DE1492627A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Raeuchern von Wurst und aehnlichen Fleischwaren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Raeuchern von Wurst und aehnlichen FleischwarenInfo
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- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
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- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Räuchern von Wurst und ähnlichen Fleischwaren
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet jener Verfahren und Vorrichtungen,
welche in unmittelbar aneinander anschließenden Arbeitsgängen Wurst und ähnliche Fleischwaren trocknen, räuchern, kochen
und kühlen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, diese vier Behandlungsvorgänge
in einem ununterbrochenen Arbeitsgang in Jeweils geschlossenen, aneinander anschließenden Räumen vorzunehmen.
Hierdurch gelingt eine besonders hygienische, großtechnische Arbeitsweise. Sie erlaubt den Durchsatz von vielen loo kg und sogar
von über 1 T Ware Je Stunde im selbsttätigen Arbeitsgang für einzelne, fertig abgebundene Würste und Fleischstücke, aber auch
für nur abgebundene Stränge von Wurst, die zusammenhängend unter stetigem Wenden b^1 der Übergabe an eine weitere Fördervorrichtung
von der ersten v»<.^terwandern.
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Ferner wird nach der Erfindung die Aufgabe gelöst, Vorrichtungen
zur Ausübung des Verfahrens zu schaffen, welchesieh modellähnlich
auch zur selbsttätigen Bearbeitung geringer Mengen von ,Wurst und
ähnlichen Fleischwaren eignen, als geschlossene Gefäße in sich beweglich sind und welche sich baukastenartig nach Wahl nebeneinander
ober übereinander sowie teilweise hintereinander und übereinander anordnen lassen, je nach dem Raum, der in dem benutzenden
Betrieb verfügbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das Verfahren zum aneinanderschließenden
Trocknen, Räuchern, Kochen und Kühlen von Wurst und ähnlichen Fleischwaren darin·, daß die Ware im ununterbrochenen
Arbeitsgang durch jeweils in sich geschlossene Räume zum Trocknen,
Räuchern, Kochen und Kühlen geführt wird, die im wesentlichen von zusammenwirkenden Fördervorrichtungen ausgefüllt sind, welche die
Ware endweise wechselseitig einander übergeben·+.,.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens hat die
Besonderheit, daß die Fördervorrichtungen zueinander und zu den Hauptbehälterwänden parallele durchlässige Förderbänder mit einendig
gemeinsamem Antrieb und anderendig nach unten vorwärts gestaffelter Anordnung sind.
Ferner ist vorteilhaft, daß die Zonen zum Trocknen, Räuchern,
Kochen und Kühlen in einem gemeinsamen Behälter übereinander ange ordnet sind. Auch können die Behälter zum Trocknen, Räuchern,
Kochen und Kühlen jeweils in sich geschlossen, nach Wahl nebenein- - ander und übereinander stapelbar sein.
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Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Fördervorrichtungen gruppenweise selbständige, voneinander unabhängige
regelbare Antrieb haben.
In der Zeichnung sind die Vorrichtungen zur Ausübung des neuen
Verfahrens schematisch im mittleren Längsschnitt dargestellt«
Pig» t ist eine Ausführungsform mit einem gemeinsamen Behälter
für alle vier Zonen,
Fig« Z ist eine Ausführung mit hintereinander angeordneten Einzelbehält era .^
Im einzelnen erkennt man in der Zeichnung den folgenden Aufbau der
Vorrichtung und deren im Anschluß daran beschriebene Wirkungsweise.
In Fig. 1 enthält der Hauptbehälter % von eben nach unten, aufelnader
unmittelbar folgend, eine» in sieb geschlossenen Mum 2 ata» Trocknen,
einen Raum 3 sum Räuchern, einen Raum k zum Kochen und einem Raum 5
zum Kuhlen. Diese Räume sind im wesentlichen von Fördervorrichtungen
6,7,8 und 9 ausgefällt.
Diese Pördervorrichtungen können in an sich bekannter Weise Bänder, Siebe, Netze, Gitterplatten oder dergleichen sein.
Innerhalb eines Behälters 1 können je nr^h Bedarf voneinander
verschiedene Pördervorrichtungen für die einzelnen Zwecke des Trocknens, Räucherns, Kochens oder Kühlens verwendet werden·
Eine Zuspeisevorrichtung lo, ebenfalls in Gestalt eines Förderbandes
oder dergleichen, überführt mittels des Einlasses 11 die zu räuchernde Wurst oder ähnliche Fleischwaren auf das oberste
der Förderbänder 6 im Trockenraum 2. Die Einspeisung wird durch den Pfeil 12 angedeutet, die Weiterförderung auf dem Band 6 im
Trodenraum 2 durch den Pfeil 13.
Man erkennt in Fig. 1, daß im Trockenraum 2 vier Förderbänder übereinander angeordnet sind, die jeweils endweise zur übergabe
der Ware gegeneinander gestaffelt sind. So übergibt das Förderband
6 endweise die Ware entweder als einzelne Stücke oder zusammenhängende Stränge auf das Förderband 6a. Darauf folgt wiederum
die endweise übergabe auf das vorwärts gestaffelte rechte Ende
des Förderbandes 6b, von dort auf das Band 6c, sowie am Ende des Trockenraumes 2 die überführung der Ware in den Räucherraum 3
mit Fördervorrichtung 7 im Sinne des Pfeiles 14 durch den Aufgabeschlitz
15.
— 5 —
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Am Unterende des Räucherraumes 3 wird die Ware In Richtung des
Pfeiles 16 durch die öffnung 17 auf das Obertrum 8 überführt, das sich Im Kochraum 4 bewegt in Richtung des Pfeiles 18. Vom
untersten der drei Förderbänder im Kochraum 4 wird die Ware darauf in Richtung des Pfeiles 19 durch die öffnung 2o auf das
Förderband Im Kühlraum 5 übergeben. Auf diesem Band 9 bewegt
sich die Ware in Richtung des Pfeiles 21 - in der Figur von links nach rechts - bis zum Austrag In Richtung des Pfeiles 21 aus der
öffnung 22. Ein Großteil der Ware ist nunmehr fertig zum Verpacken,
andere Ware kann noch massiert, entpellt, abgefüllt oder in anderer Weise außerhalb der erfindungsgemäßen Räuchervorrichtung
behandelt werden.
Nach Fig. 1 dient zum Antrieb aller Fördervorrichtungen gemeinsam eine Antriebsvorrichtung, z.B. in Gestalt eines Keilriementriebes
23, der mit entsprechenden bekannten Umlenkungen vom Motor 24 angetrieben ist. Dieser Motor kann mit einem Geschwindigkeltsvarlator
bekannter Bauart und Wirkungsweise ausgerüstet sein, zum Zweck, innerhalb weiter Grenzen die Geschwindigkeit den jeweiligen
Bedürfnissen des Räcuerhn, Kochens usw., anzupassen. Statt eines einzigen Motors 24 kann nach der Erfindung auch in
einfacher Weise, die nicht dargestellt zu werden braucht, eine Anzahl Einzelmotoig mit Geschwindigkeitsantrieben,oder in einfacheren
Fällen ohne solche, für jeden einzelnen Raum 2,3,4 und vorgesehen sein. Diese Motoren können erfahrungsgemäß sehr einfach
und klein als Flanschmotoren zur Anhängung an die Außenwand des Gehäuses 1 oder an eine Verstärkungsrippe der Gehäusewand
1 ausgebildet sein.
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Gemäß der Ausführung nach Pig. 1 sind die den verschiedenen
Zwecken dienenden Räume durch Böden 25, 26, 27 voneinander getrennt« Diese Böden können nach der Erfindung auch Doppel- .
boden sein, derart, daß die einzelnen Räume 2 bis 5 jeweils in sich bis auf die Durchlässe 15, 17 und 19 geschlossene Gefäße
bilden, die baukastenartig zum Betrieb in der soeben beschriebenen Weise aufeinander gestapelt werden. Die Antriebs- und Umlenkrollen
für die Förderbänder sind zweckmäßig an den einander gegenüberliegenden Gefäßwandungen gelagert. Es ist besonders
einfach und trägt zur Standfestigkeit des Gehäuses 1 bei, wenn es in der Nähe seines linken und rechten Endes von je einem
Versteifungsbügel umgeben ist, in welchem einheitlich alle Enden der Umführungsrollen gelagert sind, derart, daß der oder die
Antriebe 23 sich außerhalb des Gehäuses bewegen, vorteilhaft Jeweils unter einer einfachen Schutzhaube.
Die Versteifungsbügel können schließlich an ihrem unteren Ende als Standfüße ausgebildet sein und im Scheitel als Traggriffe.
Der Baustoff für das Gehäse 1 baw. die Teilgehäuse für die
Behandlungsräume 3 bis 5 kann aus beliebigem hitzebeständigen und hygienisch einwandfreien Werkstoff gebildet sein.
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Geeignet sind Chromstähle, Nirosta und ähnliche Werkstoffe. Die überall glatten Wände erlauben leicht eine gründliche Reinigung
innen und außen. Die Antriebsmittel für die Förderbänder sowie der Motor und die Einspeisung sind durchaus von den eigentlichen
Behandlungsräumen bzw. von dem Gefäßinneren getrennt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, in welcher die Behandlungsräume
bis 5* voneinander getrennt sind. Bei sonst gleicher Ausstattung besteht der Unterschied gegenüber der Ausführung nach Fig. 1
im wesentlichen darin, daß die übergabestellen 15', 17', 19*
von einem Raum bzw. Behälter in den nächsten sich nicht in den Behälterböden 25, 26, 27 befinden, sondern als Öffnungen 25*,
26', 27' in den Außenwänden der Behälter. f
Der Durchschnittsfachmann erkennt, daß die baukastenartige Zusammenfügung
der Behälter je nach den räumlichen Erfordernissen wählbar ist. Man kann alle Behälter hintereinander, nebeneinander
oder auch jeweils Gruppen von 2 oder 3 Behältern anordnen und
irgendeinen der Behälter für eine Stufe herausstaffeln, entweder
iiach vorn oder nach hinten.
Fig. 3 erläutert schematisch einige der möglichen Baukastenanordnungen.
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Das neue Verfahren und die Vorrichtungen zu seiner Ausübung ermöglichen eine ununterbrochene, in e'j'i geschlossene,
Trocknung, Räucherung, Kochung und Kühlung von Wurststrängen, einzelnen Würsten und einzelnen Fleischwaren ohne menschliche
Einwirkung während des Betriebes sowie in einer von außen leicht regelbaren Arbeitsgeschwindigkeit. Die Ware wird bei
jedem übergang auf ein weiteres Förderband vollständig gewendet. Dies gilt auch für im Strang behandelte Wurstwaren.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ergeben sich drei selbsttätige Umwendungen im Trockenraum, acht selbsttätige Umwendungen
in der Räucherzone sowie zwei weitere selbsttätige Wendungen im Kochraum. Je nach dem Anwendungsfall läßt sich die Zahl
der Fördervorrichtungen innerhalb der einzelnen Behandlungsräume auswählen.. Das Gleiche gilt für die Antriebsgeschwindigkeit.
Ein besonderer Vorteil des neuen Verfahrensund der zu seiner
Ausübung dienenden Vorrichtungen besteht darin, daß die Vorrichtungen sich leicht modellähnlich verkleinern und vergrößern
lassen.
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Nach der Erfahrung genügen drei verschiedene Größen der Vorrichtungen für alle in Klein-, Mittel- und Großbetrieben
vorkommenden Bedürfni s s e.
Wird das neue Verfahren für immer dieselbe oder eine ähnliche Ware verwendet, so läßt sie sich mittels einer Programmsteuerung
selbsttätig regeln. Diese Programmsteuerung umfaßt dann nicht nur den Antrieb für den oder die Motoren einschließlich
des Motors für die Fördervorrichtung zum Einspeisen, sondern auch die Steuerung der Trockenluft, des Rauchs, des Koch·
dampfes sowie der Kühlluft, welche vorteilhaft im Querstrom mittels einfachen Anschlüssen in den Behälterwandungen durch
die Räume 2 bis 5 bzw. 2* bis 5* hindurch geführt wird.
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Claims (1)
- of θ ss or Dr.-I π g.>BERT MELDAU 483 GuTERSLOH I. W., den. Cari-Bertelf mann-Slr.Dipl.-lng. Teiefon34S4JSTAV MELDAU tentanwälte10I Dr. Expl.H Io48 Prof.M/gj tPatentansprüche;1.) Verfahren zum Räuchern von Wurst und ähnlichen Fleischwaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Ware im ununterbrochenen Arbeitsgang durch jeweils in sich geschlossene Räume zum Trocknen, Räuchern, Kochen und Kühlen geführt wird, die im wesentlichen von zusammenwirkenden Fördervorrichtungen ausgefüllt sind, welche die Ware endweise wechselseitig einander übergeben.2.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen zueinander und zu den Hauptbehälterwänden parallele durchlässige Förderbänder mit einendig gemeinsamem Antrieb und anderendig nach unten vorwärts gestaffelter Anordnung sind.3.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen zum Trocknen, Räuchern, Kochen und Kühlen in einem gemeinsamen Behälter übereinander angeordnet sind.909803/07621K) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter zum Trocknen, Räuchern, Kochen und Kühlen jeweils in sich geschlossen, nach Wahl nebeneinander und übereinander stapelbar sind.5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen gruppenweise selbständige, voneinander unabhängige regelbare Antriebe haben.6.)äVorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschlüsse in den Seitenwänden des Behälters (1), zweckmäßig in Anordnung von je einer Reihe übereinander zwecks Zu- und Abfuhr von Trockenluft, Rauch, Kochdampf und Kühlluft im Querstrom, f7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebsmittel auf oder in U-förmigen Versteifungsbügeln geführt sind, die den Behälter in der Nähe der Enden seiner Seitenwände umfassen und welche gegebenenfalls mit Traggriffen sowie mit Füßen für die Aufeinanderstapelung versehen sind.909803/0762
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0055790 | 1965-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492627A1 true DE1492627A1 (de) | 1969-01-16 |
Family
ID=7159143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651492627 Pending DE1492627A1 (de) | 1965-04-14 | 1965-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Raeuchern von Wurst und aehnlichen Fleischwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1492627A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2630244A1 (de) * | 1976-07-06 | 1978-01-12 | Heinrich Stein | Einrichtung zur behandlung von wurst- und fleischwaren |
DE3726112A1 (de) * | 1987-08-06 | 1989-02-16 | Vemag Verdener Masch App | Anlage zum sequentiellen thermischen behandeln, insbesondere raeuchern, von lebensmitteln |
-
1965
- 1965-04-14 DE DE19651492627 patent/DE1492627A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2630244A1 (de) * | 1976-07-06 | 1978-01-12 | Heinrich Stein | Einrichtung zur behandlung von wurst- und fleischwaren |
DE3726112A1 (de) * | 1987-08-06 | 1989-02-16 | Vemag Verdener Masch App | Anlage zum sequentiellen thermischen behandeln, insbesondere raeuchern, von lebensmitteln |
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