DE1493547A1 - alpha-Alkyl-thyronine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

alpha-Alkyl-thyronine und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1493547A1 DE19651493547 DE1493547A DE1493547A1 DE 1493547 A1 DE1493547 A1 DE 1493547A1 DE 19651493547 DE19651493547 DE 19651493547 DE 1493547 A DE1493547 A DE 1493547A DE 1493547 A1 DE1493547 A1 DE 1493547A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/54Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D233/66Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/72Two oxygen atoms, e.g. hydantoin
    • C07D233/76Two oxygen atoms, e.g. hydantoin with substituted hydrocarbon radicals attached to the third ring carbon atom

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Description

  • Patentanmeldung der Firma Chemie Grünenthal GmbH., Stolbrg@ Rhld. als Zusatz zur Patentanmeldung P 14 93 533.2. a-Alkyl-thyronine und verfahren zu lhrer Herstellung.
  • Bei der weiteren Bearbeitung der dem Ifauptpatent (Patentanmeldung P 14 93 933.2) zu Grunde liegenden Aufgabe wiirde festgestellt, da# man Vrebindungen der allgemeinen Formel worin R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R2 eine Aminogruppe oder eine Acylaminogruppe bedeute-t und R3 bis X) gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff- oder Jodatome stehen sowie gegebenenfalls Salze dieser Verbindungen mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren herstellen kann, indem man eine Verwendung der allgemeinen Formel worin R1, R3 und R4 dieselbe Bedeutung wie in Formel 1 haben, R6 und R7 zusammen die Gruppe -NH-CO-NH- bedeuten oder R6 für eine Oxy- oder eine verätherte Oxygruppe steht und R7 eine Amino- oder eine Acylaminogruppe bedeutet bei dem Neutralpunkt angenäherten pH-Werten, vorzugsweise im schwach alkalischen Bereich mit einer Säure der allgemeinen Formel worin R5 dieselbe Bedeutung wie in Formel I hat kondensiert und - sofern die Reste R6 und R7 in den erhaltenen Verbindungen nicht für eine Oxy- bzw. für eine Aminogruppe stehen - gegebenenfalls die Reste R6 und R@ nach an sich bekannten Vrfahren in eine Oxy- bzw. in eine Aminogruppe überführt. Kondensiert man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der Xb und R7 zusammen für den Rest -HN-CO-NH stehen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III, so kann man das erhaltene Produkt durch gelindes Erwärmen mit wassrigalkalischen Lösungen oder mit wässrigen Lösungen von Mineralsauren, z. B. Schwefelsäure, aufspalten und erhält so Verbindungen der Formel I bzw. deren Salze. Die Kondensation kann erfolgen, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel II in einer Pufferlösung, wie z. B. einer wässrigen Lösung von Borax und sekundärem Natriumphosphat, Zitronensäure und sekundärem Natriumphosphat oder weiteren Puffersubstanzen oder -mischungen bei einem schwach alkalischen pH-Wert, vorzugsweise pH 7,6 - 7,8 1öSt und mit einer entsprechenden Lösung einer Säure der allgemeinen Formel III auf einmal öder portionsweise versetzt. Man: kann stöchiometrische engen von Verbindungen der Formel II und III oder eine der Komponenten im Uberschuß verwenden.
  • Die Kondensation kann anch unter Zusatz. iner zweiten mit Wasser nicht mischbaren Phase, wie höheren Alkoholen, chlorierten Kohlenwasserstoffen, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen usw. erfolgen. Man kann dabei gegebenenfalls in Gegenwart von katalytisch wirkenden Stoffen, wie zO B. organischen Peroxyden oder Salzen des zweiwertigen Mangans, unter anaeroben oder aeroben Bedingungen, z.B.
  • Einleitung von Sauerstoff während der Dauer der Kondensation, bei Temperaturen untrhalb 100°C arbeiten.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R3 und R4 dieselbe Bedeutung wie in Formel 1 haben, R6 und R8 zusammen lür die Gruppe -NH-CO-NH-stehen oder R6 die gleiche Bedeutung wie in Formel II hat und R8 für eine Acylaminogruppe steht, mit einerVrbindung aer allgemeinen Formel in der R9 für einen Alkylrest steht und kn ein Anion bedeutet in Gegenwart eines alkalisch reagierenden Stoffes, vorzugsweise eines Metallalkoholates, zweckmäßig unter Verwendung eines Alkohols als Lösungsmittel zur Reaktion bringt und die entstehende Verbindung der allgemeinen Formel. worin R1, R3, R4, R6, R8 und R9 dieselbe Bedeutunt wie in den vorherigen Formeln haben nach Entfernung des Lösungsmittels, gegebenenfalls ohne vorherige Reinigung, mit sauren Verseifungsmitteln, vorzugsweise Bromwasserstoffsäure/Eisessig oder Jodwasserstoffsäure/Eisessig zu einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R3 und R4 die gleiche Bedeutung wie oben haben oder zu einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R3 und R4 die gleiche Bedeutung wie oben haben hydrolysiert, die gegebenenfalls erhaltene Verbindung der Formel VII b durch gelindes Erwärmen mit wässriger alkalischen Lösungen oder mit wässrigen Lösungen von Mineralsäuren in die Verbindung der Formel VIIa überführt und in die auf einem dieser beiden Wege erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel VIIa durch Jodierung, vorzugsweise im alkalischen Medium mit Jod und/oder anderen jodierenden Agenzien wie z. 3. Jod/Jodkalium, N-Jodacetamid, H-Jodsuccinimid, Chlorjod usw. ein oder zwei Jodatome einführt, wobei die gewünschte Verbindung der Formel I, in der 92 für eine Aminoeruppe steht, erhalten wird.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können weiter hergestellt werden, indem man einen aktivierten Ester, vorzugsweise den p-Tosylester, einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R6 und R8 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben, mit einerVerbindung der allgemeinen Formel worin R9 dieselbe Bedeutung wie in Formel V hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels und/oder einer anorganischen oder organischen Base, vorzugsweise Pyridin, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur zur Reaktion bringt, in der resultierenden Verbindung der allgemeinen Formel worin Rfl, R6, R8 und R9 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben die Nitrogruppen durch Reduktion und Diazotierung in Diazoniumgruppen überführt und diese nach an sich bekannten Methoden, wie Sandmeyer-Reaktion oder Desaminierung, gegen die Reste R3 und R4 austauscht. Die so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel VII a bzw. VII b kann dann, wie oben beschrieben, weiter zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I umgesetzt werden.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können ebenfalls hergestellt werden, indem man einen aktivierten Ester, vorzugsweise den p-Tosylester, einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII mit einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R5 und R9 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben in Gegenwart eines Lösungsmittels und/oder einer anorganischen oder organischen Base, vorzugsweise Pyridin, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur zur Reaktion bringt und in der resultierenden Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R5, R6, R8 und R9 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben die Nitrogruppen nach an sich bekannten Methoden (vergl. oben) gegen die Reste R3 und R4 austauscht und dann die Reste R6 und R9 bzw. R8 in der oben für die Hydrolyse der Verbindung der Formel VI beschriebenen Weise in Oxygruppen bzw. in eine Aminogruppe überführt.
  • Sofern Verbindungen der allgemeinen Formel I erhalten werden sollen, in denen R2 für eine Acylaminogruppe steht, können die nach einem der vorstehenden Verfahren erhaltenen Verbindungen mit freier Aminogruppe durch Umsetzung mit einem reaktionsfähigen Derivat einer Carbonsäure, wie z. B. einem Carbonsäureanhydrid, -halogenid oder-ester in an sich bekannter Weise umgesetzt werden.
  • Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R5 für ein Wasserstoffatom steht, kann man gegebenenfalls in der entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R5 für ein Jodatom steht, dieses Jodatom beispielsweise durch Behandeln mit Alkali bei erhöhter Temperatur wieder entfernen.
  • Gewünschtenfalls kann man die Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Versetzen mit einer Base oder einer Säure in das betreffende Salz überführen.
  • Es sind schon lange Versuche bekannt, die Arteriosklerose und vor allem die Coronarsklerose durch Verwendung von Schilddrüsenhormonen gunstig zu beeinflussen. Experimentell ist eine solch günstige Beeinflussung durch eine Senkung des Cholesterinspiegels im Serum nachweisbar. Als unerwünschte Nebenwirkung tritt jedoch bei der Verabreichung von Schilddrüsenwirkstoffen e eine Erhöhung des Grundumsatzes auf, die eine Anwendung zumindest bei Coronarsklerosen verbietet. Es wird z. B. der Grundumsatz bei männlichen Ratten, gemessen an der Zunahme des Sauerstoffverbrauches, durch subcutane Applikation von O,O() mg L-Thyroxin/kg Ratte um 41 + 5,2 %, durch subkutane Applikation von 0,3 mg L-Thyroxin/kg Ratte sogar um 70 + 6,6 % erhöht. Die Verbindungen der Formel I haben nun den Vorzug, den Serumcholesterinspiegel wesentlich zu senken, ohne den Grundumsatz zu erhöhen. Gibt man z. B. Ratten, die mit einer cholesterinreichen Diät ernährt wir den, über 14 Tage täglich 1000 y dl-or-Methylthyroxin-Natriwn pro kg Ratte subcutan, so sinkt der Srumcholestreinspiegel der behandelten Tiere auf 265 mg% gegenüber 380 m bei den Diätkontrollen. Bestimmt man den Grundumsatz bei Ratten, so es gibt die subcutane Applikation von 6 mg dl-a-Nethyl-thyroxin/ kg Ratte keine Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs. dl-x-Methylthyroxin ergibt im Vergleich zu L-'rhyroxin erst bei der 2.000-fachen Dosis eine schwache Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs. Die antigoitrogene Wirkung, das ist die Aufhebung der durch Thiouracil hervorgerufenen Vergrößerung der Schilddrüse beider Ratte, kann als weiteres Maß für die unerwünschte thyreomimetische Wirkung einer Verbindung herangezogen werden. Dabei entsprechen 20 mg dl-α-Methylthyroxin in ihrer Wirkung 0,020 mg L-Thyroxin.
  • Eine Verminderung der Gewichtszunahme, wie sie bei der Verabreichung von Schilddrüsenhormonen als Ausdruck der thyreotoxischen Wirkung dieser Verbindungen auftritt, ist bei der Verbindung der allgemeinen Formel I nicht beobachtet worden. So entspricht z. B. das Enugewicht der mit 4,0 mg/kg Ratte a-Methylthyroxin über einen Zeitraum von 14 Tagen behandelten Ratten dem der Diätkontrollen.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und können daher in zwei optisch aktiven Formen auftreten. Die vorstehenden Angaben beziehen sich auf das Isomerengemisch. Die Auftrennung in die d- und l-Form kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen. Außerdem kann man bei der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I von optisch aktiven Ausgangsprodukten ausgehen und dadurch zu optisch aktiven cL-Alkyl-thyroninen gelangen.
  • Beispiel 1 62,04 g 5-(3', ,5'-Dinitro-4'-oxybenzyl)-5-methylhydantoin und 41,5 g p-Toluolsulfochlorid werden in 148 ml Pyridin gelöst und 10 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt. Man kühlt auf Raumtemperatur ab und fügt eine Lösung von 62,40 g Hydrochinonmonomethyläther in 62 ml Pyridin hinzu. Anschließend wird eine Stunde auf Rückflußtemperatur erhitzt und mit dem mehrfachen Volumen Eiswasser versetzt. Man erhält so daß 5-(3', 5'-Dinitro-4'-p-methoxy-phenoxybenzyl)-5-methylhydantoin in hellgelben Kristallen vom Schmelzpunkt 143 - 14500 nach Umkristallisieren aus Eisessig in einer Ausbeute von 94 % der Theorie.
  • Beispiel 2 41,63 g 5-(3',5'-Dinitro-4@p-methoxy-phenoxybenzyl)-5-methyl-hydantoin werden in 312 ml Eisessig suspendiert und unter Zusatz von 4,16 g Pd-Kohle-Katalysator (3-4 % Pd-Gehalt mit Wasserstoff bei Normaldruck hydriert. Nach Abfiltration des Katalysators wird das Lösungsmittel unter Stickstoffatmosphäre bei vermindertem Druck abdestilliert. Das zurückbleibende 5-(3',5'-Diamino-4'-p-methoxy-phenoxy-benzyl)-5-methylhydantoin kann ohne weitere Reinigung verwendet werden. Ausbeute 95% der Theorie.
  • Beispiel 3 35,63 g 5-(5', ,5'-Diamino-4'-p-methoxy-phenoxybenzyl)-5-methylhydantoin wrden in 363 ml 85 %iger Phosphorsäure gelöst und tropfenweise unter Rohren zu einer gekühlten Lösung von 16,67 g Natriumnitrit in 363 ml konzentrierter Schwefelsäure gegeben. Man rührt 1 Stunde bei 0 - + 2°C nach und läßt die Lösung unter starkem Rühren zu einer Lösung von 42 g xaliumjodid und 42 g Jod in 750 ml Wasser zutropfen. Man filtriert, wäscht den Niederschlag mit einer gekühlten 10 %igen Lösung von Natriumjodid und anschlie#end mit einr %igen Lösung von Natriumhydrogensulfit und erhält so nach Umkristallisation aus wässrigem Alkohol das bei 248 - 249°C schmelzende 5-(3',5'-Dijod-4'-p-methoxyphenoxy-benzyl)-5-methyl-hydantoin in einer Ausbeute von 49 % der Theorie.
  • Beispiel 4 28,9 g 5-(3',5'-Dijod-4'-p-mthoxy-phenoxybenzyl)-5-methylhydantoin werden in einer Mischung von 90 ml Eisessig und 90 ml 57 %iger Jodwasserstoffsäure eine Stunde auf Rückflu#tempratur erhitzt. Man gie#t die abgekühlte Lösung in Eiswasser und erhält so nach Filtration das bei 286 - 288°C unter Zersetzung schmelzende 5-(3',5'-Dijod-4'-p-oxyphenoxybenzyl)-5-methyl-hydantoin in einer Ausbeute von 88,4% der Theorie.
  • Beispiel 5 16,92 g 5-(3',5'-Dijod-4' p-oxyphenoxy-benzyl)-5-methylhydantoin werden in 338 ml 2n Natronlauge gelöst und 15,5 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Abkühlen setzt man Eisessig bis zu einem pH-Wert von ungefähr 5 zu. Der Niederschlag wird abgesaugt, in Alkohol-Salzsäure (8:1,6) gelöst, mit Kohle geklärt und in der Hitze mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt, Durch Zugabe von heißer gesättigter Natriumacetatlösung stellt man einen pH-Wert von 5,5 ein und erhält so das bei 255 - 2570C unter Zersetzung schmelzende 3, 5-Dijod-a-methyl-thyronin in einer Ausbeute von 79 % der Theorie.
  • Beispiel 6 10,78 g 3,5-Dijod-α-methyl-thyronin werden in 308 ml wässriger NH3-Lösung von der Dichte 0,91 gelöst. Unter Rühren läßt man 45 ml einer 1 ,85n Kaliumjodid/Jod-Lösung schnell zulaufen. Man kuhlt ab und saugt das ausgefallene Ammonium salz ab. Man löst in Alkohol unter Zugabe von wenig 2n Natronlauge. Durch Ansäuern mit Eisessig auf pH 5,5 erhält man das α-Methylthyroxin vom Schmelzpunkt 256 - 260°C unter Zersetzung in einer Ausbeute von 71 % der Theorie.
  • Beispiel 7 10,78 g 3,5-Dijod-cr-methyl-thyronin werden in 103 ml wässriger SH-Lösung von der Dichte 0,91 suspendiert.
  • Unter Rühren läßt man 44,3 ml einer 1,85 n kaliunjodid/ Jod-Lösung zulaufen. Man rührt eine Stunde nach und bewahrt über Nacht im Kühlschrank auf. Der Niederschlag wird abfiltriert, in Alkohol unter Zugabe von wenig 2n Natronlauge gelöst und mit Eisessig auf pH 5,5 angesäucrt. Man erhält so das 3,3',5'-rijod-a-methyl-taarronin vom Schmelzpunkt 260 - 2640C unter Zersetzung in einer Ausbeute von 34,2 % der Theorie.
  • Beispiel 8 22,02 g 5-(p'-Oxybenzyl-)-5-methyl-hydantoin werden in 500 ml wässriger NII3-Lösung von der Dichte 0,91 gelöst. Unter Rühren läßt man 1 104 ml einer 1,85 n Kaliumjodid/Jod-Lösung zulaufen. Man rührt einige Stunden nach, verdünnt mit dem gleichen Volumen Wasser, stellt mit Eisessig auf einen pH-Wert von 5,5 ein und erhält so nach Umkristallisation aus Dioxan-Wasser das bei 187 - 1898C schmelzende 5-(3'-Jodp-oiybenzyl)-5-methylhydantoin in einer Ausbeute von 74 % der Theorie.
  • Beispiel 9 Eine Mischung von 7,88 g Bis-(p-anisyl)-jodoniumjodid, 3,46 g 5-(3'-Jod-p-oxy-benzyl)-5-methylhydantoin, und 0,1 g Kupferpulver wird mit 120 ml Methanol aufgeschlämmt und mit 1,5 ml Triäthylamin versetzt. Man rührt 25 Stunden bei Raumtemperatur und filtriert vom ungelösten Rückstand. Nach Abdestillation des Lösungsmittels bei vermindertem Druck erhält man mit Essigester das bei 246 - 24800 unter Zersetzung schmelzende 5-(3'-Jod-4'-p-methoxyphenoxybenzyl)-5-methyl-hydantoin.
  • Beispiel 10 1 g 3,5-Dijod-α-methyl-thyronin werden in 20 ml 2n Natronlauge gelöst. Man kühlt auf 1000 und leitet Kohlendioxyd ein.
  • Dabei fällt das Natriumsalz des 3,5-Dijoa-a-methyl-thyronin in nahezu quantitativer Ausbeute aus. Schmelzpunkt 266 bis 267°C unter Zersetzung.
  • Beispiel 11 1 g a-Methyl-thyroxin werden in 20 ml 2n Natronlauge gelöst.
  • Man kiihlt auf 1000 und leitet Kohlendioxyd ein. Dabei fällt das Natriumsalz des a-Methyl-thyroxin in nahezu quantitativer Ausbeute aus. Schmelzpunkt 210 - 21200 unter Zersetzung.
  • Beispiel 12 22,1 g α-Äthyl-3,5-dijod-thyronin werden in 130 ml einer wässrigen 33 %igen Äthylaminlösung gelöst und tropfenweise mit 86,5 ml einer 1,85 n Jod-Jodkalilösung versetzt. Man rührt 1 Stunde nach und versetzt mit 16 O/oiger Salzsäure bis zu einem pH-Wert von 5. Die ausgefallene Aminosäure wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in einer Mischung von 250 ml Äthanol und 100 ml 2n NaOH gelöst.
  • Nach Klären mit Aktivkohle erhält man durch Zusatz von in Salzsäure bei pH 6 das a-Äthylthyroxin vom Schmelzpunkt 236 - 238°C in einer Ausbeute von 60/0 der Theorie.
  • Das vorstehend als Ausgangsprodukt verwendete a-Äthyl-, 5-dijod-thyronin erhält man auf folgende Weise: 35,6 g 1-p-Methoxyphenyl-butanon-(2), 19,5 g Kaliumcyanid und 62,5 g Ammoniumcarbonat werden in 730 ml 50 %igem Äthanol suspendiert und unter Rühren 7 Stunden auf 65 bis 7000 erwärmt. Beim Abkühlen, gegebenenfalls nach Einleiten von Kohlendioxid, kristallisiert das 5-Äthyl-5-(4-methoxybenzyl)-hydantoin in Form weißer Kristalle vom Schmelzpunkt 191 - 193°C nach Umkristallisation aus Äthanol/Wasser.
  • Ausbeute 90 % der Theorie.
  • 24,8 g der vorstehenden Verbindung werden in 110 ml 57 zeiger wässriger Jodwasserstoffsäure 2 Stunden auf Rückflu#-temperatur erhitzt. Beim Abkühlen erhält man das 5-Äthyl-5-(4-hydroxybenzyl)-hydantoin vom Schmelzpunkt 290 - 291°C nach Umkristallisation aus Äthanol. Ausbeute 68 % der Theorie.
  • 23,4 g der vorstehenden Verbindung werden unter starkem Rühren portionsweise in 70 ml einer auf 35 - 370 erwärm-ten Salpetersäure von der Dichte 1,42 eingetragen. Plan rührt 2 Stunden nach und verdünnt die Lösung mit 200 ml Eiswasser.
  • Dabei fällt das 5-Äthyl-5-(3,5-dinitro-4-hydroxybenzyl)-hydantoin in kristalliner Form aus. Scknelzpunkt 236 - 238°C nach Umkristallisation aus Äthanol. Ausbeute 70 96 der Theorie.
  • 64,8 g der vorstehenden Verbindung und 42 g p-Toluolsulfonsäurechlorid werden in 150 ml Pyridin 10 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Abkühlen gibt man 62 g 4-Methoxyphenol, gelöst in 62 ml Pyridin, hinzu und erhitzt eine Stunde auf Rückflußtemperatur. Nach Ablcühlen erhält man durch Verdünnen mit dem 6-fachen Volumen Eiswasser das 5-Äthyl-5-[3,5-dinitro-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin vom Schmelzpunkt 195 - 1978C nach Umkristallisation aus verdünnter Essigsäure. Ausbeute 93 96 der Theorie.
  • 43,0 g der vorstehenden Verbindung werden in einer Mischung von 300 ml Methanol und 100 ml Tetrahydrofuran gelöst und unter Zusatz von Raney-Nickel bei Normaldruck und Raumtemperatur hydriert. Man filtriert vom Katalysator ab und entfernt das Lösungsmittel durch Destillation im Vakuum.
  • Aus dem Rückstand erhält man nach Umkristallisation aus Essigester/Petroläther das bei 207 - 208°C schmelzende 5-Athyl-5-E3, 5-diamino-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin in einer Ausbeute von 77,5 96 der Theorie.
  • 37, 0 g der vorstehenden Verbindung, gelöst in 80 ml Eisessig, werden tropfenweise zu 40 ml konzentrierter Schwefelsäure von 1000 gegeben. Diese Lösung gibt man innerhalb von 2 - 3 Stunden tropfenweise zu einer auf -4 bis -2°C gekühlten Lösung von 17,5 5 g Natriumnitrit innrml konzentrierter Schwefelsäure und 200 ml Eisessig. Man rührt 1 Stunde bei 0° nach und läßt die Lösung schnell unter starkem Rührern zu einer Mischung von 87 g Kaliunjodid, 68,0 g Jod, 10,0 g Harnstoff, 1,3 1 Wasser und 450 ml Chloroform zulaufen. Man rührt 2 Stunden nach, trennt die Chloroformschicht ab und extrahiert die wässrige Phase mehrmals mit Chloroform. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit Natriumbisulfitlösung und anschließend mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration und Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum erhält man das bei 241 -2430C schmelzende 5-Äthyl-5-[3,5-dijod-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl-hydantoin in einer Ausbeute von 73 /o der Theorie.
  • 59,2 g'der vorstehenden Verbindung werden mit einer Mischung von 180 ml Jodwasserstoffsäure (d = 1,7) und 180 ml Eisessig 1 Stunde auf Rückflußtenperatur erhitzt. Beim Abkühlen erhält mai das 5-Xthyl-5-; 3, 5-diJod-4-(4'-hydroxyphenoxy)-benzylu-hydantoin vom Schmelzpunkt 313 - 316°C nach Umkristallisation aus Äthanol. Ausbeute 93,7 o/o der Theorie.
  • 115,6 g der vorstehenden Verbindung werden in 2.200 ml 2n-Natronlauge gelöst und im Autoklaven 100 Stunden auf 14000 erhitzt. Anschließend wird in der Siedehitze mit 16 obiger Salzsäus re neutralisiert. Der ausfallende Niederschlag wird noch heiß abgesaugt. Man löst in einer Mischung von Äthanol und konz.
  • Salzsäure, fällt durch Zusatz von gesättigter Natrium-Acetat-Lösung und erhält so das α-Äthyl-3,5-dijod-thyronin vom Schmelzpunkt 285 - 288°C unter Zersetzung in einer Ausbeute von 46,6 % der Theorie.
  • Beispiel 13 Analog der in dem Beispiel 12 beschriebenen Weise erhält man das a-n-Propyl-thyroxin vom Schmelzpunkt 231 - 232°C über folgende Zwischenstufen: 5-n-Propyl-5-(4-methoxybenzyl)-hydantoin, Schmelzpunkt 244 -2458C aus Äthanol, Ausbente 53 % der Theorie.
  • 5-n-Propyl-5-(4-hydroxybenzyl)-hydantoin, Schmelzpunkt 286 -2880C aus Äthanol, Ausbeute 90 % der Theorie.
  • 5-n-Propyl-5-(3,5-dinitro-4-hydroxybenzyl)-hydantoin, Schmelzpunkt 212 - 21300 aus Eisessig, Ausbrute 74 % der Theorie.
  • 5-n-Propyl-5-[3,5-dinitro-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin, Schmelzpunkt 196 - 198°C aus verdünnter Essigsäure, Ausbeute 55 % der Theorie.
  • 5-n-Propyl-5-[3,5-diamino-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin, Ausbeute 96 % der Theorie.
  • 5-n-Propyl-5-]3,5-dijod-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin, Schmelzpunkt 247 - 248°C aus Methanol/Äthylcellosolve.
  • 5-n-Propyl-5-]3,5-dijod-4-(4'-hydroxyphenoxy)-benzyl]-hydantion, Schmelzpunkt 298 - 29900 aus Äthanol, Ausbeute 80 % der Theorie. a-n-Proyl-3,5-dijod-thyronin, Schmelzpunkt 278 - 28000, Ausbeute 58 % der Theorie, Beispiel 14 Analog der in dem Beispiel 12 beschriebenen Weise erhält man das a-n-Pentyl-thyroxin vom Schmelzpunkt 222 - 2258C unter Zersetzung über folgende Zwischenstufen: 4-Methoxybenzyl-n-pentylketon, Kp 1530 C bei 0,2 mm Hg, Ausbeute 57,5 % der Theorie.
  • 5-n-Pentyl-5-(4-methoxybenzyl)-hydantoin, Schmelzpunkt 280-28600 aus, Essigsäure, Ausbeute 80/o der Theorie.
  • 5-n-Pentyl-5-(3, 5-dinitro-4-hydroxybenzyl)-hydantoin, Schmelzpunkt 187 - 1880C aus Isopropanol-Wasser, Ausbeute 70 % der Theorie.
  • 5-n-Pentyl-5-1 3, 5-dinitro-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin, Schmelzpunkt 193 - 19500 aus Methanol-Wasser, Ausbeute 86 % der Theorie.
  • 5-n-Pentyl-5-r3, 5-diamino-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin, Schmelzpunkt 189 - 190°C aus Methanol-Wasser, Ausbeute 89 % der Theorie.
  • 5-n-Pentyl-5-[3, 5-dijod-4-(4'-methoxyphenoxy)-benzyl]-hydantoin, Schmelzpunkt 2290C aus Äthanol, Ausbeute 93 96 der Theorie.
  • 5-n-Pentyl-5-[3,5-dijod-4-(4'-hydroxyphenoxy)-benzyl]-hydantoil Schmelzpunkt 2350C aus Eisessig, Ausbeute 85 96 der Theorie.
  • α-n-Pentyl-3,5-dijod-thyronin, Schmelzpunkt 280 - 28100, Ausbeute 79 % der Theorie.
  • Beispiel 15 7,9 g c'-Methyl-thyroxin werden in 20 ml Pyridin suspendiert, mit 10 ml Acetanhydrid versetzt und 4 Stunden auf 1000C erhitzt. Man entfernt das Lösungsmittel durch Destillation im Vakuum, löst den öligen Rückstand in einem Gemisch von 100 ml Äthanol und 20 ml 40 obiger wässriger Natronlauge und rührt bei Raumtemperatur. Nach 1 Stunde werden 80 ml Wasser zugesetzt, und die klare Lösung wird mit 5n Salzsäure angesäuert. Dabei erhält man das N-Acetyl-α-methyl-thyroxin in einer Ausbeute voz 80 96 der Theorie. Nach Umkristallisation aus Eisessig schmilzt die Verbindung ab 2350C unter Zersetzung. Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1) or-Alkyl-thyronine der allgemeinen formel dadurch gekennzeichnet, daß R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R2 eine Aminogruppe oder eine Acylaminogruppe bedeutet und R3 bis R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff- oder Jodatome stehen sowie Salze dieser Verbindungen mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren.
  2. 2) a-Alkyl-thyronine der allgemeinen Formel dadurch gekennzeichnet, daß R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R2 eine Aminogruppe oder eine Acylaminogruppe bedeutet und R5 für ein Wasserstoffatom oder Jodatom steht, sowie Salze dieser Verbindungen mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren.
  3. 3) a-Methyl-thyroxin und dessen Salze mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren.
  4. 4) a-Äthyl-thyroxin und dessen Salze mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren.
  5. 5) a-Propyl-thyroxin und dessen Salze mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren.
  6. 6) a-Pentyl-thyroxin und dessen Salze mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren.
  7. 7) α-methyl-3,5,3'-trijod-thyronin und dessen Salze mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren.
  8. 8) Verfahren zur erstellung von a-Alkyl-thyroninen der allgemeinen Formel worin R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R2 eine Aminogruppe oder eine Acylaminogruppe bedeutet und R3 bis R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff- oder Jodatome stehen sowie Salzen dieser Verbindungen mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren, als Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 14 93 5jjj,2), dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R3 und R4 dieselbe Bedeutung wie in Formel I haben, R6 und R7 zusammen die Gruppe -liH-CO-NH-bedeuten oder R6 für eine Oxy- oder eine verätherte Oxygruppe steht und R7 eine Amino-oder eine Acylaminogruppe bedeutet, bei dem Neutralpunkt angenäherten pH-Werten, vorzugsweise im schwach alkalischen Bereich, mit einer Säure der allgemeinen Formel worin R5 dieselbe Bedeutung wie in Formel 1 hat unter anaeroben oder aeroben Bedingungen bei Temperaturen unter 10000,vorzugsweise bei Temperaturen unter 6000, gegebenenfalls in Gegenwart von katalytisch wirkenden Stoffen und/oder nach Zusatz einer mit Wasser nicht mischbaren zweiten Phase kondensiert und die Reste R6 und R7, sofern sie nicht für eine Oxy- bzw. eine Aminogruppe stehen, in an sich bekannter Weise in eine Oxy- bzw. eine Aminogruppe überführt, oder b) eine Verbindung der allgemeinen ormel worin R1, R3 und RZ dieselbe Bedeutung wie in Formel I haben, R6 und R8 zusammen für die Gruppe -NH-CO-NH- stehen oder R6 die gleiche Bedeutung wie in Formel II hat und R8 für eine Acylaminogruppe steht, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel in der R9 für einen Alkylrest steht und An ein Anion bedeutet in Gegenwart eines alkalisch reagierenden Stoffes, vorzugsweise eines Metallalkoholates zweckmäßig unter Verwendung eines Alkohols als Lösungsmittel, zur Reaktion bringt und die entstehende Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R3, R4, R6, R8 und R9 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben nach Entfernung des Lösungsmittels, gegebenenfalls ohne vorherige Reinigung, mit sauren Verseifungsmitteln, vorzugsweise Bromwasserstoffsäure/Eisessig alter Jodwasserstoffsäure/Eisessig, zu einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R3 und R4 die gleiche Bedeutung wie oben haben oder zu einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R3 und R4 die gleiche Bedeutung wie oben haben hydrolysiert, die gegebenenfalls erhaltene Verbindung der Formel flib durch gelindes Erwärmen mit wässrig-alkalischen Lösungen oder mit wässrigen Lösungen von Mineralsauren in die Verbindung der Formel flIa überführt und in die auf einem dieser beiden Wege erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel VIIa durch Jodierung, vorzugsweise im alkalischen Medium mit Jod und/oder anderen jodierenden Agenzien ein oder zwei Jodatome unter Bildung der Verbindung der Formel I, in der R2 für eine Aminogruppe steht, einführt oder c) einen aktimerten Ester, vorzugsweise den p-Tosylester, einer Verbindung der allgemeinen Formel worin 1, X6 und R8 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R9. dieselbe Bedeutung wie in Formel V hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels und/oder einer anorganischen oder organischen Base, vorzugsweise Pyridin, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur zur Reaktion bringt und in der resultierenden Verbindung der allgemeinen Formel worin R1, R6, R8 und R9 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben die Nitrogruppen in Diazoniumgruppen überführt und nach deren Austausch gegen die Reste R und R4 die resultie-R4 rende Verbindung der allgemeinen Formel VIIa bzw. VIIb wie bei b) zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I umsetzt, oder d) einen aktivierten Ester, vorzugsweise den p-Tosylester, einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII mit einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R5 und R9 di@sel@e Bedeutung wie in den vorherigen Formeln na@en, zur Reaktion bringt und in der entstandenen Verbindung der allgemeinen Formel worin R1 und R5, i6 R8 und R9 dieselbe Bedeutung wie in den vorherigen Formeln haben die Nitrogruppen in Diazoniungruppen überführt, diese gegen die Reste R3 und R4 austauscht und dann die Reste R6 und R9 bzw. R8 in Oxygruppen bzw. in eine Aminogruppe überführt, und gegebenenfalls in so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R2 für eine Aminogruppe steht, die Aminogruppe acyliert und/oder die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren in Salze überführt.
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