet.
Zugleich ist eine einfache und leichte Bauart erzielbar, so daß die Bindung außer für den normalen Skiläufer auch für Rennläufer besonders geeignet ist.
Das ähnlich einem Exzenter wirkende Halteelement ermöglicht eine besonders feine und sichere Einstellung. Dies gilt prinzipiell unabhängig von der konstruktiven Ausgestaltung der Bindung.
Beispielsweise ist es möglich, an der Sohlenverlängerung eine Stufe bzw. Schulter, Einkerbung, Ausnehmung od. dgl. anzuordnen, mit der das Halteelement in formschlüssigen Eingriff bringbar ist, wobei dann durch entsprechende Verstellung von Exzenter, Vorsprung od. dgl. neben einem Formschluß auch ein unterschiedlich starker, fein einstell­ barer Kraftschluß erreichbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Halteelement in Form einer zahnartigen Rastnase eines Rasthebels ausgebildet, der mit einem Zahnsegment zusammenwirkt, welches den Rasthebel gegen Schwenkung entgegen der Eingriffsrichtung der Rastnase lösbar sperrt. Zweckmäßigerweise ist dabei der Rasthebel entgegen der Eingriffsrichtung der Rastnase von einer Feder beaufschlagt, während das Zahnsegment in Richtung eines den Rasthebel sperrenden Eingriffes mit dem Rasthebel federnd belastet ist. Somit kann der Skischuh zum Ablegen des Skis aus der Bindung herausgezogen werden, wenn der Riegelhebel, beispielsweise mit dem Skistock, außer Eingriff mit dem Rasthebel gebracht wird. Umgekehrt kann beim Anlegen des Skis nach dem Einschieben der Sohlenverlängerung in das Abstützorgan der Rasthebel, beispielsweise ebenfalls mit dem Skistock, in Eingriffs­ richtung der Rastnase geschwenkt werden, wobei er durch das federnd gelagerte Zahnsegment automatisch gesperrt wird und gegebenenfalls, etwa nach dem Entfernen einer Schnee- oder Eisauflage, nachgestellt werden kann.
Durch einen Riegelhebel kann in allen Fällen der Rasthebel gegen eine Schwenkung entgegen der Eingriffs­ richtung des Exzenters, Vorsprunges od. dgl. sperrbar sein. Er kann hierzu eine Verzahnung aufweisen, die mit einem sperrklinkenartigen Fortsatz am Riegelhebel zusammenwirkt. Wenn ein großer Einstellbereich der Langlaufbindung erwünscht ist, kann zur Verrastung bzw. Verriegelung der Sohlenverlängerung eine mit einem Ratschengetriebe arbeitende Rast- oder Riegelvorrichtung vorgesehen sein. Damit lassen sich auch bei kleinem Schwenkbereich des Rasthebels sehr unterschiedliche Stellungen des Exzenters, Vorsprunges od. dgl. einstellen. Bei einem derartigen Ratschengetriebe ist vorzugsweise der Exzenter od. dgl. bzw. der zahnartige Fortsatz mit einem Klinkenrad verbunden, welches durch einen Riegelhebel mit einem in das Klinkenrad eingreifenden Klinkenzahn in der den Exzenter od. dgl. bzw. zahnartigen Fortsatz außer Eingriff bringenden Richtung lösbar gesperrt ist, und eine Klinke am Rasthebel greift ebenfalls in das Klinkenrad ein, derart, daß das Klinkenrad mit Bezug auf den Rasthebel nur in Eingriffsrichtung des Exzenters od. dgl. bzw. des zahnartigen Fortsatzes drehbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung noch genauer erläutert, in der besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer dritten Ausführungsform und
Fig. 6 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besitzt ein Abstütz­ organ 21 zur Aufnahme einer Sohlenverlängerung 934 Abstützteile, die aus einer am Ski befestigten Grundplatte 923 und einer über Seitenteile damit verbundenen Deckplatte 926 bestehen. In Richtung auf die vordere Schuhkappe sind die Abstützteile keilförmig geöffnet, so daß die Sohlen­ verlängerung 934, die eine entsprechende Keilform besitzt, gut zentriert wird. Im dargestellten Beispiel ist die Deckplatte 926 gegenüber der Grundplatte 923 entsprechend geneigt, zusätzlich können auch die die Grundplatte 923 mit der Deckplatte 926 verbindenden Seitenteile V-förmig zueinander angeordnet sein. Auf der Deckplatte 926 sind laschenförmige Fortsätze angeordnet, an denen ein Rasthebel 927 bei 928 schwenkbar gelagert ist. Dieser Rasthebel besitzt einen zahnartigen Vorsprung in Form einer Rastnase 929, die mit einer Kante 930 an der Sohlen­ verlängerung 934 zusammenwirkt. Der Rasthebel 927 ist durch eine Feder 954 entgegen der die Rastnase 929 mit der Kante 930 in Eingriff bringenden Schwenkrichtung belastet. In dieser Schwenkrichtung wird der Rasthebel 927 durch einen an den Abstützteilen angelenkten, als Zahnsegment ausgebildeten Riegelhebel 946 lösbar gesperrt, welcher durch eine nicht dargestellte Feder so belastet ist, daß seine Zähne in Eingriff mit dem Rasthebel 927 kommen.
Die Bindung läßt sich öffnen, indem der Riegelhebel 946 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Damit kommt der Rasthebel 927 frei und wird von der Feder 954 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Rastnase 929 die Kante 930 der eingespannten Sohlen­ verlängerung 934 freigibt. Im dargestellten eingespannten Zustand der Sohlenverlängerung 934 wird der Rasthebel 927 durch das Zahnsegment des Riegelhebels 946 in seiner Raststellung gehalten, bei der die Rastnase 929 an der Kante 930 anliegt. Beim Wegschmelzen einer eventuellen Schneeunterlage kann durch Nachrücken des Rasthebels 927 der Schuh wieder fest in das Abstützorgan 21 hineingezogen werden.
Bei dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungs­ beispiel besteht das Abstützorgan 21 aus einer im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 1423, die sich in Richtung auf die vordere Schuhkappe konisch verbreitert und an deren Längskanten Seitenteile 1425 rechtwinkelig zur Grundplatte hochstehen.
Die Sohlenverlängerung 1434 besitzt einen der Grundplatte 1423 entsprechenden Grundriß, so daß die seitlichen Flanken der Sohlenverlängerung 1434 in Raststellung formschlüssig an den Seitenteilen 1425 anliegen. Im vorderen Bereich besitzt die Sohlenverlängerung 1434 eine Rastvertiefung 1430. In diese Rastvertiefung kann ein zahnartiger Vorsprung eingreifen, der hier als Exzenter 1429 ausgebildet und über eine gemeinsame an den Seitenteilen 1425 gelagerte Welle mit einem Rasthebel 1427 verbunden ist. Der Rasthebel 1427 besitzt eine Verzahnung, die mit einem klinkenförmigen Fortsatz eines Riegelhebels 1457 zusammenwirkt, der an einem Seitenteil 1425 schwenkbar gelagert ist. Damit wird der Rasthebel 1427 durch den Riegelhebel 1457 nach Art eines Klinkengesperres in Rastlage gehalten.
Durch Schwenken des Rasthebels 1427 im Uhrzeigersinn kann die Bindung jederzeit nachgespannt werden. Geöffnet wird die Bindung durch Drücken des Riegelhebels 1457, der damit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und den Rasthebel 1427 freigibt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 dient zur Verrastung der Sohlenverlängerung 1534 eine Rastvorrich­ tung, die nach Art einer Ratsche wirkt. Hierbei ist am Abstützorgan 21 mit der Grundplatte 1523, den Seitenwänden 1525 und einer die Sohlenverlängerung an deren Oberseite führenden Deckplatte 1526 ein Rasthebel 1527 mittels einer mit ihm fest verbundenen, in den Seitenwänden 1525 des Abstützorgans drehbaren, quer zur Skilängsrichtung verlaufenden waagerechten Drehachse 1529 a schwenkbar gelagert. Die Drehachse 1529 a trägt ihrerseits ein Klinken­ rad 1529 mit einseitig abgeschrägter Verzahnung 1559, in die eine am Rasthebel 1527 gelagerte Klinke 1560, vorzugsweise unter Federwirkung, eingreift, derart, daß sich das Klinkenrad 1529 mit Bezug auf den Rasthebel 1527 nur (entsprechend Fig. 5) im Uhrzeigersinn drehen kann. Ein Zahnartiger Vorsprung 1529 b greift in Raststellung in eine Vertiefung 1535 der Sohlenverlängerung 1534 ein. Des weiteren ist am Abstützorgan 21 ein Riegelhebel 1557 gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 1561 mittels eines Klinkenzahnes 1562 ebenfalls in die Verzahnung 1559 des Klinkenrades eingreift und verhindert, daß der Rasthebel 1527 im Öffnungssinn (entgegen dem Uhrzeigersinn) um seine Drehachse 1529 a hochgeschwenkt wird.
Zum Einschieben der Sohlenverlängerung 1534 in das Abstützorgan ist der Riegelhebel 1557 mittels Griffteiles 1531 von Hand oder mit dem Skistock niederzudrücken, so daß der Klinkenzahn 1562 außer Eingriff mit der Verzahnung 1559 kommt, worauf auch der Rasthebel 1527 angehoben werden kann und das Einschieben der Sohlenverlängerung von hinten her zuläßt. Hiernach wird der Rasthebel 1527 wieder heruntergeschwenkt, so daß der Vorsprung 1529 b entsprechend Fig. 5 an der Anschlagsfläche 1535 a der Vertiefung 1535 zur Anlage kommt. Bei angehobenem Riegelhebel 1557 kann durch Hin- und Herbewegung des Rasthebels 1527 die Klinke 1560 mit einem der in Umfangsrichtung folgenden Zähne der Verzahnung 1559 in Eingriff gebracht und dadurch die Sohlenverlängerung 1534 tiefer in das Abstützorgan 21, gegebenenfalls bis zu einem Anschlag, nach vorn hinein­ gezogen und dadurch im Abstützorgan 21 verspannt werden. Eine Feder kann vorgesehen sein, welche das Klinkenrad 1529 im Eingriff mit der Klinke 1560 zu halten sucht, sowie eine Handhabe, z. B. ein Hebelarm, der die Klinke 1560 aus dem Eingriff mit dem Klinkenrad zu bringen gestattet. Auch ist es zweckmäßig, einen Hebelarm auf einer mit dem Klinkenrad 1529 fest verbundenen Drehachse 1529 a vorzusehen, um das Klinkenrad in bezug auf den Rasthebel 1527 von außen in Drehrichtung einstellen zu können. Zum willkürlichen Lösen der Bindung ist der Riegelhebel 1557 wieder niederzudrücken, worauf der Schuh mit der Sohlenverlängerung 1534 bei hochgeschwenktem Rasthebel 1527 nach hinten herausgezogen werden kann.
In allen Fällen können die Rasthebel oder die Riegelhebel, soweit sie durch den Skistock bedienbar sind, einen Hebelarm mit einer derart ausgebildeten Ausnehmung oder Auskröpfung aufweisen, das durch entsprechendes Einstecken des Skistockes dieser als verlängerter Hebelarm verwendbar ist.
Im übrigen lassen sich die vorbeschriebenen Ausführungs­ beispiele vielfach variieren. So können der Rasthebel und der Riegelhebel um eine beliebige, z. B. waagerechte Quer- oder Längsachse oder um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert sein. Das Riegelelement bzw. der Riegelhebel kann an jeweils beliebig geeigneter Stelle oberhalb, vor oder seitlich der Sohlenverlängerung oder auch innerhalb von Ausnehmungen derselben angeordnet sein. Auch können statt eines Riegelhebels Riegelschieber od. dgl. verwendet werden.
Darüber hinaus können keilförmige Sohlenunterlagen vorgesehen sein, die z. B. nach vorn ansteigen, um ein besseres Abwälzen der Schuhsohle bzw. Sohlenverlängerung auf dem Ski oder einer Grundplatte des Abstützorgans zu gewährleisten.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, statt oder zusätzlich zur Schuhsohle auch das Schuhoberteil bzw. die Schuhkappe nach vorn zu verlängern und durch ein entsprechend ausgebildetes Abstützorgan abzustützen und zu verrasten bzw. zu verriegeln. Der Ausdruck "Sohlenverlängerung" umfaßt daher jeweils auch eine derartige Schuhverlängerung.
Außerdem kann an bzw. in der Sohlenverlängerung eine Verstärkung, z. B. ein eingebettetes Federblech, angeordnet sein.
Schließlich kann durch eine schneepflugartige Ausbildung des Abstützorgans ein Eindringen von Schnee in den Bindungsbereich verhindert werden.

Claims (8)

1. Langlaufbindung mit einem Abstützorgan zur Aufnahme und zum Einspannen einer vor dem vorderen Ende der Schuhkappe angeordneten Sohlenverlängerung, die einen aufbiegbaren Abschnitt und einen im Abstützorgan - zumindest teilweise - formschlüssig gehaltenen Einspannteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenverlängerung (934, 1434, 1534) auf ihrer Oberseite an ihrem Einspannteil von einem Halte­ element (929, 1429, 1529) form- und kraftschlüssig gehalten und das Halteelement (929, 1429, 1529) mit einer skiseitigen Verriegelungsvorrichtung (946, 1457, 1562) in nachstellbaren Eingriff bringbar ist.
2. Langlaufbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sohlenverlängerung (934, 1434, 1534) eine Stufe bzw. Schulter, Einkerbung, Ausnehmung od. dgl. ( 930, 1430, 1535) besitzt, mit der das Halte­ element (929, 1429, 1529) in den formschlüssigen nachstellbaren Eingriff bringbar ist.
3. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement eine zahnartige Rastnase (929) eines Rasthebels (927) ist, welcher mit einem Zahnsegment (946) zusammenwirkt, das den Rasthebel (927) gegen ein Schwenken entgegen der Eingriffs- bzw. Riegelrichtung der Rastnase (929) lösbar sperrt.
4. Langlaufbindung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rasthebel (927) entgegen der Eingriffs- bzw. Riegelrichtung der Rastnase (929) von einer Feder (954) beaufschlagt ist, und daß das Zahn­ segment (946) in Richtung eines den Rasthebel (927) sperrenden Eingriffes mit dem Rasthebel (927) federnd belastet ist.
5. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Halteelement (929, 1429, 1529) betätigender Rasthebel (927, 1427, 1527) durch einen Riegelhebel (946, 1457, 1557) gegen eine Schwenkung entgegen der Eingriffs- bzw. Riegelrichtung des Exzenters, Vorsprunges od. dgl. sperrbar ist.
6. Langlaufbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rasthebel (1427) eine Verzahnung aufweist, die mit einem sperrklinkenartigen Fortsatz am Riegel­ hebel (1457) zusammenwirkt.
7. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verrastung bzw. Verriegelung der Sohlenverlängerung (1534) eine mit einem Ratschengetriebe (1529, 1560) arbeitende Rast- oder Riegelvorrichtung vorgesehen ist.
8. Langlaufbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß ein zahnartiger Fortsatz (1529 b) mit einem Klinkenrad (1529) verbunden ist, welches durch einen Riegelhebel (1557) mit einem in das Klinkenrad (1529) eingreifenden Zinkenzahn (1562) in der den zahnartigen Fortsatz (1529 b) außer Eingriff bringenden Richtung lösbar gesperrt ist, und daß eine Klinke (1560) - vorzugsweise unter Federwirkung - am Rasthebel (1527) in das Klinkenrad (1529) eingreift, derart, daß das Klinkenrad (1529) mit Bezug auf den Rasthebel (1527) nur in Eingriffs- bzw. Riegelrichtung des zahnartigen Fortsatzes (1529 b) drehbar ist.
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