DE1165847B - Härtbare Formmassen aus Polyäthylen - Google Patents

Härtbare Formmassen aus Polyäthylen

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DE1165847B
DE1165847B DENDAT1165847D DE1165847DA DE1165847B DE 1165847 B DE1165847 B DE 1165847B DE NDAT1165847 D DENDAT1165847 D DE NDAT1165847D DE 1165847D A DE1165847D A DE 1165847DA DE 1165847 B DE1165847 B DE 1165847B
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polyethylene
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phenylazo
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DENDAT1165847D
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English (en)
Inventor
Delmont Pa. und Michel Mullier Paterson N. J. Richard A. Bafford (V. St. A.)
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WR Grace and Co
Original Assignee
WR Grace and Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/22Compounds containing nitrogen bound to another nitrogen atom
    • C08K5/23Azo-compounds

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat KL: C08f
Nummer
Aktenzeichen
Anmeldetag.
Auslegetag
Deutsche Kl.: 39 b-
22/06 β
G 34129 IV c/39 b 29 Januai 1962 19 März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf homogene PoIyathylen-Formmassen, welche nach an sich bekannten Verfahren zu vernetzten Produkten von gewünschter Gestalt verarbeitet werden können
Polymere des Äthylens md allgemein bekannt und sind im allgemeinen durch ihre Löslichkeit in organischen Losungsmitteln und durch ihre thermoplastischen Eigenschaften gekennzeichnet In jüngster Zeit wurden mit mehr oder weniger Erfolg verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um den ihermoplastischen Charakter und die Löslichkeit der Polyäthylene durch Vernetzung zu verringern Derartige Verfahren sind unter anderem die Bestrahlung der Polymeren mit Elektronen und das Einmischen von freie Radikale liefernden Substanzen in das Polymere, wobei im wesentlichen organische Peroxyde und Bispeioxyde als Vernetzungsmittel verwendet werden Obwohl bekanntlich zahlreiche organische Peroxyde beim Vermischen mit Polyäthylen eine Vernetzung hervorrufen, sind die doch in vieler Hinsicht nachteilig So ist beispielsweise Benzoylperoxyd bei der erforderhchen Mischtemperatur wegen seiner Neigung zur heftigen Zersetzung äußerst gefährlich Andere Peroxyde haben bei dei Temperatur, bei welcher sie mit dem erweichten Polyäthylen verarbeitet werden, eine ungenügende oder zu kurze Lebensdauer, so daß das Vernetzen schon wahrend des Mischens auftritt und das vernetzte Produkt nicht mehr verformt werden kann
Das Aufkommen von Polyäthylenen hohei Dichte, d h mn einer Dichte von 0,94 bis 0,97 g/cm3, welches einen Schmelzpunkt von mindestens 1270C besitzt, ergibt beim Vernetzen erhebliche Schwierigkeiten Es besteht also em Bedürfnis fur em Vernetzungsmittel, welches wahrend oder vor der Verformung, beisptelsweise bei oder vor dem Extrudieren, ohne Zersetzung dem geschmolzenen Polyäthylen zugesetzt werden kann und welches nach der Formgebung eine Vernetzung des Polymeren bei höheren Temperaturen verursacht Wegen des hohen Schmelzpunktes der Polyäthylene hoher Dichte können die bislang als Vernetzungsmittel bekannten Peroxyde nur mit großen Schwierigkeiten verwendet werden, da sie sich beim Erweichungspunkt des Polyäthylens zu schnell zersetzen und dabei das Polymere sehr schnell und überaus stark vernetzen, so daß eine weitere Verarbeitung, wie Vermischen mit ζ Β. anderen Stoffen, Formpressen oder Extrudieren wirtschaftlich nicht durchfuhrbar ist
Die Erfindung bezieht sich demzufolge auf hartbaie Formmassen aus Polyäthylen und einem Vernetzungsmittel und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hartbare Formmassen aus Polyäthylen
Anmelder
W R Grace & Co, New York, NY (V St A)
Vertreter
Dr rer nat J -D Frhr ν Uexkull, Patentanwalt, Hamburg-Hochkamp, Koniggratzstr 8
Als Erfinder benannt
Richard A Bafford, Delmont, Pa , Michel Mullier, Paterson, NJ (V St A )
Beanspruchte Priorität
V St ν Ameiika vom 1 Februar 1961
(Nr 86 292 und Nr 86 298)
Vernetzungsmittel 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyäthylen, einer Arylazoalkylverbindung der allgemeinen Formel
R"
R"
R'
R"
enthalten, wobei R" jeweils em Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, welche Reste gleich oder verschieden sein können, und R und R' die gleichen oder verschiedenen Alkylreste bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen gesattigten carbocyclischen Rest bilden, wahrend X einen — CN-, — COOH-, — COO-alkyl- oder einen — CONH2-ReSt bedeutet
Es wurde festgestellt, daß die obenerwähnten Arylazoalkylverbmdungen wirksame Vernetzungsmittel sind, welche im Gemisch mit Polyäthylen und sogar mit einem Polyäthylen hoher Dichte oberhalb dessen Erweichungspunkt, d h bei höheren Temperaturen, eine Vernetzung beispielsweise nach dem Verformen bewirken
Die Zersetzungsgeschwindigkeit dieser Verbindunge: und somit auch die durch ihren Einsatz ei zielte netzungsgeschwindigkeit ist eine Funktion dei
409 539/51
3 4
keit der funktioneilen Giuppe in Nachbai schaft zu gekehlt propotional zu dem elektrophilen Charakter
dei Azobindung, die freien Radikale zu stabilisieren dei funktionellen Giuppe und kann somit aus der
Die relative thermische Stabilität der Veibmdungen Fähigkeit der funktionellen Gruppe, das freie Radikal
ist bei jeder gegebenen Zeisetzungstempeiatur um- zu stabilisieren, vorausgesagt werden
Beispielsweise
Ansteigende thermische Stabilität
-N = N-C-, -N = N-C- , -N = N-C- , -N=N-C-
CN COOH COOR C-NH2
abnehmende! elektrophilei Charaktei
Demzufolge zersetzen sich die Phenylazoalkylnitnle Die Menge der als Veinetzungsmittel eingesetzten
schneller als die entspiechenden Phenylazoalkyl- Pheuylazoverbindung ist verhältnismäßig klein Men-
carboxamide, da die Nitnlgruppe die Radikale besser 20 gen im Bereich von 0,01 bis 2,0 Gewichtsprozent,
stabihsieien kann als die Amidgruppe Dieses ergibt bezogen auf das Gewicht des Polyäthylens, werden
sich deutlicher aus der spateren Tabelle I Es ist bevorzugt Ein Überschuß über diesen Betrag ist zwar
deshalb möglich, bei jeder gegebenen Temperatur möglich, fuhrt jedoch wegen des sich bei der Zer-
die gewünschte Zersetzungsgeschwindigkeit fui die Setzung ansammelnden und als Gas entweichenden
Arylazoalkylverbindungen nur duich Ersatz der 25 Stickstoffes aus der Phenylazoverbmdung leicht zu
verschiedenen funktionellen Gruppen, wie der Nitril-, Fehlern, wie beispielsweise Blasen in dem Polymeren
Carboxy!-, Ester- und Amidgruppen in Nachbai - Dieses kann jedoch durch Zusatz von Ruß vermieden
schaft zur Azobindung zu erhalten werden Vorzugsweise wird mit Mengen von 0,01 bis
Auf Grund ihrei gleichmäßigen Dispergierung im 0,5 Gewichtspiozent geaibeitet
Polymeren fordern diese Arylazoalkylverbindungen 30 Die aus dem Polyäthylen und dei erwähnten Aryldie Vernetzung in äußerst starkem Maße bei Hartungs- azoalkylverbmdung bestehende Kunststoffmasse kann temperaturen im Bereich von 180 bis 250°C und mehr namhch noch eine kleine Menge Ruß enthalten Es Man kann auch bei niedrigeren Hartungstempe- wurde festgestellt, daß bei Erwärmung derartiger raturen beispielsweise bei 140 bis 1800C arbeiten, da rußhaltiger Massen über den Erweichungspunkt des jedoch die Vernetzungsgeschwindigkeit eine Funktion 35 Polymeren die erhaltenen vernetzten Polyäthylene der Temperatui oberhalb der Zersetzungstemperatur eine erheblich bessere Bruchfestigkeit oder Reißist, so wird m dei betieffenden Zeit das Ausmaß der festigkeit und auch eine größere Maßhaltigkeit bei Vernetzung um so großer sein, je hohei die Hartungs- höheren Temperaturen besitzen Diese Eigenschaften temperatur ist Bei der wirtschaftlichen Duichfuhrung sind insbesondere beim Beschichten von Diahten wird zur Vernngeiung der benoi igten Zeit deshalb bei 40 wichtig und zweckvoll, da hier Kunststoffmassen verhältnismäßig hohen Haltetemperaturen von ζ B benotigt werden, welche nach einem Extiudier-180 bis 2400C und hoher geaibeitet Die vernetzten verfahren auf einen Draht geschichtet und dann beim Polymere zeigen erheblich bessere Eigenschaften nächsten Arbeitsgang bei höherer Temperatur gebezughch der Bruchfestigkeit gegenüber äußerer härtet werden Durch die Rußfullstoffe wird nicht nui Belastung 45 bei dem ungehärteten geschmolzenen Polyäthylen
Die erfindungsgemaß vei wendeten Arylazoalkj 1- wahrend des Extrudierens, sondern auch fur die verbindungen der angegebenen Formel können auf gehartete Masse die gewünschte Maßhaltigkeit er-Wunsch bei Zimmei temperatui vor dem Erwarmen reicht Der gehartete Drahtuberzug fließt also nicht des Gemisches über den Schmelzpunkt des Polymeien von dem Draht ab, wenn dieser heiß wird oder bei mit dem Polyäthylen gemischt weiden Wegen dei 50 höheren Temperaturen verwendet wird, wie beispielseinfacheren Handhabung weiden sie jedoch im all- weise unter der Kuhleihaube eines Kraftfahrzeuges gemeinen mit dem Polymeren gemischt, wenn dieses Die große Bruchfestigkeit, die bei Verwendung der geschmolzen ist erfindungsgemaßen Foimmassen erhalten wird, ge-
Die Arylazoalkylverbindungen können genauso gut wahrleistet auch, daß der Drahtuberzug beim Biegen
mit dem bei 105 bis UO0C schmelzenden Polyäthylen 55 des Drahtes nicht bricht
niedngei Dichte, wie mit dem bei mindestens 127 0C Diese erfindungsgemaßen Formmassen enthalten
schmelzenden Polyäthylen hohei Dichte verwendet vorzugsweise bis zu 20 Gewichtsprozent Ruß, bezogen
weiden Da jedoch zahlreiche Peroxyde bekannt sind, auf die Polyathylenmasse Es wurde jedoch festgestellt,
welche mit Polyäthylen niederer Dichte verarbeitet daß die Bruchfestigkeit die größte Verbesserung zeigt,
weiden können, ist die Erfindung fui Polyäthylen 60 wenn 10 Gewichtspiozent Ruß odei weniger und
hoher Dichte weitaus wichtiger voi zugsweise 1 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf
Zum Vernetzen von Polyäthylen und insbesondeie das Gewicht dei Polyathylenrnasse, zugesetzt werden
von Polyäthylen hoher Dichte wird nun eine kleine Bei Steigerung des Rußgehaltes soll auch die Menge
Menge der Verbindung der angegebenen Formel mit des Arylazoalkylvernetzungsmittels gesteigert werden,
dem geschmolzenen Polymeien vermischt, die erhaltene 65 um der Spiodigkeit dei ungehärteten Masse entgegen-
Masse In die gewünschte Form gebracht und die zuwnken
rformte Masse anschließend so lange über 140° C Bei Vorhandensein von Ruß sollen, bezogen auf das
warmt, bis das Polymere vernetzt ist Gewicht der Polyathylen-Ruß-Masse, 0,01 bis 3 Ge-
5 6
"Wjchtspro7ent urd vorzugsweise 0,01 bis 0,75 Gewichts- getrocknet und unter Vakuum abgedampft Es wurden prozent der als Vernetzungsmittel eingesetzten Arylazo- 14,7 g 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleronitnl bei 72° C alkylverbmdung verwendet werden Großeie Mengen und etwa 0,003 mm Hg als gelbes Ol gewonnen
der Arylazoalkylverbmdung als die bevorzugt angegebenen können verwendet und somit eine staikere 5 C 2-Phenylazo-2,4,4-tnmethylvaleramid
Vei netzung erhalten werden, dann ist jedoch auch 10 ml 2-Phenylazo-2,4,4-tnmethylvaIeronitril wurentsprechend der Rußanteil in der Kunststoffmasse zu den unter 3O0C in 10 ml konzentneiter Schwefelsaure vei großem, da der Ruß die Ansammlung von gas- gelost, nach Stehen über Nacht bei Zimmei temperatur formigem Stickstoff im Polymeren verhindert und wurde die viskose Losung auf Eis gegossen und das dadurch Fehlstellen, wie Blasen, vermindert io erhaltene halbfeste Produkt mit Äther extiahiert Die
Bei Vorhandensein von Ruß werden bei diesem Atherlosung wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat
erfmdungsgemaßen Verfahren allgemein Temperaturen getrocknet und der Athei abgedampft Das erhaltene
von über 1750C bevorzugt, um die gewünschte Ver- gelbe feste 2-Phenylazo-2,4,4-tnmethylva!eramid wurde
netzung zu erzielen mit einem Schmelzpunkt von 102 bis 1030C aus
Die als Vernetzungsmittel verwendeten Azonitnle, 15 n-Heptan in einer Ausbeute von 2,5 g auskristalh-
deren Herstellung hier jedoch nicht beansprucht wird, siert
können entwedei durch Umsetzung des entsprechenden Die folgenden Beispiele dienen zui näheren Er-
Phenylhydrazins mit einem Cyanohydnn hergestellt läuterung der Erfindung, wobei noch folgendes
werden, wobei die erhaltene Phenylhydrazmverbindung ei wahnt werden muß
dann oxydiert wird oder durch Umsetzung des ge- 20 ]n allen Fallen wurden die Schmelzindizes nach den
eigneten Phenylhydrazins mit einem Keton zu dem Bedingungen gemäß ASTM D 1238—52 T gemessen
entsprechenden Phenylhydrazon, welches dann wieder- Die Dichten des Polymeren wurden mit einem Dichte-
um mit HCN und mit Brom umgesetzt wird Die gradientenrohr der Bell Laboratories nach dem
Amide können aus den entspiechenden Nitrilen durch ASTM D-Vorschlag zur Messung der Dichte von
Hydrolyse m konzentrierter Schwefelsaure hergestellt 25 festen Kunststoffen nach dem Dichtegradientenver-
werden Die Sauien können dann durch Hydrolyse fahren bestimmt Die Bruchfestigkeit wurde unter Ver-
der entsprechenden Amide ei halten werden Typische Wendung von einem Kondensationsprodukt aus Alkyl-
Beispiele fui derai tige Verfahren sind phenolen mit Äthylenoxyden und mit einem Alkylaryl-
polyathylenglycol gemäß dem PrufVorschlag zur Be-
A 2-Phenylazo-isobutyron\tnl 3° Stimmung der Bruchfestigkeit von Athylenkunststoffen
des Typs I gemäß ASTM D 00/59 T gemäß dem
1 Mol Acetoncyanhydnn und 1 Mol Phenylhydrazm Vordruck von 1959 des Berichtes des Commitees D 20
wurden zum 2-Phenylhydrazin-isobutyronitril umge- über Kunststorfe auf Seite 17 bis 22 des 62 Jahies-
setzt und 2-(Phenylazo)-isobutyronitiil oxydieit Das treffens der ASTM vom 21 bis 26 Juni 1959 be-
Infrarotspektrum dieser Verbindung zeigt ein Nitnl- 35 stimmt
"band bei 2230 cm-1 (w), sowie 2 Bander bei 1365 cm-1 Bei allen Beispielen wurde, wenn nicht anders
(m) und 1385 cm"1 (m), welche einer teitiaren Gruppe angegeben, ein Brabender-Plastograph Modell PL-V2
entsprechen, sowie 3 einem einfach substiluierten verwendet, welcher eine Aufzeichnungsvorrichtung
aromatischen Ring entsprechende Bander bei 763 cirr3 zur Messung der Änderung dei Drehkraft besaß
(S), 683 cm"1 (S) und 1606 crcr1 (S) 4° Diesel Plastograph wurde sowohl zum Mischen der
Ausgangsstoffe wie auch zur Bestimmung des Ver-
B 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleronitnl netzungsgiades verwendet Das Aufzeichmmgsgeiat
hatte einen Bereich von 0 bis 1000 Einheiten, ent-
50 g Methylisobutylketon und 54 g Phenylhydrazm sprechend einer Drehkraft von 0 bis 1 kgm Dieser
wurden in 250 ml Benzol unter Ruckfluß erwärmt, 45 Bereich kann, sofern erforderlich, durch zusatzliche
wobei das azeotrope Benzin-Wasser-Gemisch ab- Gewichte auf 0 bis 5000 entsprechend einer Drehki aft
destilheit wurde Nach Entfernung der theoreiischen von 0 bis 5 kgm vergrößert werden Es sind jedoch
Wassermenge von etwa 9 ml wurde das Benzol unter auch andere Vorrichtungen, wie beispielsweise ein
Normaldruck abdestillieit und das gebildete Methyl- Banburry-Mischer oder eine Bandstrangpresse, eben-
lsobutylketon-phenylhydrazon in einer Ausbeute von 5° falls geeignet Das Ausmaß des Vernetzens bedingt
62,5 g unter Vakuum abdestilhert die Änderung der Drehkraft, welche mit einem
Zu 34,4 g Methylisobutylketon-phenylhydrazon Plastograpb-Aufzeichnungsgerat, beginnend mit Zuwurden 50 ml flussiger Cyanwasserstoff und 3 Ti opfen gäbe des Vernetzungsmittels zu dem geschmolzenen konzentrierte HCl zugesetzt Nach 3wochigei Um- Polymeren und bis zur vorzeitigen Unterbrechung der Setzung bei Zimmertemperatur wurde überschüssiger 55 Reaktion oder bis zum Erreichen der Maximaldi eh-Cyanwasserstoff abdestilhert, das erhaltene Roh- kraft gemessen wird Die Drehkraftsanderung, bei produkt aus Äther—Petrolather kristallisiert und welcher die Maximaldiehkraft erhalten wird, wird mit 29,4g des bei 56 bis 570C schmelzenden 2-Phenyl- ÄTmax bezeichnet Das Symbol Δτ wird verwendet, hydrazin-2,4-dimethylvaleronitnls erhalten wenn die Umsetzung nicht vollständig durchgeführt
27 g 2-Phenylhydrazm-2,4-dimethylvaleronitril in 60 wird Je großer die Vernetzung ist, um so großer ist 100 ml Chloroform wurden unter Schuttein in eine auch die Viskosität des Polyäthylens, was wiederum mit Brom gesattigte 15%ige wäßrige Kaliumbromid- eine größere Drehkraft erfordeit, um den Plastolosung gegeben Durch Eiszugabe wurde die Tem- graphen mit konstanter Umdiehung anzutreiben
peratur unter 10cC gehalten Nach Zusatz eines Bei den betreffenden Konzentrationen und Arbeits-Bromuberschusses bis zur Gelbrotfarbung der waßn- 65 bedingungen ist die Vernetzungsgeschwindigkeit gleich gen Schicht wurde die Chloroformschicht abgetrennt, dem Anstieg der Drehkraft, beginnend mit der Zugabe mit Natnumsulfitlosung, Nati lumcarbonatlosung und des Vei netzungsmittels zu dem geschmolzenen PolyWasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat meren bis zui Unterbrechung der Umsetzung, geteilt
durch den dazwischenliegenden Zeitraum (t) Wenn also die Reaktion vollständig durchgeführt wird und die maximal erreichbare Drehkiaft erhalten wird, so entspricht die Vernetzungsgeschwmdigkeit dem Wert von Axmaxjt Em großer Wert von Axmax\t bedeutet, daß sich das Vernetzungsmittel sehr schnell zersetzt und somit bei einer üblichen Verformung nicht geeignet sein kann Em kleiner Wert von Ατηιαχ/ί zeigt, daß die Zersetzungsgeschwindigkeit des Vernetzungsmittels langsam ist, so daß das Verformen vor dem vollständigen Vernetzen des Polymeren möglich ist Wenn die Umsetzung vorher unterbrochen wird, um das Polymere spater bei höheren Temperaturen auszuhärten, so entspricht die Vernetzungsgeschwindigkeit dem Weit Δτ/t
Eine weitere Bestimmung des Vernetzungsgrades ist die Abnahme des Schmelzindexes auf Grund der Vernetzung des Polyäthylens Da sich dei Schmelzmdex umgekehrt mit der Viskosität ändert, welche sich ihreiseits wieder duekt nut dem Vernetzungsgrad ändert, zeigt ein niedriger Schmelzindex nach der Behandlung des Polymeren, daß eine Vernetzung erfolgte
Eine weitere Methode zur Feststellung, ob sich das Polymere beim Vermischen odei beim Extrudieren vernetzt hat oder nicht, ist die Farbe des polymeren Produktes Die eifindungsgemaß verwendeten Vernetzungsmittel sind braungelb gefärbt, und das polymere Produkt nimmt diese Farbe an, auch wenn die Vernetzungsmittel nur m kleinen Mengen emgesetzt werden Wenn sich die Vernetzungsmittel jedoch in dem Polymeren zersetzen, so werden sie farblos, wodurch auch das geschmolzene polymere Produkt
Tabelle I
beim Kuhlen weiß wird Somit hat man einen optischen Test, um festzustellen, ob das polymere Produkt vernetzt ist
Sofern nicht andeis angegeben, beziehen sich alle Teile und Mengenangaben m den Beispielen auf das Gewicht
Zur Erzielung einer maximalen Wirkung der angegebenen Vernetzungsmittel wurde das gesamte Vermischen oder Verarbeiten unter inerter Atmosphäre, ζ B unter Stickstoff, durchgeführt Als merte Schutzgase können auch andere Gase wie beispielsweise Edelgase und insbesondere Argon verwendet werden.
Beispiel 1
In den folgenden Versuchen 1 bis 6 wurden jeweils 36 g handelsüblicher Polyathylenkorner mit einem Schmelzmdex von 0,7 und einer Dichte von 0,96 bei der in der Tabelle I angegebenen Temperatur so lange gemischt, bis das Aufzeichnungsgerät eine konstante Drehkraft angab Dann wurden jeweils 1 ml Benzollosung mit dem angegebenen Vernetzungsmittel zugesetzt und das Mahlen fortgesetzt Es wurde sowohl der Wert von Δ Tmax/t m Meter Gramm/Minuten als Drehkraftanderung, beginnend mit der Zugabe des Vernetzungsmittels bis zur Erzielung einer maximalen Drehkraft als auch der Schmelzindex des erhaltenen vernetzten Produktes gemessen
Bei den m der folgenden Tabelle I aufgeführten Versuchen wurde beim Versuch 1 bis 3, das 2-Bromphenylazoisobutyl-4-methyl-valeromtril und bei den Versuchen 4 und 5 das 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleronitnl und berm Versuch 6 das 1-Phenylazo-l-cyancycloheptan verwendet
Versuch Vernetzungsmittel g Mahltemperatur Δ Tmax/t Schmelz
2-Bromphenylazo-2-isobutyl-4-methyl-
valeromtnl 0,0515
0C mg/min index
1 2-BromρhenyIazo-2-lsobutyl-4-methyl-
valeronitnl 0,0515
155 38 0,007
2 2-Bromphenylazo-2-isobutyl-4-methyl-
valeronitnl 0,0515
174 bis 178 51 0,027
3 2-Phenylazo-2,4-dimethyrvaleronitnl 0,0444 199 bis 200 100 0,068
4 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleronitnl 0,0444 169 bis 182 17 0,023
5 1 -Phenylazo-1 -cyano-cycloheptan 0,2 198 bis 200 77 0,035
6 171 bis 192 21 0,00
Das gleiche Verfahren wurde mit verschiedenen Vernetzungsmitteln und zu Vergleichszwecken auch mit zahlreichen, mcht in den Rahmen der Erfindung fallenden Vernetzungsmitteln durchgeführt, wobei die Werte m der folgenden Tabelle II angegeben sind
Tabelle II
Versuch Vernetzungsmittel Dicumyl-peroxyd Mol 10-4 Mischtemperatur Δ τ,Μχ/t
Dicumyl-peroxyd 0C mg/min
7 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tertbutylperoxy-hexan) 2,0 203 bis 217 296
8 2-Bromphenylazo-2-isobutyl-4-methylvaleronitnl 2,0 176 bis 201 238
9 2-Bromphenylazo-2-isobutyl-4-methylvaleromtril 1,0 202 bis 209 218
10 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleronitnl 1,52 199 bis 200 100
11 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleromtnl 1,52 174 bis 178 51
12 2,07 198 bis 200 77
13 2,07 169 bis 182 17
Noch Tabelle II
Versuch Vernetzungsmii tel Mol 10-4 Mischtemperatur Δ Xmaxlt
0C mg/nun
14 2-Phenylazo-isobutyronitnl 2,0 200 61
15 2-Phenylazo-isobutyrorutril 2,0 175 bis 180 4
16 2-Phenylazo-2,4,4-trimethylvalerorutnl 2,0 199 bis 201 97
17 2-Phenylazo-2,4,4-trimethylvaleromtril 2,0 176 bis 177 28,5
18 2-Phenylazo-2,4,4-tnmethylvaleramid 1,8 198 bis 203 39
19 2-Phenylazo-2,4,4-tnmethylvaleramid 1,8 173 7,5
20 2-Phenylazo-isobutyramid 2,0 203 5
Andere analog Beispiel 1 erfindungsgemaß als Vernetzungsmittel zu verwendende Phenylazoverbmdungen sind unter anderem das 1 -Phenylazo- 1-cyanocyclobutan bzw -cyclopenten bzw -cyclohexan bzw cyclooctan oder das l-Phenylazocyclobutyl-l-carboxamid bzw die entsprechenden Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- oder Cyclooctylverbmdungen
Beispiel 2
Bei den folgenden Versuchen 21 bis 25 wurde nach dem Vei fahren gemäß Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch jetzt nach Zugabe des Vernetzungsmittels das Vermählen unterbrochen wurde, wenn dei angegebene Wert von Δ τ j't ei halten wurde, was nach etwa lOMinuten oder mehr der Fall war Das Polyäthylen wurde dann nochmals bei 700 kg/cm2 und 2050C (bzw bei 1750C im Vergleichsversuch) so lange gehartet, bis sich das Arylazoalkyl-Vernetzungsimttel im wesentlichen vollständig zersetzt Obwohl die in der Tabelle gezeigte tatsachliche Preßzeit verandeit wurde, ist die Bruchfestigkeit direkt von dem Ausmaß der Vernetzung abhangig Diese Vernetzung ändert sich nicht erheblich mit dei Preßzeit, vorausgesetzt daß diese ausreicht, um das gesamte Vernetzungsmittel zu zersetzen Demzufolge sind die in der letzten Spalte der Tabelle III angegebenen Bruchfestigkeitswerte des geharteten Produktes annähernd miteinander vergleichbar
Tabelle III
Versuch Vernetzungsmittel Menge an
Vernetzungs
mii tel g
Mahl
temperatur
0C
ΔτΜαχ t
mg/min
Schmelz
index
Preßzeit
Miauten
Schmelz
index
Bruch
festigkeit
Stunden
Kontrolle ohne 173 bis 175 15 25
21 A 2-Phenylazobutyramid 0,0382 173 bis 175 2 105 0,00 44
21 B 2-Phenylazobutyramid 0,0382 203 5 0,185 60 0,022 43,5
22 2-Phenylazobutyromtnl 0,0346 175 bis 180 4 0,235 15 66
23 2-Phenylazobutyronitril 0,0346 163 bis 165 0,1") 0,542 60 0,007 77,5
24 2-Phenylazo-2,4,4-tnmethyl-
valerarmd
0,046 173 7,5 0,447 15 0,00
25 2-Phenylazo-2,4,4-tnmethyl-
valeromtril
176 bis 177 28,5 0,11
* 10 Minuten gemahlen
Die folgenden Beispiele 3 und 4 zeigen die große thermische Stabilität der Vernetzungsmittel beim Extrudieren
Beispiel 3
2000 g handelsübliches Polyäthylen in Kiumen mit emer Dichte von 0,96 und einem Schmelzmdex von 5,0 wurden unter Stickstoff 30 Minuten mit 4 g 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleionitnl gemischt Das gelbe Gemisch wurde unter Stickstoff aus dem Mischer in eine 2,5 cm Strangpresse gegeben Das aufgeschmolzene Gemisch wurde mit einer Forderschnecke duich die 127 bis 177°C heiße Laufbuchse der Stiangpiesse und die Austnttsoffnung von 193 bis 2070C bei einer Verweilzeit von 2 Minuten als eine gelbgefarbte Stange von 0,63 cm Durchmessei herausgepreßt Die gelbe Farbe war em Zeichen dafür, daß sich das Phenylazo-Vernetzungsmittel nicht erheblich zersetzt hatte Proben des gekühlten, gelben, extrudierten Polymeien wurden in einer Carverpresse 15 Minuten lang bei 2040C und unter einem Druck von 700 kg/cm2 weiter vernetzt Die derart vernetzten Proben waren weißgefarbt und hatten einen Schmelzmdex von 0,19 und hielten den Test auf Bruchfestigkeit 17 bis 19 Stunden aus Ein Vergleichsversuch mit einem handelsüblichen Polyäthylen m Krumenform mit einem Schmelzmdex von 5,0 und einer Dichte von 0,96 bei gleichen Extrudierbedingungen jedoch ohne Zumischen eines Vernetzungsmittels ergab ein Polyäthylen, welches bei dem gleichen Test beim Biegen biach
Beispiel 4
Es wurden mehrere Versuche bei steigenden Extrudiertemperaturen duichgefuhrt, um die thermische Stabilität des 2-Bromphenylazo-2-isobutyl-4-methylvaleronitrils zu zeigen Bei jedem Versuch wurde das Mischen, Extrudieren und Harten gemäß Beispiel 3 durchgeführt
Als Vernetzungsmittel wurden 2 bzw 1 g Bromphenylazo-2-isobutyl-4-metbylvaleronitnl je 1000 g Polyäthylen verwendet
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Tabelle IV
Vernetzungsmittel
Ig I 1.
Temperatur der Laufbuchse der Strangpresse m
Temperatur des Preßkopfes in 0C
Farbe des extrudierten Produktes
Schmelzmdex nach Harten
Bruchfestigkeit nach dem Harten in Stunden 193 bis 208
Gelb
0,297
45
jeweils 127 bis 177
193 bis 208
Gelb
0,63
26 bis 41
218 bis 232
Weiß
0,58
22
Beispiel 5
Um die "Wirkung der Zugabe von Ruß zu zeigen, wurden die folgenden, m der Tabelle V zusammengefaßten Versuche 26 bis 33 durchgeführt Hierzu wurde erst eine Masse A hei gestellt, indem 1000 g Polyäthylenkorner mit einer Dichte von 0,96 und einem Schmelzmdex von 0,7 bei 138 bis 149°C bis zum Schmelzen vei mahlen und dann gleichmaßig mit 100 g Ruß mit emem pH-Wert von 3, gemessen gemäß ASTM D-15 12-57 T, vermischt und zu Bogen verformt und zu Kornern vermählen wurden
Auf gleiche Weise wurde eine Masse B hergestellt, wobei jedoch der Ruß einen pn-Wert von 10,0 besaß 36 g Polyäthylen mit einem Schmelzmdex von 0,7 und einer Dichte von 0,96 wurden mit den in Tabelle V angegebenen Mengen der Masse A oder B bei den angegebenen Temperaturen bis zur Erreichung einer konstanten Drehkraft vermählen Dann wurde eine 1-ml-Benzollosung mit der angegebenen Menge 2-Phenylazo-2,4-dimethylvaleromtril zugesetzt und, wie in der Tabelle angeführt, weiter gemischt Das erhaltene Produkt wurde dann zur Ermittlung der Bruchfestigkeit untersucht, wobei, sofern angegeben, nochmals 3 Minuten bei 177 0C und 1,3 at, weitere Minuten bei 2040C und 700 at und schließlich noch 5 Minuten bei 2040C mit 1,03 at gehartet wurde
Masse A ) 2,16 Masse B Mahldauer Tabelle V Menge des
Vernetzungs
mittels
Nach-
hartuog
Schmelz
mdex
Bruch
festigkeit
Versuch g =1) g Minuten Mahltemperatur g Stunden
—*) 2,16 3 0C 0,044 ja 0,12 82
26 2,16 5 153 0,043 ja 0,1 87
27 2,16 5 150 bis 153 0,043 ja 0,12 87
28 10 150 bis 153 0,044 nein 0,035 26V2
28 9 198 bis 200 0,044 nein 0,2 97
31 20 199 bis 201 nein 25
31 21 150 bis 152 nein 0,77 37
32 2,16 21 147 bis 153 nein 0,84 25
33 148 bis 153
*) Ohne Rußzusatz
Tabelle V zeigt, daß die Bruchfestigkeit gesteigert wird, wenn man der Masse Ruß zusetzt, und zwar insbesondere unter Scherhai tebedingungen Dieses ist überraschend, da Peroxyde eine geringere Bruchfestigkeit hervorrufen, wenn die Massen unter Scherbedingungen und nicht unter statischen Bedingungen gehartet weiden Die Versuche 31 bis 33 zeigen, daß kern wesentlicher Anstieg der Bruchfestigkeit mit Polyäthylen an sich erhalten wird, wenn der Ruß ohne die
R" neuartigen Vernetzungsmittel zugesetzt wird

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1 Hartbare Formmassen aus Polyäthylen und emem Vernetzungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Vernetzungsmittel 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyäthylen, einer Arylazoalkylverbindung der allgemeinen Formel
    R" —
    R -N = N-C-R
    R"
    enthalten, wobei R" jeweils em Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, welche Reste gleich oder verschieden sein können, und R und R' die gleichen oder verschiedenen Alkylreste bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden
    sind, einen gesattigten carbocyclischen Rest bilden, wahrend X einen —CN-, -COOH-, —COO-alkyl- oder einen -CONH2-ReSt bedeutet
  2. 2 FormmassennachAnsprucb l,daduichgekennzeichnet, daß sie zusätzlich 1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse an Ruß, enthalten
    409 539/576 3 64 © Bundesdruckerei Berlin
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