DE1494088B2 - Die vernetzung von polyaethylen mit 2,5-dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin - Google Patents
Die vernetzung von polyaethylen mit 2,5-dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexinInfo
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- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/14—Peroxides
Description
Das Aufkommen von Polyäthylen hoher Dichte, führung der anschließenden Verformung keine Schw <
d. h. mit einer Dichte von 0,94 bis 0,97 g/cm3 und rigkeiten auftreten.
einem Schmelzpunkt von mindestens 127° C, wie es in Der Härter wird mit dem Polyäthylen vorzugswei
der USA.-Patentschrift 2 816 883 beschrieben -ist, 35.bei Zimmertemperatur und vor dem Erwärmen d
führte beim Vernetzen zu erheblichen weiteren Gemisches über den Schmelzpunkt des Polymer«
Schwierigkeiten. Es besteht also ein Bedürfnis für ein vermischt. Es wurde festgestellt, daß eine gute Dispc
Vernetzungsmittel, welches dem Polyäthylen vor oder sion des Bisperoxidhärters in dem Polymeren erreic
während der Verformung ohne bereits auftretende wird, wenn man einen Doppelgehäuse-Mischer ve
Vernetzung zugesetzt werden kann und welches nach 40 wendet, und zwar.auch, wenn das polymere Materi
der Formgebung durch Aushärten bei höherer Tempe- in Form von Körnern oder kleinen Preßlingen ve
ratur eine. Vernetzung.des Polymeren bewirkt. . .: - ..,liegt. Durch das Vennischen des Polymeren mit de
Wegendes hohen Schmelzpunktes des Polyäthylens, ' Härter bei Zimmertemperatur wird außerdem c
hoher Dichte können die bislang als Vernetzungsmittel 4 : Gefahr einer vorzeitigen Härtung vor oder währei
für Polyäthylen niederer Dichte bekannten Peroxide, 45 der Verformung verringert. Bei guter Temperati
wie z.B. das aus 'der'ÜSA.-Patentschrift 2 916/181"^ ^kontrolle kann der Bisperoxid-Härter in einer g
bekannte · 2,5-Dimettiyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)- yy "-!'eigneten Mischvorrichtung, z. B. in einem Banbur
hexan nur mit großen Schwierigkeiten verwendet ;.·■ Mischer oder einem Brabender-Plastograph, mit de
werden, da sie sich beim Erweichungspunkt des geschmolzenen Polymeren vermischt werden.
Polyäihylens hoher Dichte zu schnell zersetzen und so ,:·:/?Nach Bereitung der härtbaren Massen können die
das Polymere schnell so staik vernetzen, daß ein ;;/.. vor, dem Härten auf an sich bekannte Weise, ν
weiteres Vermischen, Formpressen oder Extrudieren z.B. durch Spritzverformung, Blasverformung, dur
im technischen Maßstab undurchführbar wird." £^; ^Beschichten von Drähten, durch Aufschichten, dur
Nach einem älteren-Yorschlag findet 2,5-DimeffiyV" "Formpressen; durch Aufschichten von Papier, dur
2,5-bis-(tert.-butylphenbn)-3-hexin in Gegenwart;yph:|55. Yakuumverfprmung..oder durch Strangpressen od
Ruß in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsprozent als Extrudieren verfprmt j .werden.. Der Formvorga
Vernetzungsmittel für Polyäthylen Verwendung. soll bei einer Temperatur durchgeführt werden, I
Es wurde nun gefunden, daß das 2,5-Dimethyl- der das Äthylenpolymere erweicht oder geschmolz
2 5-bis-(tert-butylperoxy)-3-hexin der Formel : wird; wobei 'jedoch die Vernetzung nicht so stark se
60 darf, daß dasTolymere ausgehärtet wird. Die Mass
CH3 CH3 CH3 CH8 werden auf mindestens 1500C und vorzugsweise a
j I I I 180 bis 2500C bis zur ausreichenden Vernetzung c
CH -C-O-O-C-C = C-C-O-O-C-CH, Polymeren erwärmt.
3I ι I j Bei gleichmäßiger Dispergierung im Polymer
I rH CH3 CH, 6S fördert das Bisperoxid die Vernetzung in äuße
cw* 8 " starkem Maße bei Härtungstemperaturen im Berei
schon in eerineeren Mengen und in Abwesenheit von 180 bis 2500C und darüber. Man kann auch 1
von Ruß ein ausgezeichnetes Vernetzungsmittel ist, niedrigeren Härtungstemperaturen, z.B. bei 150 1
180 C, arbeiten; da jedoch die Vernetzungsgesch-windigkeit
eine Funktion der Temperatur oberhalb der /ersetzungstemperatur ist, wild in der betreffenden
Zeit das Ausmaß der Vernetzung um so größer sein je Hoher die Härtungstemperatur ist. Bei der wirtschaftlichen
Durchführung wird zur Verringerung der benotigten Zeit deshalb bei verhältnismäßig hohen
Hartetemperaturen von z. B. 180 bis 2400C und höher
gearbeitet Das Härten erfolgt im allgemeinen unter statischen Bedingungen, d. h. in einem Ofen, in welchem
das Polymer ohne gleichzeitig auftretende Zersetzung ί-ff ι? der be™ Vermischen auftretenden Scherkraite
vollständig vernetzt werden kann. Die vernetzten Polymere zeigen erheblich bessere Eigenschaften
bezüglich der Bruchfestigkeit gegenüber äußerer Belastung, wie die folgenden Beispiele zeigen.
uas ernndungsgemäß verwendete Vernetzungsmittel
kann genauso gut für das bei 105 bis 110° C schmelzende
ItlKt" ™edriSer Dichte wje für das bei mindestens
127 C schmelzende Polyäthylen hoher Dichte verwendet werden. Da jedoch zahlreiche Peroxide
bekannt sind, welche mit Polyäthylen niederer Dichte verarbeitet werden können, ist die vorliegende Erfindung
fur Polyäthylen hoher Dichte weitaus wich- Ψ' In,J«? foI8enden Beispielen wurden die Schmelz-™.(MI)
nach den Bedingungen gemäß ASTMD 12JS-52 T gemessen. Die Dichten des Polymeren
ACTMn1?? ei?em Dichtegradientenrohr nach dem
iS ?-Vorschlag zur Messung der Dichte von
esten Kunststoffen bestimmt. Die Bruchfestigkeit (die sogenannte Environmental-Stress-Cracking-Werte)
Κ$Γ ^l einem Alkylarylpolyäthylenglykol gemäß
Prufvorschlag zur Bestimmung der Bruchfestigkeit
nnnÄ künStStoffen des TyPsI gemäß ASTM
Ü00/59T nach dem Vordruck von 1959 des Berichtes des Commitee D 20 über Kunststoffe auf S. 17
£ τ -^nS- Jahrestreffen der ASTM vom 21. bis
Ib. Juni 1959 bestimmt (ESC-Test)
Bei allen Beispielen wurde, wenn nicht anders angegeben,,
em Brabender-Plastograph Modell PL-V2 /erwendet, welcher eine Aufzeichnungsvorrichtung
air Messung der Änderung des Drehmoments besaß
Jieser Plastograph wurde sowohl zum Mischen der \usgangsstoffe als auch zur Bestimmung des Grades
an, !;n?ZUpg ^euWendet· Das Aufzeichnungsgerät
latte^einen .Bereich von 0 bis 1000 Einheiten, entprechend
einem Drehmoment von 0 bis 1 mkg Jieser Bereich kann, sofern erforderlich, durch zuatzliche
Gewichte auf 0 bis 5000 entsprechend einem Jrehmoment von 0 bis 5 mkg vergrößert werden.
:s können jedoch auch andere Vorrichtungen, wie • B. ein Banbury-Mischer oder eine Bandstrangpresse,
erwendet werden.
Das Ausmaß des Vernetzens wird durch die Drehiomentanderung
(Ατ) angezeigt, welche mit dem lastograph, beginnend mit Zugabe des Vernetzungslittels
zu dem geschmolzenen Polymeren und bis um .Ende der Vernetzungsreaktion, gemessen wird.
e großer die Vernetzung ist, um so größer ist auch die
iskositat des Polyäthylens, was wiederum ein
roueres Drehmoment erfordert, um den Plastograph mit konstanter Umdrehung anzutreiben, Die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erzielbare Vernetzung wird nur durch die Fähigkeit der Mischvorrichtung
begrenzt, die durch das Vernetzen erforderliche Drehkraft aufzubringen.
Die Vernetzungsgeschwindigkeit ist gleich dem Anstieg des Drehmoments je Zeiteinheit, beginnend
mit der Zugabe des Vernetzungsmittels zu dem geschmolzenen Polymeren. Ein großer Wert von
ίο Ατ/t bedeutet, daß sich das Vernetzungsmittel sehr
schnell zersetzt und somit bei einer üblichen Verformung nicht geeignet sein kann. Ein kleiner Wert
von Ατ/t zeigt, daß die Zersetzungsgeschwindigkeit des Vernetzungsmittels langsam ist, so daß das Ver-
formen vor dem vollständigen Vernetzen des Polymeren während einer anschließenden Härtung möglich
ist.
Eine weitere Bestimmung des Vernetzungsgrades ist die Abnahme des Schmelzindex auf Grund der
Vernetzung des Polyäthylens. Da sich der Schmelzindex umgekehrt proportional zu der Viskosität
ändert, welche sich ihrerseits wieder direkt mit dem Vernetzungsgrad ändert, zeigt ein niedriger Schmelzindex
nach der Behandlung des Polymeren, daß eine
Vernetzung erfolgte.
Zur Erzielung einer maximalen Vernetzungswirkung wurde das gesamte Vermischen oder Verarbeiten unter
inerter Atmosphäre, z. B. unter Stickstoff, durchgeführt. Als inerte Schutzgase können auch andere
Gase wie z. B. Edelgase und insbesondere Argon verwendet werden.
36 g tablettiertes, handelsübliches Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,7 und einer Dichte von
0,96 wurden bei 155°C in einen Brabender-Plastograph gegeben und so lange gemischt, bis ein konstantes
Drehmoment aufgezeichnet wurde, was zeigte, daß das Polymere geschmolzen war. Anschließend wurde
das geschmolzene Polymere unter Stickstoff mit 1 ml einer Benzollösung mit einem Gehalt von 0,072 g
2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin versetzt und weiter gemischt. Die Änderung des Drehmoments
wurde als Ατ/t in Meter-Gramm/Min., beginnend mit der Bisperoxidzugabe so lange gemessen
bis eine maximale Drehkraft von 23 Meter-Gramm/ Min. erhalten wurde. Das derart vernetzte Produk
hatte einen Schmelzpunkt von 0,165.
Es wurden die gleichen Ausgangsstoffe und das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 angewendet,
wobei jedoch jetzt die Mischtemperatur 173 bis 177° C und der Wert von Ατ/t 62 Meter-Gramm/Min.
betrugen. Das vernetzte Polyäthylen hatte einen Schmelzindex von 0,071.
In der folgenden Tabelle ist die thermische Stabilität von 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin
im Vergleich mit Dicumylperoxid oberhalb von 140° C,
d. h. oberhalb des Schmelzpunktes von Polyäthylen hoher Dichte, angegeben.
Versuch
Vernetzungsmittel
Dicumylperoxid
Dicumylperoxid
2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin
Mischtemperatur
in 0C
in 0C
203 bis 217
176
195 bis 202
173 bis 177
173 bis 177
Δτ/ί Meter-Gramm/Min.
1400
230
275
62
In der obigen Tabelle wurde bei den Versuchen 1 und 2 jeweils 0,054 g Dicumylperoxid auf einem
Brabender-Plastograph mit 36 g handelsüblichem Polyäthylen mit einer Dichte von 0,96 und einem Schmelzindex
von 0,7 verarbeitet, während in den Versuchen 3 und 4 an Stelle des Dicumylperoxids jetzt 0,072 g
215-Dimethyl:2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin verwendet
wurden.
Die Tabelle zeigt, daß sich Dicumylperoxid sehr viel schneller als 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin
zersetzt. Eine zu schnelle Zersetzung bei den für Polyäthylen hoher Dichte notwendigen Verarbeitungstemperaturen
ruft ein so starkes Vernetzen beim Vermischen hervor, daß das folgende Verformen
wirtschaftlich unmöglich ist.
Dieses Beispiel zeigt die große thermische Stabilität von 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin
beim Extrudieren.
2000 g flockiges Polyäthylen mit einer Dichte von 0,96 und einem Schmelzindex von 2,5 wurden mit einer
Petrolätherlösung, welche 6 g 2,5-Dimethyl-2,5-bis- £tert.-butylperoxy)-3-hexin und noch 6 g 2,6-Bis-(tert.-butyl)-p-cresol
als Antioxydans enthielt, 30 Minuten lang unter Stickstoff in einem Doppelgehäusemischer
nach Patterson — Kelley gemischt. Die gemischte Masse wurde aus dem Mischer und
unter Stickstoff in eine 2,5-cm-Strangpresse gebracht. Nach dem Aufschmelzen wurde das Gemisch mit
einer Förderschnecke durch die auf etwa 250 bis 2800C erwärmte Laufbuchse gefördert und vor dem
Extrudieren durch den auf 150 bis 165°C erwärmten Preßkopf geleitet. Die Verweilzeit in der Strangpresse
betrug 2 Minuten. Aus dem Preßkopf trat eine 0,63 cm dicke Stange aus. Proben des gekühlten extrudierten
Polymeren wurden durch 15 Minuten dauernde Druckverformung in einer Carver-Presse bei 176,5° und
700 kg/cm2 vernetzt. Die derart vernetzten Proben hatten einen Schmelzindex von 0,00 und hielten den
obenerwähnten ESC-Test 725 bis 742 Stunden lang aus.
Bei einem Kontrollversuch wurde ein handelsübliches Polyäthylen mit einem Schmelzindex von
2,5 und einer Dichte von 0,96 unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Vernetzungsmittel, verarbeitet.
Das erhaltene extrudierte Polyäthylen brach beim Biegen während des ESC-Tests.
37,5 g handelsübliches tablettiertes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,7 und einer Dichte von
0,96 wurde in einem Brabender-Plastograph bei 1500C bis zur Erzielung ^eines konstanten Drehmoments,
d. h. bis zum Aufschmelzen, verarbeitet. Anschließend wurde das geschmolzene Polymere mit 0,5 ml 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin
versetzt und weitergemahlen. Nach 5 Minuten Mischen wurde keine Änderung des Drehmoments mehr aufgezeichnet.
Die verarbeitete Probe wurde aus dem Plastograph entfernt und 10 Minuten lang bei 204°C und 700 kg/
cm2 in einer Carver-Presse gehärtet. Die derart vernetzte Probe hatte einen Schmelzindex von 0,00 und
überstand in dem obenerwähnten ESC-Test mehr als 1500 Stunden bei 70°C.
Es wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel 4 gearbeitet, wobei jedoch jetzt 1 ml 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butyIperoxy)-3-hexin
dem geschmolzenen Polymeren zugesetzt wurde. Das vernetzte polymere Produkt widerstand der Bruchbelastung 1500 Stunden
bei 70°C.
B ei s ρ i e 1 6
Ein Polyäthylen mit dem Schmelzindex 2,5 und der Dichte 0,96 wurde oberflächig mit 0,3 Gewichtsprozent
2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin behandelt. Das erhaltene Material konnte bei Temperaturen
bis zu 165 0C mit nur geringer oder gar keiner Vernetzung kontinuierlich extrudiert werden. Demgegenüber
war bei Verwendung von 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-hexan
gemäß dem Stand der Technik die Extrudierbarkeit nach einer Stunde
wegen Vernetzung nicht mehr ausreichend.
Das erfindungsgemäß hergestellte vernetzte Polyäthylen kann für viele Verwendungszwecke, für welche
bislang Polyäthylen verwendet wurde, wie beispielsweise zur Herstellung von Flaschen und Folien sowie
beim Überziehen von Draht eingesetzt werden und ist insbesondere dort geeignet, wo gute Bruchfestigkeit
gegenüber äußerer Belastung erforderlich ist.
Claims (1)
- Patentanspruch: welches mit Polyäthylen, einschließlich Polyäthyl*„ . ^. t, . 0 . . . u t . hoher Dichte, oberhalb des Erweichungspunktes dVet wendung von 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-bu- Polymeren ohne unerwünschte Vernetzung vermisctylperoxy)-3-hexin als Härtungsmittel für Poly- werden kann und nach dem Ausformen durch Aiäthylen in Mengen von 0,01 bis 0,999 Gewichts- 5 härten bei höherer Temperatur eine Vernetzung dprozent, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats. Polymeren- bewirkt. Das 2,5-DimethyI-2,5-bis-(terΓ—, . . butyliperpxy):3-hexin ergibt bei.-köntinuierlichen EHomopolymerisate des Äthylens, wie sie z.B. in trudiferverfähfen bessere Resultate als das als Vc der britischen Patentschrift 471 590 und in der USA.- netzungsmlifeTVorbekännte Hexanderivat. Patentschrift 2 816 883 beschrieben sind, sind auge- io Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die Vc mein bekannt und zeichnen sich durch ihre Löslichkeit wendung von 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperox) in organischen Lösungsmitteln und durch ihre thermo- 3-hexin als Härter für Homopolymerisate des Äthyle plastischen Eigenschaften aus: In jüngster Zeit wurden in Mengen von 0,01 bis 0,999 Gewichtsprozent, b mit mehr oder weniger Erfolg verschiedene Ver- zogen auf das Gewicht des Polymerisats, fahren vorgeschlagen, um den thermoplastischen 15 Das Härtungsmittel soll vor dem Härten gleic Charakter und die Löslichkeit der Polyäthylene durch mäßig im Polymeren dispergiert sein, so daß bei Vernetzung zu verringern. Derartige Verfahren sind Härten der Masse eine gleichmäßige Vernetzui unter anderem die Bestrahlung des Polymeren mit erfolgt. Das Homopolymere des Äthylens kann π Elektronen und das Einmischen von freie Radikale dem 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butyIperoxy)-3-hex liefernden Substanzen in das Polymere, wobei im ao bei Temperaturen oberhalb oder unterhalb d wesentlichen organische Peroxide als Vernetzungs- Schmelzpunktes des Polyäthylens vermischt werde mittel verwendet werden. Obwohl bekanntlich zahl- Während des Mischens und auch während der nac reiche organische Peroxide beim Vermischen mit folgenden Formgebung soll die Temperatur jedoi Polyäthylen eine Vernetzung hervorrufen, sind sie nicht so hoch sein, daß ein unerwünscht starkes Vc doch in vieler Hinsicht nachteilig. So sind z. B. as netzen durch Zersetzung des Härters stattfindi Benzoylperoxide bei der erfordei liehen Mischtempe- Gewöhnlich wird auch beim Mischen des Härte ratur wegen ihrer heftigen Zersetzung äußerst gefahr- mit einem Polyäthylen hoher Dichte oberhalb d lieh. Andere Peroxide haben bei der Temperatui der Schmelzpunktes des Polyäthylens eine geringe Vc Einarbeitung in das erweichte Polyäthylen eine zu einer netzung auftreten, jedoch ist die Zersetzungsgeschwi gleichmäßigen Vernetzung unzureichende Halbwerts- 30 digkeit des erfindungsgemäß verwendeten Hart zeit. oder Vernetzungsmittels so bemessen, daß bei Durc
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
DE1494088A1 DE1494088A1 (de) | 1969-01-16 |
DE1494088B2 true DE1494088B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1494088C3 DE1494088C3 (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=22223705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19621494088 Expired DE1494088C3 (de) | 1961-02-21 | 1962-01-23 | Die Vernetzung von Polyäthylen mit 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-3-hexin |
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BE (1) | BE614041A (de) |
DE (1) | DE1494088C3 (de) |
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-
1962
- 1962-01-23 DE DE19621494088 patent/DE1494088C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |